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Konsens - Grenzen, Sicherheit, Freiheit, Spaß - Deutschland (26.02.2024)26
Einverständnis: Im sexuellen Kontext ist Konsens, als das…
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Schutz vor Missbrauch

Zitat von *******teel:
Mich amüsiert es aber ein wenig, das gleich einige dominante Personen anspringen und ihre Zweifel äußern... ;)

Amüsieren reicht nicht, frau sollte auch darüber nachdenken und es verstehen! *klugscheisser*
Ich schreibe einfach von mir, dies völlig unabhängig wie andere das lösen.

Ich spiele nicht rum, niemals. BDSM lebe ich ausschließlich mit Menschen, die ich liebe, ich überlege mir das dreimal, höre zu 100% auf mein Bauchgefühl. Ich bin erwachsen und kommuniziere im Vorfeld sehr sehr genau. Ich schaue mir den Typen an...warum macht er es, welche Persönlichkeitsstruktur hat er. Alles das hat null....aber auch gar nichts mit Vertrauen zu tun sondern mit gesundem Menschenverstand! Ich habe in 18 Jahren nicht eine schlechte Erfahrung als Sub gemacht.

Als ich zwischendurch als Top unterwegs war, ist mir direkt der erste Sub abgerauscht und zwar eher im Nachhinein. Warum? Ich habe nicht genau genug hingeschaut. Ist mir nie wieder passiert.

Am Ende kann auch in der besten Konstellation Mal was kippen....das wäre in meinem Fall auffangbar.
**********hrill Paar
1.059 Beiträge
Sorry, aber bei dieser Thematik spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass man das nicht so einfach pauschalisieren kann. Das geht bei frühkindlichen Prägungen los und hört bei der sexuellen Sozialisation noch lange nicht auf.
Ja, bei dem Machtgefälle, das üblicherweise zwischen Top und Bottom herrscht, gibt es sehr viele Möglichkeiten zum Missbrauch und sicherlich bietet (Selbst)Bewusstsein einen gewissen Schutz davor, in einer Beziehung zu landen, die auf Missbrauch basiert. Aber es sind eben genau jene Menschen, die immer wieder in solchen Situationen und Beziehungen landen, denen aus ganz persönlichen Gründen genau dieses (Selbst)Bewusstsein fehlt. Der einzige effektive Schutz für diese Menschen ist ein aufmerksames Umfeld, das in der Lage ist, behutsam zu intervenieren.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ich habe/hatte gerade einen Fall, der in genau diese Richtung geht … und eins kann ich sagen:
Es gibt NIE eine allgemeine Sache - NIE!
Jeder Fall muss individuell gesehen werden, muss von Gesicht zu Gesicht, zumindest per Stimme besprochen werden. Vieles versteht man selber nicht und tappt im Dunkeln … Ich habe gelernt, auch mit einigen vom Joy gesprochen, dass es Strategien gibt, um das Risiko zu minimieren … aber es gibt keinen wirklichen Schutz …
Zitat von *****ess:
Schutz vor Missbrauch
2 Frauen erleben die gleiche Situation: gefesselt, geschlagen und hart gefickt.
Beide hatten ihre Zustimmung dafür gegeben. Beide hatten ihr Partner vertraut.
Wir können die Anzahl nach oben schrauben und werden sehen, dass noch viele andere Sachen sich unterscheiden werden. Versteckte Traumata, bewusste oder unbewusste Bestrafung der eigenen Person, falsch verstandene Liebe, Fehler in der Handhabung, Unfälle, körperliche Schäden, Missverständnisse …
Zitat von *****ess:
Aber die eine erlebt pure Vergewaltigung, die andere lustvolle Überwältigung.
Was ist der Unterschied?
Der Zufall … den man zwar durch lesen, mitfühlen, lernen fast komplett weglassen kann, aber wirklich weg wird er nie sein.
Zitat von *****ess:

Es ist nicht was wir tun, sondern wie und warum. Die innere Haltung.
Zu selten überprüfen wir sie.
Zu selten sprechen wir unsere Motiv aus.
Zu selten sind wir dies bewusst.
Das kommt auf die Person an … aber wenn Du so eine Liste machen möchtest, dann muss da auch noch rein:
Zu oft kennen wir das nicht.
Zu oft versteht man sich nicht.
Zu oft vergisst man, dass man sich ändert - teilweise sogar täglich.
Zu oft rennt man einem Ideal hinterher …
Zu oft weiß man nicht, auf was man sich einlässt …
(Diese "zu oft" Sachen passieren nicht bei einer positiven Session, sondern bei Negativen …)
Und manchmal - vielleicht sogar oft (ich habe wirklich keine Zahlen, wie sich das auswirkt) können aus genau den selben Sachen auch positive Situationen entstehen.
Soweit ich mitbekommen habe, und mir tun WIRKLICH, ich meine im Ernst WIRKLICH alle Opfer leid … der Zufall, ob es eine gute Session wird oder nicht.
Wenn ich an jemanden gerate, der ein Arschloch ist, dann habe ich pech - oder wir nicht zusammen passen. Mit der selben Person kann eine andere Person vielleicht geil umgehen … Oder, kann auch passieren, dass an einem Tag es gut funktioniert und an anderen Tagen nicht.
Je länger man sich kennt, je mehr man weiß, desto "sicherer" wird die Session … aber es ist kein Garant …

Zitat von *****ess:
Missbrauch geschieht immer wenn ich in meiner Würde verletzt werde, wenn ich in meiner Subjekthaftigkeit nicht gesehen werde, wenn meine eigene und freie Wille ignoriert wird. Und dies geschieht wenn ich mir selber mein eigene Würde nicht bewusst bin. Missbrauch geschieht wenn ich die Verantwortung für die Erfüllung meine Bedürfnisse und die Währung meiner Grenzen abgebe, oder wenn ich in einer Situation bin wo mir das unmöglich ist, selbst für mein Wohl und Sicherheit zu sorgen.
Ja, das ist eine gute Definition … aber, um bei Deinem "Anfang" zu bleiben, es gibt aber Menschen, die brauchen genau das, die wollen den freien Willen ignoriert bekommen … Was ist damit? Es gibt Menschen, die "brauchen" das, um weiter zu kommen, um einen Kick zu haben um … was weiß ich …
Ich habe aufgehört allgemeine Sachen zu sagen, sondern rede mit den Menschen persönlich. Versuche herauszufinden, was sie wollen und was nicht.
Ich habe zu einem politischen Thema über einen Wald mind. 20 Leute gefragt, was sie davon halten (1 Woche) … es war der Hammer, was ich da herausgefunden habe. Die Wahrnehmung, die Aussagen, die Art, wie die Menschen denken … nicht einer der 20 Leute, die keinen Kontakt miteinander hatten, haben das selbe gesagt … nicht einer.
Gibt es beim Missbrauch Ähnlichkeiten … Definitiv. Braucht man immer wieder Erinnerungen, um ggf. neue Menschen, die es noch nicht kennen aufzurütteln? Definitiv.
Kann man allgemeine Aussagen machen? Nein.
Zitat von *****ess:
Ich spiele nie mit Subs die da sich ihre Verantwortung nicht bewusst sind, die nicht in der Lage sind zu sagen was sie wollen, was sie nicht wollen und warum. Das ist meine Pflicht als Top diese Fähigkeit vom Sub zu fordern. Als Sub sollte ich nie mit einem Top spielen der mich nicht um meine Wille und Grenzen nicht fragt, und seine eigene auch nicht ausspricht. Consens istvim BDSM nicht umsonst das wichtigste. Aber es gibt kein Konsens ohne Bewusstheit und Kommunikation.
Ich spiele schon mit Menschen, die das nicht kennen, aber ich gehe nicht ansatzweise an irgendeine Grenze … Und nein, mir macht es bei solchen Menschen wenig bis keine Lust … aber ich kann den Leuten damit zeigen, was passieren kann und wie sie sich geben. Ich kann den Menschen, individuell zeigen, wie sie auf andere wirken und kann mit ihnen Schritte gehen, die ich, wenn ich allgemein Antworten würde, nie auf sie anwenden könnte oder es mir aufgefallen wäre …
Ich versuche mit "Liebe" zu meiner "Arbeit", meinem "Werk", der "Person", mit der ich was zu tun habe und allem zu handeln und hoffe, dass es "funktioniert" …
Zitat von *****ess:
Das ist das was uns wirklich vor Missbrauch schützen.
In den meisten Fällen … Leider nicht in jedem …
Zitat von *****ess:
Vertrauen bietet allein da keine Sicherheit... nur ein extra kick *zwinker*
Nichts bietet Sicherheit …
Und wenn man alles Richtig macht, kommt ein dritter mit einer Waffe und schon ist die Sicherheit hin …
(Ich habe hier zum Schluss absichtlich übertrieben um aufzuzeigen, dass es immer etwas passieren kann … immer. Ja, wir brauchen Selbstreflektion, um uns selbst besser einschätzen zu können, aber wie bekommen, wenn es wenig Menschen gibt, die einen Reflektieren? Von Pornos lernen wir das nicht. Ja, wir brauchen mehr Sozialverantwortung. Wie sollen wir das bekommen, wenn jeder immer anders agiert, als er ist und das Sein weniger Wert ist als der Schein? Ja, wir brauchen mehr zusammenhalt - nur wie sollen wir das anstellen, wenn die Gesellschaft sich immer mehr spaltet und nicht mehr miteinander redet … Und wie sollen wir lernen zu Lieben, wenn in so einer allgemeinen Anleitung das Wort Liebe nicht einmal drin vorkommt - oder im allgemeinen Sprachgebrauch … oder oder oder …)

Ich meine es im Ernst, *danke* für den Text, weil er nochmal zum Nachdenken anregt …

Lieben Gruß,
Kal
Nun, die Herren... es sind nicht immer nur Männer, die Missbrauchen oder übergriffig werden. Das können auch FemDoms ganz gut....mir wurde gerade in den letzten Tagen davon berichtet... und es geschah sogar auf einem Event und niemand griff ein... Männer sind ja keine Opfer.... *traurig*
*****n_N Mann
9.420 Beiträge
Zitat von *****ess:
Als Sub sollte ich nie mit einem Top spielen der mich nicht um meine Wille und Grenzen nicht fragt, und seine eigene auch nicht ausspricht. Consens istvim BDSM nicht umsonst das wichtigste. Aber es gibt kein Konsens ohne Bewusstheit und Kommunikation. Das ist das was uns wirklich vor Missbrauch schützen.
*haumichwech* Weil es auch so schwer ist sub das zu erzählen und die Fragen zu stellen, die sub hören will. *bravo* Das schützt bestimmt!!! *ironie*

Ich hatte selber schon ein paar BDSM Beziehungen, in denen nicht viel mehr bekannt war, als das ich BDSMler bin und keine fühlte sich Misshandelt...für sowas reicht etwas Menschlichkeit.

Deswegen ist dein einleitendes Beispiel auch völliger Unsinn, da es frei von jeder Menschlichkeit ist.
Alle anderen würden durch Körpersprache, Mimik und Stimme mitteilen das, das was gerade passiert, nicht gut ankommt!
Und der aktive müsste nicht mal studiert haben, um das zu erkennen.

Consens bedeutet nicht alles zu wissen und über alles relevante informiert zu sein...es bedeutet Übereinstimmung in bestimmten Anschauungen und Ideen.
Zitat von *******teel:
Nun, er bestimmt dann doch was, wann, wie, wo.... ist also ausgeglichen.... der Rest ergibt sich mit gewachsenem Vertrauen.
Mich amüsiert es aber ein wenig, das gleich einige dominante Personen anspringen und ihre Zweifel äußern... *zwinker*
Doch das ahnte ich schon.... ;)

Schön das es dich amüsiert.
Deine Beitrage widersprechen sich zum Teil. Und kritische Äußerungen sind dann ein Amüsement?

Sub sucht sich nie den Top aus.
Wäre dem so können diese nur Ja und Amen sagen? Arme Männerwelt . Man nehme das was angeboten wird. *oha*

Du schreibst dazu Sub bestimmt den Rahmen. Das mag ja stimmen
Zumindest für eine Domina, da ja Geld für Leistung fließt?

Aber beide Punkte haben nichts gemeinsam.
*********rgara Frau
7.196 Beiträge
Ich würde schon sagen Sub bestimmt den Rahmen.
Durch körperliche wie emotionale Grenzen der Belastbarkeir.
Durch die individuelle Bereitschaft sich einzulassen.
Jeder Dom aber entscheidet für sich, ob er mit diesen Parametern eine wie auch immer geartete Beziehung eingehen kann und will.
Kann sein er sagt, das passt nicht zu mir. Ich brauche mehr Bereitschaft sich einzulassen. Kann aber auch sein er sagt: Für den Anfang reicht das. Der Rest ergibt sich und es reizt mich den Rahmen zu erweitern.
*********mnia Paar
1.750 Beiträge
@*******rau sub bestimmt auch privat den Rahmen. Indem sich der Dom frei bewegen darf kann und auch wird. Reine Willkür existiert nicht. Denn dann wären auch Tabus sinnlos. Denn Dom darf dann ja machen was er will und ganz überspitzt ausgedrückt ist ihm dann egal wie sub dazu steht. Das wäre dann wirklich Missbrauch
Das ist aber nicht so... Dom hält sich in guten Beziehungen immer an diesen Rahmen... Den Unterschied ist der... Nur weil ich dann zu einer Sache keine Lust habe heißt es nicht unbedingt dass Dom dann klein bei gibt und sagt:ok heute nicht sondern trotzdem sein Ding macht weil es weder irgendwelche Tabus noch Abmachungen betrifft.
Bei dominas wird dieser Rahmen der lusterfüllung eben bezahlt...
So sehe ich das
Ich bin der Ansicht das der Rahmen gemeinsam festgelegt wird.
**********Magic Mann
19.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da kommt die gute alte Mengenlehre ins Spiel.
Auch ich sehe das der Rahmen gemeinsam gesteckt wird.
Und je mehr Gemeinsamkeiten um größer die Erfolgsaussicht das es miteinander funktioniert.
*****n_N Mann
9.420 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Ich würde schon sagen Sub bestimmt den Rahmen.
Wenn der Rahmen bestimmt wäre, gäbe es keinen Raum um diesen zu erweitern.
Das ginge nur, wenn der Rahmen grob vorgegeben wäre und nicht bestimmt wurde.
Ja, ja, der *klugscheisser* in mir.

Ansonsten pegelt es sich in der Regel so ein, das der emotional abhängigere sich dem Rahmen des anderen weitestgehend anpasst...ob das dann dom oder sub ist, lasse ich mal lieber offen *zwinker*
*********mnia Paar
1.750 Beiträge
Okay ich formuliere es anders... Ich bin der Meinung dass am Anfang einer Beziehung sub den Rahmen sehr weitläufig bestimmt. Natürlich wird nach Überschneidungen im Vorfeld geschaut um überhaupt zu sehen das man bdsm kompatibel ist. Aber das hat für mich nichts groß mit dem Rahmen zu tun in dem Dom handeln darf.. Und die Handlung ist das was den Missbrauch über den hier diskutiert wird hervorruft oder eben nicht. Da ist der Rahmen egal.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Es wäre nur dann möglich, dass Sub allein den Rahmen bestimmt, wenn Dom grundsätzlich für jede Handlung offen wäre, sich aber eben durch Subs Vorgaben beschränken lässt. Meiner Erfahrung nach sind aber die wenigsten Doms offen für alles, sondern haben ihre ganz eigenen Vorstellungen und es gibt viele Dinge, die sie nicht kicken und dementsprechend nicht praktizieren, auch wenn Sub sich auf den Kopf stellt und mit den Füßen wackelt.
*********rgara Frau
7.196 Beiträge
Ok würde nicht sagen, dass beim Missbrauch der Rahmen egal ist.
Gerade Handlungen außerhalb des Rahmens können das Gefühl des Missbrauchs hinterlassen.
Aber nicht nur.
Habe es auch innerhalb schon erlebt, dass ein einfacher Klaps auf den Po in mir emotionale Verletzung triggerte. Weil ich den in dem spezifischen Rahmen nicht annehmen konnte.
Es war ein völlig unvorhersehbare Situation.
*********mnia Paar
1.750 Beiträge
Also für mich gibt es folgende Reihenfolge... Vorlieben und Tabus werden besprochen und dann wird erst n Rahmen bestimmt... Der enthält Regeln.. Verhaltensweisen safe word... Etc...
Da sind wir wieder beim unendlichen Thema was Macht ist wer sie vorgibt und ausübt.
Dom oder Sub?
Alle Macht den Subs ? Oder den Tops? *grins*
*********rgara Frau
7.196 Beiträge
Eigentlich war das Thema was wird als Missbrauch empfunden und wie beuge ich dem vor...
*******ley Frau
2.316 Beiträge
Sub allein bestimmt den Rahmen, in dem Top sich bewegt? Definitiv nicht. Oft gibt es Dinge die ich nicht kenne - da kann ich vorher gar nicht sagen, das ist im Rahmen oder auch nicht.
Oder es gibt z.B. eine Praktik, die ich gerne erleben würde, bei der Er aber sagt: "Nein! Das mache ich nicht!" und wer hat da jetzt den Rahmen bestimmt?
******978 Mann
3.877 Beiträge
...wenn einer der Partner den "Rahmen bestimmen" muss...dann ist die Beziehung eh fürn Arsch...
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Abgesehen davon, dass wir weit weg vom Thema sind …
Wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei?

Ups, ich meine der Dom oder der Sub? Wie wäre es individuell?
Beispiel:
Sub hat ein Trauma mit Tunnelspielen, ist aber sonst offen wie ein Scheunentor … die Belastbarkeit steht und fällt nur durch den Körper. Ich würde behaupten, die Grenze Tunnelspiel setzt der Sub, der Rest die Biologie.
Der Sub macht alles, inklusive, dass der Dom ihn aufisst … der Dom hat die Grenze vorher, er kann kein Menschenfleisch essen … ergo, Dom setzt die Grenze …
Anders ausgedrückt:
In der Szene des BDSM ist es so, dass das "Weichei" die Grenze vorgibt. Bei DEBRIS derjenige, der führt, bei Toping from the bottom derjenige, der Unten ist und bei jedem anderen, individuell …
Denn:
Es gibt nicht nur eine Grenze, sondern viele … und die Frage ist doch nicht, wer "den" Rahmen vorgibt, sondern welchen und warum …
Und da kommen wir wieder zurück zum Thema:
Es kommt darauf an.

Jedenfalls ist Missbrauch die Übertretung der Grenzen, egal ob abgemacht (verhandelt) oder nicht (natürliche Grenzen - egal ob psychisch oder physisch).

Ich denke, Ihr könnt aber auch gerne weiterstreiten …

Lieben Gruß,
Kal
******ung Mann
6.465 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Eigentlich war das Thema was wird als Missbrauch empfunden und wie beuge ich dem vor...
Ne
Eben nicht.
Das Thema war...nicht erklärt *zwinker*

So, wie @****yn und @*******ley es sagen ist...
Es gab schon viele Dinge in Beziehungen die ICH nicht wollte - und dann gabs die einfach nicht.
Manche Dinge wollte SIE nicht - und dann gabs die auch nicht.
Und manche Dinge wollte einer von uns beiden nicht unbedingt - aber man hat sich dann darauf geeinigt, dass man es dem anderen zuliebe auch mal probiert...und danach ist es verworfen worden oder doch geblieben etc...aber immer war es ein "Miteinander" und nie ein "Einer-Bestimmt".

Wenn wir aber darüber reden wollen ab wann sich jemand missbraucht fühlt - dann wird das, fürchte ich, eine ziemlich theoretische Geschichte...

Und wie man sich davor schützen kann?
Dürfte genau so theoretisch werden...
Naja...vielleicht nicht ganz:
In den meisten Fällen - gar nicht.
Ein guter Tipp ist aber immer, denke ich:
"Hör auf dein Bauchgefühl."
Aber da ich ewig viele Geschichten von Menschen (Männern wie Frauen) kenne, die durchaus eine lange Zeit ein gutes Bauchgefühl hatten und dennoch - oft erst nach Jahren - feststellten das sie mit einem "Monster" zusammen sind...dürfte das auch keine Referenz sein...
UND was man beim "Bauchgefühl" auch nicht vergessen darf:
Verurteilt einen Menschen nicht oder schiebt ihm einfach was unter nur, weil ihr ein schlechtes Bauchgefühl bei ihm habt.
Das heißt NICHT, dass er ein Psycho oder das sie eine Terror-Tante ist...das heißt nur, dass euer Unterbewusstsein euch irgendwie beibringen will:
"Ihr zwei seid nicht kompatibel."
Aber es kann NICHT feststellen, ob der andere einen guten Charakter hat oder eine miese Sau ist...
*****n_N Mann
9.420 Beiträge
Zitat von ******ung:
Zitat von Gina_Katergara:„Eigentlich war das Thema was wird als Missbrauch empfunden und wie beuge ich dem vor...
Ne
Eben nicht.
Das Thema war...nicht erklärt *zwinker*
Das wurde ja schon aufgeklärt *zwinker*
Zitat von *****ess:
Zitat von Gina_Katergara:„Der Überschrift nach ist zu vermuten, dass der Post das Bewusstsein für Kommunikation und Bewusstheit als Schutz gegen Missbrauch fördern möchte.
Ganz *genau*

Aber es gibt kein Konsens ohne Bewusstheit und Kommunikation. Das ist das was uns wirklich vor Missbrauch schützen.

Glaube nicht alles, was Du denkst, Du weißt nicht, wer Dich konditioniert hat oder besser seit wann! D/s hat viele Facetten, denk mal darüber nach....
Für mich gibt es immer immer zwei verschiedene Dinge.
1. Ich bekomme Angst vor der Aktion = Kribbeln
2. Ich bekomme Angst vor dem Partner = Scheiße

Wenn zweitens Eintrifft breche ich das Ding ab, reflektiere und überlege ob es zu früh war oder ob der Partner nicht stimmt.

Wie schnell jemand ansonsten einknickt bei psychischer Belastung hat was mit der Resilienz zu tun. Deswegen können zwei Personen genau das gleiche erleben und die eine hat ein Traum weg und die andere verarbeitet es gut.
Das ist keine Hexerei.
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