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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Nun die Gegenfrage.

******l75 Mann
1.342 Beiträge
Themenersteller 
Nun die Gegenfrage.
In letzter Zeit wurde hier immer mal wieder die Frage gestellt wie man ein echter Dom wird und was einen Dom ausmacht. Meßbar sind Devotion und Dominanz nicht, jeder hat seine eigenen Vorstellungen und daher gibt es sicher auch keine klare Antwort auf Fragen wie diese. Mich würde dennoch interessieren wie Sub / Frau oder auch Mann sein muss das man von ihr / ihm sagen kann das sie / er devot ist.
Ein Halsband ist sich schnell umgehängt und der Wunsch geführt werden zu wollen ist schnell ausgesprochen. Aber macht einen das zum devoten Menschen?
Ich habe durch die Szene und auch im privatem Rahmen viele Subs und auch Sklavinnen kennen gelernt und erlebe dabei überwiegend zwei verschiedene Arten. Zum einen die die Positionen auswendig lernen, die BDSM nach Handbuch ausleben und dann die die weniger Regelgeprägte und "schmutzigere" Gangart bevorzugen.
Wie also muss euer Gegenüber sein das ihr klar sagen könnt " Jawoll, sie / er ist devot"?
*******ree Mann
653 Beiträge
Demut ! Ich mag keine renitenten und frechen Subs, die jedes Mal provozieren.
Bereitschaft zur Hingabe aus freien Stücken. Lg
**********spiel Mann
324 Beiträge
Ich finde das ist eine schöne Gegenfrage.

Wie immer muss es zwischen zwei (oder auch mehreren) Menschen passen und irgendwie knistern, damit es für Sub der/die Top ist und damit es für Top der/die Sub ist.

Manche möchten lieber ein Maso-Gegenüber, dass vielleicht sogar fordert.

Manche möchten einen dienstbaren, aufmerksamen stets auf das Wohl von Top bedachten Gegenpart.

Und manche möchten vielleicht wirklich eine Art Sklaven der ohne Wiederworte alles mit sich machen lässt. Was für andere schon eher eine Horrorvorstellung ist.

Es ist auch spannend was einzelne unter Devot eigentlich verstehen und damit meinen. Da ist längst nicht überall das selbe Bild in den Köpfen *zwinker*
*****a_S Mann
7.052 Beiträge
JOY-Angels 
Oh Mann, ich finde es schade, dass BDSMer so oft darüber diskutieren oder fragen, wie man ein "richtiger" Dom/Sub wird, was "richtiger" BDSM ist usw.. Dabei gibt es hier keine Skala, ab der das "richtig" wird und kein geheimes schwarzes Buch, in der "richtiger BDSM" erklärt wird. Das einzige, was man tun kann, ist BDSM abzugrenzen von StiNo/Vanilla-Sex und von Gewalt, denn das ist eben kein (richtiger) BDSM.

Aber ansonsten wird es immer diejenigen geben, die sich ein 24/7-Modell wünschen und auch im Alltag dom/sub sind und über diejenigen lästern, die im Alltag auf Augenhöhe sind und für BDSM-Sessions in Rollen schlüpfen. Aber beides sind BDSMer und dementsprechend "richtige" Doms und Subs, so lange sie einvernehmlichen BDSM betreiben und damit nicht einfach Ficker oder Schläger sind.
*******ius Mann
1.409 Beiträge
Hm, dein Posting hat gut angefangen... ja, dominanz/ dom sein ist sehr individuell, jeder hat seine ganz eigene art und deswegen gibt es auch keine antwort auf diese frage die allgemein gültig ist.

dann stellst du aber die umgekehrte frage... und auch da wirst du keine allgemeingültige antwort erhalten, sondern nur meinungen *g*

was ich nicht nachvollziehen kann, ist die einstufung in 2 kategorien.
ich bewege mich seit vielen jahren in dieser szene und kann dir sagen, dass diese kategorien so nicht existent sind. beides gibt es, aber eher selten so klar getrennt... auch hier lebt jeder seinen eigenen SM.

Was ist der grund?

es gibt eben nicht DEN SM und auch nicht den RICHTIGEN SM, sondern nur etwas, dass die beteiligten als BDSM leben und geniesen.

*off topic
deswegen finde ich es auch immer ziemlich panne, wenn man von dummdom und möchtegernsklaven spricht. wer nimmt sich das recht (auf welcher basis?) heraus so über andere zu urteilen?

ganz hübsch wird des, wenn dann mit der ominösen "SM Bibel" argumentiert wird. soetwas gibt es nicht, weil selbst die weit verbreiteten handbücher immer nur die meinung des autors vertreten und nicht anerkannte meinung/recht wiedergeben.
*on topic
man kann immer über techniken referieren (wie fesselt man sicher usw), aber die emotionale seite des BDSM wird man nie in ein korsett schnüren können- dazu sind wir menschen zum glück zu unterschiedlich.

W.
********stem Paar
233 Beiträge
Die Antwort bleibt die gleiche, nur mit umgekehrten Vorzeichen: Wenn jemand devot sein möchte und der gegenüber das Verhalten als devot empfindet.

Devot oder dominant ist erstmal eine Frage der Position innerhalb eines zwischenmenschlichen Gefüges, und hat meiner Meinung nach weder etwas mit Positionen lernen noch sexuellen Vorlieben zu tun.
*****lut Frau
2.439 Beiträge
Zitat von ******l75:
und der Wunsch geführt werden zu wollen ist schnell ausgesprochen. evot"?

Ich denke, es gibt weitaus mehr Menschen, die erniedrigt, gedemütigt, überwältigt, beherrscht werden mögen, als es tatsächlich devote Personen gibt.


Bei vielen ist es einfach nur eine Art Fetisch.


Fetisch: Mach mit mir was ich will.

Devotion: Mach mit mir was du willst.


Bevor Beschwerden kommen. Zweites natürlich unter Beachtung der Grenzen und dem Auslassen von Tabus.

Erstes ist natürlich in der Ausführung eine Art von Devotion. Aber niemals gänzlich.
Was ich aber auch nicht als tragisch erachte, sofern sich zwei finden, die ähnlich gestrickt sind und sich miteinander ausleben können.
*****lut Frau
2.439 Beiträge
Zitat von ********e_nw:
Zitat von ******l75:
und der Wunsch geführt werden zu wollen ist schnell ausgesprochen.

Sorry für das missglückte Posting oben.

Ist das tatsächlich so? Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Wunsch nach Führung so schnell formuliert wird, wie das hier durchklingt.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Themenersteller 
@*****a_S : Die Frage ist nicht ob richtige Sub oder nicht. Aus meiner Sicht ist jeder ein/e Sub der von sich sagt Sub zu sein. Ob es dann zu mir passt oder nicht steht auf einem anderen Blatt und steht hier auch nicht zur Diskussion. Die Frage ist die aber man sagt, sie / er ist devot und woran man das für sich selbst fest macht.
Ich zum Beispiel kann wenig mit der Art Sub anfangen die nette Positionen aufführen und mir grundsätzlich nach dem Mund reden. Ich würde deshalb aber nie in Frage stellen das sie Sub sind und auch nicht behaupten das sie nur etwas spielen. Ich kann aber trotzdem für mich entscheiden das diese Art nicht zu meiner Art passt. Um richtig oder falsch geht es also nicht.
*********rgara Frau
7.171 Beiträge
Ich finde die Fragestellung verkehrt.
Wie muss Euer Gegenüber sein, damit es devot ist. Würde heißen, die Devotion ist abhängig von einer Definition nach der Vorstellung des Gegenübers. Immer wieder passiert es jüngeren oder neuen Subs, dass Ihnen Wunschzettelsub und Du bist ja gar nicht devot entgegen schallen.
Die Frage sollte lauten:
Wie definiert Ihr Devotion für Euch und welche Variante davon braucht es , damit das Gegenüber zu Euch passt.

Denn auch ein unpassendes Gegenüber kann devot sein. Nur eben auf seine Art.
Denn letztlich ist die Neigung eines Menschen individuell. Es gibt nicht nur Schubladen. Und es macht Menschen unglücklich in Schubladen gesteckt zu werden, um Erwartungen anderer zu erfüllen. Es geht darum selber zu erkennen: Wie sieht meine Neigung aus und wie tut es mir gut sie auszuleben. Und keinem steht das Recht zu zu sagen Du lebst nicht das wahre oder richtige BDSM. Das gibt es nicht.
Nur das was passt oder nicht passt.
*********ariya Paar
2.161 Beiträge
Für mich ist die Antwort relativ leicht zu finden.
Wenn sich zwei BDSM-afine Menschen finden, von denen einer die dominante Seite übernimmt und der andere die submissive, und wenn bei auf einer Wellenlänge liegen,
dann ist es ein richtiger Dom/eine richtige Sub (geschlechtsunabhängig zu betrachten) für den jeweiligen Gegenpart.

Sir Gregor
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Themenersteller 
@*********rgara . Ich stecke weder jemanden in Schubladen noch sage ich jemandem das er richtigen oder falschen BDSM lebt. Ich vertrete den Standpunkt "jeder wie er es mag" so lang er damit glücklich ist. Um die Frage, richtig oder falsch, geht es hier also in keinster Weise. Eher um die Frage welche Ansprüche für Einzelne erfüllt sein sollten das man sagt, das es passt.
Zitat von ********e_nw:
Zitat von ********e_nw:
Zitat von ******l75:
und der Wunsch geführt werden zu wollen ist schnell ausgesprochen.

Sorry für das missglückte Posting oben.

Ist das tatsächlich so? Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Wunsch nach Führung so schnell formuliert wird, wie das hier durchklingt.

Das ist leider tatsächlich der Fall. Mainstream habt Dank!
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Themenersteller 
@******ust : Bin zu 100% bei dir. Auf die Frage was an BDSM reizen würde, bekomm ich hier immer mal wieder die Antwort "Ich möchte mal sehen wie es ist". Das ist dann der Punkt an dem ich keine weitere Energie in diesen Kontakt investiere.
*******gina Paar
730 Beiträge
Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten:
Es gibt kein richtigen Dom oder richtige Sub!
Alles ist erlaubt was gefällt.
Jeder lebt seine Neigung wie es ihnen gefällt, und wenn 2 sich finden die es gemeinsam mögen und es genau so ausleben möchten, dann haben sich 2 gefunden.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Themenersteller 
Und nun zum dritten Mal. Es geht NICHT um die Frage nach einem richtig und einem falsch. Es geht darum wie der andere nach eigenem Geschmack sein muss das es passt. Damit es klarer wird worum es hier geht mach ich es an einem Beispiel klar.
Ich brauche ein Spiel das hart, nass, laut, abwechslungsreich, tabuarm ist und das Tempo hat. Zu mir passt also keine Sub die in einer Ecke kniet und Kunststückchen vorführt.
Andere brauchen diese Dinge aber und leben ihren BDSM entschleunigter aber deshalb sicher nicht falsch. Die Frage ist also nicht allgemein, sondern nur von jedem einzelnen beantwortbar.
**********spiel Mann
324 Beiträge
Ja die Frage nach richtig oder falsch führt in eine Sackgasse... das gibt es gar nicht für alle.

Aber auf die Frage wie ist eigentlich bei Dir, was gefällt Dir an deiner/deinem Sub, die kann spannende und vielleicht erstaunliche Antworten ergeben.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Themenersteller 
Peter hats begriffen. *danke*
*********mnia Paar
1.747 Beiträge
Die Frage sollte, nach dem Gelesenen, wohl eher lauten: Wann erfüllt für euch jemand die devote Neigung bzw. was spricht euch an eurem Gegenüber im BDSM Kontext an.

Meine Frau, ist auch meine Sub, meine kleine Krawallsub. Sie ist vorlaut, zickig, bockig, rechthaberisch, widerspenstig und was sonst noch für Begriffe einen einfallen. Und ja das lasse ich sie auch alles sein, bis es mir zu blöd wird. Dann merkt sie, dass es zu weit geht und dann wird sie ganz still, ruhig, vielleicht auch entspannter, weil sie wieder das Gefühl bekommt, doch nicht die Kontrolle und damit auch eine Verantwortung zu haben.

Für manche ist das nicht devot, für mich sehr wohl, denn ich lasse sie soweit gehen, wie ich es will.
Das schließt für mich übrigens auch kein 24/7 aus, denn auch da lasse ich sie soviel gewähren wie es manchmal logisch ist und manchmal wie ich es einfach will. Wenn mich etwas nicht stört, warum sollte ich es verbieten? Nur weil ich es kann? Mit nichten.

Genauso habe ich devote Frauen erlebt, die den Abend über den Kopf gesenkt hielten, immer sehr höflich gefragt haben, sehr ruhig waren. Irgendwie in sich gekehrt. Ich finde diese Form der Devotion auch durchaus faszinierend, jedoch für ein gemeinsames längeres Ziel für mich nicht vorstellbar.

Ich bin mehr ein Sadist. Ich finde diese Form von Auslebung seiner Devotion also interessant, aber nicht auf Dauer. Ich mag das krawallige.
Das heißt mit einer ruhigen Frau könnte ich nichts anfangen, zumindest nicht auf Dauer, für ein Spiel zwischendurch ist es jedoch mal ganz interessant.

Auch meine Frau, obwohl nicht dominant, nimmt Frauen unterschiedlich devot war, ihr ist jedoch mal eine Kategorisierung eingefallen, zumindest laut ihrer Beobachtung : Es gibt die ruhigen stillen Seen und es gibt die tosenden Wasserfälle. Es gib also ihrer Meinung nach eher Subs, die sind ruhig und dann jene, die machen bewusst auf sich aufmerksam. Die ihre Devotheit sozusagen einfordern. Das mag ein widerspruch sein...aber meine Frau ist dann auch eher ein Wasserfall, sie fordert ein...bis sie wieder zur Besinnung gebracht wird.
Ist das Topping from the Bottom? Vielleicht. Wenn sie es bewusst auf dieses Ziel auslegen würde, das tut sie nicht. Sie ist nicht so, weil sie dominiert werden will, sie ist so weil ihr dann meine spürbare Führung fehlt. (Sie ist was das angeht sehr feinfühlig).

Es ist für mich jedoch der Mensch der für mich das die Basis bildet...passt der Mensch nicht zu mir...mit seinen Ansichten, Ideen etc. passt automatisch auch nicht die devotion zu mir. Weil ich etwas mit dem Menschen anfangen können möchte, dann erst mit der Sub.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Themenersteller 
Eine sehr schöne Antwort.
******tar Frau
4.628 Beiträge
Also stell ich grad fest, dass ich nicht devot bin, ganz und gar nicht, sondern mein Gegenüber mich devot "macht". Mich devot sein lässt. Der Wunsch danach, anfängt zu reifen.
Was sich momentan auch vermehrt in meinem Profil zeigt, an Bildern, Texten und auch Beiträgen in Foren.
Neulich bekam ich von jemanden eine Nachricht, dass ich ja scheinbar eine ganz taugliche Sub sei und ich dachte nur, wenn der wüsste... *raeusper*

Als Aktive seh ich das ähnlich, es ist ein Miteinander.
******dev Frau
556 Beiträge
Ich teile die (mal vereinfacht) Dom und Sub auch in unterschiedliche Stufen/Kategorien ein (mehr als zwei) und ich denke, viele werden sich schon einmal dabei ertappt haben, dies zu tun.

Bestimmte Vorstellungen, wie soll er/sie sein sind sicherlich vorhanden, allerdings als grober Rahmen. Man kennst sich mittlerweile gut genug, um zu wissen, worauf man nun mal nicht reagiert, was einen einfach nicht anspricht. Das alles nützt nur nichts, denn es kann doch auch ganz anders kommen. Mir stellt sich die wichtigere Frage, was macht er mit bzw. aus mir - wie reagiere ich auf ihn, wie entwickle ich mich mit ihm. Und das kann durchaus jemand sein, der vorher aus dem gesetztem Rahmen fiel.

Das kann ich mir umgekehrt auch so vorstellen. Wie reagiert ein Dom auf eine Sub, was macht sie mit bzw. aus ihm, was weckt sie in ihm.

Die Sichtweisen, Wünsche, Vorstellungen, Bedürfnisse verändern sich - mit und durch den jeweils anderen. Kann man da noch ein konkretes Bild seiner Sub haben? Kreiert Dom dieses (sein) Bild nicht mit ihr?

Eine renitente Sub entwickelt sich zur "Vorzeigesklavin". Warum? Weil dieser Wunsch in ihr geweckt wird. Sie reagiert auf ihren Gegenüber plötzlich ganz anders, als sie es bisher gekannt und womöglich für gut und erfüllend empfunden hat. Das ist natürlich ungünstig, wenn er lieber eine renitente Sub gehabt hätte....

Selbst wenn Sub alle gewünschten Attribute mitbringt, muß man noch lange nicht aufeinander reagieren, miteinander harmonieren. Plötzlich hat er/sie jemanden, den er so eigentlich ja gar nicht wollte. Glückliche oder unglückliche Entwicklung lasse ich mal offen.
*******rut Frau
315 Beiträge
solange nur menschen, denen was an dev sein liegt als Sub gesehen werden ist es ja eh nur D/s.... und kein BDSM.... sondern wirklich nur das winzige Teilstück..... eines ganzen....
******978 Mann
3.876 Beiträge
Für mich ist jemand devot oder auch dominant, der seine Neigung nicht beim Verlassen des Clubs an der Garderobe abgibt und seine Neigung nicht nur sexuell begreift...
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