Nun aber
Vlt war
Trigger ein etwas verwirrendes Wort, vlt auch sogar ein gänzlich Falsches, in diesem Zusammenhang. Mir fiel einfach kein besseres ein, tut es noch immer nicht.
Mein grösstes Problem würde ich nicht speziell im Arbeitsalltag oder bei nur einem Kollegen suchen. Meine Herrausforderung ist ganz im Allgemeinen, dass ich oft zu schnell hochkoche ohne dass ich es will.
In einem Bild gesprochen würde ich sagen, ich bin oft wie ein vorgespannter Bogen. Kommt dann etwas, habe ich fast null Chance den Pfeil aufzuhalten. Dann ist die Vase zerschossen und ich kann nur noch die Scherben aufsammeln. Und die können dann ganz unterschiedlich aussehen, können entweder nur vor meinen eigenen Füssen liegen oder aber auch vor anderer Leuts Füssen.
Ich schaffe es kurzzeitig, das "unter Kontrolle" zu halten, aber nicht dauerhaft. Immer wieder falle ich in alte Muster zurück.
Mein erster Gedanke war tatsächlich auch einfach eine Technik zu finden, die mich "unten" hält (in dem Gedankenzug bin ich auch über den Gedanken der Hypnose gestolpert, wo ich vor vielen Jahren einmal gute Erfahrungen im Bereich der medizinischen Hypnose gemacht hab beim Zahnarzt), doch eure Beiträge habe mir aufgezeigt, dass ich da mal wieder etwas zu kurz gedacht hab.
Denn etwas überpinseln ist nun mal nicht das Selbe, als dem Problem auf den Grund zu gehen.
Ich habe bis jetzt nur ganz wenig und recht oberflächlich rein gelesen was Schattenarbeit ( @*******nMUC ) ist, aber das werde ich einmal weiter verfolgen. Auch sehe ich einige Parallelen zu Robert Betz`s Arschengeln (
@*******ens )
Ich denke, wenn man begriffen hat wo es herkommt, dann kann man mit dem Gedanken von
@*******der und auch
@*******ond weiter machen und sich bewusst entscheiden, ob man das zulassen möchte oder nicht bzw welche Richtung das Denken nehmen soll.
Leider habe ich nicht das Gefühl, dass raus schreien (was ja auch nicht immer möglich ist) oder auch Sport das Mittel zur Wahl ist. Denn diese Dinge kann ich in der Regel erst machen, wenn es schon passiert ist. Ich möchte gern die Grundspannung aus meinem Bogen raus nehmen und wenn das auch nicht immer möglich ist (weil grade eine generell stressige Zeit herrscht z.B.), dann will ich wenigstens entscheiden, wo der Pfeil hingeht (hoch in den Himmel oder stumpf in den Boden).
Schreiben hilft in Nachhinein, aber da ich nicht in genau der Situation schreiben kann, fällt das Kind dann erst mal in den Brunnen.
Grey Rock fand ich sehr interessant
@****nat und als ich darüber etwas las wurde mir klar, dass ich diese Methode total unbewusst gegenüber einem Menschen bereits anwende
Leider hilft es mir nur gegenüber einer anderen Person, doch ich sehe nicht, wo ich da für mich selbst ansetzen könnte.
Liebes
@********chaf mit deiner Postkarte hast du mich wirklich herzlich zum lachen gebracht und ich habe mir tatsächlich heute erst mal ein solches Bild aus dem Netz gesucht und es mir als Hintergrund auf mein Telefon gelegt
Ich bin mir recht sicher, dass ich einen Burnout ausschliessen kann, liebe
@**********ige_S den es ist tatsächlich ein Wesenszug, der leider schon immer in mir vorhanden war oder, wenn auch vlt nicht schon immer, sich aber vor sehr sehr vielen Jahren ausgebildet hat. Einzig wie mein jeweiliger Alltag aussieht, entscheidet darüber, ob ich länger "durchhalte" oder noch schneller hoch springe.
Wobei wir mit dieser Erkenntniss wieder eine Schleife zu Schattenarbeit und co drehen
Das mit dem "zeitnah klären", lieber
@*******rns, ist halt sehr individuell, sowohl von Situation zu Situation als auch von dem jeweiligen Gegenüber. Grade bei meinem Mann ist mir das extrem wichtig. Dort geht es mir in der Regel dann so lange teils richtig an die Nieren bis wir eine Chance hatten es zu klären. Abende bzw Nächte in denen das aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, sind für mich die Schlimmsten.
Doch leider gibt es auch Menschen, mit denen ich auskommen muss, bei denen eine Kommunikation wohl leider nicht so möglich ist, wie man sich das wünschen würde.
Zum Thema Medis, lieber
@*****976, ich habe zwar schwachdosierte Einschlafhilfen in der Hausapotheke, diese sind aber in keinster Weise meine erste Wahl, sondern kommen erst zum Einsatz, wenn es überhaupt gar nicht anders mehr geht. Wenn ich tagelang schon so wenig geschlafen habe, dass ich den Alltag kaum noch schaffe.
Ich greife in der Vorstuffe dazu schon mal zu Lavendel, das ist etwas was mir persönlich dann auch schon mal hilft, meinen Gedanken einen Maulkorb zu verpassen.
Doch dein kleines "Gebet" hat meinen Humor absolut getroffen