Dom/Sub Alltag mit Kind

Schwierig.

Ich hoffe, Ihr habt Oma und Opa in der Nähe und könnt Euch mal freischaufeln.

Ansonsten versuchen mal in einen Club oder SM Appartement zu gehen, mit Babysitter???

Toi, toi und alles Gute dem neuen Erdenbürger und den übermüdeten Eltern 😊

Jup, hier

Allerdings sind die Variablen so immens dass es wirklich schwierig ist da konkrete Tipps zu geben.

Wir haben Zwillinge, 6 oder 7 Monate lang Familienbett, 5 Monate voll gestillt. Innerhalb dieser Zeit ist so gut wie gar nichts gelaufen.

Dann wurde das Bett zu klein, die Twins haben ein "eigenes" Zimmer bekommen (einfach nur eine Tür die wir schließen konnten) und danach ging es richtig ab. Wir haben eine Woche fast nicht geschlafen weil wir übereinander herfielen sobald die Babys geschlafen haben und nicht aufhören konnten.

Da fallen sicher reihenweise Väter, Lebensgefährten, Ehemänner und sicher auch ein paar Mütter, Lebengefährtinnen und Ehefrauen vor Neid vom Stuhl.

Wunderbar, dass ihr euch das erhalten konntet, aber so wie ich das höre wohl eine krasse Ausnahme leider.

@*********otze

Die Zwillingsnummer inkl. Stillen kenne ich auch

Okay, beim Stillen habe ich nur den Lieferdienst gemacht

Aber stimmt schon, da geht erstmal gar nix.
Zumal bei uns noch ein etwas älterer Zwerg rumwuselte.

Es gibt da so einige Möglichkeiten.

Ich hatte viele Jahre zischen drei und vier Kinder im Haus und habe immer Wege gefunden.

Grundsätzlich behaupte ich mal, dass es für Eltern ohnehin immer sehr wichtig ist (egal wie alt die Kinder sind oder wie viele da sind), sich Freiräume zu schaffen.

Ich habe immer versucht gute „Babysitter“ zu finden und z.B. jeden Freitagabend von 18:00 Uhr bis mind. 24 Uhr haben dann meine Exfrau und ich „unsere Zeit“ gehabt und genutzt und sind in die Sauna oder oder.

Wenn das Kind noch sehr klein ist, dann kann man auch die Zeit nutzen in der es schläft,… kann als „Vorspiel“ schon mal alles zurecht legen lassen, kann mit reinem DS das „Spiel“ vorbereiten usw.

Klar kann es passieren, dass das Kind einen unterbricht, doch wenn man es mit Liebe und Humor nimmt, dann ist das auch nicht weiter schlimm und auch darauf kann man sich vorbereiten.

Kinder sind kein Hindernis, sondern sie strukturieren alles etwas um und sorgen dafür, dass man etwas mehr Fantasie walten lassen muss, um sein BDSM dennoch ausleben zu können.

Wichtig ist, besonders wenn sie älter werden, dass man nicht so tut, als wäre das, was man lebt, etwas Verbotenes. Denn Kinder bekommen immer viel mehr mit, als man denkt und wenn man dann so tut, als wäre es etwas Schlimmes und Verbotenes, dann werden sie nie verstehen und damit klarkommen, warum man es dennoch macht… aber das ist wieder ein anderes Thema.

Der Krolock

Ich verstehe den Sinn der Frage - aber es ist dennoch eine Glaskugelfrage. Solange keiner weiß was „dominante und devote Vorlieben“ sein sollen, ob die Frage mehr in SM oder im Ds liegt, wie intensiv ihr es gelebt habt, was euch jetzt tatsächlich davon abhält (also die Gedanken) wird das hier, als ob ein Blinder von der Farbe redete.

Mehr Input und es wird sicher auch treffende und helfende Antworten geben.

Also Neid wollte ich sicher nicht auslösen Und ich kenne einige Mamas die es kaum abwarten konnten bis das Wochenbett vorbei war

ABER das ist eben super individuell, der weibliche Körper braucht mind. 1 Jahr um sich von Schwangerschaft und Geburt zu erholen. Die Hormone pendeln sich unterschiedlich ein. Dann sind Babys auch unglaublich verschieden. Und der Faktor wie eine Frau ihren Körper nach einer Schwangerschaft wahrnimmst ist auch nicht zu unterschätzen.
Ich konnte 8 Wochen lang meinen Bauch nicht anfassen weil ich mich vor ihm geekelt habe.

Und ich bin jung Mama geworden, 26 Jahre war ich bei den Zwillingen und damit war die Familienplanung auch abgeschlossen.

Wir hatten auch noch ein älteres Kind mitrumwuseln aber das war auch noch Kleinkind.

Wird auch mit großen Kindern nicht viel anders. Wenn man nicht gerade einen Bereich für sich hat, ist man auch nicht frei in seinem tun. Wir genießen es im stillen so oft es geht und alles was klatscht oder anderweitige Geräusche macht, wird auf BDSM Appartements ausgelagert oder auf Zeiten in denen wir allein zu Hause sind

Sich frühzeitig um Babysitter kümmern, egal ob aus Familie, Freunden, Nachbarn oder Profis rekrutiert ist ganz wichtig. Damit sich Kind(er), aber auch ihr daran gewöhnt und Verantwortung für ein paar Stunden abgeben könnt.
Und dann einfach dranbleiben, auch wenn es am Anfang vielleicht komisch und unrund läuft und man sich vielleicht auch neu einpendeln, neu finden muss.
Kann ja auch eine Chance sein, Veränderungen, neu denken usw.

😂 willkommen im Alltag und herzlichen Glückwunsch zu eurem Kind.
Ich hab jetzt 3 Kids und intensivere Zweisamkeit ging nur mit Babysitter.
Schnittpunkte außerhalb waren nicht möglich wenn das Kind / die Kinder zuhause waren.

@***y2

Wir haben hier auch mehrere Kinder verschiedensten Alters.
Je jünger die Kids noch sind, desto leichter fiel es, weil sie die Zusammenhänge noch nicht verstehen.
DS funktioniert leichter als SM, weil weniger offensichtlich und auch mit versteckten Signalen möglich.
Eigenes Zimmer für die Kids ermöglicht Vieles. Kinder im Elternbett verhindert Vieles.

In einem Alter von 3-4 kippte das bei uns dahingehend weg, dass die Kinder anfingen zu stutzen oder Fragen zu stellen. Doch da seid Ihr ja noch nicht.

Hier funktioniert das ganz gut. Unsere Kinder sind älter aber dafür auch zahlreicher, denn wir haben eine Patchwork Großfamilie mit insgesamt 6 Kindern zwischen fast erwachsen und noch ziemlich klein.
Wir haben alle 14 Tage ein festes Wochenende für uns etabliert und unter der Woche nutzen wir die Tage so wie es sich ergibt, wenn die Kids schlafen. Es braucht ein wenig bis man sich eingependelt hat, aber es funktioniert durchaus.
Manches kann man auch ganz unterschwellig leben ohne unbeteiligte ( wie Kinder) darin zu involvieren

Ich muss auch sagen, dass Kinder kein Hindernis am BDSM sind. Es kommt einfach drauf an was man daraus macht.
Bei mir war, nachdem sich der Körper erholt hat und alles sich eingespielt hat die Lust wieder da.. Und mit Geduld an einem selbst und Dranbleiben (meist machen Geburtsverletzungen im Kopf auch eine große Blockade)

Wir haben zwei Kinder (3 und 1 Jahr alt), der Kleine schläft noch mit im Schlafzimmer. Wenn die Kinder schlafen nutzen wir den Freiraum und weichen auf das Wohnzimmer aus. Klar gab es auch schon Situationen, in denen wir unterbrochen wurden, doch das wird mit Humor genommen und danach geht es weiter.
Ich habe vor kurzem erst abgestillt, aber ich hatte auch in der Stillzeit kein Problem mit Sex... Mein Herr musste von den Brüsten halt ablassen und auf andere Areale ausweichen

Was auf jeden Fall wichtig ist, und ja schon viele andere geschrieben haben, dass ihr euch Freiräume schafft durch Großeltern, Babysitter...
Wir werden perspektivisch auch eher auf Partys oder Apartments ausweichen, wo es auch mal etwas lauter von statten gehen kann

Danke, kann dem zustimmen.
Was implizit in den Beiträgen ist und ich einmal herausstellen möchte: es gibt bei allen eine Trennung von Familien- und Sex/BDSM-Leben.

Man kann darüber trefflich diskutieren: ich halte diese Trennung für wichtig.

Wir haben eine Woche fast nicht geschlafen weil wir übereinander herfielen sobald die Babys geschlafen haben und nicht aufhören konnten.

I like, wie schön 🫣👍

Ernstgemeinte Frage:
Warum muss man herausstellen uns sooo betonen, was eigentlich selbstverständlich ist?

Dennoch darf man diese Themen eben nicht todschweigen oder gar als Böse, schlecht oder verwerflich nach Außen tragen.

Kinder (wenn gesund) sind sehr neugierig und wenn man diese Neugierde tabuisiert, dann werden Quellen angezapft, die ganz sicher nicht gesund sind.

Wenn ich meiner Exfrau einen Klaps auf den Hintern gegeben habe und eines der Kinder hat das zufällig mitbekommen, dann hab ich ganz deutlich gemacht, dass das auch Liebe sein kann, wenn es beide schön oder lustig finden und einfach so etwas wie ein Kuss oder eine feste Umarmung ist... offen, aber eben ohne ins Detail zu gehen.

So tun als ob das jetzt was schlimmes ist indem man so tut, als wäre nichts gewesen oder sich gar verschämt wegdreht ist ganz sicher der falsche Weg.

Meine Erfahrung und Meinung

Der Krolock

@******ock
Weil der Klaps auf den Po durchaus ehr mit Humor verbunden wir. Eine Ohrfeige würde aber ganz anders betrachtet werden. Sicherlich muss man Altersgerecht die Kinder über Sexualität aufklären, aber nicht in exemplarischen Beispielen, die die Eltern aktiv zeigen.
Hier gab es in der Vergangenheit durchaus Beiträge wo Machtgefälle 24/7 in die Partnerschaft mit Kindern gelebt und hier kommuniziert wurde. Ich halte das aber ebenso negativ für die Kids. Aufklärung, offen Verbal top… alles andere müssen Sie selbst erforschen

Ich denke, damit sollte nur ausgedrückt werden daß man nicht alles verteufeln muss und durchaus einige Dinge subtil in den Alltag integrieren kann. So transparent zu sein, daß es schon wieder unsichtbar ist.

Niemand hier wird wohl ernsthaft jemand grün und blau schlagen wollen, wenn das Kind es mitansieht. Von der Rechtslage mal ganz zu schweigen.

Aber ich stimme grundsätzlich dem Ansatz zu, daß das "wie" man man etwas macht, manchmal entsscheidener ist, als das was man macht.

Je lockerer und unverklemmter die Eltern, desto entspannter und offener das Kind. Gilt aber für alle Bereiche des Lebens.

Aber ich glaube: das war auch nicht Kern des EP

Ernstgemeinte Antwort: weil es BDSM-Entwürfe gibt, in denen das eine Betrachtung wer ist. Man sollte sich mE überlegen, ob man die Alltagsstrukturen einer weitgehenden TPE-Beziehung oder sexualisierte Handlungen, Kleidung etc. kindgerecht vermitteln kann.

Wie gesagt: ich verteufle das nicht, es lohnt aber einen sehr genauen Blick.
Das Kind hat keinen neutralen Begleiter.

@******ock

Also ich verstehe was du sagen möchtest. Dennoch kann ich das nicht so ganz unterschreiben.

Es gibt zwei Arten von Kindern die man haben kann im Bezug auf BDSM und 24/7 DS.

1. Sollten es nicht sehen.
2. Wollen es nicht sehen.

Ich lass doch auch nicht meine Kinder in das nächste Pornokino laufen nur weil sie neugirig sind um Ihnen zu erklären das die Dame dort drin auf der HÜ Party nunmal sehr empfänglich für Liebe ist.

Sorry, aber alles hat Grenzen und die hören gerade bei Minderjährigen auf. Was man da mit einem Volljährligen macht und ob diese das überhaupt noch erklärt haben müssen, geschweigeden sehen wollen, sieht man dann.

Die Erklärung bei der Kindergarten und Schulleitung hätte ich noch gerne wenn die Kids dann auf dem Schulhof ihre Liebe verteilen die außerhalb von BDSM als total übergriffig gewertet wird...

Genauso machen wir es auch!

Aus diesem Grunde haben wir ein externes Appartement in der näheren Nachbarschaft gekauft und eingerichtet…siehe Profil, sind halt unsere KURZURLAUBE vom Altag.

Unsere Kids sind jetzt 10 und 12 Jahre alt … und in einigen Jahren stellt sich sicherlich die Frage nach der „Wahrheit“, deshalb unterstützen wir zudem jede Aktivität BDSM aus der „Schmuddelecke“ in das „NORMALE“ zu katapultieren…Im SINNE von uns ALLEN

Ich hab jetzt ehrlich überlegt, ob ich dazu noch etwas schreibe oder nicht... doch eine solch verbohrte Antwort will ich nicht so stehen lassen.

Hier geht es um die ET-Frage, wie man wieder ins BDSM findet, nachdem plötzlich Kinder da sind...

...weil Kinder eben alles verändern!

Das bedeutet also, dass kein Mensch hier so weiter machen will wie zuvor, sondern eben einen "Neustart" versucht, unter der Berücksichtigung, das da jetzt ein Kind ist!

Und wenn ein Kind im Haus ist, dann gebe ich keine Ohrfeige, ganz egal in welchem Kontext!

Somit zum nächsten Beitrag...

Das ist ebenso an den Haaren herbei gezogen!

Ich lebte 24/7 und sogar zeitweise mit zwei Subs gleichzeitig in einer Beziehung in einem Haus, in dem drei Kinder mit uns lebten.

Dennoch gab es Regeln, dennoch konnten wir vieles ausleben und dennoch haben die Kinder nie gesehen oder wirklich mitbekommen was wir da lebten.

Sie musste mir z.B. die Schuhe ausziehen und die Hausschuhe anziehen wenn ich nach der Arbeit heim kam... und als der Sohn fragte, ob Mama ihm die Schuhe nicht auch ausziehen könne, wurde ihm klar gemacht, das Papa Rückenschmerzen hat und deshalb macht es Mama und ich könnte diese Beispiele jetzt so ewig weiter auflisten.

Klar lebt man mit Kindern im Haus alles etwas anders aus, aber das ist nichts was ich bereden muss, sondern was ganz klar ist! Genau deshalb ja wohl auch hier die Frage.

Doch man kann BDSM sehr wohl auch mit Kindern im Haus, in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz, im Urlaub und und und ausleben, vollkommen ohne das irgendwer was davon mitbekommt oder erkennt, was da los ist oder jemand in irgendeiner Form belästigt wird... man braucht eben einfach ein wenig Fantasie...

...und jene die das alles verteufeln, ablehnen und absprechen oder tabuisieren, denen scheint es eben wohl genau an dieser Fantasie zu fehlen.

Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb man hier gleich solche Keulen raus holt, wie Ohrfeigen, Kleiderordnung oder sexualisierte Handlungen.

Was machen den "Stino"-Eltern wenn sie Kinder haben, die einfach viel wilden Sex lieben?
Nie wieder wilden Sex haben?
Die Dildos und alles was es an Sexspielzeug werden in den Müll geworfen?

Wirft man solchen Eltern ebensolche Argumente vor den Kopf?

Nein, weil die machen das ja nur im Schlafzimmer wenn es dunkel ist...

...nur wer BDSMer ist der ist pervers und sollte sich sagen lassen, wie man damit umgeht wenn Kinder im Haus sind...

Kein Mensch würde seiner Sub vor dem Kinde eine Ohrfeige geben, kein Mensch würde seine Sub oben ohne in Strapse auf Knien durchs Haus jagen, wenn Kinder im Haus sind, kein Mensch würde sein BDSM genau so ausleben wenn Kinder im haus sind wie zuvor als sie es nicht waren!
Und wenn dies wirklich doch ein Mensch tun würde, dann ist diesem ohnehin mit Vernunft und Worten nicht bei zu kommen!
Genau deshalb finde ich es absolut fehl am Platz solche Dinge hier anzubringen.

Das ist als wenn ich eine Person mit Rape-Fantasien erzähle, dass man auch über Vergewaltigung sprechen muss...

Ich bin jetzt raus hier...

Der Krolock

Es gibt nur eine "sorte" Kind im Bezug auf BDSM und 24/7 DS

Die davon nichts wissen sollten und gleichzeitig nichts in diesem Zusammenhang sehen sollten!

Das was du schreibst ist... sorry... Blödsinn!

Wenn meine Sub mir vor dem Essen die Stirn küsst und mir einen guten Appetit wünscht, dann ist das klar ein Ding der 24/7 Beziehung und aus dem BDSM, doch eben nur für uns! Für andere oder die Kinder am Tisch ist das ein liebe Geste der Zuneigung und Liebe.

BDSM etc und Kinder passen nicht zusammen, warum also solche erhobenen Zeigefinger?
Niemand will sein BDSM vor unbeteiligten oder Kindern ausleben! warum also diese komischen Hinweise?

Habt ihr solche Fantasien, dass ihr diese nicht komplett ausblenden könnt und eben einfach kein Thema sind, weil eben nicht normal?

Dann dieser vergleich mit dem Pornokino... und als Steigerung noch HÜ... wie daneben ist das denn?

Ich kann ehrlich nicht nachvollziehen, wie man solche Gedanken haben kann und diese dann hier auch noch ernsthaft als Beispiel aufschreibt, wobei doch nur eine ganz normale Frage gestellt wurde.

Der Krolock