Das Halsband - Symbol und Schmuck. Aber fehlt da nicht was?

Ich trage meinen Halsreif täglich, ohne Pause, überall.
Für mich steht er in erster Linie für besetzt bzw. vergeben .... Da ist jemand, dem ich gehöre und das ist gut so.

Zum schlafen an der Kette habe ich ein anderes.

An die Leine genommen wurde ich bisher nicht. Stehe dem aber auch ambivalent gegenüber.

Ich lass mich gern gepackt an meinen Haaren, vorne wie hinten, durch den Club führen oder zerren.
Nur deswegen sind sie so lang, nur deswegen...

Hatte das schon das ein oder andere Mal... yiiihaaa...

Leine, ja, ich habe meine eigene... die hat durchaus was, aber irgendwie habe ich mich von diesem Typus Sub ein wenig wegbewegt, wobei ich mich natürlich womöglich stolz in die Brust schmeißen würde und es die ideale Situation wäre, komplett blank zu ziehen. Was ich idR so nicht mache. Ich bin zwar gerne nackt, aber mein Höschen behalte ich immer gerne an. Das ist so mein letzter Schritt, da möchte ich natürlich wenn nur (an)gebunden hinter jemanden hergehen... (oder schreiten)... (ich hab grad meine dollen fünf Minuten, merkt man nicht oder?! )

Im Club auf einer Party.
Es ist voll, eng.
Er führt mich an der Leine - sehr kurz gehalten!
Mit Zug nach unten.

Ich muss mich vornüber beugen.
Schnelle kleine Schritte, um hinter ihm her zu kommen.
Andere Besucher, die im Wege stehen.

Blick nach unten, um zu sehen, wo ich hintrete. Und weil die Leine so kurz ist.

Und doch immer knapp hinter ihm her.
Egal wie langsam oder schnell er geht.
Plötzliche Kurven, in einen anderen Raum. Oder um andere Besucher herum.

Wenn ich leicht ins Stolpern komme, oder nicht schnell genug bin, ein leichter Zug.

Zur Räson gebracht.

Ich bin Seins. Er führt mich.

Danke für den Einblick, an diese schöne Wirkung der kurzen Leine habe ich noch gar nicht gedacht.

Aber dafür war eben schlicht meine Erfahrung unter Widerstand an den Haaren ins Schlafzimmer gezogen zu werden, doch sehr prägend.

Werde dem Ganzen dann vielleicht doch nochmal eine Chance geben... also der Leine

Zuerst einmal vielen Dank an Sir Gregor für die interessante Frage und an die Diskussionsteilnehmer für ihre Beiträge.

Ich schätze das Halsband / den Halsreif (primär mit Ring der „O“) an meiner submissiven Lady als Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu mir als ihren Herrn und Ausdruck ihrer submissiven Neigung. Dabei differenziere ich nach einem Ausbildungshalsband und einem individuell für meine submisssive Lady angefertigten Halsreif ihres Herrn.

Eine Führungskette / Lederleine gehört für mich, wenn ich Veranstaltungen mit meiner submissiven Lady besuche einfach zum Halsband / Halsreif dazu und sie wird von mir auch den ganzen Abend damit an der Hand Ihres Herrn geführt, sofern wir uns nicht in einer konkreten Spielsituation befinden oder sie einem Auftrag ihres Herrn nachgeht. Es zeigt für mich den anderen Anwesenden klar zu wem die Lady gehört und wessen Besitz / Eigentum sie ist. Der Lady gibt es meiner Erfahrung nach Halt und Sicherheit und sie empfindet zusätzlich Stolz, dass ihr Herr so seine Herrschaft und sein Wachen über sie, seine Wertschätzung für sie und seine Zugehörigkeit zu ihr so allen offen zeigt.

Die kurze feingliedrige Führungskette mit Lederschlaufe ist dabei meine persönliche Präferenz. Die Lederleine (Hundeleine) wird ab und an von mir aber auch benutzt, wenn ich eine erniedrigende Komponente integrieren möchte.

Für die Führung meiner Lady an sich benötige ich ebenfalls keine Leine. Hier können leise Worte und noch vielmehr Blicke sowie Mimik und Gestik so viel mehr bewirken. Insofern findet die Führungskette / Lederleine im ganz privaten „Spiel“ dann doch eher seltener die Anwendung.

Liebe Grüße

Sir C

Hallo in die Runde,

Halsband/Halsreif?
Macht es mich stolz? ein bisschen
Braucht mein Maître zum Führen eine Leine? noch nicht einmal bei unseren Vierbeinern.

Er führt. Ohne Hilfsmittel.

Grüße
⚜️fleur

Natürlich braucht es das nicht. Ich bräuchte nicht mal einen Halsreif..um zu fühlen, das er mein Herr ist.
An der Leine geführt zu werden bedeutet für mich persönlich nur zusätzliche gefühlte Sicherheit.

Wir haben eine Führkette. Wir nutzen sie vor Allem bei Clubbesuchen. Für mich ist es auch eine Klarstellung der Besitzverhältnisse.

Wir haben sie auch schon zu Trainingszwecken (langsamer und konzentrierter gehen, nicht voraus- oder davonlaufen) verwendet.

Oder zu Demütigungszwecken (mit Leine im Mund in der Ecke knien lassen).

Das Halsband fungiert bei uns als Symbol in seinem Besitz zu sein.
Ich habe einige Modelle: Leder, Ketten von EroChain, eines aus Metall von Metall Geyer und und. Alles Geschenke meines Herrn. Er liebt es mich damit als sein Eigentum zu kennzeichnen und bestimmt jeden Abend welches ich am nächsten Tag tragen soll.
Was kommt dran?
Die fleur de Lille, ein toller Anhänger mit den Zeichen C und O, selten eine Leine.
Er führt mich leider nicht so gerne wie er mich kennzeichnet.Aber ich genieße es wenn er es tut.
Leinen hab ich aus Metall und eine aus Leder vom B&B Whip. Auch sehr schön.

Eine Führungsleine oder besser eine schöne Kette muss schon sein ab und zu. In der Öffentlichkeit - nicht unbedingt. Allerdings auf Veranstaltungen oder in Clubs sehr gerne.

Ein Aspekt, der noch nicht genannt wurde, neben der Führung, der dadurch dargestellten Unterwerfung, der Zugehörigkeit, ist für mich folgender: ich kann ihr damit, erst recht, wenn sie noch sehr neu ist in solchen Umgebungen, das Gefühl von Schutz vermitteln.

Da kann ich nur aus Erfahrung zustimmen..

Momentan trage ich es leider nur während einer Session und lege es danach wieder ab. Für mich ist das Halsband ein Zeichen das ich vergeben bin, dass ich einen Besitzer habe und ich mit vollem Stolz eine sub bin. Gerne würde ich 24/7 eines tragen, aber da muss der Ring an meinem Finger herhalten 😊.

Er integriert es ab und zu in das Spiel in dem er ein Seil dadurch zieht oder ähnliches. Er hat auch eine Leine für mich besorgt, leider kamen wir noch nicht dazu diese anzuwenden. Aber der Gedanke an sich, wie mein Herr mich an der Leine hat und damit mir ein Gefühl von Sicherheit gibt weil er mich immer bei sich hält, ist schön und macht mich an.

Grundsätzlich mag ich es sehr gerne nach außen zu zeigen was ich bin und was ich liebe. Dazu gehört für mich eben auch ein Halsband.

Es grüßt, die sub

Mir vermittelt die Leine das Gefühl von Besitztum, Zugehörigkeit, und evtl auch Erniedrigung.

Sicherheit bekomme ich durch seine Anwesenheit. Dafür braucht's keine Leine.

Es wird von vielen submissiven Ladies als Schutz und Obhut empfunden und wirkt meiner Erfahrung nach auch nach außen so. Ein zuusätzlicher Reiz ist es für Sub aber definitiv auch.

Verallgemeinern kann man so ein Ritual, so eine Handlung eh nicht...
ich persönlich fände es eher ins Lächerliche gehend, wenn ich, als gestandene, erwachsene Frau in meiner Grösse und mit über 50ig, mich von einem Mann an einer Leine führen lassen müsste. Das hat für mich den Charakter einer Inszenierung, eines Schauspiels.

Eine DS-Beziehung ist für mich keine Inszenierung, sondern normaler Alltag... mit Gefälle... und beim Sex etwas... anders... ...und so...

Ich bin erzogen, ich bin kultiviert, ich kann mich selbständig fortbewegen und weiss, was sich gehört... mich braucht man nicht an die Leine nehmen. Führung findet bei mir ausschliesslich über den Mind Fuck statt...

Mir geht es da wie AnamCara:
Es fühlt sich für mich ebenfalls inszeniert an und gibt mir gar nichts.
Etwas anderes wäre es, er würde den verschlossenen Reif mit einer Kette an der Wand fixieren. Sein Eigentum einfach gesichert abstellen. Das hätte einen ganz anderen Charakter.

Wird mir mein Halsband durch meinen Herrn angelegt, legt sich bei mir ein Schalter um. Vorher weiß ich, ich gehöre ihm und diene gerne. Hat er mir mein Halsband angelegt, spüre ich es auch, es macht mich komplett. Eine Leine verstärkt dieses Gefühl bei mir, es lässt mich meine Position deutlicher Spüren, mein Herr hat mehr Kontrolle über mich, was ich sehr genieße.

Ich kann mich @*****a_A nur anschließen.

Ich lasse mich auch sehr gerne von meinem Herrn an der Leine/ Kette führen. Es vermittelt mir ganz viel Sicherheit, besonders auf einer Party. Dadurch ist auch für mich klar, dass niemand mich dumm anlabert, sondern die Fronten sind klar geklärt und ich kann mich noch mehr meinem Herrn hingeben und ihm alle Verantwortung überlassen.

Diese Momente genieße ich ganz besonders.

Sklavin90

Einfach ein tolles Gefühl ... Gibt Halt ... Und ich präsentiere ein Halsband auch einfach gerne .. da ich zeige dass ich meinem Dom gehöre .. und wenn er mir eins schenkt/anzieht ... Möchte er ja auch zeigen dass ich ihm gehöre..

Hallo

Schönes Thema

Ich hatte vor Jahren eine Herrin, die mich bei Clubbesuchen an die Kette legte, diese machte sie mit einem Karabiner an ihrem Hosengürtel fest, das war unheimlich schön, wenn sie sich setzte kniete ich neben ihr, an sie gekettet.

Lange her und bisher hatte ich nichtmehr das Glück eine Herrin zu haben die mich ankettet, an die Leine legt.

Zwischendurch hatte ich eine Herrin der mein selbst gekauftes Stahlhalsband so gut gefiel das ich es 24/7 tragen durfte/musste, war wunderschön und es zeigte mir wem ich gehörte.

Auch lange her.

Mich würde es sogar sehr reizen bei Spaziergängen angeleint geführt zu zu werden.

Oder beim Besuch eines Mittelaltermarktes.

Zu meinen Straßenmusikerzeiten sah ich in Stuttgart auf der Königstraße immer wieder Pärchen wo sie oder er an der Leine liefen, das juckte keinen, es wurde einfach gelächelt.

Mich würde es stolz machen an die Leine gelegt und geführt zu werden und wenn jemand was sagt, kann Frau immer noch einen lässigen Spruch abgeben wie "er hat eine Wette verloren"

Ich würde auch wieder sehr gerne mein Halsband 24/7 tragen.

Neben dem 24/7 tauglichen Stahlhalsband hab ich auch ein breites das die Bewegungsfreiheit des Kopfes einschränkt und noch ein "normal breites" Lederhalsband und ein orange farbenes Hubdehaksbabd aus Biotane, das hab ich mal von einer Lady geschenkt bekommen mit der ich eine kurze Spielbeziehung hatte, ich "durfte" es 24/7 tragen was mich anfangs viel Überwindung kostete aber es war ein sehr schönes Gefühl.

WandererBW

Mein verstorbener Dom hatte so gar keinen Bock auf solche Symbole und auch ein Gespräch über Dom und Sub fand nie statt. Wir lebten einfach D/S.
Danach hatte ich einen Spielpartner, der sehr auf Halsband und Kette stand. In Sessions war es kein Problem für mich. Nur 24/7 fand ich anfangs nicht toll. Er lies mir Zeit, bis ich bereit war. Und dann trug ich es auch voller Stolz.
Auf einem Event wollte er mich dann auch mal an der Kette führen. Meine Einstellung dazu ist eher die von @*******a65 ! Ihm zuliebe willigte ich ein. Nach 5 min wollte er mich erlösen.... ganz unsubbig haute ich ihm auf die Finger Denn die schwere Stahlkette hatte einen immensen Vorteil! Niemand kam zu dicht heran, auf der Tanzfläche hatten wir richtig Platz
Ich würde es wieder tun, aber nur, wenn ich weiß, dass es meinen Partner kickt.
Wer damit nur Komplexe kompensieren möchte (und ja, das kann man durchaus sehen oder spüren), der beißt sich an mir die Zähne aus. Solche Sachen gehen für mich nur mit tiefem Vertrauen und Liebe.

Beides. Ich bin am Halsband über Nacht mit einer Kette am Bett fixiert.
Und öfters mal kommt eben auch eine Führleine dran wenn wir auf Veranstaltungen sind.


Wie du selber schon geschrieben hast, "brauchen" ist das falsche Wort. Es fühlt sich manchmal einfach gut an.
Wir haben 3 Führleinen, eine von Ero Chains, die wir meistens nutzen, eine aus dem Hundebedarf (Stahlkette mit Lederschlaufe) und eine geflochtene Lederleine von Weppy´s , die man sich auch als Armband umwickeln kann und gleichzeitig auch als Peitsche dient. (Ein Multifunktionsteil quasi )

Im privaten Bereich nutzten wir keine Führleine, wenn dann auf Events. Meist auf Fetisch Partys, wo eine große Menge an Leuten da ist. Auf kleineren Veranstaltungen in Clubs weniger, kann aber auch vorkommen.
Ich mag es durchaus an der Leine geführt zu werden, es ist mir allerdings nicht wichtig. Die Leine ist für mich wie für viele Andere hier auch ein sichtbares Symbol der Verbundenheit und des Besitztums, aber ich fühle mich ohne eigentlich genau so gut.

Da hast du recht, wenn wir die Leine weglassen, ist es oft auch Bequemlichkeit, oder wir vergessen sie einfach Zuhause und bemerken es zu spät.
An der Leine in der Öffentlichkeit, das würde meinem Herrn mehr als gut gefallen, hat er früher mit seiner Ex Sklavin auch öfters mal gemacht in Berlin.
Wir sind so letztes Jahr im WGT unterwegs gewesen, da hat sich keiner dran gestört, da fällt man nicht leicht auf. War schon ein schönes Gefühl und hat Spaß gemacht, auf die "normale" Öffentlichkeit muss ich es aber nun nicht unbedingt ausweiten, mein Herr hingegen hätte da kein Problem mit.

Fazit, eine Leine ist ein schönes Plus zum Halsband, das ab und an seine Berechtigung hat bei uns, und auch kickt, aber kein Muss ist.

Mein Dom besitzt mehre Leinen/Ketten u.a. auch eine mit abnehmbaren Ledergriff, die dann unterschiedlich zum Einsatz kommen, auch als Führung auf den entsprechenden Events.