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Führt jemand eine DS Beziehung in der Ehe/Partnerschaft?

Zitat von *******gina:
Zitat von november_rain79:„Komplikationen entstehen, wenn die Hauptbeziehung nicht gefestigt genug war zum Zeitpunkt der Öffnung und die Liebe zueinander schon gebröckelt hat. 
Sorry , aber Blödsinn.

Im den von mir gebrachten Beispiel (P und J) handelte es sich um eine sehr verfestigte Beziehung, eine Ehe, die über Jahre eine sehr tiefgründige Liebe uns Vertrauten hervorgebracht hat. Eine Beziehung die Jahre offen war. bis es dann kompliziert wurde.
Glaube du, eine verfestigte Beziehung ist vor Emotionen gefeit und

Ein befreundeten Paar war nach außen hin scheinbar glücklich und unzertrennlich... Vor einem Jahr plötzlich die Trennung. Die ganzen Jahre nach außen etwas vorgegaukelt und nach der Trennung ist die Facade gebröckelt und zusammen gebrochen.

Wenn einer der Beteiligten dem anderen zu Liebe eine offene Beziehung eingeht und so tut als wäre alles in Ordnung, dann geht das schief.

Wir glaubten auch , daß wir unsere Freunde gut kennen.

Natürlich kann auch eine Beziehung zu Bruch gehen,wenn einer sich dermaßen in seine "Affäre" verliebt, aber dann muss doch etwas in der eigentlichen Beziehung schon etwas nicht gestimmt haben... Meiner Meinung nach.

Zitat von *******gina:
das daraus keine Liebe entstehen kann, wenn man so lange, so intim mit ein Menschen zusammen ist.

Ich führe eine innige und tiefe Beziehung mit meinem Sub seit fast drei Jahren und ich mag ihn sehr sogar..er hat einen Platz in meinem Herzen. Aber es keine Liebe wie zu meinem Mann. Müsste ich mich entscheiden, dann ist es mein Mann zu dem ich gehören will. Ich kann halt auch nur von uns sprechen und nicht für andere was das angeht.
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Nun denn, lieber TE, dann mal meine Erfahrungswerte in solch einer Konstellation.
Ich bin die Frau und Sklavin meines Mann/Herrn. Wir führen eine Liebes- und BDSM Beziehung miteinander, wobei beides untrennbar verbunden ist und wir 24/7 TPE leben.

Mich würde einmal interessieren ob es auch Ehepaare oder feste Beziehungen hier gibt, wo der Dominate ebenfalls eine Art feste Sub-Beziehung führt?

Wir hatten schon mehrmals über kürzeren oder längeren Zeitraum solch eine Konstellation.
Mein Mann lebte beruflich bedingt mal 1 1/2 Jahre von MO-FR nicht Zuhause und wir mussten einen Wochenend-Beziehung führen. In der Zeit hatte er eine Sub an seinem Arbeitsort, mit der er sich immer einmal die Woche traf.
Diese Verbindung endete als er diesen Job aufgab und wieder nach Hause zog.
Von letzten Herbst bis in dieses Frühjahr hinein hatte er nochmal eine intensivere Dom/Sub Verbindung zu einer kompletten Newcomerin.
Dazwischen (diese erste Verbindung ist schon 3 Jahre her) waren ein paar kürzere Verbindungen meist von wenigen Wochen.

Insbesondere wie damit der Partner umgeht. Gesteht er es dem Partner ein das er es leben darf? Empfindet er eine art Eifersucht oder Ängste?

Also die Frage des dem Partner das eingestehen stellt sich mir ehrlich gesagt nicht. Wir haben schon beim kennenlernen damals geklärt das wir beide nicht monogam leben wollen. Wir gestehen uns also Sex mit anderen Menschen sowieso grundsätzlich gegenseitig zu. Da war der "Sprung" zu einer zusätzlichen Spielbeziehung dann nicht mehr so schwer. Ausserdem ist es gerade für mich als Sklavin auch gar keine Frage ob er das so ausleben darf, diese Entscheidungsgewalt obliegt nur ihm.

Eifersucht oder Ängste?
Ehrlich? Klar, sowohl als auch. Ab und an und immer mal wieder. *zwinker*
Eine Beziehung ist nicht statisch, und weder er noch ich sind völlig frei von Verlustängsten oder Eifersucht. Für uns beide sind das normale Gefühle, die auch dazu gehören zur Liebe. Solange man sie beherrscht und der Andere darauf eingeht ist für uns alles im grünen Bereich.
Wir haben immer schon sehr viel über diese Gefühle gesprochen, und konnten immer alles im Guten klären.
Ich persönlich finde es recht normal, das einen als Frau dann durchaus mal Gedanken befallen können wie "Ist die Andere toller als ich, hat er mehr Spaß mit ihr?" "Genüge ich ihm überhaupt noch"
Mir sind solche Gedankengänge nicht fremd, da müsste ich lügen.
Das sind Dinge, die immer mal wieder auf den Tisch müssen und besprochen werden müssen, um nicht etwas in sich gären zu lassen, was dann irgendwann explodiert und allen Beteiligten um die Ohren fliegt

*my2cents*
******ose Frau
4.600 Beiträge
Ich halte es immer für schwierig, einem Menschen der monogam fühlt und bei der Lust an Liebe geknüpft ist, seinen Schmerz in solcher Situation sozusagen als falsch, egoistisch oder gar krankhaft hinzustellen.

Natürlich, der der auswärts sein Glück sucht, wird dies vielleicht als wirkungsvolle Waffe einsetzen, denn schliesslich will derjenige mehr. Niemand hört gerne, dass er egoistisch ist und dem anderen nichts gönnt!

Doch Eifersucht und Verlustangst, sofern wegen intimen Beziehungen ausserhalb der Paarbeziehung (BDSM, Sex, Liebe usw) und nicht grundlos, sind völlig in Ordnung und richtungsweisend, für jenen, der diese Gefühle hat.

Diese Person muss sich in der Tat fragen, „kann ich damit sein, ist es für mich ok oder wird es zu einem Leiden ohne Ende?“ Selbstreflektion und nicht Druck an den anderweitig Suchenden, führt zum Ziel.

Eine Trennung in Betracht zu ziehen, weil es dem innersten Gefühl entspricht, ein PAAR sein zu wollen, und nicht ein Ménage à trois, ist in Ordnung. Lieber den Partner freizugeben, als daran ihm/ihr zu Liebe zu zerbrechen, ist auch ein möglicher Weg.

Den zu beschreiten, weil man lieber allein ist - als ungewollt und plötzlich zu Dritt, ist absolut legitim.

Anders, wenn von vornherein eine offene Beziehung gewählt wurde und beide kein monogames Leben leben wollen.
Oder wenn der Status-Quo aus anderen Gründen mehr zählt, als die Paarliebe.
Wenns nicht weh tut, ist es ja auch keine Frage, kann ja auch sein, dass Erleichterung herrscht, wenn Bedürfnisse oder Erwartungen nicht mehr erfüllt werden müssen, und trotzdem alles beim alten bleibt.

Deshalb, ein Thema welches vielschichtig ist, und bei jedem andere Emotionen freisetzt.

Schliesslich, es muss einfach für alle passen, ansonsten sind Probleme vorprogrammiert.
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Was ich vorhin ganz vergessen habe:

Wir haben für uns festgestellt, das es für mich grundsätzlich leichter ist mit aufkeimenden Angst oder Eifersuchtsgefühlen umzugehen, wenn ich hin und wieder bei den Sessions anwesend bin.
Wir spielen allerdings grundsätzlich gerne mal zu dritt und bevorzugen Bi Damen.
Aber auch als eher passive Zuschauerin mag ich es gerne mal anwesend zu sein.
Je nachdem wie es halt machbar und für die andere Frau auch okay ist.
Zitat von *******gina:

Liebe ist das einzige was mehr wird, wenn man es teilt, dennoch halte ich persönlich nichts von Polyamorie.

Ich kenne niemand bei den es am Ende gut gegangen ist.
Meine persönliche Meinung dazu.
Aber macht ihr alle natürlich wie ihr wollt, braucht und liebt.

Persönliche Meinung ist immer unbenommen. Allerdings stellt sich mir die Frage, was denn tatsächlich "am Ende gut gegangen" bedeutet. Ich glaube, der größte Unterschied von Polys zu Monos ist, dass sie ziemlich grundsätzlich die Endlichkeit jeder Beziehung als möglich in Betracht ziehen. Das hat weniger etwas mit Beliebigkeit zu tun, als eher mit der Erkenntnis, dass es einfach so ist. Wie viele "Traumehen" werden in Hinblick auf die Ewigkeit geschlossen und scheitern dann doch früher oder später an diesem Anspruch? Ich denke, P
polyamore Menschen gehen regelmäßig entspannter miteinander um. Trotzdem bedeutet ein solcher Lebensentwurf eine Menge an Arbeit und Kommunikation.

Verstehst, was ich meine?

VG,

Skywise
*******gina Paar
738 Beiträge
Zitat von *********ywise:
Zitat von *******gina:

Liebe ist das einzige was mehr wird, wenn man es teilt, dennoch halte ich persönlich nichts von Polyamorie.

Ich kenne niemand bei den es am Ende gut gegangen ist.
Meine persönliche Meinung dazu.
Aber macht ihr alle natürlich wie ihr wollt, braucht und liebt.

Persönliche Meinung ist immer unbenommen. Allerdings stellt sich mir die Frage, was denn tatsächlich "am Ende gut gegangen" bedeutet. Ich glaube, der größte Unterschied von Polys zu Monos ist, dass sie ziemlich grundsätzlich die Endlichkeit jeder Beziehung als möglich in Betracht ziehen. Das hat weniger etwas mit Beliebigkeit zu tun, als eher mit der Erkenntnis, dass es einfach so ist. Wie viele "Traumehen" werden in Hinblick auf die Ewigkeit geschlossen und scheitern dann doch früher oder später an diesem Anspruch? Ich denke, P
polyamore Menschen gehen regelmäßig entspannter miteinander um. Trotzdem bedeutet ein solcher Lebensentwurf eine Menge an Arbeit und Kommunikation.

Verstehst, was ich meine?

VG,

Skywise
Natürlich.
und ein sehr guter Einwand.
Dennoch sehr ich nich nur zwei Möglichkeiten:
Polyamorie und Monogam, sondern dazwischen gibt es vieles.
(nochmal, jeder natürlich wie er gerne lebt) doch wir teilen das Schlafzimmer des Öfteren mir Paare oder Frauen, ich würde nicht behaupten wir leben monogame, dennoch teilen wir immer diese Erlebnisse gemeinsam. Und da liegt für mich auch der wichtige Unterschied. Wir holen uns nicht "woanders" etwas was uns der Partner nicht geben kann, denn wir können uns gegenseitig alles geben was wir uns wünschen und brauchen. Es ist viel mehr wie ein Cocktail, wir haben alles da, die besten Zutaten, und Gerätschaften um uns ein wunderbaren Maitai Zuhause zu machen, dennoch gehen wir gemeinsam mal in einer Cocktailbar. Aus Spaß.
Vlt ist der Barkeeper sehr nett und wir gehen des öfteren in dieser Bar, vlt entsteht mit den Barkeeper eine Freundschaft, aber wir würden nie alleine in der Bar gehen und schon garnicht uns in den Barkeeper verlieben.


Ich glaube, der größte Unterschied von Polys zu Monos ist, dass sie ziemlich grundsätzlich die Endlichkeit jeder Beziehung als möglich in Betracht ziehen. Das hat weniger etwas mit Beliebigkeit zu tun, als eher mit der Erkenntnis, dass es einfach so ist.
Das sehen ich nicht so, denn es gibt durchaus Ehen ohne Ende und ich ziehe, bei einer Liebesbeziehung das Ende nie in Betracht. Im Gegenteil, auch wenn ich das letzte Mal daneben lag.
Re_e_regina

Verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz deine Haltung. Es gibt kein besser oder schlechter was generell Beziehungsmodelle angeht.

Die einen sind glücklich,wenn sie monagam leben. Dann gibt es die, die ihre Beziehung offen leben..und da gibt es einige Facetten. Und welche die miteinander die Sexualität mit anderen teilen oder eine Mischung aus miteinander und getrennt.

Alle haben sie was gemeinsam. Vertrauen, offene Kommunikation, Arbeit an der Beziehung, Regeln....sonst funktioniert es nicht.

Die einen lieben, andere sehen es lockerer und wieder andere rein sexuell...jeder wie er mag. Punkt!!

Eine Sache noch...
Zitat von *******gina:
Wir holen uns nicht "woanders" etwas was uns der Partner nicht geben kann, denn wir können uns gegenseitig alles geben was wir uns wünschen und brauchen.

Da ist schön (ernst gemeint), aber ich finde es trotzdem gut, wenn Paare es schaffen eine gesunde offene Beziehung zu führen und den Focus auf den eigenen Partner behalten. Und ich sehe es nicht als "woanders" holen, sondern als Ergänzung oder Erweiterung der Sexualität, so ähnlich, als wenn wir als Paar gemeinsam unseren Horizont mit anderen erweitern.
***on Mann
608 Beiträge
Strich - Punktiert ...
... war mein Beziehungsleben allemal:

Vor fünfundzwanzig Jahren führte ich mit einer Frau primär eine Stino-Partnerschaft (Striche) ergänzt mit gelegentlichen einschlägigen Clubbesuchen (Punktierung). Heute immer noch Geschäftspartnerin und 'best friend' - S/M von ihr nur noch als Erinnerung an 'andere Zeiten' präsent.

Seit mehr als acht Jahren liiert mit einem authentischen Maso-Lederluder (Striche) eingebettet in einen 24/7 Alltag (Punktierung) mit Trend zu häufigeren und längeren Strichen - S/M zwei- bis dreimal pro Woche ausgelebt.

Beide Frauen mögen sich und stehen miteinander in täglichem Kontakt wobei S/M Frivolität dabei kein Thema ist.
Was hat es mit Strich und Punktiert auf sich? *gruebel*
***on Mann
608 Beiträge
Ein Strich bedeutet eine über einen längeren Zeitpunkt wahrgenommene Aktivität - im Leben B zB der Berufsalltag, im Leben A eine Phase von intensivem Zusammensein.

Ein Punkt bedeutet ein Einzelereignis, zB im Leben A ein einschlägiger Clubabend einmal pro Monat oder im Leben B eine kurze Wanderung in Jeans und Turnschuhen.

Fazit: wohl jede 24/7 (S/M) Beziehung umfasst beide Komponenten A und B, wobei diese je nach Umständen länger (> Strich) oder kürzer ( > Punkte) auslebbar sind.
Und was sagt mir das jetzt als Fazit bei z.B. 5 Strichen und 4 Punkten?
Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht. *rotwerd* *gruebel*
***on Mann
608 Beiträge
Um 'Striche' im Leben A leben zu können, braucht es mehr als nur kurze Zeitfenster. 'Punkte' im Leben B dazwischen bedeuten eine kurzfristige Abwechslung, um sich umso mehr wieder auf die 'Striche' fruen zu können.
Aha.. *huch*
Erinnert mich etwas an die Fleißkärtchen früher *g*
*******nT_X Paar
68 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die vielen Berichte und Einblicke.
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