„BDSM steht für mich zuallererst mal für
Buttercremetorte,
Donauwelle,
Sahnetorte und
Mohnkuchen!
Könnte - bis auf den Mohnkuchen - tatsächlich eine ziemliche Qual sein... dieses ganze sahnige Zeug macht mir Gänsehaut *brr*...
Du isst jetzt die Torte!!
Aua! Schmatz! Aua!
• - -
Für mich gibt es verschiedene Aspekte. Ich mag zum einen einfach das Gefühl eng verschnürt zu sein. Macht mich eben geil. Das war schon sehr früh in meinem Leben so. Erinnere mich da an diverse (an für sich unsexuelle) Spiele.
Außerdem genieße ich es sehr, die Kontrolle abzugeben und ausgeliefert zu sein. Das ist auch komplett ohne Bewegungseinschränkung möglich (klare Machtverhältnisse, nackt neben angezogen, sowas).
Gelegentlich tut mir Schmerz auch mal ganz gut; dadurch bin ich ganz bei mir - fast schon meditativ.
Grenzen testen und nach Überschreitungen liebevoll »zurück« geholt werden...
Meine dominante/sadistische Ader (noch nie extrem ausgeprägt) verschwindet irgendwie immer mehr... Habe im Job inzwischen mehr Verantwortung und auch privat weiß ich immer mehr, was ich will und wo's lang geht und fühle mich nicht mehr so hilflos. Alles ist im Fluß, so auch meine Neigungen.
Allerdings finde ich gefesselte Frauen extrem sexy...
BDSM ist für mich Kreativität, Spieltrieb, Mutprobe. Und man lernt sich viel besser kennen, denke ich. Was für ein Vertrauensbeweis!
Es fing an mit erster Freundin (gruselig, aber irgendwie geil, was die mit mir machte), passte irgendwann nicht mehr (schon merkwürdig, sie war zu spießig und brauchte Sicherheit im Leben), dann Pornos, wurde immer heftiger, reichte nicht mehr, dann extreme Realität, pendelte sich wieder ein... Von mir kann ich behaupten: es gibt kein Zurück. Mal heftiger, mal sanfter... aber ganz ohne? Nä!
Ich war schon immer irgendwie extrem. BDSM-Auslebung ist nur eine Facette davon.
Außerdem wurde ich konditioniert. z.B.: blasse Haut, schwarze Haare... ich versklave mich freiwillig, kann ich nix gegen tun
BDSM kann romantisch, lustig, Liebe sein. Extrem wohl immer.