Ich bin da überhaupt nicht skeptisch.
Solange sie nicht versucht mir gegenüber zu switchen ist alles super.
Ich bin null devot, weshalb das auf keinen Fall funktionieren würde.
Mir wäre nur von vornherein klar, dass sie diesen Teil ihrer Neigungsidentität mit mir nicht ausleben könnte. Deshalb würde ich von vornherein die Möglichkeit einer offenen Beziehung benennen. Soll sie sich für ihre dominante Seite Subs suchen, egal welchen Geschlechts.
Ich könnte mir hier sogar eine Machthierarchie in einer dynamischen Beziehung vorstellen, sofern das ihr Ding wäre. Auf der anderen Seite stehe ich nicht auf die "Harembildung" von Menschen, die dutzende parallele Spielpartner hätten. Ihre Subs wären damit primär selbstverständlich ihre. Gerade mit Malesubs könnte ich eh nichts anfangen, aber selbst wenn sie eine Femsub haben wollen würde, wäre das für mich total okay und fein.
Verquickungen mögen sich natürlich ergeben, je nachdem wie die Beziehung so aufgebaut ist.
Wenn wir eine lose "Playbeziehung" führten, dann wären ihre sonstigen Aktivitäten eh davon losgelöst.
Wenn wir jedoch eine feste Kernbeziehung führen, also eine "Beziehung-Beziehung", dann würden sich Überlappungen möglicherweise ergeben, gerade wenn wir mal zusammen raus gehen und sie auch eine:n Sub mitnehmen möchte. Da ich nicht TPE lebe und mit 24/7 nichts anfangen kann müsste man dann schauen wie sich das darstellt.
Ich kann auch mit einer Partnerin auf Augenhöhe losgehen, mit der ich sonst in einer D/s-Konstellation bin, welche an dem Abend selbst in der dominanten Rolle noch eine:n Sub dabei hat. Wir werden dennoch Spaß miteinander haben. Ich muss nicht permanent "rumdommen" und hätte sicher auch Spaß daran ihre Dynamik mal zu erleben.
Wenn es sich ergeben sollte, dass sie mir gegenüber devot agieren will während sie parallel ihren Sub hat, es also ein Dreiebenen Machtgefälle gäbe, bei dem ich ihr sage, wie sie mit ihrer oder ihrem Sub umgehen soll, dann wäre das auch mal reizvoll. So etwas habe ich durchaus mal erlebt. Dauerhaft ist mir das nur zu anstrengend, zudem es sehr gutes Fingerspitzengefühl bedingt, damit ihre Rolle gegenüber ihre:m Sub nicht bricht. Würde ich sie etwas vor den Augen ihrer oder ihres Sub demütigen, shameplay anfangen, also aus der dominanten Rolle dieser dritten Person gegenüber holen, dann könnte es da einen Knacks geben. Das ist mir dann aber durchaus bewusst. So eine Konstellation ist aber auch absolut kein Muss.
Also grundsätzlich sehe ich da kein Problem.