....ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn ich es mal auf‘s Wesentliche herunter breche:
Du bist Vorgesetzter. Aufgabe eines Vorgesetzten ist unter anderem, seine/n Mitarbeiter/in zu befähigen, die zum Job anfallenden Aufgaben zu erledigen, und zwar im angemessenen Rahmen. Ist Dir das Verhalten des/der Mitarbeiters/in dafür nicht passend, obwohl das Ergebnis stimmt, dann hast du als Vorgesetzter das in angemessenen Rahmen zu äußern, damit dein/e Mitarbeiter/in sein/ihr Verhalten ändern kann. Es ist löblich, dass du dabei als Vorgesetzter berücksichtigst, dass du einen Menschen vor dir hast, der an asperger/Autismus leidet und darauf eingehen magst. Anstelle das aber in einem Erotik-Forum zu diskutieren ist hier eher vielleicht ein Anruf in der Personalabteilung (z.B. Für eine Fortbildung), bei einer betrieblichen Sozialberatung oder sogar bei einem integrationsfachdienst etc. sinnvoller.... das werde ich mal so rein objektiv in den Raum.
Was du machst, ist dich über den Dienst hinaus mit Dingen zu befassen, die weder im Rahmen seines Jobs dazugehören (devote Tendenzen im Erotik-Forum diskutieren), noch setzt du Grenzen (Bilder mit Masturbation). Und auch wenn du dich verantwortlich fühlst, weil besagte Person in der Vergangenheit vielleicht von Kollegen nicht gut behandelt wurde, ist eher deine Aufgabe als Vorgesetzter, sie in dein Team als geschätzte Mitarbeiterin zu integrieren und intervenieren, denn Hilfe in Bereichen zu geben, um die sie nicht einmal gebeten hat.
Beruflich gesehen - entschuldige bitte,, ich mag Dir nicht zu nahe treten und es mag sich vielleicht auch anders darstellen, als ich es hier raus lese - ist eindeutig Luft nach oben hin zu einer beruflichen Professionalität.
Die sehe ich aber im Moment auf ganz wackeligen Füßen vermischt mit Emotionen, die du in irgendeiner Form interpretierst und hier diskutierst.
Ungeachtet ist es ok, auch eine freundschaftliche Beziehung zu Kollegen aufzubauen, aber letztlich hilfst du ihr grade mit deinem Verhalten und auch den (für sie) unerkannten Missverhältnis (aufgrund des krankheitsgelagerten Verhaltens) kein Stück. Im Gegenteil. Auf lange Sicht schaue ich in meine Glaskugel und rate mal, dass die Situation an irgendeiner Stelle bei euch (oder den Kollegen) schwierig wird. Wobei ich beim letzteren (hoffentlich) nicht recht haben muss....
Aber: Ob ihr Verhalten devot anmutet oder nicht - du kannst nicht sagen, was davon krankheitsbedingt ist (sklavisch regeln auszuführen könnte z. B. Sicherheit geben in einer Welt, in welcher man Emotionen und Zwischentöne nicht versteht).
Mögen tu ich das nicht, was du machst...
Sorry!
Zoe