Härte & Beliebigkeit?

Ich bin hier mehreren Links gefolgt und habe sie gelesen, ja Danke.

Recht hat immer der der Erfolg hat

Ich mit meiner Neandertaler Denke packe Menschen erstmal in 2 Schubladen eine ist für die Nachbarn eine ist für die Säbelzahntiger.
Der Säbelzahntiger ist entweder mein Futter aber höchtwahrscheinlich werde ich seins
Der Nachbar ist mir erstmal Wohlgesonnen weil wir als soziale Wesen besser unsere Ziele erreichen oder er haut mir mit der Keule auf die Birne und raubt mein Weibchen.

Das alles an wissen dann in die Jetztzeit mitzunehmen reicht völlig aus um ein leben zu führen welches Lebenswert ist.
dafür brauche ich weder Studien noch Menschen die mir erzählen das es doch wichtigere Dinge gibt in der heutigen Zeit.
Ich bin mit diesem minimalem Wissen aus der Steinzeit ein verdammt glücklicher Mensch geworden.
Und nur darum gehts am Ende des Tages.

Den Lobbyismus überlasse ich gerne der Politik und brauche ihn hier nicht.

Ja, stell dir vor, ich habe das Buch nicht im Regal stehen und werde wohl einen Monat brauchen um es durchzulesen.
Das ist keine Weigerung etwas zu lesen, sondern eine Schätzung, wie lange es dauern wird, vor allem da ich es mir ja noch kaufen muss, und böswilliger Weise noch ein Berufsleben habe, durch das ich nicht unbegrenzt Zeit habe.
Die Angabe des genauen Kapitels dürfte die Zeit verkürzen, allerdings kam die erst nach dem von dir zitierten Post.

Was nun meine Links angeht: Dann klär mich doch darüber auf, was an den Ausführungen nicht stimmt oder wo denn meine Schlussfolgerung, dass wohl die Zeit in der das Gehirn sich im Austausch mit der Umwelt noch weiter entwickelt prägend ist, falsch ist.

Oder halt dich an das was du verlangst, und lass meine Meinung einfach mal stehen.


@**********ensch
Schön für dich. Allerdings komme ich mit meinem Gehirn aus dem ausgehenden 20 Jahrhundert auch gut zurecht. Es war mir beim Studium echt nützlich.

Ich glaube nicht das bei Härte und Beliebigkeit unbedingt monogam oder poly gemeint ist. Auch nicht die bemühten Statistiken über Eheschließung usw.....

Auch die Steinzeit wird uns nicht weiterhelfen...Säbelzahntiger auch nicht...

Ich denke Angst und deren Auswirkungen könnten eine Diskussionsgrundlage sein.....

Na da bin ich mal gespannt
Was ich so verpasst habe weil ich mit meiner Lebensstrategie nie angst zu haben brauchte.

Nein, ich glaube der Tenor des TE ist folgender:

Das vermeintliche Überangebot in den Singlebörsen erzeugt eine gewisse Ruhelosigkeit und verführt dazu, Begegnungen zu konsumieren oder zu sammeln wie Schuhe. Euphorische kurze Begegnungen, nach ein paar Mails oder Chats verläuft alles im Sande. Wer mag sich die Mühe machen, sich auf einen Menschen zu konzentrieren, das zu entdecken, was nicht im Profil steht, was den anderen wirklich ausmacht?

Die virtuellen Möglichkeiten scheinen unerschöpflich. Jeden Tag gibt's neue Angebote und vielleicht gibt's morgen noch was Besseres. Das ist nicht das, was wir suchen, es erzeugt nach kurzer Zeit Überdruss und Leere. Suchen wir also weiter nach dem Abenteuer...

ja...aber die Frage ist doch...warum? man muss sich dem doch nicht unterwerfen....

Ein Mensch erhofft sich fromm und still, daß er einst das kriegt, was er
will. Bis er dann doch dem Wahn erliegt, und schließlich das will, was er
kriegt.
Roth, Eugen

Dem kann ich mich nur anschließen

... nicht unterwerfen. Aber viele schaffen es einfach nicht sich Diesem zu entziehen - es wird einfach konsumiert weil es da ist ...
Viele Menschen haben gar nicht mehr die Zeit darüber nachzudenken. Sie "beschleunigen" ihr Leben unentwegt. Nicht zuletztdeswegen, dass sie zwischen all den vielen und zeitraubenden Verpflichtungen auch irgendwie noch ein Sexualleben unterbringen können.

BoP (m)

... weckt Begehrlichkeiten und das ist durchaus so gewollt.
Im JC existiert ein absurdes Angebot, wie soll man sich da bloss festlegen ... Jeden Tag was Neues, oft mit temporärem Beigeschmack. Da spielen die Gefühle verrückt und die Richtung wechselt täglich. Kommunikation abgebrochen, wer kennt diese Unart nicht.

Ich bin da raus.

Früher auf'm Dorf.
Da war die Dorfschönste, von der jeder Kerl träumte. Am Ende wurde es Lieschen Müller von Nebenan und es hat funktioniert.

Das Netz ist Segen und Fluch zugleich.

Ja,... einerseits muss man mit der Reduzierung rechnen... aber mal ehrlich: sind wir nicht gerade auf solchen Seiten, weil wir grundsätzlich gesehen eine bestimmte Vorauswahl treffen? Man könnte sich ja auch einer Seite für eloquente Akademiker anmelden?

Ich bin zum Beispiel auf dieser Seite, weil eine gewisse Vorauswahl für sexuelle Präferenzen mir grundsätzlich wichtig ist.


Und dann ist es wie in der Disko, Kino, Kneipe oder sonst wo auch: man sortiert weiter... empfinde ich als normal,.. und egal wo: im Internet oder im realen Leben, ich finde überall Menschen, die mir nicht gefallen, weil ich sie jede Woche mit neuer Begleitung sehe,... oder auch nicht,... im Internet fällt es glaube ich mehr auf, weil man Profile wie einen Katalog durchblättern kann... Im realen Kontakt muss man miteinander kommunizieren... -da gibt es sicher auch Menschen, die ihre Blicke überall hin schweifen lassen außer in die Augen des Gesprächspartners...

Durch Selbstreflexion kann das Überangebot recht schnell reduziert werden:

Wenn Männer raus sind, die meine Kinder oder mein Vater sein könnten... wenn alle Swinger raus sind, weil ich zu dem BDSM-Bereich gehöre,... reduziert sich das ganze nochmal...

Wenn alle gebundenen raus sind, wird es wieder weniger... ich verpasse vielleicht interessante Menschen, die aber perse erst mal nicht in meinem "Beuteschema" sind... deswegen verpasse ich vermutlich gar nichts...

Und wenn ich klare Beschreibungen gebe, ... dass ich eben nicht über ausschließlich Sex und BDSM reden möchte.... und mein Gegenüber aber nur diese beiden Themen kennt,... ganz ehrlich,... nach 1-2 direkten Hinweisen, melde ich mich nicht mehr... ist das unhöflich? nein... Unhöflich ist es Grenzen zu überschreiten, die klar benannt wurden...

Ich glaube das Überangebot ist nur dann da, wenn man es dazu kommen lässt, weil man einfach nicht für sich vor sortiert und vielleicht Sorge hat, etwas zu verpassen,...?

Ich war 15 und er 17 und es gab kein Internet bzw. es kamen die Anfänge ... weit entfernt von Chat-Portalen.

Es war nicht immer schön, zu wissen, dass mit uns was nicht stimmt... niemanden fragen zu können. Wenn man merkte, dass das Thema Sex bei den weiblichen Geschlechtsgenossen eher so etwas ist, wie gehört dazu und man erträgt es und für uns galt, oh man könnte nochmal, auch wenn man erst morgens Sex hatte,... und insbesondere dann wenn auch Erotik und Alltag sehr stark FLR geprägt war und man nur merkte: mit niemanden kann man reden. Wir kamen damit letztendlich gut klar,... aber Austausch wäre toll gewesen... verzerrte Infos bekam man dann in Beate Uhse und co.

Jetzt Jahre später wusste ich, was und wer ich bin und dass es andere gibt, die sich auch so fühlen. (Aber lange glaubte ich, dass ich nicht normal sei mit meinen/ unseren Vorstellungen von Beziehung und Erotik, auch wenn wir das einvernehmlich lebten.)

Definitiv keine Zeit, die ich mir zurückwünschen würde. Es hat "funktioniert" aus der Not, aus Fatalismus heraus.

Das sehe ich genauso
das würde ich ein bisschen anders beurteilen.
Es wird zwar suggeriert das es da ist anhand von Zahlen (Profilen) aber wenn man wirklich nur die aktiv suchenden und die die hoffen gefunden zu werden herausnimmt dann werden es so viele nicht sein.
Zwischen suchen und finden selbst für einen ONS liegen doch Welten.
Klägliche Versuche der Kontaktaufnahme. unterirdische Anschreiben verzweifelte Anbetungen wohin man schaut mimimi an jeder Ecke.
80% suchen doch etwas von dem sie gar nicht wissen was das ist.
Wenn ich schon lese ich suche eine Frau
also irgendeine ? wer will schon irgendwer sein?
Ich suche eine Sub, die Asnahme ist ja schon meine Sub.
macht aber in der Belanglosigkeit keinen Unterschied.
Es ist mit Sicherheit nicht so das hier jeder Mann von einer Frau zur anderen hüpfen kann,das schaffen maximal 5% der Männer bei 30% der Frauen und der Rest schaut in die Röhre und zwar dauerhaft.

So siehts aus.

Wenn Frauen die Wahl der Qual haben dann auch nur weil die Männer das mitmachen und nicht mal sagen du nicht weil......... .
Es sind nie die Schuld die ihr Leben so leben als gäb es kein morgen,
nein Schuld ist man selber wenn man diesen Menschen noch Futter gibt.
Egal ob Mann oder Frau wer sich als Sondrangebot anpreist darf sich nicht wundern wenn er/sie als billig wahrgenommen wird und was billig ist wird auch mal schneller "weggeworfen"

So siehts aus.

Wer eine gewisse Gelassenheit an den Tag legt , sich nicht auf jeden einlässt, und schonmal eine Vorstellung hat wen er sucht und vor allen wen nicht, der wird auch die Nadel im Heuhaufen finden. Weil das nämlich selbst so einen unsympathischem Menschen wie mir gelungen ist und da sollte es doch all den ganz tollen Menschen wohl auch gelingen oder?
Und wenn nicht einfach mal reflektieren ob man wirklich so toll ist wie man selbst von sich denkt.

So siehts aus.

So siehts aus

Gut auf den Punkt gebracht.. dem habe ich nichts hinzuzufügen..
Ausser das du nicht unsympathisch bist