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BDSM Mindfuck
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Dominanz

**********urple Paar
7.613 Beiträge
Sorry ...
... und das in Wiederholung ...

Zitat von *******sler:
Dann definiere doch Du mal, wodurch sich diese Dominanz deiner Ansicht nach definiert, wenn sie objektivierbar sein soll und nicht - wie ich es schreibe - einzig von der jeweiligen Einschätzung der Person abhängt.

Bisher haben wir nur, dass es eine gewisse Wichtigkeit ausmacht, wenn es viele sind.

Bliebe meine Frage: Was sind "viele"?

Ich mache mal den Versuch:

Sicher gibt es grundlegende Mechanismen: Z.B. Sprache, Stimme, Verhaltensweisen, Optik, Körpersprache und Vieles mehr, die Eindruck auf andere machen. Die Menschen, welche sich dieser Mechanismen bewusst oder unbewusst bedienen, wirken dann vermehrt dominant - sei es im Beruf, im Privatleben oder im BDSM. Ok! Die sind dann "naturdominant".

Nun wissen wir aber auch, dass es Körpersprachentraining, Sprachtraining und Gestiktraining gibt und wie wichtig diese ist, was den Effekt aber direkt wieder mindert, weil heute praktisch jeder Politiker, jeder Chef, jeder Aussendienstler oder was weiss ich, ein Training hat im Auftreten, im Reden, im Darstellen, im Kommunizieren und in der Gestik.

Diese antrainierten Täuschungsschemata sind aber immer mehr Menschen bekannt und durch die Überflutung damit wirken sie immer weniger. Das, was z.B. Göbbels und Hitler noch hinbekommen haben, nämlich ein halbes Volk mit gekünstelten, theatralischen Stimmen und Gesten überzeugend zu beeinflussen (ein häufiger Forschungsgegenstand in der Psychologie) - das haut heute nicht mehr hin.

Die Leute sind geimpft! Wenn ich im Geschäftsleben agiere, dann erkenne ich das Verhalten sofort, sei es die tief gestellte Stimme, die Haltung der Arme, die Bewegung der Augen, das Fixieren, das Analysieren meiner Körpersprache - ein immer größer werdendes Theater, das mich nicht mehr faszinieren kann ( und auch andere immer weniger anspricht).

Bleibt also nur das nicht Antrainierbare, z.B: die Optik, die Stimmlage. Und da haben wir es: Der Dominante ist oft der, der groß ist, eine tiefe Stimme hat, harte Gesichtszüge, allgemein gut aussieht.

Und in der Tat sind das in den Firmen auch die, die oft den Ton angeben.

Aber: Können sie mehr, leisten sie mehr, bringen sie mehr , und ....

... SIND sie mehr?

Wie auch immer, ungeachtet der Thematik bleibt der Fakt, dass es trotz scheinbarer allgemeiner Regeln für das Wirken (und damit der Dominanz) es letztlich doch immer wieder eine Frage der subjektiven Einschätzung ist, wer wem gegenüber was zu sagen hat.

Und da hat sich gerade im heute weitgehend "ent-emotionalisierten" Berufsleben in den letzten 20 Jahren viel getan. Die autoritären Führungsnaturen, die früher noch den Patriarchen gaben und mit dominantem Gehabe auftraten und Erfolg hatten, braucht heute kein Mensch mehr, weil sie nicht akzeptiert werden.

... aber das ist nicht das was ich als "Dominanz" empfinde sondern genau dieses "Streben nach Dominanz".
Im Übrigen habe ich nirgends behauptet, dass Dominanz objektiv definierbar sei. Diesen Versuch haben Andere hier mit teilweise sehr pauschalen Aussagen untenommen.

Ich behaupte lediglich aus meiner Erfahrung heraus, dass für mich Dominanz nur wahrnehmbar ist wenn sie tatsächlich und authentisch wirkt.
Alles was du da über das "Antrainierbare" schreibst bezieht sich doch auf Fälle in denen diese authentische Wirkung anscheinend eben nicht oder zumindest unzureichend wahrgenommen wird.


LG BoP (m)
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