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Vorbereitung auf eine Session

******978 Mann
3.878 Beiträge
Also...ich bin ja weniger der Esoteriker, darum kurz und knapp....

Grundsätzlich liebe TE...habe ich das Gefühl das Du zu den Typ Mensch gehörst, die alles perfekt richtig machen wollen und Dein " will to please" ziemlich stark ausgeprägt ist...das bringt oft viel Anspannung mit sich....gönne Dir Auszeiten...ohne Pflicht... dann wird auch die Session entspannt....
Ich habe ein Ritual...in der Location mache ich mir erstmal einen Kaffee. Der tut gut nach einer langen Autofahrt. Freudig lege ich die Spielsachen und meine Seile bereit. Im Bad mache ich mich zurecht und ziehe was hübsches an.

Wenn Subbie da ist, wird erstmal "geplaudert". Er soll ja auch "ankommen". Er bekommt dann höchstpersönlich von mir auch einen Kaffee.. übrigens die einzigste Ausnahme, daß ich ihn "bediene". Wenn wir beide uns in Stimmung fühlen, was auch schon Tage vorher anfängt..dann beginnt unser Ritual. Rituale sorgen für Beständigkeit und das entgültige Hineinversetzen in diese Situation. Das kann schon die Musik sein, die gespielt wird, oder eine Fußmassage...das hängt dann vom Paar ab.

Ausreichend trinken und sich Pausen gönnen, keine anderen Termine oder Stressfaktoren sich auflasten an diesem Tag, ist auch empfehlenswert. Vielleicht schon am Vorabend sich darauf einstimmen mit einem Entspannungsbad und der Lieblingsmusik.
Denke,da hat jeder so seine eigenen Strategien *g*
**********nfor1 Frau
183 Beiträge
Hab seltsamerweise die Erfahrung gemacht dass ich wenn ich vorher eh schon gestresst und unausgeglichen war, ich durch eine Session schneller und besser wieder zu mir gefunden habe.
Was meines Erachtens mehrere schon oben genannte Faktoren zur Ursache hatte.
Wie @******978 schreibt....Will to please... Ist in stresszeiten bei mir eh herabgesetzt. Was ja generell auch besser ist.

Und die Art wie man an dem Punkt wo man sich gerade befindet abgeholt wird, finde ich auch ganz entscheidend.

Grundsätzlich finde ich sollte man vom Wunsch nach Superlativen öfter mal Abstand nehmen.
Der wahre Superlativ ist doch der vertraute Flow zweier Menschen, unabhängig von der Tagesform.
Hallo,
einfach keinen Spargel oder Fisch oder Knobi vorher essen. Nicht parfümiert.
Alles weitere hat Dir Dein Dom anzuweisen.
Zitat von *******roof:
Hallo,
einfach keinen Spargel oder Fisch oder Knobi vorher essen. Nicht parfümiert.
Alles weitere hat Dir Dein Dom anzuweisen.

Vielleicht macht den Dom gerade Knobi an *haumichwech* *undwech*
**********Magic Mann
19.059 Beiträge
@ TE

Hallo zusammen, ich bin noch relativ neu in der Gruppe und im Thema

Geduld ist eine Tugend!

Und gilt für ihn, da Du ja relativ neu in dem Thema bist, sowohl als auch für Dich.
Denn Hoch- bzw Übermut, kommt vor dem Fall.

Du bist nicht bei der Olympiade und musst Rekorde brechen, noch musst Du dir/ihm etwas beweisen.

Es gab viele gute Ratschläge und da ist ganz sicher auch etwas für dich dabei.
Aber ... Dich zu pushen, nur um mehr "Leistung" bringen zu können, ist auf Dauer der Anfang vom Ende.
Denn dein Körper wird früher oder später reagieren.
Zitat von **********Magic:
@ TE

Hallo zusammen, ich bin noch relativ neu in der Gruppe und im Thema

Geduld ist eine Tugend!

Und gilt für ihn, da Du ja relativ neu in dem Thema bist, sowohl als auch für Dich.
Denn Hoch- bzw Übermut, kommt vor dem Fall.

Du bist nicht bei der Olympiade und musst Rekorde brechen, noch musst Du dir/ihm etwas beweisen.

Es gab viele gute Ratschläge und da ist ganz sicher auch etwas für dich dabei.
Aber ... Dich zu pushen, nur um mehr "Leistung" bringen zu können, ist auf Dauer der Anfang vom Ende.
Denn dein Körper wird früher oder später reagieren.

Dem schliesse ich mich voll und ganz an *spitze*
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Ich gebe @**********Magic absolut recht. Mal hat man einen guten Tag, mal einen weniger guten. Und wenn es halt einer der weniger guten ist kann man die Gerte auch gern mal liegen lassen und sich mit was anderem beschäftigen.
Vorbereitung und Erwartung
Erstmal kann ich dich vollkommen verstehen. Dieses Hochgefühl endlich tun zu können wonach einem ist, ist natürlich aufregend und am liebsten möchte man so viel wie möglich auf einmal erleben. Allerdings ist dieses "Höher, schneller, weiter" schon im Alltag fehl am Platz und im BDSM erst recht!
Sicher hat man manchmal etwas im Kopf, was man gern tun würde aber die Grenzen des erträglichen sind nunmal nie gleich.
Vielmehr sollte man den Moment genießen und auskosten. Sei dankbar das du es überhaupt erleben darfst und den passenden Partner dazu hast.

Allgemein würde ich mich den Tipps von SK1288 anschließen!
Vielleicht noch ein Last-Minute-Tipp:
Stell dich aufrecht hin, schließe die Augen und beobachte kurz deine Atmung. Dann atmest du mit jedem Zug so lange wie möglich aus. Deine Atmung wird intensiver, dein Körper und Geist entspannter. *zwinker*
********ow83 Frau
656 Beiträge
Mein *senf*

Ich bin das scheinbar anders denn um so stressiger mein Alltag ist um so größer das Verlangen nach einer Session.

Ich kann mich den Vorredner aber nur anschließen höher, schneller weiter sollte nicht das Ziel sein.

Vielleicht hilft es die vom Kopf her deinem Herren schon im Vorfeld mitzuteilen das dein Tag stressig war.

Mir persönlich helfen Rituale (Duschen, anziehen, schminken usw.)

Eine lange Autofahrt kann man auch nutzen um runter zu kommen, mach dir laut gute Laune Musik an oder etwas ruhiges je nach Lust und Laune.
So blöde es klingen mag aber bewusst lächeln hilft auch Stress abzubauen.

Mach dir nicht so viele Gedanken darüber ob deine Grenzen heute mal schneller erreicht waren als am Vortag. (Das stresst dich nur zusätzlich)
Dein Herr wird Verständnis dafür haben und wissen das du dein Bestes gibst.
***on Mann
608 Beiträge
Schrittweise und immer so, dass Du Dich gut und selber begehrenswert findest - zum Beispiel, wenn Du schon mit ihm zusammen bist, am Morgen frühstücken, dann duschen, Dich zurecht machen, Dir passende Musik aussuchen und anschliessend in ein eindeutiges Outfit für die Session steigen und Position einnehmen.
*******ave Frau
9.243 Beiträge
Vorbereitung auf eine Session? Ruhe im Vorfeld würde ich sagen. Einfach eine Zeitlang sich vom (Stress im) Alltag ausruhen. Entweder sich ausruhen, lesen, Schlafen... Oder sich etwas Körperpflege gönnen. Man findet wieder zu sich selbst, kann seine Gedanken ordnen und innerlich auf das Kommende vorbereiten.
Ich denke es sollte ohne große Vorbereitung passieren.
Für mich ist die einzige Vorbereitung die unerwartete Ohrfeige der Herrin.
Erwartungen sollte ein SUB nur in soweit haben das die Herrin genau weiß was er braucht.
********nder Mann
1.373 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass man sich einfach Zeit nehmen sollte und nicht so viel wie möglich in einen Tag oder in eine Session packen sollte. Qualtiät ist da mehr als Quantität. Natürlich und gerade als Anfänger, wenn alles neu ist, ist man schnell gierig und will mehr. Manchmal ist das "Mehr" aber einfach zu viel. Das gilt nicht nur für die Subs, sondern auch für die Doms. Deiner hat im großen Stil Sachen gekauft, die er vielleicht gerne auch alle ausprobieren wollte etc. alles nachvollziehbar. Aber weniger ist manchmal mehr.

Wenn ich lese, dass Du erst noch gearbeitet hast (selbst, wenn es an dem Tag nur Teilzeit war), dann eine längere Autofahrt hattest (auch da habe ich schon festgestellt, dass der Begriff "längere Autofahrt" von manchen anders interpretiert wird als von mir, was bei mir 200km+ bedeutet, kann für andere schon erreicht sein, wenn sie 15 Minuten auf der Autobahn einmal um die Stadt herum fahren müssen), dann ist es für mich nicht überraschend, dass in den Rest des Tages nicht alles hineinpasst, was man sich so vorgestellt hat. Subbilein will sich ja auch noch umziehen, frisch und schön machen für den Herrn (und umgekhert) und auch das beansprucht seine Zeit.

Wenn Dir der Rat "sich Zeit nehmen für den Partner und für die Session" nicht alltagstauglich genug erscheint, dann musst Du mir die Frage erlauben: Ist ein solcher Tag, ist eine solche Session wirklich "Alltag" für Dich?
Wenn ja, wo ist Dein Problem? Verschiebe doch den Teil, den ihr machen wolltet aber nicht geschafft habt, auf morgen.
Wenn nein, weil dieser Tag etwas Besonderes ist und ihr nicht häufig Gelegenheit zum Spielen habt, dann schaufel Dir diesen Tag demnächst frei und mache etwas besonderes daraus, zelebriere ihn.

Es hörte sich für mich so an, als wäre nicht nur die Zeit zu schnell verstrichen, sondern irgendwann war auch der Akku alle. Ja, auch das Energiezehrende des BDSM wird häufig unterschätzt. Ein Außenstehender mag das vielleicht belächeln, aber es ist ganz defintiv so. Das extremste Beispiel, das ich kenne sind Bunnys: Eigentlich muss Bunnylein doch "nur" stillhalten, während der Rigger es fesselt und danach hängt, liegt, kniet es mehr oder wenig bewegungsunfähig herum. Warum also gehört Süßkram, Traubenzucker oder ähnliches für das Bunny mit der gleichen Selbstverständlichkeit zur Standardausrüstung in die Tasche eines Riggers, genau so wie eine Rettungsschere um das Bunny im Ernstfall frei schneiden zu können? - Genau, weil "gefesselt sein" enorm energiezehrend ist. Und wenn beim Bunny der Akku ausgeht, dann hilft es wenig, wenn das "Zuckerli" bei Bunny in der Tasche ist und Rigger es nicht findet.

Von aufputschenden Mitteln angefangen bei Energydrinks bis hin zu illegalem Extasy oder was auch immer da noch so auf dem Party-Drogen-Markt erhältlich ist, um "länger durchzuhalten" würde ich definitiv die Finger lassen. Ich bräche eine Session sofort ab, wenn ich merken würde, dass Sub sich irgendetwas eingeworfen hat. Und bei Alkohl gilt für mich die Regel: Bin ich nicht mehr in der Lage ein Kraftfahrzeug zu führen, dann sollte ich auch erstrecht keine Sub mehr führen, denn ein Auto ist ein Ding, eine Sub ist ein Mensch.
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