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Was wen der Dom einen Fehler an seiner Sub begeht?

****ane Frau
253 Beiträge
Zitat von ****rt:

...
Ich für meinen Teil finde es skurril, es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie sich zu "entschuldigen", denn das kann nur der/die oder wie auch immer, "Geschädigte".
Man kann sich mMn nicht selbst ent-schuldigen.
...

Du verwechselst vergeben mit entschuldigen.

...Ich entschuldige mich...

...Ich bitte um Vergebung....


Ne, das ist schon richtig, was @**********Magic schreibt. Sich selbst entschuldigen, macht in dieser Betrachtungsweise tatsächlich keinen Sinn. Der Prozess des Entschuldigens kann nur von dem Geschädigten durchgeführt werden.
Was der Schädigende aber tun kann und sollte ist um Entschuldigung bitten. Sich proaktiv selbst zu entschuldigen impliziert schon eine gewisse Machtposition, die in diesem Kontext unangemessen ist. Aber um Entschuldigung bitten ist eine schöne Geste, die davon zeugt, dass Fehlverhalten erkannt und eingesehen wurde und Verantwortung übernommen wird.
**********Magic Mann
19.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****rt:
Zitat von **********Magic:

...
Ich für meinen Teil finde es skurril, es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie sich zu "entschuldigen", denn das kann nur der/die oder wie auch immer, "Geschädigte".
Man kann sich mMn nicht selbst ent-schuldigen.
...

Du verwechselst vergeben mit entschuldigen.

...Ich entschuldige mich...

...Ich bitte um Vergebung....

----

Skurrile JC Diskussion
Der Souverän steht zu seinen Fehlern und versteht damit verantwortlich umzugehen.

Nein, ich in meinem Fall nicht.

Denn wie oft entschuldigt sich ein Mensch und denkt die Sache ist damit erledigt.
Für den Entschuldiger bestimmt, bei mir ganz sicher nicht.

Das ist so ein Ding was sich irgendwie selbständig gemacht hat.

Ich habe mich entschuldigt und gut isses.

Lässt man es nicht durchgehen ist man am Ende noch der böse.
****ait Frau
462 Beiträge
Manche Fehler sind nicht zu verzeihen, da sind Entschuldigungen und drüber reden vielleicht noch ein Mittel zum Zweck, oder um damit umgehen zu lernen.Brechen von Tabus z.b, ohne Absprache dessen wäre z.b mein Beispiel dafür.
******l23 Mann
1.358 Beiträge
@****ane, @****ane
Die meisten haben halt von Logik keine Ahnung oder plappern nur nach.
Die gehen wahrscheinlich auch zu Ihrem Kreditgeber und "entschuldigen" sich.

PS
So entstand im Mittelalter die "Judenverfolgung": die Mitbürger versuchten sich, bei den Juden zu "entschulden", weil sie zu viel Kredite aufgenommen hatten!
*******urer Mann
446 Beiträge
Wenn Sie mich nicht auf Fehler aufmerksam macht, dann gibbet Ärger. *troet*

Sie hat die Aufgabe, Lücken zu nutzen und sichtbar zu machen.
Das finde ich komfortabel für mich, dann dahingehend meine Aufmerksamkeit fokussieren zu können.

Wenn ich etwas fehlinterpretiert habe, dann bedanke ich mich für den Hinweis und sehe zu, das aus der Welt zu schaffen.

Wenn echtes Bedauern auftritt, teile ich das mit.
Wenn es hilfreich ist, erläutere ich das Zustandekommen.


Den Begriff 'entschuldigen' mag ich nicht gern, denn da ist das Gegenüber gefordert, aktiv 'zu vergeben'. Der leidtragende Mensch kommt quasi in eine Bringschuld. Was, wenn dem noch nicht entsprochen werden kann.

Oder ich 'entschuld(ig)e' mich selbst, das scheint mir überheblich. .

Letztlich ist es am Gegenüber, den für sich richtigen Zeitpunkt zu wählen, das als erledigt zu betrachten.

Und: Es geht nicht um Schuld, es geht um Schaden!
**al Frau
730 Beiträge
Was kaut Ihr nur alle auf dem Wort "entschuldigen" rum.

In der Realität sagt man doch, wenn man was vergeigt hat, eher "das tut mir leid" als "entschuldige bitte" oder nicht? *gruebel*
**********eve83 Frau
26 Beiträge
Ich sage schon auch „oh Entschuldigung, das wollte ich nicht“ wenn mir was blödes passiert..

Zitat von **al:
Was kaut Ihr nur alle auf dem Wort "entschuldigen" rum.

In der Realität sagt man doch, wenn man was vergeigt hat, eher "das tut mir leid" als "entschuldige bitte" oder nicht? *gruebel*

****pse Mann
68 Beiträge
Ein Dom kann nicht nur "Sorry" sagen, sie/er muss es sogar. Ein Dom übernimmt eine große Verantwortung durch das geschenkte Vertrauen. Es ist wichtig über Fehler zu reden, sicherzustellen, dass sie sich nicht wiederholen, die/den Sub emotional abzuholen und sicherzustellen, dass beide Seiten Einsicht in den Fehler, die Ursachen, und den Willen zu haben, diesen nicht zu wiederholen. Ohne Vertrauen kann es keine S/D Beziehung geben.
Als Paar kennen und vertrauen wir uns soweit, daß wir den anderen keinen Vorsatz unterstellen. Ist dumm gelaufen, klären wir nachhaltig und wir halten uns nicht gegenseitig vor, wer, was, wie falsch gemacht hat.
Hat bei mir/uns keinen BDSM Bezug, weil wir uns als Beziehungspartner sehen. Ohne eine funktionierende Beziehung, kein SM.
****az Mann
4.356 Beiträge
Fehler im BDSM sollten nicht anders gehandhabt werden als Fehler im restlichen Alltag.
Zitat von **al:
Was kaut Ihr nur alle auf dem Wort "entschuldigen" rum.

In der Realität sagt man doch, wenn man was vergeigt hat, eher "das tut mir leid" als "entschuldige bitte" oder nicht? *gruebel*

Genau so und dann ist das Thema auch auch erledigt.

Dies hier
Zitat von ****pse:
Ein Dom kann nicht nur "Sorry" sagen, sie/er muss es sogar. Ein Dom übernimmt eine große Verantwortung durch das geschenkte Vertrauen. Es ist wichtig über Fehler zu reden, sicherzustellen, dass sie sich nicht wiederholen, die/den Sub emotional abzuholen und sicherzustellen, dass beide Seiten Einsicht in den Fehler, die Ursachen, und den Willen zu haben, diesen nicht zu wiederholen. Ohne Vertrauen kann es keine S/D Beziehung geben.

Ist dann wohl eher die Variante für die die eher nicht so partnerschaftlich aneinander gebunden sind sondern der Perfektion von BDSM Verbindungen nacheifern deren Vorstellung wohl noch da vorhanden ist wo man so grad die ersten tapsigen Schritte macht.
Zitat von ****far:
Was wen der Dom einen Fehler an seiner Sub begeht?

Das kommt wohl auf den Fehler an. Wenn mal ein Schlag mit dem Rohrstock daneben gegangen ist oder die Fesselung zwickt, dann reicht sicher eine einfache Entschuldigung und die Sache ist gegessen. Wenn er es allerdings wagt, eine undominante Sexpraktik zu fordern (von Cunnilingus bis Pegging kann das alles sein) oder gar den Wunsch äußert, seine masochistische Seite ausleben zu wollen, dann erlischt seine Dominanz in diesem Augenblick für alle Ewigkeit, seine Sub sortiert ihn aus und muss sich einen neuen funktionaleren Dom suchen. Man sollte als Dom wirklich vorsichtig sein, was man sich so wünscht, egal wie dominant man das vorträgt. *g*

(Sein Mädchen)
*********iette Frau
4.569 Beiträge
*roll*
**********egina Frau
91 Beiträge
Ich finde es interessant, wie aus einem meiner Worte so viel Diskussion entstanden ist...

Ich schrieb "Kommunikation, entschuldigen...".

Das "Entschuldigen" war in beide Richtungen gemeint, einerseits ein "Sorry" - wenn euch das besser gefällt (ich persönlich mag dieses Wort nicht so gerne, aber das ist ja Geschmackssache) - dessen, der den Fehler gemacht hat, andererseits aber auch ein "Vergeben" durch den anderen.

Vielleicht ist es so für alle zufriedenstellend formuliert.
****ula Mann
643 Beiträge
Oh man. Entschuldigt bitte. Bin eingeschlafen von den vielen Beiträgen. Bin raus hier . Hoffentlich mach ich jetzt keinen Fehler.
*********nder Mann
1.610 Beiträge
Zunächst sind wir alle Menschen, die Fehler machen können, unabhängig von irgendeinem Kontext und ja, es fällt nicht jedem leicht einen Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen, aus welchen Gründen auch immer.
Jetzt aber zu Fehlern im Bdsm Kontext.
Ich bin sehr froh, mit meiner Sub auf Augenhöhe zu sein und mit Ihr eine wundervolle Kommunikation zu führen, in der wir über alles reden können, aber auch einiges intuitiv fühlen. Allerdings birgt auch eine gute Kommunikation Fehlerquellen. So geschehen bei einer unserer letzten Sessions. Ich verstand Ihre Körperhaltung falsch und begann sie von den Fesseln zu lösen und die Sachen aufzuräumen um dann für das Aftercare mehr Zeit zu haben. Sie fühlte sich vernachlässigt, alleine gelassen. Als ich sie in den Arm nahm kullerten Tränen über Ihre Wangen und wir sprachen darüber, was da gerade passiert war. Ich entschuldigte mich für meine falsche Wahrnehmung und hielt sie noch intensiver im Arm. Sie beruhigte sich dann auch, konnte doch noch runterkommen, sich sammeln, wieder zusammensetzen und in den folgenden Gesprächen über die Tage verteilt konnten wir unsere Gefühle erläutern, spüren, klären und die Fragmente wieder zusammenfügen.
Was allerdings dann passierte war für mich mehr als überraschend, ich stürzte emotional mehrfach ab, kam mit meinem System nicht mehr klar, der falschen Wahrnehmung, dem gut gemeinten aber unpassenden Aufräumen, Zweifel kamen hoch, ich zerfiel. In dem Moment prallten 2 Welten in mir aufeinander, die des Doms und des Menschen, Dr Jekyll und Mr Hyde waren sich beide gleichzeitig gegenüber gestanden und beide bemerkten, dass sie nicht fehlerfrei sind, der Tag nicht und auch nicht die Nacht. Ich brauchte tatsächlich fast 3 Wochen bis ich wieder aufrecht stehen konnte.
Worauf ich hinaus möchte, wir alle sind nicht fehlerfrei und mit dem Wissen fällt es einem leichter Fehler zu erkennen und zuzugeben, aber auch zu vermeiden, denn das krampfhafte ..ich bin perfekt.. fällt weg.
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