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Bin ziemlich neu hier und habe auch erst wenig Erfahrung in BDSM.
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Dom/Sub Alltag mit Kind

*******n_M Mann
1.576 Beiträge
@******ock
Erstmal ist es ein Unterschied wie alt die Kids sind. Wie beim TE ist es erstmal wurst wenn das Kind schläft.
Das später die Kinder nicht mitbekommen hat ich aber für inkorrekt. Kinder sind sehr emphatisch für Stimmungen. Und klar kann man einem 4 Jährigen Geschichten erzählen warum Mama das gerade macht. Aber spätestens mit der Pubertät wird das Geschichten zählen zum Witz.
Hinzu käme für mich die Überlegung ob ein Machtgefälle im Gegenwart der Kids zu einer voreingenommen Geschlechterrolle taugt… aber das müssen die Eltern selbst entscheiden. Ich halte das gerade jetzt im zuge der Emanzipation für schwierig
***_E Frau
823 Beiträge
Emanzipation und Submission schließen sich nicht aus.
Absolut nicht.
Trotz D/s Beziehung sind unsere Jungs absolut feministisch eingestellt und nennen klar unrecht und Gendern von sich aus ohne dass es ihnen falsch vorkommt.
Ich bin selber bekennende Feministin und trotzdem bin ich meinem Herren gegenüber devot und folgsam. Weil ich es will. Und jeder andere der glaub dass ich es für ihn genauso täte kann mir den Buckel runterrutschen.
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
Das ist tatsächlich eine spannende und kontroverse Frage, die stark davon abhängt, wie man sein BDSM genau auslebt bzw ausleben will - und genau, auch wie alt das Kind ist.

Die Art, wie ich BDSM lebe, ist da völlig unproblematisch, weil ich nur Sessions und nicht 24/7 mache, und weil ich auch nicht auf SM stehe und somit keine Spuren bleiben. Insofern ist hier die Frage schlicht gleich damit, wie wenn Eltern weiterhin gern Sex haben. Muss man sich halt Zeit und Raum für freischaufeln, Kinder auch mal zu Großeltern, Freunden geben usw..

Wenn man allerdings BDSM wie früher uneingeschränkt 24/7 leben will und mit SM große Hämatome erzeugt, wird es schwierig, weil natürlich ein Kind wissen will, wo Mama sich so schlimm verletzt hat und wir ja unseren Kindern keine Machtverhältnisse vorleben wollen, die wir außerhalb von BDSM gesellschaftlich ablehnen, wir aber Kindern eben auch noch nicht BDSM erklären können.

Und so sehr ich hier im Forum in den meisten Fällen für Toleranz und Freiheit werbe, in dem Fall muss ich sagen, ist meine Meinung, dass man als Eltern nicht mehr uneingeschränkt 24/7, also BDSM im Alltag, leben und sichtbare Verletzungen erzeugen sollte. Weil mir nämlich hier - anders als zB bei Fetischkleidung - kein pädagogisch sinnvoller Weg einfällt, das den Kindern kindgerecht zu erklären.

SM ohne Spuren, ein auf liebevolle Gesten eingeschränktes 24/7 (wie von jemandem oben erklärt), DS-Sessions usw. sind aber kein Problem und im Grunde einfach nur ähnlich wie Eltern, die weiterhin gern Sex haben, wenn sie allein sind und sich zwischendurch weiterhin gern küssen.
******ra1 Frau
1.390 Beiträge
Zitat von ********ghts:
@***y2

Wir haben hier auch mehrere Kinder verschiedensten Alters.
Je jünger die Kids noch sind, desto leichter fiel es, weil sie die Zusammenhänge noch nicht verstehen.
DS funktioniert leichter als SM, weil weniger offensichtlich und auch mit versteckten Signalen möglich.
Eigenes Zimmer für die Kids ermöglicht Vieles. Kinder im Elternbett verhindert Vieles.

In einem Alter von 3-4 kippte das bei uns dahingehend weg, dass die Kinder anfingen zu stutzen oder Fragen zu stellen. Doch da seid Ihr ja noch nicht.

Das ist auch meine Erfahrung. Kritischer wird’s, wenn sie dann auch nicht mehr (klaglos) um 8 ins Bett gehen.

Und beim Rest ist das alles so variabel. Angefangen vom hormonellen Gleichgewicht usw.
**********ouple Paar
5 Beiträge
In 1,5 Monat ist es bei uns auch soweit ... ich glaub dann ist es erstmal für laaaaange Zeit aus mit spielen...
********iebe Mann
10.219 Beiträge
Zitat von ****y2:
Dom/Sub Alltag mit Kind
Hallo,

wir sind seit kurzem Eltern, demnach gilt seitdem ein anderer Alltag.

Zuvor haben wir häufiger längere Sessions gemacht und auch unsere dominanten und devoten Vorlieben in den Alltag integriert. Seit das Baby da ist nicht mehr. Wir versuchen nun wieder "reinzukommen".

Hat jemand von euch Erfahrungen in dem Bereich und möchte diese mit uns teilen?

*danke*

Hallo,

o ja, das kenne ich gut. Mit meiner damaligen Frau und sub war ich in der Situation, dass wir 18 Monate zusammen waren, als das erste Kind ankam, und 5 1/2 Jahre später das zweite. Wir hatten also nur wenig Zeit ohne Kind zusammen und dafür sehr viel mit zumindest einem (15 Jahre nach dem Kennenlernen trennten wir uns).

Wie haben wir das nach der Geburt des ersten gelöst:
Eine Zeitlang natürlich einmal gar nichts. Dann Sex wieder im ehelichen Schlafzimmer mit nur Andeutungen von BDSM. Wir waren damals Mitglieder in einer lockeren Stammtischgruppe, die sich auch gelegentlich zu Playparties traf. Zu den Stammtischen (ohne Spielen in einem neutralen Lokal) gingen wir zuerst abwechselnd, später nahmen wir sogar auch mal ein Kleinkind mit, das halt friedlich auf meinem Arm oder in seinem Wagen schlief. Zu den Parties natürlich nicht, da hatten wir eine Babysitterin. (Die Herausforderung war da eher, uns und unsere Outfits und Spielsachen an ihr vorbeizuschmuggeln - sie war sehr jung, sehr unschuldig, sehr keusch und sehr religiös. Ich erinnere mich daran, dass ich einmal die Spielzeugtasche aus dem Schlafzimmerfenster (im 2. Stock) fallen ließ, um sie danach unten wieder aufzunehmen.)
Mit der Zeit, als die Schlafzeiten regelmäßiger und der Schlaf an sich tiefer wurden, konnten wir auch wagen, zuhause etwas zu spielen und auch mal jemanden dazu einzuladen.
Beim 2. Kind begann dann leider schon unsere Auseinanderentwicklung, so dass es da nicht mehr sehr viel zum Spielen kam.

Was kann ich davon weitergeben?
Meiner Ansicht nach gibt es aktivere und weniger aktive Phasen des BDSM. Die weniger aktiven sind die, wo ein Machtgefälle existiert, aber nicht aktiv ausgeübt wird. Besonders in 24/7-Beziehungen müssen Dom und sub sich Verhaltensweisen überlegen, die für die Kinder unauffällig sind, jedoch für sie als Paar Bedeutung haben. Ähnlich wie man es unter Vanillas täte, die nichts merken sollen.
Man muss sich natürlich anpassen, wenn etwas nicht (mehr) geht - wir mussten zu meinem Leidwesen damit aufhören, dass meine sub das von mir geschenkte Talena ständig trug, unser Sohn verwechselte es ständig mit einem Haltegriff, das war mit der Zeit nicht mehr auszuhalten. Also kein Halsband mehr als "Besitzzeichen", dafür kamen dann Piercings als solche. Dort, wo man sie nicht sah.

Aktive Phasen - dazu gehören z.B. Sex oder Bestrafungen - wird man natürlich nur in kinderfreien Zeiten ausleben können. Wenn man Pech hat, gibt es diese so gut wie gar nie. Oder man ist einfach zu fix und foxi, wenn es endlich einmal so weit ist ...
Das Gute daran, dass die Kinder älter werden: Es wird ruhiger, man hat auch wieder mehr Paarzeiten.
Das Schlechte daran, dass die Kinder älter werden: Sie kriegen mehr mir. Und das passiert früher, als man denkt!

Für besonders intensive BDSM-Zeiten als Paar sollte man also unbedingt Babysitter einplanen und auswandern, und wenn es nur ins Hotel um die Ecke ist. Wenn man nicht Verwandte oder ein soziales Netz von Freunden hat, die die lieben Kleinen mal über Nacht oder wenigstens tagsüber für ein paar Stunden nehmen.
(Wir sind mit der Zeit, als der Große dann schon in die Schule und die Kleine in den Kindergarten ging, auf die geniale Idee gekommen, uns beiden Tagesfreizeit zu nehmen und unsere Spiele auf den Vormittag zu verlegen - geht natürlich nur, wenn es die Erwerbsarbeit erlaubt! Aber so ging mit einem beiderseitigen Urlaubstag sogar einmal ein mehrstündiges Dominant Wifesharing in einem Hotel ...)

Aufpassen sollte man mit allem, was sich nicht innerhalb von Minuten unsichtbar machen lässt, wie Spuren, aufwändigen Spielzeugen oder -möbeln ... man weiß nie, wann neugierige Augen einen mustern.
Dass sie einmal etwas mitkriegen, das sie nicht sehen sollten, damit muss man immer rechnen. Über kurz oder lang werden sie es einfach. Die Frage ist nur: Wie alt sind sie dann, und was sagt man ihnen? Der Toddler, der mit dem gefundenen Vibrator vor der ganzen Familienrunde auftaucht, ist auf die eine Art sicher peinlich, aber das Volksschulkind, das in eine Session platzt, bei der Papa gerade ans Bett gefesselt ist und von Mami mit der neunmal Geschwänzten "gestreichelt" wird, ist schon eine andere Kategorie.
Das heißt - zur sexuellen Aufklärung gehört auch ein ganz kleines bisschen BDSM dazu. Nicht viel und immer altersgerecht, um Himmels willen! Aber so viel schon, dass Papa und Mami eben manchmal auch ihre Spiele haben, bei denen sie nicht gestört werden wollen. Und dass Kindchen keine Angst zu haben braucht, auch wenn die Spiele manchmal etwas wilder rüberkommen oder blaue Flecken hinterlassen, das passiert dabei einfach, ist aber nicht schlimm. Manchmal "kuschelt" man halt auch als Erwachsene und manchmal ... nicht. Dann "tobt man herum". Alles gut.

Zum Schluss noch etwas zum Schmunzeln oder sogar laut Lachen, zum Thema "Aufklärung" (oder warum man Kinder nicht belügen sollte):
https://gentledom.de/lounge/bdsm-geschichten/maennliche-dominanz-i/aufklaerung/
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*********effel
148 Beiträge
Wir haben irgendwann ein Spielzimmer bei uns eingerichtet um ab und zu die Tür hinter uns zuscließen zu können. Die Tür war relativ dicht, so dass nachdraußen nur eingeschränkt Geräusche drangen. Über ein Babyfon konnten wir allerdings die Geräusche in der Wohnung und den Kinderzimmern mitbekommen. Hartes Spiel mit deutlichen Spuren haben wir natürlich schon versucht zu unterlassen, da es dann schwierig war glaubwürdige Erklärungen zu finden. Je älter die Kinder (waren immerhin vier) wurden, desto mehr konnten wir auch mal den Spielraum benutzen mit der Begründung Erwachsenenspiele machen zu wollen.

Als unser Ältester dann mit sechszehn das Zimmer mal unverschlossen vorfand war dann das Ende der Geheimniskrämerei erreicht und wir konnten mit den Kindern offener besprechen, dass wir da für uns tolle sexuelle Spiele machen, ohne natürlich ins Detail zu gehen. Das einvernehmliche D/S-Verhältnis konnten wir aber dann auch etwas in den Alltag einlaufen lassen (unsere Jüngste war da elf). Inzwischen haben wir uns zum Spielen eine eigene Location eingerichtet, die auch unsere Kinder und deren Freunde kennen (alle erwachsen).

Insgesamt knn man sagen, wir konnten nicht ohne und haben unsere Möglichkeiten gesucht und gefunden. Es ist also prinzipiell machbar und war für uns wichtig.
*******oron Mann
283 Beiträge
Wir haben das Thema vor ein paar Jahren auch durch. Ist es mit Baby noch etwas einfacher wird es dann aber zunehmend schwieriger mit der Gefahr, dass das Kind dann doch mal rein platzt. Wir haben bei uns - als das Kindchen dann schon etwas älter - also Kita-Alter war - ein Spielzimmer eingerichtet mit Bewegungsmelder im Treppenhaus (das Kind war ganz oben im Haus, wir ganz unten im Keller). Das hat soweit erst einmal ganz gut funktioniert. Zwischenzeitlich stöbert das Kindchen jetzt aber auch schon mal überall herum, so dass wir darauf ausweichen werden eine Spielwohnung anzumieten - entweder dauerhaft oder Sessionweise - und dann dort ab und an zu spielen wenn Kindchen in der Schule ist. Praktisch ist natürlich auch ein beidseitiges Homeoffice.

Was IMMER wichtig ist:
• Bedenken dass beide Partner nie ganz drinnen sind, man ist immer mit einem Ohr beim Kind
• Es muss IMMER gewährleistet werden dass ein Partner fix mal zum Kind kann, hier sind Panikhaken gut weil man sie schnell lösen kann und dann nicht Sub unbeobachtet gefesselt lassen muss
• Gegebenenfalls kann man versuchen auf alternative Rituale im Alltag zurück zu greifen, unauffällige Dinge eben
• Wir haben uns jeden Tag Abends wenn das Kind schläft einfach 15 Minuten Zeit nur für das Thema BDSM genommen, ob man es dann noch ausdehnt oder nicht bleibt ja jedem selbst überlassen, aber das Thema hat einen Platz und eine Zeit.
*******ado Mann
648 Beiträge
Tatsächlich fehlt oft die Zeit für Zweisamkeit, seitdem Kinder im Haus sind. Das nimmt man jede Gelegenheit mit, vorausgesetzt man ist wach genug und beide in Stimmung…
*******ave Frau
9.232 Beiträge
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Bei uns waren es zwei kleine Quälgeister, wovon eines mit einem leichten Handicap, die unser Leben verändert haben. Und genau das ist es. Es verändert sich. Man muss Rücksicht nehmen, kann nicht mehr alles dann oder so machen, wie man es bisher getan hat, aber sich ganz zurück zu nehmen braucht man trotzdem nicht. Gerade wenn die Stöpsel noch so klein sind, hat man viele Möglichkeiten. Man muss die Auszeiten der Kinder für sich nutzen. Und da kann man für Sessions schon mal 4 Stunden Zeit einplanen . Ansonsten gibt es so viele Kleinigkeiten, die man machen kann, auch wenn das Baby wach ist, man muss nur kreativ sein.
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