Leben und BDSM

Hallo Peter,

Ich hatte auch eine langjährige D/s Beziehung die wir beendet haben. So leid es mir tut aber es gibt da keine Rezepte. BDSM lebt halt schon zu großem Teil von Überraschungseffekten und neuen Erfahrungen. Irgendwann weiss subby dann halt auch, was als nächstes kommt. Man kann die Beziehung verlängern wenn man sie vorführt oder verleiht, aber sie Sanduhr läuft weiter. Alles Gute, wie immer es auch ausgehen wird.

Mmh.. Ich empfinde das doch als eine ziemliche Verallgemeinerung. Das Leben dreht sich bei den meisten hier nicht zu hundert Prozent um BDSM. Lebensumstände kommen und gehen und die Frage ist doch eher: Was mache ich mit meiner Partnerin/meinem Partner daraus? Wie können wir wieder zu unserer gemeinsamen Leidenschaft zurück finden? Schließlich ist der BDSM eine Sache, die (beide meistens) tief verbindet.

Mein Herr und ich kennen selber solche Zeiten, und es ist auch schön zu lesen wie vielen anderen es auch so geht... Schwangerschaft, Job, Krankheit, familiäre Umstände, Kinder... So ist das Leben

Ich würde nicht den Kopf in den Sand stecken. Auch wenn ihr schon vieles erlebt habt wird eure Leidenschaft nicht vergehen. Ihr müsst euch nur wieder gemeinsame Ziele setzen und Zeit füreinander schaffen.
Wie schon ein anderer schrieb: Beziehung bedeutet auch Arbeit, von beiden Seiten aus.

Ach und noch ein Gedanke:


Man glaubt es kaum, aber es gibt sie noch: monogame Paare, die glücklich sind und zwar nur zu zweit. Doms, die ihr Eigentum nicht teilen wollen und Subs, die ihren Körper nur IHREM Dom schenken wollen.
Sicherlich nicht jedermanns Sache, doch trotzdem erwähnenswert.