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BDSM

*********nchen Frau
5.059 Beiträge
In diesem Fall finde ich deinen Thread und die Fragestellung relativ unehrlich, denn du willst ja offenbar gar nicht wirklich wissen, was die Leute denken, sondern du gehst mit der Haltung dran, dass die (meisten) Menschen ja eh nicht ehrlich sind und so weiter und so fort und ich finde, das spürt man.
Ich zumindest empfinde da eine Art Irritation.

Und letztlich lässt du ja offenbar nur gelten, was in dein eigenes Schema oder deine Haltung passt.

Und so sieht meiner Meinung nach weder echtes Interesse noch guter Austausch aus.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Ich kann nicht immer stark sein ...
... und das korrespondiert möglicherweise mit meinem devoten Sein. Eben deshalb auch bin ich endlich wie ich bin - schrieb ich ja schon vorher. Es gibt da aber so Teile in meinem Leben, die nach wie vor selbst bestimmt werden: Arbeit, meine Tochter. Also ist ein Teil meines Lebens noch meins.
@Rough Cut
Deiner Theorie nach würde also meine Lust an Dominanz und Sadismus aus meinen negativen Lebenserfahrungen resultieren (nennen wir es Traumata o.ä.).
Und da gibt es sicherlich unschöne Erlebnisse in unter einigen habe ich auch sehr lange gelitten. Eine Verbindung zu meinem BDSM kann ich da aber beim besten Willen nicht ziehen.
Aber gesetzt dem Fall, es wäre so: Dann bedeutet das, das ich in der Lage war, meine Traumata in sehr lustvolle Aspekte meines Seins zu transformieren und zu integrieren. Besser geht's doch gar nicht...

LG Maik
***in Frau
9.794 Beiträge
Da kann ich mich anschließen
Es gab sehr negative Erfahrungen in meinem Leben.Jetzt...besser spät als nie...kann ich ganz ich selbst sein. Ob das was mit den negativen Erfahrungen zu tun hat? Keine Ahnung! Jedenfalls ists jetzt heil und gut.
*******nd_s Mann
379 Beiträge
DANKE!
... an alle die, die sich bei mir bedankt haben für meinen Beitrag! Ich kann leider auf Grund meines akt. Status NICHT jedem einzelnen zuückdanken ... drum tue ich es hier.

DANKE! ... und auch einen Dank an die TE ... ist ein sehr interessantes Thema und durchaus nicht "über den Tisch gezogen oder sich drüber lustig gemacht"

Ansonsten ... JOY ist und bleibt einfach eine tolle Community!

zart HARTE Grüße

Tom
****wel Mann
317 Beiträge
@Rough_Cut: Aufmischer
Bist nicht überheblich, verstehe es schon. Ist nur stellenweise zu umständlich im Verstehversuch. Soll zuviel auf einmal klären.
Mich interessiert das Kürzel überhaupt nicht.
Ich kenne einfach Lustempfinden zu bestimmten Reizen, habe darauf manchmal Lust, typischerweise mangels Praxiserlebnis.
Dann habe ich gesehen, daß ich Entertainment am ehesten bei diesem Kürzel finde, brauchte da nur weiter schauen, wo es speziell pikanter wirkt.
Viele Fachwörter und Rubriken sind mir eher lästig, paßt oft nicht, kenne davon auch kaum was.
Dich interessiert das, weil die Erfahrung damit ein Rätsel mit Dir selbst wird und Verstehen soll die Kontrolle darüber bringen.
Mir ging das jedenfalls anfangs so, doch, man fragt sich das.
Das sein an sich versteht man damit nicht. Man ist in dem Gebiet neugierig auf etwas, das nicht für den Kopf ist, sondern zum Erleben.
*******neur Mann
769 Beiträge
abgehängt...
Hallo TE...

ich für mein Teil bin ein kleiner Sadist und dazu auch noch dominant... beides Eigenschaften, die mir schon als Kind nachgesagt wurden (hatten das letztens noch beim Geburtstagskaffee meiner Mutter... ich war da irgendwie Thema...)

mit 2 Jahren schon die Leute geärgert (Sadist)... sehr früh Führungsrollen übernommen (Pfadfinder)... und jetzt? scheinbar gibt es neben der Prägung durch Umwelteinflüsse (Sozilisation) aber auch genetische oder sonst was für Prepositionen, die uns zu dem machen was wir sind...

Ich habe Traumatas erlebt, ja und diese haben mich auch geformt, ja... aber in meinem Fall haben sie mich weicher und einfühlsamer gemacht, weil ich durch das Leben gelehrt wurde (schwere Erkrankung meiner Partnerin), dass das Leben nicht immer nur die Schokoladenseite einem zeigt...

Vielleicht muss man nicht für alles immer eine Erklärung finden, haben wollen... vielleicht ist unsere Aufgabe die, dass Leben so zu nehmen wie es sich uns darbietet...

frei nach dem Motto: gibt das Leben Dir eine Zitrone, frag nach Tequilla und Salz...

LG
*******ster Mann
1.770 Beiträge
@ Rough_Cut
Ne, normal ist das nicht.
Und deshalb ist es für mich vor allem auch eine ziemlich lange Reise. Mit inneren und äußeren Konflikten, die ich gerne vermieden hätte.
Das Leben ist kein Wunschkonzert, nicht wahr? Ich hätte vielleicht auch gerne eine entspanntere und weniger obsessive Sexualität gehabt. Und vor allem eine entspanntere Beziehungsfähigkeit. Das ist ja meist der eigentliche Knackpunkt im SM. Aber dann wäre ich auch nicht ich gewesen.
Juchu.
Hege immerhin die Hoffnung, daß die eine oder andere das bedauert hätte.
*****381 Frau
126 Beiträge
Ich bin wie ich bin....und normal? Auch wenn es ausserhalb der Norm ist, so bin ich eben ich...und damit normal. Ich lasse mich nicht verbiegen. Wenn ich meine Neigung ausleben kann, dann zeige ich mich...mache mich nackig, wie jemand hier schon schrieb...keine Masken. Es ist befreiend, erfüllend, intim, geil ...keine Rolle die man spielt.
Und warum? Darüber habe ich auch sehr lange nachgedacht....jahrelang. ich bin zu dem Schluss gekommen, dass man genauso fragen kann, warum mag jemand Nutella und ein anderer nicht.
****25 Frau
626 Beiträge
Bezüglich schlechter Erfahrungen
...Sicher gibt es Gründe warum man so ist wie man ist...Aber das müssen nicht immer abgrundtiefe fürchterliche Erfahrungen sein oder besonders schlechte...eigentlich ist diese Annahme für mich ein weiteres Voruteil welches so oft in den Raum geschmissen wird...so nach dem Motto das muss ja der Grund sein ,ist ja nicht normal ...würde also diese "merkwürdige " Neigung erklären ...

Positive und negative Erfahrungen hat jeder Mensch gemacht und natürlich machen Sie uns ein Stück weit zu dem was wir sind aber ehrlich...bei jemanden der ein Schuhfetischist ist sag ich ja auch nicht :"Hat deine Mutter dich als Kind zu oft zum Schuhe kaufen mit genommen "
Oder zu jemanden der auf Ältere steht :"Du armer hast bestimmt ganz schlimme Erfahrungen gemacht mit älteren oder dein Mammi komplex kannst du damit aber auch nicht kompensieren "

Es ist eine Verallgemeinerung die meiner Meinung nach einfach fehl am Platz ist .Sicher trifft es auf den ein oder anderen zu aber das bezieht sich sicher nicht auf alle .

Ich finde zu dem das es nicht wichtig ist warum jemand so ist wie er ist so lange er damit klar kommt .Und an den meisten Beiträgen erkenne ich kein "schön" reden ,sondern eher ein angekommen und zu frieden sein .Also selbst wenn es schlechte Erfahrungen waren ,die einen dort hin brachten ,ist das was daraus entstanden ist weder schlecht noch un-normal .
*******rin Frau
5.622 Beiträge
in dem "großen Haus" des BDSM gibt es für mich Bereiche
die mir einfach LUST bereiten ...
"tierische", "ungehemmte" Lust irgendwie -
abseits aller gesellschaftlichen Normen
(aber einvernehmlich).
***in Frau
9.794 Beiträge
Dass BDSMler
psychisch labiler wären oder Mißbrauchserfahrungen zugrunde liegen hätten...ist ein immer wieder wissenschaftlich widerlegtes Vorurteil.
Nun, einige brauchen eben solche "Erklärungen".... *nene*
und was wäre unsere Welt ohne Vorurteile? *zwinker*
***in Frau
9.794 Beiträge
Vor allem hab ich den Eindruck,
dass in den Foren viele krampfhaft unnormal sein wollen.
**********Magic Mann
19.034 Beiträge
12. September 2017
Was macht BDSM für euch aus?
Ich habe wahrscheinlich Praktiken erlebt, gelebt bevor ich ahnte das man es BDSM nennt, daher hat es keinen besonderen Stellenwert in meiner Sexualität weil es ein ganz natürlicher Teil meiner Persönlichkeit ist.

Welche Bedeutung hat BDSM für euch?
Ich lebe meine Sexualität weil ich diese Gelüste habe und genau diese stehen dann im Vordergrund. Das es nun BDSM genannt wird ist mir wumpe.

Braucht es eigentlich den Begriff BDSM um das auszuleben was man fühlt?
Ich brauche weder gewisse Begrifflichkeiten solange ich in meinen Worten ausdrücken kann was ich will und mir Vorstelle.
Beispiel: Flag... warum soll ich das so nennen wenn ich Ihr z.b. den Arsch versohlen will?
Warum soll ich überhaupt Begriffe aus dem überwiegend englischen nutzen wenn ich der Deutschen Sprache mächtig bin und somit besser und klarer Aussagen treffen kann die keine Zweideutigkeit zulassen?
*********Devot Frau
272 Beiträge
Submaster17 hat es...
Für mich ganz gut getroffen!!

Mir wurde auch schon seit der Kindheit nachgesagt devote Haltungen anzunehmen...
Zum Beispiel wollte ich als Kind immer ins Kloster *lach* ich fand es so toll ,die Vorstellung in diesem strengen Regelwerk zu leben...da war ich erst 6 und 8 Jahre...(Ps.bis dahin kann ich auch von keinen Traumata in meinem Leben berichten,im Gegenteil)
In meiner Jugend kamen dann sicher einiges an Erfahrung dazu und vorallem änderte sich das Weltbild stark ...sehr stark...
Als Jungerwachsene kamen dann die Traumata ...die man vielleicht...wenn man wollen würde...mit meiner jetzigen Sexualität verbinden könnte...ich persönlich sehe den Bezug allerdings nicht...denn die Tendenzen zu meiner Sexualität waren schon davor sichtbar!!
Ich kenne Menschen die tatsächliche schwere Traumata in ihrer Sexualität verarbeiten und aus der damaligen Pein heute lustgewinnen....aber ich denke,wie immer kann man das nicht verallgemeinern ...
Ob meine Sexualität an der Norm liegt oder woher sie kommt... interessiert mich dabei am wenigsten...
Desweiteren glaube ich nicht mal ,dass wir soweit von der Norm sind ....
Über 60% der Frauen haben Vergewaltigungsphantasien....ist das nicht schon "Norm" ...(???) ...
Die dunkel Ziffer der BDSM'ler ist doch sicher höher ....man spricht nur nicht drüber *zwinker* (vielleicht auch weil man gar nicht weiß, welcher Begriff dazu passt)

Und der Sinn....tja...ich finde es widersinnig nach einem Sinn zu fragen...denn Sex hat nur einen echten Sinn...und das ist Fortpflanzung...
Den Rest dazwischen machen unsere Hormone...

Für mich hört es sich an als seist du im Zwiespalt mit dir selbst... weil deine Moral und Ethik nicht überein passen...ich könnte mich auch täuschen und möchte dich dabei nicht angreifen... ansonsten verstehe ich nicht so recht was du vermitteln möchtest.

Ich kann nur sagen ...

Genieße ...nicht alles im Leben muss Sinn ergeben...nicht alles muss man verstehen...
*********Black Frau
2.913 Beiträge
So definiere ich für mich BDSM
Bondage & Disziplin, Dominanz & Submission, Sadist & Masochist.
Bondage ist nicht meine Welt, wen ich verknote, der kommt nicht mehr los.
Dominanz, ja, da bin ich zuhause, wobei ich Disziplin zur Dominanz zuordnen würde und nicht zu Bondage.
Submission ist der Gegenpart zur Dominanz, beide benötigen sich, um frei atmen zu können.
Sadismus ist eine Bereicherung der Dominanz, welcher bei Strafen und Züchtigungen,
eine zusätzliche Erziehungshilfe darstellt, um zu einem effektiven Ergebnis zu gelangen.
Der reine Masochist ist vielleicht bei einer Sadistin besser aufgehoben, sie ergänzen sich.
Ein submissiver Part, der die Züchtigung und Erziehung annimmt, um sich der dominanten Dame unterzuordnen, sieht in der Züchtigung eher etwas Lehrreiches.
Die Verbindungen Submission & Masochismus und Dominanz & Sadismus stellen für mich
eine optimale Konstellation dar.
Denn mein Credo lautet: „Man kann sich nur ergänzen, wenn man sich voneinander unterscheidet."
****wel Mann
317 Beiträge
Erklärungen
Es würde helfen, wenn Gedanken zum Thema nicht schnell in eine Rechtfertigungsposition gehen, als ob man etwas entschuldigen müßte.

Der Unterschied zum vermeintlich Normalen liegt eher darin, daß freier und intensiver erlebt und mehr gefragt wird, worüber andere schweigen, die es auch kennen. Oder die es auch gerne erleben würden, aber nicht unter Opportunem auffallen wollen - die selbe Triebwünsche bei der Ausübung in Gedankenphantasien wegparken, über die sie nicht sprechen.

Beispiel:
Devot/Klosterwunsch
"Über 60% der Frauen haben Vergewaltigungsphantasien"
Wobei sie dann aber etwas anderes meinen und wollen als der Begriff sonst meint: Intensität, Beherrschung als Lustgewinn, genommen zum Halten, die Beherrschte wird Besitzerin des Nehmers als Empfängerin seiner Lust.

In dieser Variante liegt in Motiven fast das Gegenteil von dem, als was es äußerlich erscheint. Es ist also weniger die Frage, was Normal ist, sondern, was man verstehen kann von dem, was nicht so scheint. Und um es zu verstehen, darum werden hier schwierige Fragen gestellt, Überlegungen auch einmal unübersichtlich.
Eine große gemischte Tüte.
Auf einer wunderbaren Party hörte ich letzte Tage die Definition dass BDSM eine bunte Tüte mit Süßkram und Bonbons sei.
Jeder stellt sie sich anders zusammen und keiner bewertet den anderen für seine Auswahl. Genauso wenig, wie groß oder klein die Varietäten sind. Wann und was gegessen wird. Wegen dieser Sicht liebe ich diese Veranstaltungen und die Gäste dort. Warum kann man hier nicht einfach seine

Bunte gemischte Tüte Bonbons

haben, ohne den anderen überzeugen zu wollen, seinen Inhalt zu rechtfertigen und zu hinterfragen? Genießen, teilen und zufriedenkauend lächeln. Reicht.
Die TE frug nach unserer jeweils persönlichen Einstellung dazu, was es für uns ist.

Daher, ohne für alle verallgemeinern zu wollen, hier meine persönliche Einstellung dazu:

BDSM hat für mich persönlich zunächst mal nix (bzw nur zweitrangig) mit Sex/Erotik zu tun.

Für mich ist das in erster Linie mal eine Umgangsform, eine Lebensweise des alltäglichen Lebens in der Partnerschaft.

Daß das dann zusätzlich auch noch erotisch geil sein kann, ist für mich da nur zweitrangig und ein angenehmer Nebeneffekt.
Für mich ist der Teil des SM wichtig, ich kann mit den psychischen Teil (Demütigungen, Unterwerfung) nichts anfangen. Für mich ist SM ein sehr wichtiger Teil von Sex, meinem Sex. Ich schenke dem Partner meinen Körper beim Sex, ansonsten bestimme ich mein Leben selber. Ich bin Masochistin und nicht devot.
Warum bin ich so? Keine Ahnung. In meinen Träumen spukte es schon lange herum ziemlich heftig manchmal. Irgendwann fing ich dann an meine Träume Stück für Stück zu erleben und ich bin immer noch dabei. Habe noch nicht alles erleben dürfen. Einiges fand ich gut und wurde Teil meines SM, anderes mochte ich nicht oder fand es sogar abstoßend, also verschwand es sogar aus meinen Träumen.
Liebe TE, ich denke, die Frage nach dem Warum kann dir kaum jemand beantworten.
****wel Mann
317 Beiträge
Erkenntnis
Ich merke hier, wie verschieden es ist zum selben Thema.
Ganz im Gegenteil zu domitor ist es für mich überhaupt keine Lebenshaltung, hat keine Verbindung dazu, ist im Gegenteil das Reservat, wo man Ferien davon genießt. Etwa damit, daß die Lust im Schmerz durch den Körper diktiert, und nicht erst fragt, ob der Kopf davon frei wird.
Also eher Ostseeengel: maso aber nicht devot. Es ist eben nicht automatisch verbunden, was beim ersten Blick so scheint. Und nicht bei jedem gleich empfunden, bei anderen ist es verbunden.
Weshalb viavai richtig zeigt auf den Genuß bei der Bonbontüte als Hauptmotiv, und wie man meistens dahin kommt.
Einige stellen sich dazu Fragen, anderen genügt es zu wissen, daß sie es genießen. Auch das ist verschieden.
Schön, wenn es keine Formschule ist mit Markenetikett, wo man einer Lehre folgt, die man fast lernen müßte. Das Etikett sagt eher breiteres Spektrum an, wie man Freiheit bei der Lust haben kann.
*ja*,sehr interessant hier-Tüte bunter Bonbons *genau* -so ist BDSM-oder,eben die Menschen-Individuen,keiner ist wie der andere,sein wir stolz drauf!Und,ja,hm,hab heute wieder irgendwie etwas mehr geschnallt,warum ich mich Sklave nenne-bin ehr devot als masochistisch,obwohl,son bischen auspeitschen kommt ja auch ganz gut..... *paddle*
BDSM bedeutet für mich ganz persönlich ...
B wie Bondage: alle Arten des Fesselns. Geht für mich passiv kaum bis gar nicht, wegen Klaustrophobie. Aktiv ist mir das ebenfalls unbehaglich, weil ich dabei zuviel Angst um meinen Partner habe.
D wie Disziplin(ierung), D wie Dominanz und S wie Submission: erleb(t)e ich in meinem realen Berufs- und Beziehungsleben öfter als mir lieb war bzw. ist. Als spielerisch-erotische Pause vom Alltag: ja, gern dominant, noch lieber submissiv.
S wie Sadismus: geht mir real völlig ab. Lustschmerz hingegen verursache ich meinem Partner gern, sofern der darauf abfährt, und nur bis zu den Grenzen meiner Belastbarkeit.
M wie Masochismus: Den hab' ich real wohl leider gepachtet und wehre mich dagegen. Lustschmerz empfangen: au ja. Au! Ja!
****wel Mann
317 Beiträge
Durchrastern
wie bei Landlady_bb habe ich noch nicht gemacht, kann man aber.
Bondage:
Verunsicherung, ebenso wie beim Augenverbinden, ist klar, aber kein Gegenpunkt, sondern gerade das Ziel. Mit sich eine Barriere überwinden zu können und als Grund maximales Vertrauen. Beim ersten Versuch war es Mitziehen bei der Partnerin mit BDSM Erfahrung und für beide ein Experiment. Sehr aufregendes Gefühl als Mann in hilfloser X Lage. Hemmnis eher bei der Frau, dann hart aktiv zu werden. Grenzland beiderseitiger Erfahrung.
Discipline/Dominance/Submission:
Kenne ich auch nur und zuviel aus Joberfahrungen. Dort geht es auch eher in Berufsprostitution gegenüber Management unter Lohn- und Entlassungsdruck. Davon möchte ich ebenfalls nichts in einer Spiel-Oase wiederfinden.
Sadismus:
Mir auch unbekannt aktiv wie passiv. Eine Sache der Definition, ab wann das als Motiv erkennbar ist, oder was es ist. Beim Sex kommt eigene Lust aus dem Erlebnis der Lust des anderen und bedingt sich. Wenn also etwa Frauen Männer quälen können, kenne ich es nur dann, wenn sie merken, daß es ihn erotisch stimuliert. Das ist dann eigentlich kein Sadismus, sondern eine Spielart.
Masochismus:
Ist also eigentlich auch nicht das Gegenteil davon, wenn es Lust durch Schmerz ist. Nicht Erniedrigung wird dann gewollt, sondern intensives Erlebnis. Wiederum durch eine Spielart.
Bei vereinfachenden Etiketten wie BDSM braucht man erst Verständnis, was ein Schlüsselwort praktisch meint oder bedeutet.
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