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Schutz vor Missbrauch

Es ist u.a. doch auch oft die Unerfahrenheit, und dann meinen, zu wollen, was doch eben auch so viele meinen , es sei das Richtige was man will und zulässt. Soll/muss ja auch so sein ...

Erstere ist erfahrener, weiß was sie will, was nicht, wie weit sie gehen könnte oder eben auch nicht. Kommuniziert das auch klar und deutlich. Zweitere ist unerfahrener, hat diesbezüglich bisher nur den Drang dazu, möchte es probieren, fühlen. Kennt sich selbst aber noch nicht so richtig, weiß nicht genau, wie weit könnte ich das oder will ich das überhaupt....verlässt sich da auf ihr Gegenüber. Ich sehe den Unterschied in diesen Punkten mehr oder weniger eher darin.

Deshalb ging es ja auch um die Wahrnehmung, das Bewußtsein dessen, was man möchte und was nicht. Bzw wie weit kann/darf es gehen, wie empfindet man es für sich. Ist man unerfahren, kann man das doch auch gar nicht von vorneherein abstecken...gibt man sich dann hin, weil man denkt "den Dom" für sich gefunden zu haben, kann genau letzteres passieren. Weil man sich evtl auch selbst überschätzt hat und das nicht zugeben konnte/wollte...Leider passiert das heutzutage häufiger als gedacht ..

Deshalb ist Kommunikation und Ehrlichkeit das a und o *g*

Liebe Grüße, Shadow
******ock Paar
2.130 Beiträge
Hier wird immer von
a) gesundem Menschenverstand
b) alt genug
c) einvernehmlich usw. gesprochen

Ist das denn immer so?
Ich hab im laufe der Jahre viele Frauen (nicht nur junge) kennen gelernt oder selbst erlebt, die hier her gekommen sind mit einer Vorahnung, einer unstillbaren Gier nach etwas Unbestimmten, getrieben von einer Sehnsucht die sie nicht beschreiben konnten oder können, angefixt von einem Film, einem Erlebnis, einer Affäre oder was weiß ich auch immer.

Diese Frauen sind durchaus alt genug und meistern ansonsten ihr Leben, haben eventuell sogar schon große Kinder, leben seit Jahrzehnten in einer Ehe und besitzen zudem auch noch einen gesunden Menschenverstand...

Dann lesen sie hier in diversen Foren mit und erfahren, was sie alles müssen als Sub, was sie zu leisten haben, dass eine richtige "O" sich auch an andere ausleihen und von anderen benutzen lässt usw. usw...

Ich denke jeder der hier liest und schreibt kennt nur zu genüge welch dummes Zeug hier in diversen Beiträgen schlicht als die einzige wahrheit Gepredigt wird.

So, da ist also in diesen Frauen diese Gier und Sehnsucht und dann diese Zweifel, weil ja der Verstand was anderes sagt als das was sie da lesen... und dann kommt DER DOM und erzählt ihr was vom Pferd.

Er weiß ganz genau wo er sie abholen muss um sie dahin zu bringen wohin er sie haben möchte...er manipuliert was das Zeug hält... und auch hier sind wir uns wohl einig, gibt es zu viele von diesen Typen... so, und diese unerfahrene Frau tappt in diese Falle, sagt ja, obwohl der Verstand nein sagt, nickt ab, obwohl das Gewissen den Kopf schüttelt... und das Unheil nimmt seinen Lauf...
...ist das dann schon Vergewaltigung?

In meinen Augen JA. Denn diese Typen nuten die "mentale Hilflosigkeit" diese Sehnsucht nach Erfüllung und alles andere einfach schamlos aus! Im gegenteil, sie manipulieren sogar noch derart, dass Frau am Ende sogar glaubt, es sei ihr Wille!

Und ich glaube diese Art der Vergewaltigung passiert gerade im BDSM nicht selten!

Eventuell sollten wir uns alle daran erinnern, welch unpopuläre oder dumme Entscheidungen wir getroffen haben oder wie viel dummes Zeug wir getan haben, oder wie sehr wir an etwas geglaubt haben, wenn wir mal so richtig verliebt waren.
Ich denke ähnlich...nur viel krasser ergeht es diesen Frauen... und jeder der mal da hinein geschnuppert hat, kann auch nachvollziehen, dass diese Sehnucht schon fast wie eine Droge wirken kann.

Zudem sollten wir alle mehr aufklären...wo wir nur können und nicht immer nur darstellen wie toll wir doch sind... und da will ich mich selbst nicht mal ganz raus nehmen. *floet*

So und alle die jetzt mit einem Wiki-Zitat kommen um zu erklären was Vergewaltigung ist... lasst es doch einfach und versucht zu verstehen was ich meinte *zwinker*

LG
Krolock
*****n_N Mann
9.349 Beiträge
Zitat von ******ock:
Dann lesen sie hier in diversen Foren mit und erfahren, was sie alles müssen als Sub, was sie zu leisten haben, dass eine richtige "O" sich auch an andere ausleihen und von anderen benutzen lässt usw. usw...
Danke für den schmunzler!
Fassen wir doch mal realistisch zusammen was subs in diversen Foren hier im Joy lesen bezüglich dem, was sie "müssen" und was sie zu "leisten" haben.
Was ich immer und immer wieder lese (in fast jedem Thema) ist:
• Ihren Dom wählen
• den Rahmen vorgeben
• in erster Linie Mensch sein
• nie die Eigenverantwortung abgeben
• auf ihr Bauchgefühl hören
Jeder der das noch nie hier gelesen hat, darf mir gerne einen Stein an den Kopf werfen.
Und gerade was die Fremdbenutzung einer "O" betrifft...finde ein Thema in dem das nicht heftig diskutiert wird, eben weil die Meinungen da auseinander gehen.

Komisch das mir nix einfällt, was hier oft wiederholt wird, das sub müssen würde oder zu leisten hätte und tatsächlich mit Ds oder SM Zutun hat.
Bissel komisch für ein BDSM Forum, wenn man sich das mal bewusst macht.
Lustigerweise fallen mir auf Anhieb 10 Punkte ein, die ein Dom muss und zu leisten hätte um kein DummDom zu sein.

Nun, einer von uns hat ne verzerrte Wahrnehmung was den Inhalt der Themen hier betrifft.
Es ist schon späht...vermutlich bin ich das, aufgrund meiner Müdigkeit.
Gute Nacht
***dl Mann
1.419 Beiträge
Zerrede ich alles vorab oder lasse ich mich auf ein Abenteuer ein.
Ist das vorsichtige herangehen schon an der Grenze zu Topping from the Bottom.
Wieviel Freiheit hat Dom überhaupt noch für seine Spielgestaltung.
Selbst mit Jahrelanger Erfahrung bist du dir nicht sicher ob eine neue Praktik die gut klingt auch real tatsächlich gefällt und das ist gut das es noch immer etwas zu Entdecken gibt.

Doch die zentrale Frage ist doch wieso war die Rahmenbedingung nicht gegeben das für eine Praktik die nicht gefällt ein Stopp über die Lippen kommt, oder wurde es gar ignoriert.
Weil das Thema nicht sexy ist, einfach vorab mit dem Partner gar nicht darüber geredet.

Einvernehmlich und doch aus dem Ruder gelaufen, nur wer es schafft dann in Ruhe, sachlich die Fehler bei beiden zu suchen hat die Chance es das nächste Mal besser zu machen.
Es ist schon denkwürdig, wie sich so viele über den Satz "Sub bestimmt den Rahmen in dem Dom sich bewegen darf" aufgeregt haben, was unterstellt wurde und wer es einfach nur wortwörtlich nahm.
Nicht einer (okay, einer evtl doch) hat über den Sinn dieser Aussage nach gedacht.

Denn man beginnt... klar man hat über die Schnittmengen geredet. Und man beginnt auf dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen (um hier mal die von @**********Magic angesprochene Mengenlehre zu bemühen). Und meist ist es doch Sub, deren Rahmen eben enger ist. Also beginnt man(n) mit diesem Rahmen zu "arbeiten". Denn alles andere wäre zu dem Zeitpunkt kontraproduktiv was das Vertrauen betrifft, bzw würde als Missbrauch wahr genommen werden. Und Sub wäre höchst wahrscheinlich weg. Wenn über die Zeit das Vertrauen gewachsen ist, kann man beginnen, sanft Grenzen zu verschieben, ohne das negative Gefühle wie Missbrauch entstehen. Und arbeitet sich eben vor zum größten, gemeinsamen Teiler *zwinker*

Doch vielleicht erschließt sich für den einen oder anderen jetzt der SINN meiner Aussage *zwinker*
Wenn nicht, auch gut *lach*
Aufgeregt? Warum sollte man?
Für mich ist es eine Diskussionsgrundlage.

Der Satz steht da als erstes. Dann kommt ja aber.. ergo braucht es diese Formulierung eigentlich gar nicht.?
Manche Sätze sind in Stein gemeißelt.
Ich hinterfrage diese gerne *lach*

Da dieser Satz immer wieder auftaucht.
Und man sich schon fragt ob das so ist.

Im Grunde gibt es kein Rahmen. Dieser ist unbeweglich wenn man sich sinnbildlich, ein Bilderrahmen vorstellt. .
Mnw gibt es nur eine gemeinsame Schnittmenge. Da beide id.R. mehr als einmal spielen wollen, oder eine Beziehung eingehen wollen, geht man achtsam mit sich selbst und den anderen um am Anfang.
Mit wachsendem Vertŕauen auf beiden Seiten erweitert man sein Reporteur an Möglichkeiten.
Geht etwas schief ist Top Schuld wie häufig zu lesen ist.
Eigenverantwortung, Achtsamkeit für sich selbst und den anderen sind die Grundmauern.

Ansonsten kann ich Gordon vollumfänglich zustimmen.
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Ich sag nur: Kachelmann!
******ung Mann
6.412 Beiträge
Zitat von *******teel:
Nicht einer (okay, einer evtl doch) hat über den Sinn dieser Aussage nach gedacht.
Da ich darüber sehr gut nachgedacht habe...kann ich dir sagen, dass diese Vermutung:
Zitat von *******teel:
Und meist ist es doch Sub, deren Rahmen eben enger ist.
Eben nichts anderes ist als eine solche...
MEIN "Rahmen" ist zu Anfang nämlich IMMER "enger" gewesen als der meiner jeweiligen Partnerinnen...
Denn so gut wie jede konnte sich bereits sehr früh - und schon sehr oft noch lange bevor man in eine Beziehung kam - Dinge vorstellen wie:
• forcierte Bewusstlosigkeit
• Schmerzen bis zur Ohnmacht
• RapePlay
• u.ä.
wofür ICH aber Zeit brauche um SIE kennenzulernen.

Und das trifft bei den meisten Menschen zu die ich kenne.

Das die Subs bei anderen Punkten vielleicht zu Anfang einen engeren Rahmen haben wie etwa OV, NS oder ähnliches ist dabei unbestritten...aber davon auszugehen das der devote Part meist mehr Grenzen ZU BEGINN hat als der dominate Part ist schlicht blauäugig.

Im Gegenteil - meiner Erfahrung ist es eben genau umgekehrt:
Zu Anfang sind die Grenzen des Dom enger als die der Sub - im Laufe der Zeit werden dann ihre enger und seine größer und irgendwann hat man einen harmonischen Bereich gefunden.
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
Konnten denn alle die sich diese Dinge vorstellen konnten im Anschluss auch noch daran gefallen finden?

Ich hatte zum Beispiel am Anfang die Gerte als mein lustvolles Fantasie Objekt, was sich leider als nicht so 'freudhaft' oder schmerzttechnisch umwandelbar herausgestellt hat *augenzu*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *****_SZ:
Konnten denn alle die sich diese Dinge vorstellen konnten im Anschluss auch noch daran gefallen finden?

Ich hatte zum Beispiel am Anfang die Gerte als mein lustvolles Fantasie Objekt, was sich leider als nicht so 'freudhaft' oder schmerzttechnisch umwandelbar herausgestellt hat *augenzu*

Urgh, ja. Kopfkino Rohrstock. Realität: Bah.
Zitat von *******teel:
Denn man beginnt... klar man hat über die Schnittmengen geredet. Und man beginnt auf dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen.

Das ist gelinde gesagt einfach Nonsens!

Zitat von *******teel:

Und meist ist es doch Sub, deren Rahmen eben enger ist. Also beginnt man(n) mit diesem Rahmen zu "arbeiten".

Warum? Sehe da auch keine Regel oder Notwendigkeit. Entweder man hat eine Schnittmenge am Anfang oder es passt einfach nicht. Wer sich aus seiner Bedürftigkeit heraus auf irgendwas einlässt, sollte sich das gut überlegen.

Zitat von *******teel:

Denn alles andere wäre zu dem Zeitpunkt kontraproduktiv was das Vertrauen betrifft, bzw würde als Missbrauch wahr genommen werden.

Praktiken die aufgrund ihrer Art (scheinbar) gegen den Willen des passiven Partners durchgeführt werden, sind eben Teil des BDSM, und auch ein besonderer Kick. Wer was für sich als "Missbrauch" wahrnimmt, dafür gibt es keine Regeln.


Zitat von *******teel:
Und Sub wäre höchst wahrscheinlich weg.

Ja, warum? Würde nach deiner Auffassung implizieren, das nach jeden "Absturz", die Partnersuche neu beginnt?
******ung Mann
6.412 Beiträge
Zitat von *****_SZ:
Konnten denn alle die sich diese Dinge vorstellen konnten im Anschluss auch noch daran gefallen finden?
Nicht mal die, mit denen es dann passierte fanden alles immer gut.

Deshalb meinte ich:
Zitat von ******ung:
Zu Anfang sind die Grenzen des Dom enger als die der Sub - im Laufe der Zeit werden dann ihre enger und seine größer und irgendwann hat man einen harmonischen Bereich gefunden.
Man findet sich halt miteinander.

Deshalb finde ich Aussagen wie:
"Ich weiß ganz genau was ich will und was nicht - und nur wer das auch weiß sollte Sub sein. Denn wer das nicht weiß der wird zum Opfer."
sehr fragwürdig - im besten Fall.
Denn einerseits impliziert es, dass jemand der weiß was und was nicht nicht zum Opfer werden kann - was schlicht Quatsch ist - und zweitens spricht das jedem Menschen der z.b. Partner-abhängige Vorlieben und Abneigungen hat oder der gerne mal neues testet die Kompetenz ab selbst zu entscheiden was gut für ihn ist...
Und außerdem...woher soll man bei vielen Dingen wissen das man es nicht mag wenn man es nicht versucht?
Zitat von *******teel:
Denn man beginnt... klar man hat über die Schnittmengen geredet. Und man beginnt auf dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen.


Kleines Beispiel beim Spanking:

1 = leichte Schläge mit der Hand
2 = sanfter Leder Flogger
3 = Gerte
:
5 = Rohrstock
:
10 = Peitsche

Sub steht auf 1 und 2. Bei mir fängt der Spaß bei 5 an. Unser kleinstes gemeinsames Vielfaches wäre jetzt die 10.

Vielfachenmenge von 2: (2;4;6;8;10;...)
Vielfachenmenge von 5: (5;10;...)

Also fangen wir (nach @*******teel) bei der 10 der Peitsche an, das wäre Nonsens für mich!

Unsere Schnittmenge wäre aber 1 und 2! Einfache Mengenlehre. Wollte das noch anfügen, der letzte Beitrags-Schreiber war aber schneller.
**********Magic Mann
19.026 Beiträge
"Sub bestimmt den Rahmen in dem Dom sich bewegen darf"
Bedeutet, Sub gibt vor was sie/er möchte.

Nennt man es : "Sub gibt ihre Tabus preis und Dom achtet diese."
Lässt das jede Menge Spielraum nach oben für neue Entdeckungen und Emotionen.

Und genau so sollte es sein. Zumindest meiner Meinung nach.

Manchmal habe ich das Gefühl das Subs etwas impliziert werden soll. Als wenn sie dumm und naiv wären. Von nichts eine Ahnung und davon viel und unbedingt irgendwelche Ratschläge benötigen.

Da werden Halbwahrheiten als non plus ultra verkauft. Vor allem möglichen gewarnt, gemacht, getan.
Falsche Bilder im Kopf aufgebaut um ja für alles gewappnet zu sein, für den bösen Dom, der nichts anderes im Kopf hat als sein gegenüber zu überfordern ohne Rücksicht etc. pp.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt. Das ist aber in fast allen Lebensbereichen so.
Und wo gehobelt wird, fallen Späne.
Das war und ist der Lauf der Dinge. Und genau daraus lernen Menschen.



PS: Missbrauch ist zum kotzen. Das steht ausser Frage.
Sie schreibt

Ich habe mir alles durch gelesen... bei einigen Beiträgen entstanden Fragen in meinem Kopf...

Wenn ich den Rahmen vorgebe, ich entscheide wann meine Grenzen verschoben werden dürfen... Wer führt denn dann in der Beziehung? Will ich als devoter Part die Führung? Für mich ein klares Nein. Wie hätten meine Grenzen verschoben werden können, wenn nur ich entscheide.
Wie hätte ich mich weiterentwickeln können, wenn ich alles bestimme und vorgebe?

Ja, auch ich habe in meinen Anfängen Lehrgeld bezahlt, die eine oder andere Erfahrung mir gerne erspart. Trotz alledem haben mich all diese Erfahrungen weiter gebracht und mir gezeigt was mir wichtig ist, wo ich hin will...

Dann begegnete ich meinen Herrn. Vor unserem ersten Treffen telefonierten wir einige Stunden. Sprachen darüber was UNS wichtig ist, was für uns gar nicht geht. Wir sind beide monogam, niemals Verleih oder Fremdbenutzung. Beide wollten eine Beziehung. Das waren Wertvorstellungen die für uns beide elementar waren und für ein kennenlernen sprachen.
Gegen meinen Herrn war ich fast noch ein Newbi und wusste vieles über mich noch nicht was ich heute über mich weiß. Wie konnte ich all das herauszufinden? Indem ich mich seiner Führung anvertraute und ihm auf seinen Weg folgte.

Klar kann es immer passieren, dass es mal zu viel ist, eine Situation überfordert. Zu viel Schmerz war... Auch ein Absturz kann mal passieren..

Ich liebe meinen Herrn und er liebt mich. Und er ist doch derjenige der mich dann anschließend auffängt.

Ich will weder führen noch einen Rahmen vorgeben.

Nicht ich habe ihn ausgesucht oder er mich. Wir wollten uns. Ich habe ja gesagt, dass ich seins sein möchte und er hatte ja gesagt mein Herr sein zu wollen.
ich finde man verliert sich wieder etwas im Thema wie BDSM, sub od Dom nun zu sein hat...wurde doch zig mal bereits ausgeschlachtet und auch festgestellt, dass es im Endeffekt das Paar ist, welches die Rahmenbedingungen festlegen wie bei jeder Beziehungskist...klar ist dann darin ein Machtübernahem des Tops vorhanden..doch wie beim jeweiligen BDSM Paar das BDSM harmoniert, funktioniert bestimmen zu Beginn beide, sonst würden sie sich nähmlich gar nie finden und zusammen kommen...also warum streiten was sub nun vorgibt oder Dom *nixweiss*

ein Missbrauch passiert an sovielen Orten und ob man sich missbraucht fühlt, erkennt man oft erst dabei oder danach...wenn man sich denn in einer Vertrauensebne befand...ich kann mich auch missbraucht fühlen wenn mein Partner mich hintergeht...oder wenn ich eine Ohrfeige bekomme in einem Spiel und diese aus einer anderen Absicht vollzogen wurde als es sein sollte..ausnutzen der Macht eben. Sich davor schützen, ist einfach nicht möglich, besser lernen wie damit umgehen und oder sich Menschen suchen die ein Gespür dafür haben was dem Partner schadet bzw gut tut, in allen Bereichen.

Über Vergewaltigung jenseits der Einvernehmlichkeit bzw "rape games" tippe ich hier nicht...das ist ein so total anderes Thema, dass es mich erstaunt warum dies in einen Zusammenhang gebracht wurde.

(sie)
Grenzen und Rahmen?
Ich kann nur von mir sprechen.
Meine Vermutung ist, daß damit die Erfahrung gemeint ist. Dinge, die man sich vorstellen kann, aber noch nicht zu 100% bereit ist, es zu zulassen.

Ein Beispiel...TPE

Jemand kann sich vorstellen TPE zu leben, hat aber noch keine Erfahrung damit. Im Idealfall spricht man mit dem Partner darüber und setzt gemeinsam Stufen fest, an die man sich ran tastet. Stufen klingen auch positiver als ein Rahmen oder Grenzen in dem man sich bewegt.

Grenzen sind ja nicht gleich etwas negatives. Aber es gibt sie erstmal. Und erst durch das bessere Kennenlernen und das wachsende Vertrauen, werden diese Grenzen verschoben.
Es ist ein Entwicklungsprozess.

Wenn jemand einen Rahmen festlegt, möchte derjenige sich eventuell erstmal "schützen". Wenn ich als Top das nicht achte, wie soll das Vertrauen aufbauen? Durch gemeinsame Entwicklung verschiebt sich der Rahmen, ohne jegliche "Erlaubnis", weil es ein Prozess ist. Da fühle ich mich nicht weniger machtlos.

Nur meine Meinung...
**********Magic Mann
19.026 Beiträge
Wenn jemand einen Rahmen festlegt, möchte derjenige sich eventuell erstmal "schützen".

Schützen vor was?
Manchmal vor sich selber.
. Schützen vor was?

Vielleicht Ungewissheit was außerhalb des gesteckten Rahmen sich befindet, wenn man davon ausgeht, daß auf gewissen Gebieten noch keine Erfahrung hat oder schlechte Erfahrungen gemacht wurden. Ist aber auch nur eine Vermutung.

Ich habe auch meine Grenzen und in bestimmten Situationen möchte ich mich auch schützen als Top. Wenn ich bei meinem Gegenüber feststelle, daß seine Selbsteinschätzung viel zu hoch ist. Dann lege ich den Rahmen so fest, daß ich mich und auch ihn schütze.

Statt Rahmen könnte man es eine Grundbasis nennen, auf der aufgebaut wird.
**********Magic Mann
19.026 Beiträge
Danke *hutab*
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