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Eine Frage des Vertrauens?

Nun, das wurde doch hier schon reichlich beantwortet... Du selbst bist doch auf Deine persönliche Situation eingegangen. Anfangs wurde doch neutral auf Deine Frage eingegangen.
Und wie ich es lese, ist auch für den dominanten Part ein gewisses Vertrauen wichtig. Ich denke, auch hier gilt: Höre auf Deinen Bauch *zwinker*
**********Magic Mann
19.054 Beiträge
Für mich ist Vertrauen unabdingbar!

Ganz oft wird davon gesprochen/geschrieben das der devote Part vertrauen braucht um sich, egal auf welche Art und Weise, auf sein Gegenüber einzulassen.
Das selbe zählt für mich ebenso.

Und das beginnt sich von Anfang an aufzubauen oder eben nicht.

Nur so entwickelt sich etwas ganz normal. Und dann, zumindest in meinen Augen, stellt sich auch nicht die Vertrauensfrage erst wenn es um das "näher" kommen geht. Denn dann sollte das schon lange geklärt sein.

Und habe ich auch nur ansatzweise ein seltsames Gefühl dann hinterfrage ich.
Dann braucht man mir auch nicht mit irgendwelchen Floskeln oder seltsam angehauchten "ausreden" kommen.

Denn dann ist der Zug abgefahren.

Ps. Nachtrag:

Nun, wenn ich dominant bin, bestimme ich doch ob und wann und wie und wo ein Treffen statt findet oder habe ich da etwas verpasst?

Ich finde das ziemlich Klischeehaftes denken. Denn solange die beiden sich nicht näher gekommen sind und sie sich nicht einig sind ob es eine gemeinsame Ebene gibt, hat das gefasel von wegen "ich bin der Dominante Part und bestimme..." noch gar keine Berechtigung.
Von so denkenden Menschen würde ich persönlich Abstand nehmen.
**********ain79:
Eine Verbindung zwischen zwei Menschen sollte meiner Meinung nach auf einer Vertrauensbasis statt finden... ist diese aber schon vorm ersten Treffen nicht gegeben...

Die einzigen Anspruch, den ich an eine Verabredung habe, ist das die betreffende Person zum vereinbarten Treffen erscheint und eine Begegnung zulassen möchte. Und so wichtig es ist sich auf den Gegenüber einzulassen und ihm vertrauensvoll entgegenzublicken, so wichtig und menschlich ist es eine gewisse Portion Misstrauen in sich zu tragen.

Haben wir Erwartungen an den vertrauensvollen Umgang mit einem Menschen und zeigen dies, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieser unseren Erwartungen gerecht werden will und dementsprechend handelt. In der Sozialpsychologie nennt man das den Pygmalion– oder Rosenthal-Effekt. Nach meiner Vorstellung von Dominanz, ist es einfach die Fähigkeit eine Situation zu gestalten.

Von was ist hier die Rede - einen ersten Treffen?

In einen der vielen Straßencafés, zu einen Stammtisch oder einen beliebigen Kultur-Event meiner Stadt?

Oder ist hier die Rede auf das 1. reale Treffen in einen der vielen SM-Clubs oder Apartments - der Start in eine lustvolle Spielebeziehung?
Welchen Stellenwert Männer dem Punkt Bauchgefühl in Bezug auf Vertrauen für Treffen oder Sessio einräumen vermag ich als „Weibchen“ ja nicht zu beurteilen...

Aber mittlerweile habe ich einige Male auf sehr schmerzhafte Weise erfahren müssen, dass alleine ein komisches Gefühl, dass ich nicht mal genau definieren konnte...ohne Logik, ohne Ratio...nicht begründbar...einfach nur ein komisches Gefühl - im Nachhinein IMMER richtig als Warnsignal gewesen ist. Auch wenn ich es ignoriert habe. Im Nachgang, der Reflexion wenn etwas schief gelaufen war...ich bin nie blind reingestolpert...nur taub, weil ich nicht auf meinen Bauch gehört habe😉.

Vertrauen ist immer unabdingbar, auch wenn ich mich auf der aktiven Seite befinde. Ich muss darauf vertrauen können, dass mein passiver Gegenüber doch ehrlich ist was seine Erfahrungen, Ängste, Grenzen angeht...ich möchte entscheiden wie weit ich gehe. Ich bin kein Gehilfe für irgendwelche Experimente gemäß „schneller, weiter, höher“ obschon der andere womöglich gesundheitliche Grenzen hat...ich möchte keine Traumata triggern und stehe unvorbereitet in einem Flashbacks mit meinem Passiven Partner...ich habe Verantwortung für meinen Gegenüber, aber auch für mich selbst. Ich möchte meiner Seele auch keine Schäden zufügen.

Vertrauen hat auch immer etwas mit Respekt und Achtsamkeit zu tun. Alles bedingt einander.
Aber wie ist es mit dem dominanten/aktiven Part? Braucht er auch eine Basis für Vertrauen um sich ein erstes Mal zu treffen?

Theoretisch ja, praktisch habe ich damit kein Problem, weil ich als dominanter und aktiver Part den Verlauf eines Treffens aktiv gestalte.
Wenn ich das Gefühl habe, dass dabei mein Vertrauen nicht gerechtfertigt erscheint oder missbraucht wird, dann kann ich jederzeit leicht abbrechen.

*****ust:
Auch als dom. Part lässt man sich ja emotional ein und will nicht enttäuscht werden ...

Als Erwachsener sollte man gelernt haben, dass zwischenmenschliche Kontakte sich nicht immer nach Wunschdenken entwickeln.
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
Ich habe seit 4 Monaten, die Gästeliste der Events wo ich angemeldet war, durchgesehen und jedesmal schrieb ich die Gäste vorher an und machten dann für den Abend ein Date aus.

Die Dates, die ich vorher durch die Profile ausgemacht habe oder uns in Kaffees treffen sollten und wo ich bis zu 200 km fuhr , wo dann überhaupt keiner auftauchte, gingen immer zu 90 % schief, was ich dann als Datesuche auf diese Weise aufgab.

Entweder haben wir vor den Events oder Clubbesuchen, in den EMails ausgemacht, was jeder von dem anderen erwartet oder jeder hat seine Fantasie dem anderen mitgeteilt oder wir trafen uns entweder am Beginn der Veranstaltung, an der Bar oder beim Essen im Buffetsraum, wo wir uns unterhielten, um zu sehen ob die Sympathie stimmt und wenn Sie stimmte, als nächstes ausmachten was jeder während der geplanten Session, von dem anderen erwartet oder welche Fantasie man zusammen ausleben kann.

Ich kann nur sagen, dass durch den ständigen Wechsel meiner Spielpartner, ob Femdoms oder Femsubs, mein BDSM Ausleben mit sehr viel Genuss und Spaß sich grundsätzlich zum Positiven verändert hat.

Monatelang mit denselben Spielpartner, wurden einfach langweilig und eintönig.

Jetzt genieße ich einfach meine BDSM Neigungen, einfach mit all Ihren Neuheiten und Facettenreichen Spielen.

Ich habe viele Femdoms, Femsubs und Paare kennengelernt, wo wir uns des öfteren, auf den Events treffen und miteinander spielen.

Ich finde das auf diese Weise erfrischend, erotisch, erregend und geheimnisvoll, so dass auch jeder auf seine Kosten kommt und was wir alle die uns kennen, nicht mehr missen wollen.

Ich habe auch eine Femsub, die devot war und in der Zwischenzeit mit sehr viel Freude auf die dominierende Seite wechselte kennengelernt. Wir treffen uns regelmäßig und leben einfach unsere Fantasien aus. Sie schreibt regelmäßig Ihre Fantasien auf, die ich dann nach Treffen in der vorherausgemachten Location umändere und in meinem Profil niederschreibe.

Wenn Sie die Geschichte als Fantasie gelesen hat, gibt Sie mir Ihr ok oder teilt mir die Umänderungen mit und wenn alles stimmt, wird das beim nächsten Date auch so ausgeführt.

Ich schreibe zuerst meine Fantasie und Sie dann die Ihre, die ich dann zu einer ganzen Fantasie aufsetze.

Wenn wir die Fantasien, dann beim Date ausgelebt haben, wird Sie als wahre Geschichte umgeändert und geschrieben, so wie wir Sie im reellen Erlebt haben und wo ich Ihre Erlaubnis habe.

Das setzt natürlich sehr viel Vertrauen und Sicherheit voraus, so dass nichts gemacht wird oder geschieht, was der andere Part überhaupt nicht möchte.

Bei dieser Art des Kennenlernens muss man, aber auch sehr aufpassen, denn sogar als Erfahrener in der Szene, ist es mir schon geschehen, dass ich bei neuen Bekanntschaften auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe, die dann nachher beim Arzt, mit Verletzungen endeten.
*******eNix Frau
78 Beiträge
Gilt für beide seiten
Als Dom muss das vertrauen zu seiner Sub da sein, er muss ihr vertrauen können wenn er mit ihr spielt, das sie es auch wirklich will.
Sub muss vertrauen zu ihrem Dom haben, damit sie sich sicher fühlt und weis wenn sie sagt es ist genug ich kann nicht mehr, das Dom aufhört.
Persönlich noch ein paar Worte, meine ersten schritte im BDSM tat ich mit einem Mann den ich nicht erst seit ein paar tagen kannte sondern eine halbe Ewigkeit. Da wusste ich aber noch nicht das er ein Dom ist und ich habe meine Phantasien mit ihm ausprobieren können.
Da stellte ich mir die frage nicht kann ich ihm vertrauen ? Ich tat es ja bereits.
Wenn wir uns nicht mal aus Zufall darüber unterhalten hätten, wüsste ich nicht ob ich heute meine Phantasie und Devote Seite ausleben könnte und würde.
**********aeger Mann
1.151 Beiträge
Selbstverständlich "hört" man auch als dominanter Mensch auf sein Bauchgefühl, bevor überhaupt einen Schritt weiter gedacht wird. Das erste Bauchgefühl hat man doch schon beim Lesen eines scheinbar interessanten Profils, wenn auch da der Trugschluss öfter "zuschlägt".

Eigner von Profilen mit scheinbar kongruenten Schnittmengen entpuppen sich eben schon mal als Rohrkrepierer ... gerade wer sich als "Nichtfunker" ("funkt nicht" - übrigens ein selten beschränkter Begriff, aber da denkt man wohl zu oldschool - was hier jetzt bitte nicht weiter kommentiert werden soll, weil nicht passend!) erklärt. Die/diejenigen hat/haben dann auch auf anderen Ebenen Defizite, die eben aus ihrem Profil nicht gleich hervorgehen bzw. erkennbar sind.

Vertrauen kann man säen, auch einen gewissen Vorschuss gewähren. Wachsen tut es jedoch erst mit persönlicher Kommunikation und dem Machen. Auch da rät einem das Bauchgefühl sicher eher zu einem ruhigeren Anfangstempo, bevor alle Faccetten ans Licht rücken. Das stehen gerade Wünsche natürlich hoch im Kurs. Nur sollte niemand das mit Erwartungen und falschen oder gar abstrusen Pflichten durcheinander bekommen.

Emotional verkrüppelte Menschen (sorry, aber bei manchen fällt einem keine bessere Wortwahl ein und passt dann leider auch) haben oft keine Antenne für die Empfindungen, auf denen Bauchgefühle, Vertrauen und beispielweise Empathie basieren.

Denen fehlt es dann meist auch an Respekt, Achtsamkeit und vernünftiger Erziehung. Alles Eigenschaften, die sicher auch immer wieder mal zu neuen, anfangs fremden Begegnungen locken, länger bekannten Spielpartner aber nie im Wege stehen. Ganz im Gegenteil, da steigert sich der Kick auf dann nicht mehr ganz so fremde Haut. Das gilt für dominate wie devote Parts, idealerweise immer beidseitig.
****az Mann
4.353 Beiträge
Für ein normales Treffen bei nem Kaffee oder gemeinsam was unternehmen, brauche ich nur so viel Vertrauen, dass ich mir relativ sicher sein kann, dass die Frau auch pünktlich erscheint. So...wenn man sich dann gegenüber steht, sollten beide ehrlich genug sein, um zu sagen, ob man lieber direkt abbrechen möchte, oder ob man es einfach mal versucht, und das Treffen schön für beide wird.
Erst im Laufe des Treffens wird dann bei mir so viel Vertrauen und Anziehung aufgebaut, dass ich mir evtl. auch schon Sex beim ersten Treffen vorstellen kann.
Durch die Vorgespräche kann man ja wissen, wie die andere Person gerne Sex hat, und sich dann währenddessen von zart zu hart bis zur Session hochspielen.
Wenn nicht beim ersten Treffen, dann ggf. bei einem späteren Treffen.

Für mich liest sich das selbst ein wenig konfus. Was ich sagen will:

Ich muss der Frau für Sex/eine Session so viel Vertrauen, dass sie ungefähr weiß, womit sie klar kommt und was machbar ist. Sprich: Wenn sie im Schriftverkehr vorab sagt, dass Dinge wie anspucken, Ohrfeigen, Analsex oder sonst was soft limits oder gar hard limits sind, dann sind das wichtige Informationen für mich. Und dann muss ich darauf vertrauen, dass sie ehrlich ist oder nichts unterschlägt, weil dieses oder jenes für mich ein besonderer Kick ist. Natürlich (wenn ich so drüber nachdenke ist "Natürlich" das falsche Wort; wohl eher "In der Regel") fange ich beim ersten Sex nicht mit Grenzerfahrungen an, sondern beginne eher mit Vanilla Sex und frage dann zwischendurch nach, ob dieses oder jenes grad machbar ist. Aber Vanilla Sex, oder nennen wir es eher Kuschelsex/Normaler Sex, ist sehr subjektiv. Bei manchen kann darunter schon hartes Zustoßen zählen, bei anderen fängt harter Sex erst bei Schlägen mit diversen Gegenständen an.

Auch weiß ich vorab gerne, ob Sie weiß, wie eine gute Aftercare bei ihr aussieht, damit ich dementsprechend agieren kann, wenns doch härter geworden ist.

Aaaaalso: Für erste Sessions oder Treffen inkl Sex mache ich mir weniger Sorgen um meine Verfassung, als um ihre, sollte es härter zugehen. Es bringt mir nix, wenn ich eine Frau beim ersten Mal kaputt spiele, sondern Sie ist mir dann wichtig, und dann nehme ich meine Neigungen erstmal zurück und taste mich an Sie heran, um zu sehen auf welchem Stand Sie ist und wie unser zukünftiges Spiel aussehen kann. Und da bedarf es dann Vertrauen, dass Sie vorab oder währenddessen sagt oder zeigt: "Jetzt wirds langsam zu viel."

Sorry, nicht mein bester Erguss.^^
***dl Mann
1.421 Beiträge
Welche BDSM Art will ich finden, das steht mir hier an erster Stelle.

Will Dom einfach sadistisch drauf los legen, dann braucht wohl nur der Sub das vertrauen das Dom auch rechtzeitig aufhört bevor es zu weit geht bzw. Tabus gebrochen werden.

Will ich ein Spiel für´s Herz. Wo es ein geben und nehmen von beiden ist, du dich dem Partner gegenüber öffnest. Dann braucht auch der Dom Vertrauen.
**********eSade Frau
297 Beiträge
Vertrauen?
So ganz verstehe ich es nicht,denn erst mal kommt vor dem Verteauen Sympathie,denn wenn ich die nicht empfinde kann ich kein Vertrauen aufbauen und wenn mich vor einem Treffen schon etwas stört ohne das man sich kennt,dann habe ich gar kein Interesse etwas weiter zu führen,da stimmt dann schon etwas nicht.Sollte genug Sympathie durch das Schreiben da sein,treffe ich mich,aber nur an einem neutralen Ort,in der Öffentlichkeit,man kann viel erzählen,Papier ist geduldig,wenn im realen keine Sympathie da ist kann auch kein Vertrauen aufbauen.
Ich bin da vorsichtig,hatte schon Überraschungen und es hat nicht gepasst
LG
****yd Mann
9 Beiträge
Klar spielt das Bauchgefühl und auch eine Vertrauensbasis eine sehr große Rolle - auch und gerade als dominanter Part sollte man sich schon relativ sicher sein, bevor man sich auf eine Körperverletzung durch ein Spiel mit einer unbekannten Person einlässt.

Und es läuft natürlich schon auf einen Vertrauensvorschuss hinaus, denn man sieht ja nicht in einen anderen Menschen hinein; zumindest auf die bekannten Arten nicht tief genug.

Ungute Gefühle, die ein Treffen verhindern gibt es sicher einige. Daher verlasse ich mich nicht nur auf ein Kennenlernen über schriftliche Kommunikation, sondern wünsche vor einem Treffen idR ein Telefonat, um einen akustischen Eindruck zu erhalten. Ich habe beruflich viel mit Stimmen zu tun und ich glaube, jeder kann durch ein Gespräch viel mehr erkennen als er denkt.

Da ein erstes Treffen grundsätzlich auf neutralem Boden stattfindet, besteht sowieso immer die Möglichkeit, es etwa bei einem Kaffee zu belassen und danach ggf wieder getrennte Wege zu gehen. Insofern benötige ich dafür deutlich weniger Vertrauen als für eine erste Session, in der ich mich z. B. darauf verlassen muss, dass der passive Part mir alles Wichtige vorab erzählt hat.
*******ucy Frau
2.268 Beiträge
Mal meine Meinung als Sub- ich glaub es geht aber nur bedingt darum *zwinker*
Du weißt nicht ob er offen und ehrlich ist, aber er interessiert dich!
Nur durchs schreiben wirst du das nicht herausfinden *g*
Ev gibt es Dinge die möchte er nicht schreiben, es gibt nun mal Themen die kann man erst mit einem gewissen Vertrauen preisgeben oder besprechen
Das nennt man kennen lernen
Das geht bis zu einem gewissen Punkt durchs schreiben - das erste abtasten
Was für mich dann als nächstes folgt, ist das telefonieren- wie harmoniert es da, wie wirkt die Stimme auf mich- für mich extrem wichtig
Kann man nicht mit einander kommunizieren, dann Treff ich mich auch nicht
Klappt auch das, dann steht das Treffen an und das entscheidet
Wenn du dir unsicher bist und es ist einfach realisierbar- keine zu große Distanz dann Triff dich mit ihm und Bild Dir eine Meinung in echt
Sprich an, dass du das Gefühl hast da gibt es was, was er nicht offen ausspricht
Eine Sub möchte auch wissen, dass Interesse da ist *g* dass man ernstgenommen wird

Lg Lucy
*********flake Frau
444 Beiträge
Ja, ist wichtig.
Ich bin ein Beziehungstyp (immer Langzeitbeziehungen, immer nur Herrin in einer festen, treuen, monogamen, vollcommitteten Partnerschaft) und nun das erste Mal solo unterwegs, um mich auszuprobieren, neue Erfahrungen zu machen (meine Wunschliste ist nicht sehr lang). Weder als Teen, noch als Twen habe ich mich "ausgelebt" wie andere Leute; das alles ist neu und ungewohnt für mich.
Natürlich muss ich beim Kennenlernen ein gutes Gefühl haben und es muss auch eine Art Vertrauen da sein, sonst treffe ich mich nicht. Und wenn ich Zweifel habe, lass' ich mich Covern.
Dem sub kann ich lebenslange Erfahrung als Domme/sad bieten, sowie die Tatsache, dass ich über 7 Jahre chirurgische Krankenschwester war. Mein theoretisches Wissen ist vielfältig, mein praktisches ebenso.
In meiner kurzen Zeit im Joy hatte ich bereits etliche Kennenlerngespräche für OneNightPlays und unzählige Bewerbungen (fellow Femdoms - ihr wisst ja, wie das so ist). Getroffen habe ich mich erst dreimal aus genau den Gründen, die du (liebe Posterstellerin) in deinem Eingangs-Thread beschreibst. Wenn ich ein ungutes Gefühl habe, dann gebe ich einen Korb. Wenn es nicht passt, verschicke ich die "gefürchtete" "Es hat nicht gefunkt"-Nachricht. Ich treffe mich nicht mit jedem Mann und ich bin mir einiges in meiner kostbaren Zeit wert.
Mag sein, dass ich altmodisch bin. Mag sein, dass ich dadurch auf manche subs prüde wirke. Aber es ist nun mal so.
Dein Beitrag ist jedenfalls sehr interessant und ich freu' mich, eine weitere weibliche Meinung dazu beisteuern zu können. Übrigens: Mir gefällt dein Name. #gnr
*********mnia Paar
1.750 Beiträge
Er schreibt:
Natürlich muss ich dem andren Part gegenüber auch Vertrauen können und einen gewissen Vorschuss geben. Was wäre denn zum Beispiel dass die Person nun Spuren davon trägt und damit zur Polizei geht und mich anzeigt und irgendwelche Lügengeschichten erzählt?
Und Spuren können immer mal passieren, gerade wenn man den Gegenüber nicht kennt und nicht genau weiß wie stark die Haut etwas verträgt, es kann ja auch sein, dass eine Spur erst am nächsten Tag sichtbar wird bzw. vielleicht auch größer.

Aber wenn ich jetzt immer darauf achte, und immer übervorsichtig wäre, dann würden manche Kontakte gar nicht erst zu Stande kommen. Ich denke, dass wenn man sich öffnen möchte, sowohl als Dom wie auch als Sub, es immer ein gewisses Risiko gibt verletzt oder enttäuscht zu werden.
Aber wenn ich nicht Bereit bin, dieses im Verhältnis kleine Risiko, einzugehen dann verweigere ich mir unfassbar viele schöne Erlebnisse und diese vielleicht auch der Person, die sich mir anvertraut. Und es entstehen weder einfach nur schöne Begegnungen noch vielleicht Freundschaft oder gar Beziehungen.


Ob ich bei einem devoten Part jemals ein ungutes Gefühl hatte? Dass ich diese Person gar nicht treffen wollte? Puh, ich glaube nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten devoten Frauen die ich kennen gelernt habe, eher diverse Vorstellungen hatten, die sich dann im persönlichem Gespräch (noch nicht mal Session) herauskristallisiert hatten, die dann einfach nicht zu meinen passten und man ging dann einfach getrennte Wege. Das sind dann die Subs, für die der Dom lediglich wirklich ein Werkzeug ist...ein Wunscherfüller, und das möchte ich in dem Maße bei diesen Subs nicht sein, weil sie sehr arg auf diese Position des Doms beharren
. Ev gibt es Dinge die möchte er nicht schreiben, es gibt nun mal Themen die kann man erst mit einem gewissen Vertrauen preisgeben oder besprechen

Das verstehe ich vollkommen und ist legitim. Geht mir auch so. Aber wenn man schon beim in fast jeder Nachricht Andeutungen oder Hinweise bekommt und noch nicht mal auf nachfragen eine Antwort bekommt... es geht noch nicht mal um ein Geheimnis von ihm. Er macht nur ein Geheimnis drumherum.
Sorry, aber bei so einem Verhalten, fällt der bei mir in die Schublade Tastenrotiker und die Sache hat sich erledigt.
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
Nachtrag zu meiner vorherigen Erzählung
Da ich meistens in den selben Club seit zwei Jahren gehe , habe ich einige der Gäste durch angenehme Gespräche kennengelernt, entweder beim Essen oder beim was trinken an der Bar, um herauszufinden ob die Sympathie stimmt. Wir ergänzten dann nach diesen Treffen im Club, dass wir durch schreiben von E-Mails, ausgelotet haben ob es zu Spielen kommt oder nicht, oder ob das kennenlernen weiter ausgebaut wird. Denn ein Besuch im Club hat einfach nicht ausgereicht, um sofort miteinander zu spielen, weil ja diese Abende zu kurz waren, um sich weiter kennenzulernen, da man ja kam um sich zu amüsieren und zu genießen entweder mit den Leuten die man kannte oder als Paar miteinander. Da gab es einfach das Bauchgefühl, es könnte passen oder mit diesen möchte ich eben näher kennenlernen und mehr über Sie zu erfahren, weil da ein kleiner Funke übergesprungen ist für mehr.

Dann gab es der Gast der auf der Liste stand, den ich durch eine E-Mail angesprochen habe und um ein Date für den Abend im Club auszumachen. Durch weitere E-Mails, haben wir dann ausgelotet was gehen würde oder was nicht. Bei dieser Art des Kennenlernens, hat dann mein Bauchgefühl mitgespielt.

Als wir uns dann im Club trafen, wurden noch die Einzelheiten geklärt und das Spiel könnte nach einem kleinen Gespräch stattfinden, wo mein Bauchgefühl mir sagte, dass es klappen würde und passt, was aber auch die Sympathie mitgespielt hat mich darauf einzulassen.

Es gab einmal eine Femdom, mit der ich wie vorher im Abschnitt beschrieben, kennengelernt habe, die Bi ist und mit Ihrer weiblichen Sub in den Club kam. Als wir spielten und Sie mich bestrafte, gab Sie Ihrer Begleiterin Befehle, wie die mich in den Pausen bestrafen sollte, ich als Probant für Ihre Lehre als Femdom, um Männer auf Ihren gemeinsamen Session zu bestrafen, nach einem vorher ausgemachten Code, wurde die Session dann einfach beendet. Und da habe ich meinem Bauchgefühl einfach vertraut und ich habe die erste Session sehr mit meinem ganzen Körper genossen.

Die letzte in dem Bunde, ist eine Freundin die ich durch E-Mails kennengelernt habe, uns durch regelmäßigen E-Mail Verkehr ausgelotet haben, ich Ihre Fantasie Geschichten gelesen habe und Sie die meinige. In diesen E-Mails wurde dann beschrieben über Vertrauen und Sicherheit, ehe wir dann ein Date ausmachten im besagten Club und wo es sofort funkte und noch am Abend nach dem Essen wo wir uns kennenlernen dürften, dann unsere erste wunderschöne genussvoll Session hatten und uns immer weiter treffen, um unsere Fantasien, in die Tat umzusetzen und im reellen mit sehr viel Genuss ausleben. In der Beziehung spielt Vertrauen und Sicherheit eine sehr große Rolle und ermöglicht uns eine sehr enge und mit wunderschönen Momenten Beziehung, die wir beide nicht mehr missen wollen. Alles weitere erfahrt Ihr in meinem Profil unter den Homepage Seiten beschrieben.

Und als letztes gab es die sehr schlechten Erfahrungen, die mit schwerwiegenden Verletzungen beim Arzt endeten. Bei dieser Art hat das Bsuchgefühl, die Sicherheit und das Vertrauen einen einfach im Stich gelassen hat. Aber dadurch wird man eben vorsichtiger bei neuen Kontakten.

Und es beweist auch dass BDSM zwei Seiten der Medaille hat und dass es nicht immer schöne Momente beim Ausleben gibt und Bauchgefühl, Sicherheit und Vertrauen einem nicht immer hilft.

Es ist gut dass die guten Momente die schlechten überwiegen.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Als FemDom ist es doch besonders wichtig, ein Gefühl zu haben, dem Sub, den man noch nicht kennt, vertrauen zu können.

Wenn hier auch nur geringste Zweifel hochkommen, aus welchen Gründen auch immer, ist es besser, gleich die Finger davon zu lassen. Das Gespür trügt nicht, man betrügt höchstens sein eigenes Gefühl, wenn man sich trotzdem einlässt. Wie oft hört man da, eigentlich hatte ich ja ein ungutes Gefühl, wollte es aber nicht wahrhaben.

Als Femdom kann ich jedoch mit Fug und Recht behaupten, dass ein eigenes proportional zu grosses Engagement vorher oft einher geht, mit jemanden, der einfach das Kopfkino und die Aufmerksamkeit kickt, jedoch nicht eine wahrhaft Absicht für eine Beziehung verfolgt, oft, weil er auch gar nicht wirklich kann. (ist in einer Beziehung, will gar nicht real oder ähnlich)

Abgesehen davon ist eine FemDom bei einem ersten Treffen genauso einem Mann ausgeliefert, wie eine Femsub, denn die Kräfteverhältnisse gehen meistens zu Gunsten des grösseren und stärkeren Mannes. Dies auf Grund der eigenen Dominanz ausser acht zu lassen, wäre törricht. Also auch eine Femdom sollte sich covern lassen.

Soweit meine Meinung.

Off topic: Es stört mich persönlich, wenn ein Thema gleichzeitig in verschiedenen Gruppen erstellt wird, weil ich und viele anderen auch, in verschiedenen Gruppen sind. Es ist umständlich und unangenehm zwei oder mehr Threads zu verfolgen, es ist wie ein unnötiges zappen.
Dornrose
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
Ich als Switcher kann deinen Beitrag nur bestätigen und sollte auch hier erwähnt werden. Um das negative des Bauchgefühl, Sicherheit und Vertrauen zu bekunden und dass man sich nicht immer darauf verlassen kann und auch schief gehen kann. Das ist eben wenn der Genuss des Ausleben seiner Neigungen anstatt die Vernunft besiegt.
******978 Mann
3.877 Beiträge
Mein Bauchgefühl würde mir bei einer Frau, die einen Thread eröffnet bevor sie sich mit mir treffen will und dazu die Meinung von x Leuten braucht, sagen sich nicht mit ihr zu treffen...denn das würde mir zu anstrengend sein...
******ngr Mann
3.726 Beiträge
Ohne alles gelesen zu haben aus rein subjektiver Feder:

Es ist mir nun nicht selten untergekommen, das in einigen Teilen der Szene so getan wird als sei der devote/passive/masochistische Part derjenige, der exklusiv auf Bauchgefühle achten müsse. Das lässt den dominanten/aktiven/sadistischen Part sehr schnell wie eine Maschine oder einen Dienstleister erscheinen.

Ich betone noch einmal, dass ich hier nicht alles las und mich damit auf keinen Vorposter beziehe! Wenn ich jemanden direkt ansprechen wollen würde, dann würde ich das unverblümt tun.

Aus der Sicht ergibt sich dann, dass nur der passive Part Vertrauen braucht. Was soll dem Aktiven schon passieren?

Dem Aktiven kann da eine ganze Menge passieren. Von Passiven, die ihrerseits mehr verlangen, auch durchaus aggressiv, als der Aktive zu geben bereit ist, über Topping-from-the-bottom-Allüren, Vereinnahmungen, und so weiter.

Selbst wenn eine passive Gespielin das Gefühl hätte sie könnte sich bei mir binnen 5 Minuten nach dem kennenlernen absolut fallen lassen sehe ich mich nicht in der Pflicht das zu erfüllen, denn ein Dienstleister bin ich nicht. Auch ich brauche ein gutes Bauchgefühl der Passiven gegenüber, möchte ihr Vertrauen können, möchte mich in eine Session fallen lassen können. Gerade letzteres geht nicht ohne ein gewisses Grundvertrauen.

Sie muss mir in Bezug auf Grenzen und Achtsamkeit vertrauen können.
Ebenso muss ich ihr in dem Bezug vertrauen können, dass sie sich fallen lassen möchte, gerade im Kennenlernprozess Fehlgriffe toleriert und nicht gleich tiltet und mich nicht als fixen Dienstleister wahrnimmt.

Habe ich das Gefühl nicht ihr vertrauen zu können, dann wird da niemals etwas passieren.
Um die tiefer Involvierten zu warnen, ich habe nicht alles komplett gelesen was vor mir geschrieben wurde, eher überflogen, in dieser Hinsicht, sry für eventuell schon gesagtes.

Also einerseits benötigen aus meiner Sicht beide ein gewisses Vertrauen, was vorraussetzt, dass Interesse am Anderen und der Wille auf den Anderen einzugehen vorhanden sind. Was eine Art Wechselspiel ist, aus meiner Sicht. Merke ich nicht, dass mein Gegenüber Interesse an mir hat, ist das grundsätzlich ein Hemmnis für mich.

Einen Kaffee trinken kann man auch schon bei Interesse am Anderen. Das Vertrauen kommt mit der Zeit, mit dem Kennenlernen. Sicher spielt hier auch das Bauchgefühl mit herein. Wenn ich irgendwo im Hinterkopf einen punkt habe, der mich nicht mehr loslässt, sei es etwas was nicht beantwortet wurde, oder worum ein Geheimnis gemacht wird, dann höre ich darauf, und frage nochmal nach.

Was man jedoch auch nicht vergessen sollte, dass man dem Anderen ersteinmal immer nur bis zur Nasenspitze in seinen Kopf gucken kann. Es benötigt einfach Vertrauen, sich dem Anderen zu öffnen, sei es in privaten Dingen ohne BDSM Kontext, oder auch in diesem Kontext. Vor einem Treffen, bei dem es vllt bei "oberflächlicheren" Themen bleibt, würde ich auch meine Vorbehalte haben. Ich weiß ja ersteinmal nicht, wem ich das genau sage, was er/sie damit macht. (Sicher in den meisten Fällen nichts) In dieser Hinsicht muss ein "verschlossen" sein ja auch nicht böse sein, sondern eher natürlich.

Was ich schon in einem Post gelesen habe, und auch sehr verwunderlich finde, ist wie schnell Manche einem Treffen zustimmen/darauf aus sind, ohne irgendetwas für Ihre Sicherheit zu tun, geschweige denn daran gedacht zu haben. Da verstehe ich manchmal nicht warum, oder bin ich da einfach zu sehr Kopfmensch? *skeptisch* Das hat ja nun auch nichts mit Mann oder Frau, oder Top bzw. Bottom zu tun. Eine Frau könnte ja theoretisch auch Komplizen haben...(ich erwähne es nur, weil es vor kurzem bei uns in den Medien war, dass ein Mann beim ersten Date von der Frau und Ihren beiden Komplizen ausgeraubt wurde)

Aber am Ende nocheinmal als Fazit back to Topic:

Ja, ich brauche Vertrauen, aber das kann sich bei mir nur mit der Zeit aufbauen. Was aber ja auch wiederum etwas schönes am Kennenlernen ist, man weiß vorher nicht was sich daraus entwickelt, und vllt ist es genau das was man sucht *g*
*******rion Mann
14.644 Beiträge
bondlust:
Auch als dom. Part lässt man sich ja emotional ein und will nicht enttäuscht werden ...
Niemand will enttäuscht werden.
Das Nicht-Entäuscht-Werden fällt bedeutend leichter wenn man folgendes berücksichtigt:
Als Erwachsener sollte man gelernt haben, dass zwischenmenschliche Kontakte sich nicht immer nach Wunschdenken entwickeln.
... und neue Kontakte nicht mit einseitigen Erwartungshaltungen belastet. Dabei ist es sinnvoll Höflichkeit, Freundlichkeit, Zuneigung, Freunschaft unf Liebe unterscheiden zu können und NICHT gleich nach der/den ersten Intimität(en) seinen Besitzanspruch auf Frau/Mann/Dom/Sub zu übertragen und alles was sich noch zu einem WIR entwickeln könnte mit Egoismus zu ersticken. Um dan vom Verhalten der Frau oder des Mannes die/der einen dann "Fallen" läßt enttäuscht zu sein...
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
Das Leben mit lieben Leuten kann eben ein wunderschöner Genuss sein, wenn man die Zuneigung die man gibt auch wieder zurück bekommt und es kann einem auch sehr schlecht gehen beim Gegenteil an dem man sehr länger daran kaut als an dem genüsslichem Ausleben. Wie sagt man das Leben ist es wert zu leben wenn man es jeden Tag genießen kann.
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