„Vielleicht mag auch jemand berichten, wie sich denn die "Bullen" fühlen? Als devote Erfüllungsgehilfen einer Fantasie eines Paares? Als dominanter Mann könnte ich mir das nicht vorstellen - aber das bin nur ich
Meine Erfahrung ist diesbezüglich zwar Jahre her, aber der Bull damals war definitiv dominant und verstand sich eher als ein Mentor, der meinen Lebenspartner in die Sphären eines D/s-Settings mit SM-Aspekten einführt.
Dazu muss man aber auch wissen, dass der Bull mich als Novizin auf einer "Sklavenauktion" ersteigert hat und er mich an dem Abend im Club behutsam an (BD)SM herangeführt hat, während mein Partner als Beobachter zugegen war. Da es so gut harmoniert hat und allerseits ein Interesse an einer Fortsetzung/Intensivierung des Kontaktes bestand, haben mein Partner und dieser Dom sich per Telefon über die Ausgestaltung dieser Benutzungs-Szenarien abgestimmt. Ich wusste somit Nichts über den Verlauf dieser Dates und war zu Beginn ebenfalls blind-folded, auch wenn ich wusste, wer der zweite Benutzer ist. Dennoch hat es mich damals schon gekickt, so im Unwissenden über die Praktiken etc. zu bleiben und dass eben ein Sinn dir genommen wird und das Erleben sich auf Fühlen/Spüren konzentriert.
Ich kann mich jedenfalls erinnern, dass es ein sehr befriedigendes Setting war, welches noch viele Stunden später in mir durch einen pochenden "Schritt" nachwirkte.
Also der Bull hat sich definitiv nicht als Erfüllungsgehilfe gefühlt, sondern eher als zumindest "Gestalter" eines Szenarios, wenn nicht sogar als "Lenker".