Der Ausstieg

Es ist doch völlig Latte wessen Sub das ist.
Aber der Grund an sich spielt doch die primäre Rolle beim Versuch eine gescheite Antwort zu geben.
Es ist doch ein Unterschied ob jemand aussteigen will weil er zu viel bekommt oder er will raus weil es zu wenig ist zB.
Da will jemand raus. OK so weit so gut aber aus was?
BDSM und deren Beziehungskonstruckte sind nicht grad lein was die Möglichkeiten betrifft.
Die Antworten können nur Sinvoll sein mit einem Maximun an wissen warum es überhaupt ein Problem gibt.

Servus,

Da ich nie etwas anderes gemacht habe und mir ein Leben ohne den BDSM nicht vorstellen kann.... Würde ich es schon als Lebenseinstellung darstellen. Ich habe natürlich auch mal den Normalen Sex getestet, ganz ohne BDSM, aber es hat mir persönlich garnichts gebracht.

Da gebe ich alex_kiel vollumfänglich recht.

Die Zahl der Themen ist im Leben nicht unendlich, aber durch andere Menschen in unserem Leben werden diese Themen bunt. Und auch mit den gleichen Leute kann es anders sein, denn ich zum Beispiel sehe heute einige Dinge anders als früher und andere immer noch treu meiner Überzeugungen gleich, aber aktualisiert mit neuen Aspekten und nicht statisch.

Insofern kann bei ähnlichen Themen auch mal ein neuer Aspekt durch andere Leute auftauchen.

Zum Thema: Lebenseinstellung .... eine Facette, die mal mehr, mal weniger Bedeutung haben kann, da es auch viele weitere Facetten in meinem Leben gibt. Nichts ist statisch, vieles im fluß, nie Langweilig, aber bei allem Wandel bleibe ich mir selbst treu.

Wie kommt man davon wieder los? Ist es möglich? Ja, wenn man im Wandel ist, wenn andere Facetten mehr Gewicht einnehmen. Wenn man aber immer wieder angezogen wird von der Facette BDSM, dann sollte man sie akzeptieren. Meine persönliche, nicht repräsentative Sicht.

Ich habe die Beiträge nur überflogen, aber ich denke, daß ein Ausstieg immer möglich ist. Zumindest, wenn es sich nur um das reine SM oder Bondage handelt, und wenn es nur gespielt ist. Beim D/s sehe ich es etwas anders, denn wenn D/s eine Lebenseinstellung ist, ein Teil von einem selbst ist, wird man es niemals ablegen können. Sollten die Lebensumstände ergeben, daß man dieses D/s nicht mehr ausleben kann, wird man es sehr vermissen und darunter leiden.

Mein Herr und ich sind in erster Linie D/Sler, SM ist nebenkriegschauplatz. Jedoch würde ich deshalb nie davon ausgehen, dass man SM hinter sich lassen kann. Für viele gehört es wie das Atmen dazu. Es ist Teil ihres Lebens. Für viele ist es auch Teil ihrer Sexualität.

Für uns ist D/S eine Lebenseinstellung und ein wichtiger Teil unserer Beziehung.

Wenn ich den TE richtig verstanden habe, möchte die besagte Person davon los komnen, geht es ihr nicht mehr gut damit. Das Warum finde ich nicht entscheidend um Möglichkeiten zu überlegen. Psychologische Hilfe um davon los zu kommen, halte ich auch für sinnvoll.

Ich wünsche dem TE bzw. den betreffenden Personen alles Gute für den Weg und das sie es schaffen.

Wenn es einem nicht mehr gut tut, hat man weder Spaß noch Freude daran...

Ein Ausstieg ist möglich, ist wie ein 'Entzug' wenn es wirklich ein Teil von einem selbst ist...es wird auch nie ganz verschwinden. Wenn es ganz schlimm ist - kann bzw sollte man auch ggf über Therapeutische Hilfe nachdenken.

Alles besser als an etwas zugrunde zu gehen...meine Meinung.

Das Themen schon mehr als einmal durchgekaut worden sind..

Genau dieser Satz schreckt Neulinge ab wie wir aktuell in zwei Threads lesen konnten.!!
Das die alten Hasen eben diese mit solchen Sätzen abschrecken.

Neue Leute neue Ansichten.

In der Vogue, Cosmopolitan, Elle oder Mercedes Classic Magazin wiederholen sich auch die Themen, einmal weil nicht jeder vorher das Thema gelesen hat, Leserschaft nachwächst durch jüngere Personen oder Neueinsteiger hinzukommen oder weil Themen in Zeichen des Zeitgeistes wieder aktuell werden und zuletzt weil neue Erkenntnisse durch die Wissenschaft oder Veränderungen in der Gesellschaft dazukommen.