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Wann wird für Euch Schmerz zu Lustschmerz?

********able Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Wann wird für Euch Schmerz zu Lustschmerz?
Hallo ihr Lieben!

Mal eine Frage in die Runde: Wann wird bei euch "normaler" Schmerz lustvoll?

Kommt es auf die Situation an? Die Art (stechend, brennend...)? Der Ort (zum Beispiel am Po)?

Ich finde beispielsweise meine Kopfschmerzen gerade nicht besonders erregend *lach*

Ich freue mich auf eure Antworten *g*
*****yn4 Frau
584 Beiträge
Je geiler ich bin, desto mehr Schmerz möchte ich und halte ich auch aus. Genau deswegen könnte ich mich nie schlagen lassen ohne sexuelle Stimulierung.
Zitat von *******e97:
Mal eine Frage in die Runde: Wann wird bei euch "normaler" Schmerz lustvoll?

Bei mir kommt es auf die Art des Schmerzes an, wo er und womit er verursacht ist, von wem er verursacht wird, in welcher Situatiion ich mich befinde und zuletzt ist er abhängig von meiner Tagesform.
Hört sich kompliziert an, ist aber ganz einfach.
*********n123 Paar
999 Beiträge
Wenn es in Verbindung mit etwas erotischem passiert also wenn mein Schatz den Schmerz auslöst. Dann ist es egal wo, wann und wie. Ob Session im Ritterzimmer, in der Küche beim Essen kochen oder sonst wo, auch ist die Körperregion egal.
Auslöser ist der erotische Kontext, nicht das Finger klemmen in der Autotür, auch Haare epilieren ist zwar manchmal Schmerzhaft aber völlig unerotisch und Lustbefreit.
*********ten_2 Frau
1.042 Beiträge
Wenn mir jemand Schmerz zufügt, von dem ich es möchte und wir in der passenden Situation sind.
An manchen Tagen bin ich aber auch Automasochistisch und werde bei dem Schmerz geil, der beim Pole Dance eben zwangsläufig schon mal vorkommt^^
Abgesehen davon liebe ich einen stechenden, schneidenen Schmerz. Dagegen find ich dumpfen Schmerz nicht so toll. Oft ist es auch so, dass ich den Moment nach dem Schlag, wenn der Schmerz nachklingt, unfassbar gut finde. Da ist kein Stillstehen mehr... *floet*
*******a79 Frau
10.510 Beiträge
Wenn das persönliche Setting passt. Ist Situationsabhängig... ich hoffe, dass ich mal einen Zahnarzt finde, bei dem ich die Situation, auf den Stuhl zu sitzen, mit geöffneten Mund und gezwungen sein still zu halten, egal wie weh es tut, erotisieren zu können.
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
Kopfschmerzen mag ich natürlich auch nicht, entsprechend kommt es auf jeden Fall auf die Körperstelle an.

Ich mag von Oberarmen und Rücken über den Hintern bis zu den Oberschenkeln und an den Brüsten eigentlich allen möglichen Schmerz. Und kürzlich habe ich herausgefunden, dass auch der Bauch ein toller Ort ist.

Von der Art her mag ich dumpf und spitz, oberflächlich und eindringend, gekratzt und geschlagen. Je nach Schmerz folgt der Genuss sofort oder auch später - wie genau das funktioniert, konnte ich bisher nicht abschliessend herausfinden. Aktuell vermute ich, es gibt da einen Unterschied, ob ich den Schmerz über den Masochismus oder die Devotion ertrage. In beiden Fällen folgt schlussendlich aber eine tiefe innere Zufriedenheit.

Am liebsten mag ich Schmerz durch Single-Tails am Rücken, mit langen Peitschen umwickelt werden, Paddel am Hintern und gekratzt werden. Snake- und Bullwhips sagen mir besonders zu. Stöcke sind aber auch toll.

Hach. Am liebsten einfach eine gute Mischung von allem und mit schönen Spuren, die länger bleiben. *g*
*********tein Frau
463 Beiträge
gar nicht. Jedenfalls kann ich mich an keine Situation erinnern, in der klar zu Lust aus Schmerz kam.
Grundsätzlich ist Schmerz als Alarmsignal des Körpers gedacht und wird gerade im Fall von Kopfschmerzen auch korrekt zugeordnet.

Der Trick beim SM besteht darin, einen lustvollen Kontext zu setzen. Bei Einigen reicht dafür schon freudige Erwartung, Andere brauchen zu Beginn einer Session erstmal ein lustvolles Vorspiel, bei manchen reicht auch eine bestimmte Geste um das zu triggern.
Wenn sich die Spannung schon Z.b. durch Nachrichten aufbaut und das Kopfkino läuft.
Dem Wissen, eine Strafe abzuarbeiten baut schon extreme Lust auf. Wenn mich mein Herr z.b. fixiert und er während der Strafe und dem dadurch entstandenen Schmerz, diesen durch gezielte Stimulation in Lust umwandelt. Und das dann immer abwechselnd. Das ist für mich echter Lustschmerz....
*********ten_2 Frau
1.042 Beiträge
Also ich brauche keine sexuelle Stimulation mehr. Von Schlägen werde ich meist schneller und besser feucht, als von allem anderen *augenzu*
***vA Frau
651 Beiträge
Zitat von *****yn4:
Je geiler ich bin, desto mehr Schmerz möchte ich und halte ich auch aus. Genau deswegen könnte ich mich nie schlagen lassen ohne sexuelle Stimulierung.

unterschreibe ich zu 100%
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
Auf jeden Fall hängt es auch von der Person ab, was und wie viel ich ertrage. Habe ich eine SM-Session mit einer Femdom, zu der ich eine D/s-Beziehung habe, ist das was vollkommen anderes, als wenn es einfach Gelegenheits-SM ist - den ich aber auch sehr schön finde.
*********iette Frau
4.570 Beiträge
Mich macht leider fast jeder Schmerz geil.... nach einer Unterleibs-OP hatte ich mal wirklich tierische Schmerzen, ich bin nachts aufgewacht und wollte sterben - aber wäre gleichzeitig auch fast gekommen.
So generell wenn ich doch mal Regelbeschwerden habe und vor Unterleibsschmerzen weinen möchte, bin ich trotzdem extrem erregt. Genauso bei Migräne oder Gastritis....

Sport bis an die Schmerzgrenze erregt mich auch entsprechend.

Also mein Masochismus zieht sich (leider?) durch alle Lebenslagen *zwinker*
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.050 Beiträge
Normaler Schmerz wird bei mir sehr selten lustvoll, mich kickt eigentlich nur zugefügter und damit irgendwie steuerbarer Schmerz. Ausnahme Muskelkater, vor allem vom Bodybuilding, keine Ahnung warum.

Was für mich Schmerz überhaupt lustvoll macht:

Zum einen mal die Situation und die zufügende Person (das ist für mich mit das wichtigste).
Dabei spielt eine Rolle, daß ich mir sicher bin, daß ich zwar Schmerzen habe diese aber keinen ernsten Schaden zu Grunde liegen haben, also dem zufügenden Partner gegenüber genug Vertrauen habe. Schmerzen die anzeigen daß etwas nicht stimmt oder Angst machen es könnte ein dauerhafter Schaden bleiben (Zahnschmerzen z.B.) sind da genauso raus, wie zugefügte Schmerzen bei denen ich bleibende Schäden (Narben o.ä.) befürchte.

Zum anderen ist es die Art des Schmerzes. Ein Dauerschmerz wie Zahnweh oder Kopfschmerzen ist ungeeignet, bei mir kicken eher Schmerzimpulse die dann schnell wieder abebben und ein neuer folgt.

Die Intensität ist wichtig, wird es zu viel kippt es von Lust ganz schnell in Frust *zwinker*

Eine Ausnahme bilden bei mir Schmerzen durch "Spuren" aus einem Spiel, da ist es aber weniger der durch den blauen Fleck oder Striemen verursachte Schmerz der mich erregt sondern die Erinnerungan die Behandlung, die er wach ruft.

Vermutlich ist das aber sehr sehr individuell.

LG
Kyria
*******se0 Frau
305 Beiträge
Hmmm, der sexuelle Kontext muss gegeben sein, dann kommt es auf die Art des Schmerzes an und womit er erzeugt wird. Das Wartenbergrad würde bei mir niemals einen Lustschmerz auslösen wohingegen die *peitsche* meine Säfte fließen lässt. Was noch sehr wichtig ist, mein Kopf muss ausgeschaltet sein, wenn der dabei ist, ist es garnicht möglich Schmerz in Lust umzuwandeln.
Schmerz wird für mich dann (und nur dann) zu Lustschmerz, wenn er mir von der richtigen Person (aus meiner Perspektive formuliert von einer Frau) zugefügt wird.

Dafür ist es erforderlich, dass Sympathie vorhanden ist.

Und wirklich lustvoll ist es für mich nur dann, wenn ich spüre, dass es der Spielpartnerin echte Lust bereitet, mich zu bespielen, sie also sadistisch empfindet.

Also grundsätzlich kann ich Lustschmerz nur während eines SM-Spiels empfinden und nicht allein.

Einzige Ausnahme: Nach einer intensiveren Session kann ich in den Stunden unmittelbar nach dem Spiel das Gefühl beim Hinsetzen auch noch als lustvoll empfinden - eben in Erinnerung an das Spiel.

zur Art und zum Ort des Schmerzes: Zum Lustschmerz können für mich die Schmerzen werden, die durch Spanking auf Hintern und Oberschenkel auftreten. Je nach verwendetem Spielzeug sind die Schmerzen verschieden, ich sage mal: Jedes Spielzeug hat seine eigene Geschmacksnote. *zwinker*
Zum Lustschmerz wird Schmerz für mich vor allem dann, wenn er vom Niveau/Level/Maß her auf der Grenze von "angenehm" zu "im unmittelbaren Moment nicht wirklich angenehm" zugefügt bzw. geschenkt wird.

Schmerzen, die nicht im Zusammenhang mit einer spielerischen Aktivität stehen, kann ich nicht als lustvoll empfinden.
*******_54 Paar
208 Beiträge
Zitat von *******erd6:
Zitat von *******e97:
Mal eine Frage in die Runde: Wann wird bei euch "normaler" Schmerz lustvoll?

Bei mir kommt es auf die Art des Schmerzes an, wo er und womit er verursacht ist, von wem er verursacht wird, in welcher Situatiion ich mich befinde und zuletzt ist er abhängig von meiner Tagesform.
Hört sich kompliziert an, ist aber ganz einfach.

Genauso ist es bei meiner Spielgefährtin auch . Die Tagesform ist entscheidend ob es mal fester oder nicht so feste geht . Das gleiche betrifft das Schlagwerkzeug......das ich benutze........sobald es aber reicht , gehe ich noch auf die Gefühlsbasis um da noch etwas an Grenze heraus zu finden . Das stimuliert sie noch zusätzlich .
Für mich zählt eh der süße oder Lustschmerz . Nichts Masochistisches .
***ja Frau
317 Beiträge
Ich mag den Begriff Lustschmerz nicht im Kontext mit Masochismus. Lustschmerz ist für mich der Schmerz, der irgendwie zusätzlich stimuliert, aber definitiv angenehm ist und innerhalb der eigenen Schmerzgrenzen liegt. Ist schön, aber für mich nicht besonders nachhaltig.
Befriedigung empfinde ich eher dann, wenn die Schmerzgrenze überschritten wird und der Genuss nicht mehr wirklich als solcher bezeichnet werden kann. Schwierig zu beschreiben, weil sehr ambivalent, aber für mich definitiv weit entfernt von dem, was Lustschmerz für mich impliziert.
Oder anders gesagt: Lust empfinde ich dann, wenn ich über den Lustschmerz hinaus bin.
**********Magic Mann
19.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ***ja:
Ich mag den Begriff Lustschmerz nicht im Kontext mit Masochismus. Lustschmerz ist für mich der Schmerz, der irgendwie zusätzlich stimuliert, aber definitiv angenehm ist und innerhalb der eigenen Schmerzgrenzen liegt. Ist schön, aber für mich nicht besonders nachhaltig.
Befriedigung empfinde ich eher dann, wenn die Schmerzgrenze überschritten wird und der Genuss nicht mehr wirklich als solcher bezeichnet werden kann. Schwierig zu beschreiben, weil sehr ambivalent, aber für mich definitiv weit entfernt von dem, was Lustschmerz für mich impliziert.
Oder anders gesagt: Lust empfinde ich dann, wenn ich über den Lustschmerz hinaus bin.

Sehr gut in Worte gefasst. Respekt!
"Lustschmerz" fühle ich glaube ich nur, wenn ich schon fliege. Erst dann sind Schmerzen für mich direkte Quelle für Lust.

Die Schmerzen davor machen mich ggf an, ich werde feucht und empfinde Lust, ich nehme sie aber trotzdem als Schmerz wahr.
Wie stark ich dabei in seine und/oder meine Lust sinken kann, hängt dann von Tagesform und auch der Art des Schmerzes ab.

Generell kann ich sagen, dass ich direkten, sehr starken Schmerz (bisher) in keinster Weise positiv empfinden kann.
Genau so wenig kann ich "krankhaftem" Schmerz etwas abgewinnen (Kopfschmerzen, Bänderriss,..).
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.050 Beiträge
Zitat von **********ank78:
Und wirklich lustvoll ist es für mich nur dann, wenn ich spüre, dass es der Spielpartnerin echte Lust bereitet, mich zu bespielen, sie also sadistisch empfindet.

Das ist ein wichtiger Punkt, stimmt. Hab ich nicht den Eindruck daß es den Zufügenden erregt funktioniert es nicht.

Der sexuelle Kontext ist für mich auch sehr wichtig.

... nur hald das Bodybuilding, da wenns schmerzt ob dabei oder danach das erregt mich brutal
In dem Moment wo die Peitsche oder ähnliches mich trifft bin ich Element und es ist der schönste Schmerz den ich mir vorstellen kann und ich werde sofort feucht.
****in Frau
280 Beiträge
Darüber habe ich mir oft Gedanken gemacht.
Nicht so einfach das zu beantworten.

Ich habe bemerkt, das wenn er mich schlägt, Schmerz und Lust zusammen nur empfinde, wenn ich auch seine Lust und seine Freude am Sadismus spüre.
Um so mehr er es genießt, genieße ich.
Auch wenn er mich schlägt, weil er es so will. Einfach so.

Und wenn dann noch Grenzen überschritten werden, ganz langsam und durchaus gewollt, dann ist es unbeschreiblich.

Ein anderer Gedanke war, wenn er mich mit der gleichen Intensität schlägt, und es als Strafe gemeint ist, dann empfinde ich es nicht als Lust. Dann ist es eine Strafe und das tut anders weh. Weil ich ja weiß, warum er mich bestraft.
Und bin darüber auch sehr dankbar.

Es ist der Grund, die Intension, die meine Gefühle beeinflusst.
*********_1976 Frau
1.793 Beiträge
Schmerzen die ich habe werden nie zu Lustschmerz!
Schmerzen können jedoch durch sexuelle Stimulation weggehen. Es gibt eine Studie der Uni Münster, die sich mit Migräne und Sex beschäftigt haben. Dort wird klar beschrieben das v.a. Verspannungsmigräne durch Befriedigung weg geht bzw weniger wird.
Im Bereich der sexuellen Erregung empfindet man Schmerz nicht so stark wie in einer unerotischen Situation.
Natürlich ist auch die Tagesform, das Setting, der Partner bzw die beteiligten Personen, .... eine wichtige Rolle.
Wenn der Körper gelernt hat dass Schmerz weniger wird durch sexuelle Erregung kann es sein dass er es verinnerlicht hat und selbstständig zu dieser Form der Schmerzreduzierung greift.
Befriedigender Sex reduziert bei mir Schmerz.
Es ist auch verbunden mit der Häufigkeit der Sessions. Gewöhnung und Steigerung der Intensität des Schmerzes....
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