Ich persönlich bin inzwischen an dem Punkt angekommen, dass BDSM mit vergebenen Frauen nicht (mehr) in Frage kommt.
Warum? Weil mir klar geworden ist, dass ich einfach das Gesamtpaket will und brauche, namentlich eine Liebesbeziehung im klaren BDSM-Kontext.
Das desöfteren geäußerte Argument, BDSM und Liebe würden nicht zusammenpassen, erschließt sich mir nicht.
Warum in Teufels Namen sollte ich denn einen Menschen, den/die ich liebe, nicht schlagen können?
Ganz im Gegenteil, ich persönlich kann und will nur eine Person schlagen, zu der ich eine innige und intensive emotionale Bindung habe. Jeder meiner Schläge ist ein Ausdruck meiner Liebe, wird mit ebenso viel Zuneigung und Gefühl wie Konsequenz und Härte geführt.
Aus leidvoller Erfahrung habe ich für mich gelernt, dass ich keine Beziehung mehr eingehen würde/werde, in der meine Partnerin nicht all meine Bedürfnisse verstehen, wahrnehmen und eben auch erfüllen kann (und vice versa!), weil dies in meinem Falle stets zu Enttäuschung, Verletzung und unerfüllter Leere auf beiden Seiten und letztlich eben zum Scheitern der Beziehung geführt hat - da hat auch alle Toleranz, alles "Öffnen" und alle externe Bedürfniserfüllung nichts geholfen...
Heute würde ich eine solche Beziehung lieber konsequent beenden, um beiden Seiten die Chance zu geben, ihr Glück anderweitig zu finden, statt zu versuchen, sie zwanghaft und qualvoll am Leben zu halten.
Jetzt und hier bin ich in der glücklichen Situation, im Joy die Frau gefunden zu haben, die nun meine Sklavin ist und mit der ich eine auf allen Ebenen liebevolle, befriedigende und erfüllende Beziehung führe, deren Zielrichtung ganz klar "Lebenslänglich" lautet.
Das ist ganz ausdrücklich meine ganz persönliche Sicht der Dinge, am Ende muss jede/r selbst herausfinden und wissen, was gut für ihn/sie ist, womit man leben kann, oder eben auch nicht.
Aus empfundener Not oder Mangel faule Kompromisse einzugehen, halte ich aber für keine wirklich gute und zielführende Idee...