Nadeln im penis?

@**********_Maul

Ich gebe Euch da Recht, man kann hier Beiträge lesen und und sieht ja was passieren kann.

Das weiss man vorher ja ob man sich dem Risiko aussetzt. Bei einer OP so gar von einem Chefarzt bleibt ein Restrisiko. Und Ärztefehler von so genannten Fachpersonal mit besten Namen, passieren täglich.

Ich finde Workshops auch o.k., war aber selber noch nie auf einem.

Vor 30 Jahren hat man sich im BDSM Bereich das gekauft was einen eben antrieb und los ging es.

Beim Nadeln habe ich allerdings echt keine Ahnung. Ich lese die Beiträge mit...aktzeptiere alle Meinungen und mache mir ein Bild.

Jeder Tätowierer, Piercer etc. fängt eben mal an, so ist das im BDSM eigentlich auch. Man entwickelt Interesse, informiert sich und probiert es aus und ist sich dabei jedes Risiko bewusst.

Ich glaube was wichtig ist, ist die Person auf die man sich einlässt. Vertraue ich ihr ?

Liest man in einem Forum teilen Leute ihre Erfahrungen mit. Negative wie positive und was ich schlimm finde ist wenn man eine andere als die Einheitsmeinung vertritt...dieses persöhnliche nieder machen und angreifen und auf der anderen Seite Toleranz predigen im nöchsten Forum.

Ob sich jemand Gedanken macht über andere Beiträge oder nicht...ich finde man muss sich nicht immer was rauspicken aus anderen Beiträgen, sondern kann Diese so lassen wie Sie sind und seinen eigenen Beitrag über Seine Erfahrungen verfassen und posten.

Nicht persöhnlich werden was Andere falsch machen...einfach schreiben wie man es selber macht !

Denn das interessiert Mitleser viel mehr als Streit...und dann macht ein Forum auch Spaß und man kann was lernen.

Man man man...
Es ist immer wieder faszinierend, was für abstruse Thesen zu Nadenspielchen zum Teil so im Netz kursieren...

Ich kenne mich ja beruflich und privat bedingt ein kleines bißchen mit Nadeln und Nadelspielchen (nicht nur am Genital) aus...


Die tatsächlich interessanten/wichtigen Gefäße sieht man normalerweise nicht oder nur sehr selten - daher sollte man die Anatomie kennen und keinesfalls erwarten, daß man das schon irgendwie sieht!

Oh, dann hat man ja im Krankenhaus und in der Praxis oder im Studio keinerlei Schutz vor HIV und Co.
Natürlich schützen normale Latex- oder Nitrilhandschuhe vor HIV & Hepatitis - solange man nicht dadurchsticht. Selbst bei Operationen trägt man nix anderes. Es gibt diverse Studien die den Schutz durch normale Einweghandschuhe belegen.
Ich hab gelernt, senkrecht stechen ist nur was für Leute, die sich wirklich gut auskennen und es kommt selbstverständlich vor allem auf die Körperstelle an. Senkrecht stechen ist an manchen Stellen des Körpers durchaus praktikabel.

Wenn man die Schwellkörper ansticht, ist senkrechtes Stechen durchaus gut praktikabel und wird von einigen Fachautoren sogar empfohlen. Es gibt ja auch Medikamente, die im die Schwellkörper gespritzt werden - der dazugehörige Beipackzettel rät übrigens auch nicht vom senkrechten Stechen ab.
Die korrekte Behandlung eines krankhaften Priapismus ist ja nicht mit einem Nadelspielchen an einem gesunden Penis oder der Anwendung von dafür bestimmten Medikamenten in der vorgesehenen Art und Weise zu vergleichen.

Warum? Es kommt doch sehr auf die Krankheit an - natürlich nicht bei akuten Erkrankungen egal ob ansteckend oder nicht. Aber eine gut unter Kontrolle stehende Infektion mit HIV ist aus infektiologischer Sicht fast egal - wenn man ohnehin ordentlich und steril arbeitet.
Was anderes wären bestimmte Krankheiten, die zwar nicht ansteckend aber für Nadelspielchen absolut relevant sind, wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes oder einige Herzerkrankungen.

Jedes Nadeln ist vorsätzlich und jedes Nadelspielchen ist (nicht nur könnte) auch "gefährlich" - und genauso eine Körperverletzung wie eine Tracht Prügel mit dem Flogger auch - nur strafbar ist das in keinster Weise solange alle Beteiligten darin eingewilligt haben.

@*******itch

Also einfach nur neugieriger Mitleser klingt das schon logisch. Klingt zu mindest so das Du Dich mit dem Thema aus kennst.

Was spritzt man denn für Mittel in den Schwellkörper ?

Und wozu ?

Würde das schon gerne irgendwann mal ausprobieren...darum lese ich mal ganz neugierig mit.

ich bin davon ausgegangen, dass man nur durch die Haut sticht, und da sieht man ja die Gefäße. Tiefer steche ich nicht, weil ich eben die Gefahr nicht einschätzen kann.

Na, dann haben mir der Professor und die Oberärztin im Uniklinikum, wohl scheiße erzählt und die Verkappselungen, durch die Nadeln, die sich senkrecht durch meinen Schwanz ziehen, kommen in beiden Schwellkörpern dann wohl nicht durch die Nadeln.
Der Schwellkörperriss besteht nur im oberen Drittel, wie meistens in solche Fällen!

Was ist denn ein krankhafter Priapismus?
Ich hab keine Sichelzellenanemie o. ä., sondern es war ne Prellung/Riss.
Evtl fragt man erstmal, wie das Krankheitsbild genau aussah, bevor man allgemein dazu antwortet?
Gerade Unfälle sind sehr individuell!

Selbstverständlich versucht man bei einem Priapismus zunächst seitlich mit Butterflies zu punktieren.
Allerdings würde ich damit aus versicherungstechnischen Gründen niemals zu ner Nadeldomme gehen, selbst wenn ich wüsste, dass sie sowas schon mal gemacht hat.
Laut aktuellen Richtliinien dieser Uniklinik versucht man das erst seitlich, bevor es keine andere Möglichkeit mehr gibt senkrecht bei einem akuten Priapismus stechen zu müssen.


Es geht hier aber auch nicht um nen (krankhaften) Priapismus, sondern um die Frage eines Mitglieds nach Erfahrungen.

Ich rate dringend davon ab, beim Spielen senkrecht den Schwellkörper entlang zu stechen, sondern wenn erstmal im 90°Winkel neben die Harnröhre.
Auch wenn needlewitch das bestimmt drauf hat, sollte man die Verletzungen so gering wie möglich halten.
So wurde mir die beste Methode für die Injektionen gezeigt, steht auch so im Beipackzetrel, der SKAT-Infobroschüre oder beim caverject, und wenn die Dame, die diese Frage hier gestellt hat, darüber mehr Informationen will, würde ich ihr per PM alles zukommen lassen oder ihr raten den Probanden einfach mal zu nem Urologen zu schicken, um ihm selbst fragen darüber zu stellen.
Ich mache das jetzt schon zu lange und es nervt mich gerade zu, mich jedesmal stehen zu müssen.

Des Weiteren kenne ich auch nen ehemaligen Urologen aus der selben Uniklinik, der den medizinischen Teil seiner Ausbildung zum Psychiater/Neurologen dort absolviert hat und auch in der bdsm-szene aktiv ist.

Ich schreibe hier nur über meine Erfahrungen mit Nadeln, meinen Unfall-Priapismus und meine SKAT-Therapie, die mir so von den führenden Urologen hier in NRW beigebracht wurde.

Was bei diesem Diskussionen immer leicht vergessen wird ist, dass man immer einfach nen Arzt fragen kann und alle anderen Meinungen nur Meinungen oder eben Erfahrungen sind.
Man kann sich übrigens auch ärztlich noch ne Zweitmeinung einholen!

Gerade wenn Schwestern, Pfleger oder nicht näher betitelte "Mediziner" anfangen sich im bdsm-bereich mit ihrem empirischen Halbwissen was dazu zu verdienen, ist höchste Vorsicht angeraten.

Frag einfach nen Arzt.
Fachliteratur ist auch immer so ein Thema!
Da gibt es viel von, nicht immer aktuell und oft bestehen auch dort immer unterschiedliche Ansichten, genau wie bei solchen Diskussionsforen!

Am aktuellsten sind meist die sog. S3 Richtlinien, aber auch diese werden von progressiven Kliniken nicht immer als Grundlage genommen!

Grundlegend gilt einfach, wie ich das auch bereits schrieb:
Je länger der Stichkanal, also die Verletzung, desto größer das Risiko!
Ich denke, dass sollte auch jeder verstehen!

@*******itch, interessehalber möchte ich hier nachfragen: inwiefern ist Diabetes bei Nadelspielen relevant? Geht es um die schlechtere Wundheilung, die mit Diabetes einhergehen kann?

Wow, komplett aneinander vorbei geredet
Spezielle Krankheitsbilder sind ja nicht das Thema hier, und das man im Falle einer Erkrankung nicht mit Nadeln spielt, dürfte auch klar sein. Das gilt natürlich auch für Spätfolgen wie Vernarbungen - die sollte man ja nicht nochmal anstechen.

Wenn man allerdings normale Nadelspiele macht, entstehen eigentlich keine Vernarbungen, ähnlich wie wenn man sonst eine Spritze bekommt. Es gibt sogar medizinische Studien über eventuelle Spätfolgen durch das Anstechen der Hoden - und natürlich auch über die Folgen von regelmäßigen Einstichen in die Schwellkörper...

Wenn man im BDSM-Zusammenhang vom senkrechten Stechen spricht, ist damit ein Einstich im 90°-Winkel zur Oberfläche (Haut) gemeint und nicht etwa ein bestimmter Winkel zum Schwellkörper. Ob man von oben oder von der Seite des Penis im 90°-Winkel einsticht oder doch eher in einem deutlich flacheren Winkel zur Haut die Nadel ansetzt sind zwei verschiedene Paar Schuhe und letztlich ist der Einstichwinkel - genau wie die Wahl der Einstichstelle - eben auch vom Zweck des Einstichs abhängig...
Man kann also auch von der Seite senkrecht oder in einem flachen Winkel den Schwellkörper anstechen...


Caverject wurde ja schon genannt - es ist ein verschreibungspflichtiges Mittel gegen Erektionsstörungen...


Das ist der eine Punkt, der andere ist aber auch, das manche Diabetiker bei Aufregung schnell(er) zu Entgleisungen des Zuckerwertes neigen und man auch mit Über- oder Unterzuckerung rechnen muß...

Manchmal wird mit Vorsicht auch übertrieben, um Professionalität zu demonstrieren. Die Haftungslage ist auch bei einem medizinisch ausgebildeten Profi anders als bei einer Lusttäterin.

Manchmal wird es auch mit den Praktiken übertrieben
Denn auch aktive haben so ihre Grenzen

@*******itch

Komme erst jetzt dazu mich zu bedanken.

Was passiert wenn ich gar keine Erektionsstörungen habe und mir trotzdem Caverject spritzen lassen würde. Geht dann das beste Stück nicht mehr runter ?

Ich hab mal Viagra genommen zum ausprobieren. Hab es mir extra verschreiben lassen. Außer das es teuer war, habe ich davon nichts gemerkt.

Kumpels erzälten ja das man da die ganze Nacht einen Ständer hat ohne das Er runter geht. Nach 1-2 mal Abspritzen geht Er aber runter...logisch später auch noch oft genug hoch. Ich liebe ja Stahlcockringe...mich würde einfach interessieren ob es was gibt was ein abschlaffen nach dem Orgasmus komplett verhindert. So wirklich 6-7 h eine Dauerlatte wäre mal spannend.

Eine Erektion, die länger als 4 Stunden dauert, gilt in der Medizin als dringend behandlungsbedürftiger Zustand der zu einer stationären Aufnahme führt...
Das wünscht man(n) sich nicht wirklich - da können unreparierbare Gewebeschäden am besten Stück auftreten...

Caverject wirkt lokal und hat deswegen nicht so viele potentielle Wechsel- und Nebenwirkungen wie Viagra oder andere Mittel.
Von der Wirkung her ist es durchaus vergleichbar.

@*******itch vielen Dank für die Antwort....sehr nett !

Ich glaube ich brauche eine neue Brille!

Statt Nadeln habe gerade ich Nudeln gelesen.

Frohes neues Jahr Euch allen!

Bei sog. prolongierten Erektionen, also durch Medikamente herbei geführt, geht die Übersäuerung des Ph-Wertes speziell bei der Skat-Therapie im Blut nicht so schnell, wie bei krankhaften Dauererektionen oder Unfällen.
Mir wurde daher ein Zeitrahmen von 6 Stunden nahegelegt, bevor ich im KH vorstellig werden soll und das ist zumindest bei mir der übliche Wirkzeitraum (4-6 Stunden).
Allerdings sollte man dabei die Dosis anpassen.
Bei Injektion von caverject 20 (Alprostadil) geht er bei mir schneller runter, als bei SKAT Duomix forte mit 16 microgramm Papavarin pro ml, wo ich max. 0,5ml spritze (die Hälfte) und 4-6 Stunden Erektion der Durchschnitt ist.
Letzeres ist auch wesentlich günstiger als caverject, aber man sollte eben etwas mit der Dosis experimentieren.
Man fängt bei 0,25ml an und testet sich dann hoch.
Da es sich dabei um körpereigene Botenstoffe handelt, baut der Organismus diese eigentlich innerhalb von 4 Std ab, aber kann halt auch schon mal 2 Stündchen länger werden und es sollten 24 Stunden zwischen den Anwendungen liegen bis es erneut wirken kann.

Im Gesunden Zustand und sauberem Arbeiten hab ich kein Bedenken,
Hab auch keine Angst davor, mein bestes Stück und auch rund herum, verzieren oder Spicken zu lassen, egal wie viele und welche art, in länge und stärke, im mag das sogar