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Dominant oder devot anderen gegenüber...

******uja Frau
6.915 Beiträge
*********79_71:
Immer wieder lese ich,daß die Neigung in einem steckt und diese nicht erlernt werden kann.
Ich bin ja der Meinung,daß beides vorhanden ist.

Ich bin durchaus der Meinung, dass Sadismus und Masochismus in ihren Ursprüngen sehr nah beieinanderliegen. Ebenso, dass die meisten Menschen in der Lage sind, sehr unterschiedliche Verhaltensweisen zu lernen und zu zeigen – Schauspieler sind dafür das beste Beispiel.

Die Wirkung, die man auf andere Personen hat, muss jedoch nichts mit der sexuellen Neigung zu tun haben – das wird m. E. ohnehin nur dann Thema, wenn beides zufälligerweise übereinstimmt oder eben in auffälliger Diskrepanz zueinander steht.

Dominant wirkt in der Regel jemand, der souverän und selbstsicher auftritt. Wenn dazu noch ein gewisser Führungsanspruch kommt (und sei es einfach nur, weil man sich von allen Anwesenden am besten auskennt), ergibt sich daraus sehr leicht eine (situative) Hierarchie – wie umgekehrt eine Person, die sich fügt und Befehlen bereitwillig folgt, entsprechend leicht als devot wahrgenommen wird.

Das hat jedoch nichts damit zu tun, was einen selbst sexuell kickt (s. BDSM: Dom/Sub: Neigung – Rolle – Außenwirkung). Daraus ergeben sich dann Fälle wie der berühmte Manager, der gern bei der Domina seine Verantwortung abgibt, oder die ebenfalls gern zitierte "Alpha Submissive Female".

Meine devote Ader haben erst wenige Männer richtig getriggert; noch weniger haben es geschafft, aus mir sexuelle Dominanz herauszukitzeln. In jedem Fall gehört dazu aber außer dem entsprechenden Auftreten auch eine bestimmte Chemie und sexuelle Attraktion.
Sprich: Dominanz und Devotion gehören für mich in den sexuellen Bereich; außerhalb dessen springe ich nicht darauf an. Weshalb ich auch klar gegen eine inflationäre Verwendung der Begriffe plädiere – nicht alles im Leben lässt sich mit den Begrifflichkeiten des BDSM adäquat beschreiben. *zwinker*
Das bin ich
*******aer Mann
6.493 Beiträge
Zumal ich differenziere, ich empfinde die Dominanz als Charaktermerkmal und die Devotion oder Passivität als Neigung.
Denn jeder Mensch muss seinen Alltag selbstständig geregelt bekommen und dafür bedarf es auch bei devoten Menschen ein gewisses Maß an Alltagsdominanz.
So denke ich, dass Devotion oder Submission ein Teil der eigenen Persönlichkeit ausmacht, der für den privaten Rahmen bestimmt ist.

VOLLE ZUSTIMMUNG an Victoria Black. (Kann leider gerade keine Komplimente mehr verteilen)
Meine Devotion ist für den privaten Rahmen bestimmt. Und nur gegenüber einer Person, meiner zukünftigen dominanten Partnerin und Herrin und nicht nur im sexuellen Kontext. Außerhalb dieser Beziehung bin ich nicht devot. Auch nicht sonderlich dominant, ja manchmal, z.B im Job. Manchmal sogar gerne, auf jeden Fall immer dann, wenn es erforderlich ist. Vermutlich wirke ich auch aufgrund meines Körperbaus auf viele Menschen dominant. In einem anderen Thread las ich mal das Wort "charakterlich devot" Das hört sich für mich so an, als wär man immer und jedem gegenüber devot, als würde man zu allem ja sagen, als würde man stets klein beigeben. Und ne, so bin ich nicht.
Was wirkt auf mich dominant? Hhm, im sexuellen Kontext gibt es natürlich optische Reize, wie die High Heels. Aber das ist natürlich nicht das ausschlaggebende. Selbstsicherheit ohne Arroganz. führen können, die Übersicht behalten, nicht den Kopf zu verlieren, die Nerven behalten und eben einfach dominante Ausstrahlung und Wirkung. Ein gutes Stichwort ist für mich auch: SUBTILE Dominanz.
NICHT dominant wirkt auf mich hirnloses Rumgeschreie, und zu überzogenes, so dass es in Lächerliche abdriftet. Ein paar wenige Femdoms gibt es, die wirken auf mich nicht dominant, sondern größenwahnsinnig. Und mails a la :" Los Sklave, schmeiß dich in den Dreck und bewirb dich bei mir.", finde ich eher lächerlich. Insbesondere, wenn das dazu gehörige Profil nicht im geringsten aussagekräftig ist.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Warum sollte jeder Mensch alle möglichen Neigungen in sich tragen?

Das halte ich echt für nicht wirklich real. Ist es denn so schwer zu akzeptieren, dass andere Menschen einfach anders sind - und nicht nur tun als ob, und nicht nur die "andere vorhandene Seite" verdrängen?

Dominanz als Charaktereigenschaft gibt es doch einfach, genauso wie es eine devote Eigenschaft gibt. Es mag ja sein, dass im einen oder anderen auch etwas von der anderen Seite vorhanden ist, muss aber nicht, kann ganz gut sein, dass da nix ist. Und da kann man graben wie man will, man wird nicht aus einem tiefsten Brunnen die Eigenschaft hervorzaubern können.

Es gilt doch für jeden einmal zu akzeptieren, ich bin wie ich bin.
Und dann zu akzeptieren, der andere ist auch wie er ist - und gut ist.

Musikalität, ist auch eine Charaktereienschaft - und nicht jeder Mensch ist musikalisch. Und nicht jeder der vordergründig nicht musikalisch ist, wird es einfach werden, sobald er die oder die Musik hört. Er wird es nicht werden, wenn man ihn darum bittet, oder gar zwingt. Was nicht da ist, kann sich nicht entfalten.

Nochmals, es ist möglich, dass eine Person sowohl devot wie auch dominant ist, je nachdem was das Gegenüber tut und macht. Ambivalenz ist nichts aussergewöhnliches, aber auch nicht unbedingte Pflicht.

Es gibt auch den dominanten Typ, der einfach dominant ist, egal ob jemand da ist, wer da ist, und warum jemand da ist. Sein Handeln, denken und fühlen wird immer dominanter Natur sein.
Und so gibt es auch den devoten Typ, der einfach devot ist, einfach so - ohne versteckte, verdrängte, verzauberte, verzogene, verprügelte, erstochene, getötete innere Dominanz.
*****n_N Mann
9.371 Beiträge
Ich bin ja der Meinung,daß beides vorhanden ist.

Das sehe ich ähnlich, allerdings lasse ich dabei die Sexualität außen vor.
Ich war immer sehr experimentierfreudig und hab alles mögliche ausprobiert und mir fast die Knochen beim Kamasutra gebrochen *lol* aber nie hab ich etwas gefunden, was auch nur "nett" war und für mich im devot oder masochistischen Kontext stand. Ich empfinde es schon als abtörnend wenn man mir beim Ficken den Rücken zerkratzt und bekomme Beklemmungen bei ner Augenbinde oder Plüschhandschellen, selbst wenn ich nix zu befürchten brauchte, außer auch für mich sehr angenehmes.
Daher glaube ich schon, das es zumindest in der Sexualität eindeutige Prioritäten neben den Präferenzen gibt und das unabhängig von der Persönlichkeit.

Aber egal ob nun Personen beide Neigungen in sich tragen/spüren oder nur eine, möchte ich gerne wissen, wie sie anderen gegenüber sich bemerkbar machen?
Zum Beispiel...als sich eine selbst dominante einschätzende Person (also ich spüre eine dominante Neigung in mir),wirke nur auf bestimmte devote Personen und anderes herum.

Ich führe das auf den Freiraum zurück der mir in jeder Situation und bei jeder Person zur Verfügung steht.
Habe ich viel Freiraum, weil mein Gegenüber ihn mir überlasst z.B. aus Unsicherheit, um so mehr kann ich ihn einnehmen und wenn ich ihn einnehme, dann wirke ich auf mein Gegenüber dominant.
Nehme ich ihn nicht ein, wirke ich genau so verunsichert auf sie, wie sie auf mich.
Werde ich zu meinem strengen Chef ins Büro (sein Revier) zitiert, weil ich Mist gemacht habe...steht mir von vorn herein kaum Freiraum in der Situation zur Verfügung, wenn ich meinen Job behalten möchte.
Die Chancen stehen also schlecht, das er mich als dominant in den Moment wahrnimmt.
Kommt er jedoch in mein Revier oder ist kein Strenger, ist mein Freiraum entschieden größer, wenn ich ihn beanspruche.
****rae Paar
85 Beiträge
Dominant und Devot
...... ich bin der Meinung das wir beides sindund das jeder von uns.
In einer Partnerschaft ist einer Dominant und der andere Devot, auf der Arbeit sieht die Sache vielleicht genau umgekehrt aus.
Wir Menschen sind anpassungskünstler wir passen uns der Umgebung und dem sozialen Umfeld an und somit kann aus einem dominanten Person eine devote Person werden.
Beispiel der Bauarbeiter im Blaumann würde man erstmal nicht als dominant darstellen aber ziehe ich ihm einen Anzug an und mache ihn zu recht könnte er durchaus als dominante Person durchgehen.
In einer kleinen Gruppe kann eine Person dominant sein in der anderen Gruppe ist die selbe Person Devot.
Die Natur hat das eigentlich ganz geschickt eingefädelt. Denn wenn eine Person ständig dominant sein muss ist das sehr Energie aufwendig siehe im Tierreich wo der Löwe ständig um seine Macht kämpfen muss.
Dominant oder devot anderen gegenüber?
Wenn Devotion bedeutet, sich rückhaltlos anzuvertrauen und hinzugeben, dann ...
... dann ...
... dann ...
... gibt es auch devote Dominante.

Denn dann hat Devotion nichts mit Machtkonstrukten zu tun.
Somit ist das Gegenteil von Dominanz nicht Devotion, sondern Submission - also herrschen vs. unterordnen.
*********nherz Frau
51 Beiträge
Es kann gut sein das wir beides in uns haben und eine Seite grundsätzlich stärker ausgeprägt ist oder aber auch beide gleichstark. Ich denke auch, dass sie in unterschiedlichen Lebensbereichen anders sein können ... also zum Beispiel im sexuellen devot und im Gesellschaftlichen eher dominant. Ich meine auch das man es lernen kann dominant zu sein jedenfalls in gesellschaftlichen / geschäftlichen Dingen.
Im sexuellen denke ich ist es nicht beeinflussbar ... wenn ich an meine Teeny Zeit denke dann waren meine Fantasien immer schon sehr devot ohne das ich wusste, dass es diese Begrifflichkeiten gibt.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Woher nehmen hier eigentlich einige die Meinung, dass es das schon beide bei allen Menschen gibt?

Liebe Grüße

Dina
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Woher???
******ark:
Woher nehmen hier eigentlich einige die Meinung, dass es das schon beide bei allen Menschen gibt?
Nun, ganz einfach … Die Psychologie und die Biologie zeigt uns, dass das Extreme einerseits kaum vorhanden ist, andererseits es kaum überlebensfähig wäre …
Übertreiben wir doch mal und sehen, was ein 100% dominanter Mensch eigentlich wäre:
Unter Dominanz versteht man in der Biologie und in der Anthropologie, dass ein Individuum oder eine Gruppe von Individuen gegenüber einem anderen Individuum bzw. einer Gruppe einen höheren sozialen Status hat, worauf letzteres unterwürfig reagiert. Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subordination / Submissivität.
Was würde dieser Mensch tun?
Nun, er würde über kurz oder lang die Gesetze brechen … auf kurz oder lang würde er gefasst werden … und dann müsste er sich beugen, oder eben nicht …
Nun, abgesehen von ein paar Superreichen, die es sich in unserer Gesellschaft leisten können, gibt es keine Menschen, die so etwas tun.
Ein 100% Devoter würde sich jedem unterwerfen … weil er sich anderen unterwirft … Er wäre kaum lebensfähig alleine …

Gibt es diese Exoten? Gewiss, zumindest statistisch gesehen. Überlebensfähig? Sehr unwahrscheinlich.

So hat jeder Mensch eine Tendenz, der eine mehr, der andere Weniger. Die Frage, die Du Dir also stellen solltest ist, wann ist jemand Devot/Dominant? In welchen Situationen, bei welchen Personen, in welchen (psychischen) Rollen (Also in der Sexualität, im Alltag, bei den Eltern, gegenüber dem Chef, usw.)

Reicht Dir diese Antwort oder soll ich ausführlicher werden? (Vielleicht noch ein paar wissenschaftliche Berichte, im Ernst, ohne Sarkasmus???)

Lieben Gruß,
Kal
***in Frau
9.794 Beiträge
in der Definition
steht doch aber nicht:
Dominamt bedeutet blöd und lebensmüde.
Taktisches Verhalten ist nicht unmöglich für ein dominantes Individuum.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ups, steht da nicht???
***in:
Dominamt bedeutet blöd und lebensmüde.
Taktisches Verhalten ist nicht unmöglich für ein dominantes Individuum.

Ja, da hast Du natürlich recht. sprechen wir hier von einer oder mehreren Situationen? Ein 100% dominanter Mensch müsste IMMER nach seinem Gusto handeln - dazu zählt auch Taktik. Doch reden wir hier nicht von einer kleinen Zeitperiode, sondern von seinem "ganzen" Leben, mit all den verschiedenen Aspekten.
Es ist, rein statistisch gesehen, fast nicht möglich, immer seinen Willen durchzusetzten. Man kommt immer in Konflikte, man kommt immer in eine Situation, wo der Gegner übermächtig ist und man sich beugen MUSS …
Beispielsweise ist die Polizei eine Instanz, der man sich beugt. Die Politik … die Macher oder Mods dieser Website, Administratoren im Allgemeinen …
(Überspitzt gesagt) auch die physikalischen Gesetzte sind Kräfte, denen man sich beugt. In diesem Fall wäre wahrscheinlich die Hummel eines der dominantesten Geschöpfe, die können entgegen unserer bekannten physikalischen Gesetze doch fliegen … *smile*
Zurück zum Thema:
Innerhalb einer bestimmten Gruppe oder einem bestimmten Kontext, ist es wahrscheinlicher, dass man Dominant ist … auch zu 100%. Da gibt es auch alternativen, wo sich der Dominante auch mal ausruhen kann (außerhalb dieses Personenkreises oder Kontextes). Denn, das zeigt uns die Tierwelt: Dominanz ist nicht einfach, es ist ein ständiger Kampf, die Oberhand zu behalten …

Lieben Gruß,
Kal
******ark Frau
2.130 Beiträge
@Lord_Kal_El
Zum ersten:
Dass etwas nicht sinnvoll oder gar schädlich ist, bedeutet eben gerade nicht, dass es nicht existiert. Es werden Menschen ohne Gehirn geboren. Sie sterben recht kurz nach der Geburt, trotzdem gibt es sie. Es ist eben nicht so, dass die Natur nur hervorbringt, was dann optimal hervorragend funktioniert.
Und es ist ja auch so, dass zum einen immer wieder Menschen ins Gefängnis kommen, und zum anderen Menschen daran schweitern, dass sie sich nicht abgrenzen können, sich nicht durchsetzen können, nicht nein sagen können.

Zum zweiten:
Bedeutet "Dominant" eben nicht unsozial oder auch, dass man keiner Vernunft zugänglich wäre oder nicht auch mal Regeln befolgen könnte. Ich wüsste auch nicht, was das mit 100% zutun hat.
Man kann dominant und sehr fürsorglich und sehr sozial orientiert sein und darum im Interesse daran einem bestimmten Ziel zu folgen durch aus absolut dominant auch Regeln und Anweisungen befolgen.

Zum dritten:
Es ging auch nicht um 100%, sondern darum, ob alle Menschen sowohl dominant, als auch devot in sich haben.
Die Behauptung wird von deiner Argumentation nur gestützt, wenn man davon ausgeht, dass da wo wir nicht dominant sind, wir devot sind, und umgekehrt. Aber das sehe ich nicht.
Es gibt auch ein weder domiant noch devot und noch viele andere Eigenschaften.
Wer nicht 100% dominant ist, ist deswegen nicht automatisch zu einem bestimmten Prozentsatz devot.

Ach ja, und Hummel folgt ganz brav der Phyisik, sie ist ja kein Flugzeug, sondern bewegt ihre Flügel *zwinker* http://www.daserste.de/infor … -hummel-fliegen-kann100.html

Liebe Grüße

Dina
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ach ja, die Hummel …
*haumichwech*
War klar, dass das kommt …

sollte natürlich nur ein Scherz sein - ehrlich. Aber gut.

Zu Deinen Punkten:
1.
******ark:
Dass etwas nicht sinnvoll oder gar schädlich ist, bedeutet eben gerade nicht, dass es nicht existiert.
Mir war klar, dass diese Argumentation kommen wird, deshalb schrieb ich immer so etwas ähnliches wie:
*******l_El:
Es ist, rein statistisch gesehen, fast nicht möglich, immer seinen Willen durchzusetzten.
Es gibt immer Ausnahmen und darum schließe ich auch nichts aus … (und nur weil wir es nicht kennen, heißt es nicht, dass es das nicht gibt).

2.
******ark:
Bedeutet "Dominant" eben nicht unsozial oder auch, dass man keiner Vernunft zugänglich wäre oder nicht auch mal Regeln befolgen könnte. Ich wüsste auch nicht, was das mit 100% zutun hat.
Man kann dominant und sehr fürsorglich und sehr sozial orientiert sein und darum im Interesse daran einem bestimmten Ziel zu folgen durch aus absolut dominant auch Regeln und Anweisungen befolgen.
Natürlich geht es. Dabei geht es nicht darum, ob man sozial ist oder nicht, sondern ob man sich unterordnet. Ich habe als Beispiel die Polizei genommen. Das selbe gilt allerdings auch bei Lehrern und auch bei einer Katze … Ich habe die Beispiele genommen, weil ich dachte, dass es einfacher zu verstehen ist.
Ganz nebenbei:
Wenn man "wirklich sozial" ist, dann gibt es genug Situationen, um gegen das Gesetz bzw. einige Machthaber anzugehen. Unsere Gesellschaft basiert nämlich nicht nur auf "sozialen" Strukturen, sondern auf Kapitalismus … Ist aber wirklich offtopic und ich bräuchte viel zu lange, um das zu erklären, was ich wirklich meine.

3.
******ark:
Es gibt auch ein weder domiant noch devot und noch viele andere Eigenschaften.
Wer nicht 100% dominant ist, ist deswegen nicht automatisch zu einem bestimmten Prozentsatz devot.
Das ist eine sehr schöne These und wirklich eine Sache, die man überlegen könnte.
Die Frage ist, was wäre es denn?

Der Antagonist zur Dominanz ist laut Wikipedia
Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subordination / Submissivität.
oder im BDSM Teil:
In diesem Kontext ist das Gegenstück zum dominanten der devote Part.

Was gibt es denn noch, was in diese "Kategorie" passt?

Und wenn, von was für einen Prozentsatz reden wir? (Ich glaube, wir befinden uns bei dieser Diskussion bei wirklichen sog. Ausreißern … (Also Sonderfälle) …

Aber bitte … Ich bin offen für Vorschläge …

Lieben Gruß,
Kal
******ark Frau
2.130 Beiträge
Wenn du die Hummel schon anbringst, dann kann ich das auch mal richtig stellen.

Nun, erstmal, die Behauptung war: "In jedem" und die ist mit einem Gegenbeispiel schon wiederlegt.
Zudem ist es nun mal so, dass "Das ist aber unpraktisch" überhaupt nichts darüber aussagt, ob und wie oft es etwas gibt. Sonst würde es keine Allergien geben, keine Behinderungen, keine gefährlichen Krankheiten, da haben wir aber einiges von.
Damit ist dein erste Argument einfach hinfällig.

Die Diskussion in wie weit manche Gesetze sozialem Handeln entgegenlaufen gehört wirklich nicht hierher, allerdings gibt es doch genug Beispiele von Leuten, die gerade dann wenn es um den Kontakt mit Autoritäten geht, massive Probleme haben. Auch wenn sie eigentlich einsehen, dass das was verlangt wird richtig ist. Das habe ich im Beruf oft genug erlebt, und bekomme ich auch im Bekanntenkreis immer wieder mit.
Dass man es dann vielleicht aus Selbstherhaltungstrieb doch hinbekommt, ist nicht devot. Auch Niederlagen einzustecken ist nicht gerade devot.


Und zum dritten:
Was meinst du mit dieser Kategorie?

Nicht alles ist BDSM, nicht alle Menschen sind Devot und/oder Dominant, manche Handlungen, Situationen und auch ganze Menschen, haben nichts von beidem in sich.
Das kann auch ganz neutral sein.

Ich kann z.B. nichts Devotes daran finden, wenn man aus reiner Vernunft tut was der Polizist sagt, ich kann auch nicht sehen was sonderlich devot daran ist, im Job Anweisungen zu befolgen. Gewöhnlich ist das einfach Routine, Alltag und Vernunft.

Liebe Grüße

Dina
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Echt jetzt???
Das mit der Hummel ist Dein Punkt *top*

Nun, das zum eigentlichen Thema:
Zu 1.:
******ark:
Nun, erstmal, die Behauptung war: "In jedem" und die ist mit einem Gegenbeispiel schon wiederlegt.
Ist das Dein Ernst? Na gut …
Im normalen Sprachgebrauch kann man über Ausreißer hinwegsehen, findest Du nicht? (In Deinem Profil steht drin:
Man muss nicht alles so verbissen sehen.
… Ich bitte Dich also … Nicht zu sehr die Sachen übertreiben, dies ist keine wissenschaftliche Ausarbeitung, sondern ein privates hobby Forum …)
Wenn wir die Ausreißer also rausnehmen, werden wir keine NUR Dominanten oder NUR Devoten finden …

******ark:
Zudem ist es nun mal so, dass "Das ist aber unpraktisch" überhaupt nichts darüber aussagt, ob und wie oft es etwas gibt.
Wer hat was von "unpraktisch" geschrieben?

******ark:
Sonst würde es keine Allergien geben, keine Behinderungen, keine gefährlichen Krankheiten, da haben wir aber einiges von.
Ähmmm, bitte was? Ich will nur sicher gehen, dass ich Dich richtig verstehe:
Du setzt Krankheiten und Attribute auf eine Stufe???
Das kann man gerne machen … aber ich sehe keinen Sinn darin.

******ark:
Damit ist dein erste Argument einfach hinfällig.
*nixweiss* Ich glaube nicht - außer, man nimmt die Prämisse, dass auch sehr exotische Menschen dazugehören (von Denen ich zumindest niemanden kenne).

******ark:
… allerdings gibt es doch genug Beispiele von Leuten, die gerade dann wenn es um den Kontakt mit Autoritäten geht, massive Probleme haben. Auch wenn sie eigentlich einsehen, dass das was verlangt wird richtig ist. Das habe ich im Beruf oft genug erlebt, und bekomme ich auch im Bekanntenkreis immer wieder mit.
Obwohl diese Aussage in sich richtig ist, ist es kein Argument für oder gegen unsere Diskussion. Auch wenn einige, die Du kennst, gegen Autoritäten sind, bedeutet es nicht, dass sie nicht in sexueller Hinsicht auch Dominant sind. Das bedeutet nicht, dass sie nicht vor Ihren Eltern kuschen oder sich Freunden nicht unterordnen. Nochmal: Mir geht es nicht darum zu zeigen, dass es niemanden gibt, der sich gegen Autoritäten wehrt, sondern darum, dass es immer (bis auf einige wenige theoretische Ausnahmen - ich habe es extra paradox geschrieben um zu zeigen, dass es einmal im normalen Sprachgebrauch so ausgesprochen werden kann, andererseits in der theoretischen Mathematik dennoch eine kleine Chance gibt, dass es das doch gibt)

******ark:
Dass man es dann vielleicht aus Selbstherhaltungstrieb doch hinbekommt, ist nicht devot. Auch Niederlagen einzustecken ist nicht gerade devot.
Hmmm … Auch auf die Gefahr hin, einen Rüffel zu kassieren:
Im Tierreich ist der dominante Part der Sieger eines Kampfes … der Unterlegene ist ordnet sich unter … bis zum nächsten Gefecht.

******ark:
Ich kann z.B. nichts Devotes daran finden, wenn man aus reiner Vernunft tut was der Polizist sagt, ich kann auch nicht sehen was sonderlich devot daran ist, im Job Anweisungen zu befolgen. Gewöhnlich ist das einfach Routine, Alltag und Vernunft.
Wenn der Polizist sagt, mach das und das … und Du tust es, dann unterwirfst Du Dich ihm und er befiehlt. Es mag in Deinem "Weltbild" nicht so aussehen, aber genau das ist es. Genau deshalb werden auch solche Rollenspiele gerne im BDSM gespielt, weil genau das die Paraderolle ist, wie Macht demonstriert wird.
Ohne Dich angreifen zu wollen, drehen wir doch mal den Spieß um, um zu erkennen, was von mir gemeint ist:
Was ist denn der Unterschied, wenn (im DS Kontext) Der Chef sagt, mach 10 Kopien davon, oder (D)Ein Dom sagt, mach 10 Kopien davon? (Und bitte komm mir nicht mit der sexuellen Komponente … ich meine es in der abstrahierten Ansicht).

Und unter "Kategorie" meine ich (finde ich kein besseres Wort) ein weiteres Attribut, dass zu dieser Gruppe gehört, Beispiel: Dominanz, Unterwerfung/Unterordnung - das ist ein Paar, das eine Einheit bildet - es sind Antagonisten, die voneinander abhängig sind.

Liebes, ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber lies Dir bitte einige Links dazu durch … https://de.wikipedia.org/wiki/Dominanz
Hier noch ein Auszug daraus:
Biologie

Dominanz-Hierarchien sind bei vielen Tieren einschließlich der Primaten und auch beim Menschen zu finden. Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.

Noch eine kleine Sache:
Ist es für die Leute noch interessant, oder Shreddern wir gerade diesen Thread? Ansonsten könnten wir auch per PN weitermachen …

Lieben Gruß,
Kal
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Themenersteller 
Also
..ich finde nicht,daß der Thread geshreddert wird.

Ich überlege gerade,wenn man Dominanz und Devotion nicht als Neigung oder als etwas was man in sich trägt betrachtet,sondern als etwas anderes?Bevor man mich mißversteht...
Es können doch ganz einfach Situationsabhängige Verhaltensweisen sein????

Nun ja...ich verhalte mich meinem Dom/Mann gegenüber devot (im BDSM Kontext). Habe aber in vielen Punkten in unseren Beziehung die "Hosen an". Ich führe in diesen Momenten...ich verhalte mich dominant. Dann habe ich einen Sub (im BDSM Kontext) verhalte ich mich ihm gegenüber dominant.

Viele Grüße,die Sub die auch dominant sein kann
Vielleicht sollte man mal unterscheiden zwischen dominantem und devotem Verhalten im Alltag, dass wir alle mal so oder der Situation angepasst, ausleben und der Neigung, die wir im BDSM ausleben.
Dann erledigen dich einige der Reibungspunkte zwischen Dina und Kal.

Und Dina, wenn man sich mal die "tollen" BDSM Tests anschaut, dann sieht man immer, das niemand, der ehrlich antwortet, auf 100% bei irgendeiner Ausrichtung (dev, maso, dom, sad) kommt. Auch wenn diese Tests sehr oberflächlich sind, so haben sie doch einen wissenschaftlichen Hintergrund und geben eine gewisse Grundtendenz wieder.

Ebenso sollte man sich fragen, woher die vielen Switcher kommen, wenn eben nicht beide Tendenzen in uns allen vorhanden sind. Oder warum viele nach Jahren die Seite wechseln von dom zu dev und umgekehrt.

Und noch ein Punkt, warum auch Du, liebe Dina wohl beide Seiten in Dir trägst: Wärst Du nur devot, würdest Du es gar nicht wagen hier zu diskutieren oder einigen hier zu widersprechen. *zwinker*
Einer muß den Job ja machen...
Ich denke gerade an diverse Vereine, Schulpflegschaften, etc.
Wenn ich mir dort die Vorstände, Vorsitzenden und Antsinhaber anschaue, finde ich wenige dominante Personen, obgleich man dies ja annehmen könnte. Oft ist die Motivation Idealismus oder der Dienst an der Sache, oder es fand sich niemand, der bereit war, den Job zu machen...
Führen und Dienen liegen oft sehr nah beieinander. Ich kann aus einer devoten Intention heraus dominant Handel. Oder aus einer dominanten Intention heraus devot.
Letztlich zählt das Ergebnis. Erst daran kann 'gemessen' werden, ob Dominanz oder Devotion erfolgreich war.

LG Maik
he meine Oma war 40 Jahre Vorsitzende in einem Frauen Gesangverein mit 50 Weibern
das funktioniert da nicht mit dienen,da ist Dominanz gefragt,aber sowas von.
Aber dennoch war sie meinem Opa gegenüber Stock devot.
was die These der beidseitigkeit auf jeden Fall aufrecht hält
Bei ihr dann 6 Tage in der Woche devot,1 Tag die super Domse
@seelenfänger
Jetzt verstehe ich endlich, warum ein Dirigent ein Stöckchen braucht...
Dafür mußte ich 45 Jshre alt werden😂

LG Maik
Solange es nicht so ausartet wie bei den Regensburger Domspatzen,macht das wohl wirklich sinn
****25 Frau
626 Beiträge
Wenn man es mal...
Ganz genau nimmt ist dominantes oder devotes Verhalten ,eine reine empfindungssache .
Zu sagen ,Mann oder Frau ist devot oder Dominanz ist etwas was er oder sie in dem Moment ausstrahlt ...mal ganz davon ab wie sehr einem insgeheim diese "Rolle"/ Verhalten liegt .
Und es ist meiner Meinung nach auch eine Ausdruckssache :
"Ich bin devot oder ich verhalte mich devot "
Oder ich bin dominant und ich verhalte mich dominat .
Die einen sagen es ist eine Charaktereigenschaft ,andere sagen es ist ein erlerntes Verhalten (mal ganz davon ab wie authentisch es wirkt .)
Es ist ja auch nix materielles oder etwas was ich durch einen Test oder der gleichen nach weisen könnte .
Ich gehe damit konform ,das jeder Mensch eine ausgeprägtere Seite hat und eine die kaum oder nur sehr gering vor handen ist .
Quasi die Seite mit der man sich am wohlsten fühlt .
Wenn ich jetzt mal behaupte das es eine Charaktereigenschaft ist , dann besitze ich ja noch ,so hoffe ich zumindest ein paar andere ,die mein Spektrum an Wandelbarkeit erweitern .Jetzt stelle ich einfach mal die These auf ,das ich mich deshalb meinem Umfeld anpassen kann .
Sprich ,ich kann genauso dominat auftreten ,was für den ein oder anderen auch so wirkt ,es aber nicht meiner eigentlichen "bevorzugten " Verhaltenweise /Charaktereigenschaft entspricht .Bzw Vlt wirkt es auf andere nur "dominat"/oder devot aber ich empfinde es nicht so ,weil es quasi nur eine Notwendigkeit darstellt .

Und sicher sollte man da auch schauen in welchem Kontext man diese Begriffglichkeiten nutzt .
Ich kenne eigentlich kaum jemanden ,der sich immer und überall absolut devot oder dominant verhält .
Sei es im Job ,bei der Familie ,im Freundeskreis oder anderen Dingen .

Mal ausführlicher meine Gedanken dazu *g*
******ark Frau
2.130 Beiträge
Nun, das zum eigentlichen Thema:
Zu 1.:
Dina_Dark:
Nun, erstmal, die Behauptung war: "In jedem" und die ist mit einem Gegenbeispiel schon wiederlegt.
Ist das Dein Ernst? Na gut …
Im normalen Sprachgebrauch kann man über Ausreißer hinwegsehen, findest Du nicht?
Jetzt sind wir also an dem Punkt, an dem du erwartest, dass ich nicht lese, was da steht sondern quer durchs Land per Internet errate was du meinst, weil man das ja umgangssprachlich so sagt.

Also: "Alle" heißt bei dir nicht "alle" und "jeder" nicht "jeder", sondern eher so was wie "Ganz viele".
Dann schreibt das doch auch so, dann wissen andere woran sie sind.

Mein Eindruck ist allerdings, dass die meisten Menschen weder dominant noch devot veranlagt sind. Aber das ist nur ein Eindruck aufgrund meines Umganges mit Menschen, von denen einen ganze Reihe keine BDSMler sind.

(In Deinem Profil steht drin:
Man muss nicht alles so verbissen sehen.
… Ich bitte Dich also … Nicht zu sehr die Sachen übertreiben, dies ist keine wissenschaftliche Ausarbeitung, sondern ein privates hobby Forum …)
Dir ist schon klar, dass du hier gegen die Forensregeln verstößt?
Ansonsten sehe ich das als Diskussionsforum, und in dem diskutiere ich.

Wenn wir die Ausreißer also rausnehmen, werden wir keine NUR Dominanten oder NUR Devoten finden …
Ist auch eine Methode: Was nicht ins Bild passt, wird einfach ignoriert.
Und wenn wir die ganzen BDSMler rausnehmen, steht auch niemand mehr auf SM, wenn wir die Homosexuellen rausnhmen sind alle Menschen Heterosexuell .....

Aber gut, du hast es ja selbst geschrieben: Du meinst gar nicht, dass es in allen gleich vorkommt, sondern dass es sehr häufig ist. Da wären Untersuchungen spannend, und eventuell eine Umfrage.


Dina_Dark:
Zudem ist es nun mal so, dass "Das ist aber unpraktisch" überhaupt nichts darüber aussagt, ob und wie oft es etwas gibt.
Wer hat was von "unpraktisch" geschrieben?
Oh ja stimmt, da war von lebensunfähig die Rede und davon, dass Leute im Gefängnis landen würden. Ich finde das sehr unpraktisch.

Dina_Dark:
Sonst würde es keine Allergien geben, keine Behinderungen, keine gefährlichen Krankheiten, da haben wir aber einiges von.
Ähmmm, bitte was? Ich will nur sicher gehen, dass ich Dich richtig verstehe:
Du setzt Krankheiten und Attribute auf eine Stufe???
Das kann man gerne machen … aber ich sehe keinen Sinn darin.
Ich habe garnichts auf irgendeine Stufe gestellt, sondern darauf hingewiesen, dass in der Natur einiges vorkommt, was dem jeweiligen Betroffenen Individuum deutlich schadet.


Dina_Dark:
Damit ist dein erste Argument einfach hinfällig.
*nixweiss* Ich glaube nicht - außer, man nimmt die Prämisse, dass auch sehr exotische Menschen dazugehören (von Denen ich zumindest niemanden kenne).
Sicher gehören auch sehr exotische Menschen dazu. Und ganz offensichtlich ist deine Arugmentation, die das Nicht oder auch Wenig auftauchen einseitiger Neigungen damit begründet, dass sie einem das Leben massiv erschweren, damit hinfällig. Es gibt einiges, was was vorkommt und das Leben deutlich erschwert.


Dina_Dark:
… allerdings gibt es doch genug Beispiele von Leuten, die gerade dann wenn es um den Kontakt mit Autoritäten geht, massive Probleme haben. Auch wenn sie eigentlich einsehen, dass das was verlangt wird richtig ist. Das habe ich im Beruf oft genug erlebt, und bekomme ich auch im Bekanntenkreis immer wieder mit.
Obwohl diese Aussage in sich richtig ist, ist es kein Argument für oder gegen unsere Diskussion. Auch wenn einige, die Du kennst, gegen Autoritäten sind, bedeutet es nicht, dass sie nicht in sexueller Hinsicht auch Dominant sind.
Doch, es widerspricht deinem Hinweis, dass ja wer immer dominant sei, sich auch in solchen Situationen auflehnen müsse. Das tun manche Leute. Davon auszugehen, dass genau diese Leute dann sicher irgendwo anders ganz doll devot sind ist nicht stichhaltig.
Es ist auch ein durchaus signifikant häufig auftretendes Problem, dass Menschen es nicht mögen sich unterzuordnen. Ein großer Teil unserer Umgangsformen nimmt darauf Rücksicht.
Ebenso passiert es immer wieder, das Menschen große Probleme haben sich durchzusetzen, abzugrenzen und auch mal nein zusagen. Auch das ist signifikant häufig der Fall.


Hmmm … Auch auf die Gefahr hin, einen Rüffel zu kassieren:
Im Tierreich ist der dominante Part der Sieger eines Kampfes … der Unterlegene ist ordnet sich unter … bis zum nächsten Gefecht.
Das hat dann aber mit devoter oder dominanter Veranlagung nichts zutun.
Der Unterlegene ordnet sich im übrigen auch nicht immer unter. Oft genug räumt er das Feld.
Das hat dann auch nichts mehr mit angelegter Devotion zutun.



Dina_Dark:
Ich kann z.B. nichts Devotes daran finden, wenn man aus reiner Vernunft tut was der Polizist sagt, ich kann auch nicht sehen was sonderlich devot daran ist, im Job Anweisungen zu befolgen. Gewöhnlich ist das einfach Routine, Alltag und Vernunft.
Wenn der Polizist sagt, mach das und das … und Du tust es, dann unterwirfst Du Dich ihm und er befiehlt.
Zum einen auch hier: das ist keine Frage der Veranlagung.
Zum zweiten achte mal darauf wie Polizisten, Chefs etc, gewöhnlich formuliereun und agieren. Da hörst häufig ein "Bitte" und "Könnten Sie". Solche Sprachregeln dienen dazu es den Leuten zu erleichtern zu tun was man ihnen sagt, ohne sich dabei unterworfen zu fühlen.


Ohne Dich angreifen zu wollen, drehen wir doch mal den Spieß um, um zu erkennen, was von mir gemeint ist:
Was ist denn der Unterschied, wenn (im DS Kontext) Der Chef sagt, mach 10 Kopien davon, oder (D)Ein Dom sagt, mach 10 Kopien davon? (Und bitte komm mir nicht mit der sexuellen Komponente … ich meine es in der abstrahierten Ansicht).
Ich habe keinen Chef, da ich Freiberuflerin bin, und wenn ich einen hätte, gäbs da keinen DS Kontext, sondern ein Arbeitsverhältnis. Wie gesagt, gewöhnlich sprechen leitende Angestellte, Chefs Auftraggeber etc. sehr höflich und formulieren es als Bitte wenn sie etwas wollen. Tun sie dies nicht, dann gibt es immer Probleme mit den Angestellten und Mitarbeitern.
Mir persönlich ist das egal, wenn mich jemand auffordert 10 Kopien zu machen, mache ich das gewöhnlich. Ich habe aber auch eine ausgeprägte devote Ader.
Meistens sind das bei mir dann übrigens Menschen deren Deutsch gerade mal ausreicht klar zu machen, was sie brauchen. Da schaffe ich es einfach nicht mich irgendwie unterworfen und dominiert zu fühlen, kopiere aber meistens aus reiner Hilfsbereitschaft trotzdem.


Und unter "Kategorie" meine ich (finde ich kein besseres Wort) ein weiteres Attribut, dass zu dieser Gruppe gehört, Beispiel: Dominanz, Unterwerfung/Unterordnung - das ist ein Paar, das eine Einheit bildet - es sind Antagonisten, die voneinander abhängig sind.
Aber nicht alle menschlichen Verhaltensweisen fallen darein. Es gibt genug Handlungen und Situationen die einfach mit devot und dominant nichts zutun haben.
Und auch wenn jemand in einer Situation nicht seiner Neigung entsprechend agieren kann (z.B. wegen einer Niederlage), bedeutet es nicht, dass die andere Neigung in dieser Person angelegt ist,


Liebes, ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber lies Dir bitte einige Links dazu durch …
Ach Kleines, ich kenne mich mit Biologie, Soziologie und Psychologie ausreichend aus, um den Unterschied zwischen konkreten Situationen und angelegten Neigungen zu erkennen.

Liebe Grüße

Dina
******ark Frau
2.130 Beiträge
VelvetSteel
Und Dina, wenn man sich mal die "tollen" BDSM Tests anschaut, dann sieht man immer, das niemand, der ehrlich antwortet, auf 100% bei irgendeiner Ausrichtung (dev, maso, dom, sad) kommt. Auch wenn diese Tests sehr oberflächlich sind, so haben sie doch einen wissenschaftlichen Hintergrund und geben eine gewisse Grundtendenz wieder.

Ebenso sollte man sich fragen, woher die vielen Switcher kommen, wenn eben nicht beide Tendenzen in uns allen vorhanden sind. Oder warum viele nach Jahren die Seite wechseln von dom zu dev und umgekehrt.
Das etwas nicht in allen angelegt ist, bedeutet eben nicht, dass es nicht in einigen oder auch sehr vielen angelegt ist. Es bedeutet auch nicht, dass es nicht überdeckt sein kann, sich ändern kann oder man sich irren kann.

"Nicht bei allen" ist eine völlig anderen Aussage als "gar nicht".


Und noch ein Punkt, warum auch Du, liebe Dina wohl beide Seiten in Dir trägst: Wärst Du nur devot, würdest Du es gar nicht wagen hier zu diskutieren oder einigen hier zu widersprechen. *zwinker*
Nun liebe VelvetSteel, devot hat nach meiner Meinung nichts mit ängstlich, dumm oder Meinungslos zutun. Ich sehe auch nicht, warum ich dominant sein muss um diese meine Meinung dann auch zu vertreten. Allerdings kann man gar nicht so selten anhand des Diskussionsstils auf die Neigung einer Person schließen.

Zudem, wie schon oben gesagt: Dass es Menschen gibt, die beides in sich haben, sagt eben nicht, dass es allen Menschen so geht.


Liebe Grüße

Dina
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
:D
******ark:
Jetzt sind wir also an dem Punkt, an dem du erwartest, dass ich nicht lese, was da steht sondern quer durchs Land per Internet errate was du meinst, weil man das ja umgangssprachlich so sagt.
*haumichwech*
Das ist doch ein Witz, oder?
Sag mal, warum nimmst Du das so persönlich? Ich muss davon ausgehen, dass Du es persönlich nimmst, weil Du mich hier ungerechtfertigt angreifst:
1. Polemik steht keiner Disskussion gut - zeigt nur Deine Schwäche …
2. Wo habe ICH was geschrieben, was Du interpretieren sollst?
3. Was ist Deine Definition von Devot und Dominant? (Deine Definition von Dominanz unterscheidet sich anscheinend stark von meiner. Ich habe meine Definition dargelegt, die sich mit Wikipedia stark deckt, wie sieht es also bei Dir aus? Oder soll ich "quer durchs Land per Internet erraten, was Du meinst"? *augenzu* )

******ark:
Also: "Alle" heißt bei dir nicht "alle" und "jeder" nicht "jeder", sondern eher so was wie "Ganz viele".
Dann schreibt das doch auch so, dann wissen andere woran sie sind.
Wo habe ich alle geschrieben?
Ich habe versucht, DIR zu erklären, dass wenn man nicht so "kleinlich" jedes Wort auf die Goldwaage legt, sondern versucht, den Inhalt zu zu verstehen - eine Abstraktionsschicht dazwischen legt, dass die Gespräche positiver und Informationsreicher für alle wären, anstatt sich um kleine Definitionen zu streiten …

******ark:
Mein Eindruck ist allerdings, dass die meisten Menschen weder dominant noch devot veranlagt sind. Aber das ist nur ein Eindruck aufgrund meines Umganges mit Menschen, von denen einen ganze Reihe keine BDSMler sind.
Ich interpretiere hier mal, dass Du von der sexuellen Dominanz bzw. Submissivität redest. Ich meine die Allgemeine … Sollte es nur die sexuelle Bedeutung haben, kann ich Dir gerne recht geben: Hier gibt es bestimmt mehr als nur Ausreißer … Wovon ich geredet habe ist aber in allen Bereichen - deshalb 100%.

Wenn Du was nicht verstehst, dann Frag höflich und gehe nicht von irgendwas aus. Solltest Du von etwas ausgehen, formuliere es höflich, damit der andere eine Chance hat, es richtig zu stellen. Alles andere ist lächerlich!

******ark:
(In Deinem Profil steht drin:
Man muss nicht alles so verbissen sehen.
… Ich bitte Dich also … Nicht zu sehr die Sachen übertreiben, dies ist keine wissenschaftliche Ausarbeitung, sondern ein privates hobby Forum …)
Dir ist schon klar, dass du hier gegen die Forensregeln verstößt?
Ansonsten sehe ich das als Diskussionsforum, und in dem diskutiere ich.
Wo habe ich gegen die Forenregeln verstoßen? Alle Informationen die ich gepostet habe sind frei zugänglich und ich habe auch deren Quellen anständig angegeben.
Bitte belege Deine Aussage … Ansonsten ist es eine Verleumdung (https://de.wikipedia.org/wiki/Verleumdung_(Deutschland) )

Zum Thema Diskussion:
Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich.
(Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion#Diskussionsstile)
Polemik, Sarkasmus, Verleumdung sind keine schöne Art zu diskutieren …

Aber genug zum Offtopic.

******ark:
Ist auch eine Methode: Was nicht ins Bild passt, wird einfach ignoriert.
Und wenn wir die ganzen BDSMler rausnehmen, steht auch niemand mehr auf SM, wenn wir die Homosexuellen rausnhmen sind alle Menschen Heterosexuell .....
Schon wieder Polemik … *kopfklatsch*
Du kennst Dich doch mit Psychologie aus, oder?
******ark:
Ach Kleines, ich kenne mich mit Biologie, Soziologie und Psychologie ausreichend aus, um den Unterschied zwischen konkreten Situationen und angelegten Neigungen zu erkennen.
Ich sprach von der Art, wie Leute im Allgemeinen reden und dass dort bei Diskussionen "im Allgemeinen" die Ausreißer (Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausrei%C3%9Fer) im Zuge einer Optimierung oder sogar Unwissenheit weggelassen werden. Und? Passt Dein Text immer noch zu meiner Aussage?

******ark:
Aber gut, du hast es ja selbst geschrieben: Du meinst gar nicht, dass es in allen gleich vorkommt, sondern dass es sehr häufig ist. Da wären Untersuchungen spannend, und eventuell eine Umfrage.
Das war wirklich gut - und wenn ich etwas mehr Zeit hätte, würde ich das Tatsächlich untersuchen, ob es nicht schon wissenschaftliche Forschungen dazu gibt. Spannend wäre es definitiv. (Im Ernst, kein Sarkasmus)

******ark:
Sicher gehören auch sehr exotische Menschen dazu. Und ganz offensichtlich ist deine Arugmentation, die das Nicht oder auch Wenig auftauchen einseitiger Neigungen damit begründet, dass sie einem das Leben massiv erschweren, damit hinfällig. Es gibt einiges, was was vorkommt und das Leben deutlich erschwert.
Ich habe einiges Übersprungen, weil ich mich sonst wiederholen würde. Hier fällt mir alledings auf, dass Du von Neigungen redest.
Ich hatte aber meine Definition schon mehrmals geschrieben, dass ich von einer "bestimmten" Art von Dominanz rede, sondern von der Definition bei Wikipedia:
Dominanz-Hierarchien sind bei vielen Tieren einschließlich der Primaten und auch beim Menschen zu finden. Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.
Eine davon kann die sexuelle Neigung sein … es gibt aber noch viel mehr. Einige können die sexuelle Dominanz in anderen Situationen kompensieren … Bitte, ich gebe nicht umsonst die Definition mit - sie dient dazu, dass man nicht angreift, sondern eine gemeinsame Basis hat, um anständig diskutieren zu können.
Der Rest geht meiner Meinung nach an meiner Argumentation vorbei, da ich das weder aussagen wollte, noch so geschrieben habe. Es geht nämlich nicht darum, dass es wegen dem erschwerten hinfällig wird, sondern dass es schier unmöglich ist, immer zu dominieren oder sich immer zu unterwerfen.

******ark:
Doch, es widerspricht deinem Hinweis, dass ja wer immer dominant sei, sich auch in solchen Situationen auflehnen müsse. Das tun manche Leute. Davon auszugehen, dass genau diese Leute dann sicher irgendwo anders ganz doll devot sind ist nicht stichhaltig.
Wir müssten uns das ganze Leben der Person ansehen, um die verschiedenen Beziehungsformen, die die Person hat, zu analysieren und dann zu einem konkreten Ergebnis zu kommen. Wie verhält er sich Tieren bzw. Katzen gegenüber. Wie Lehrern? Wie Eltern? Wie Bankräubern usw. …

******ark:
Es ist auch ein durchaus signifikant häufig auftretendes Problem, dass Menschen es nicht mögen sich unterzuordnen. Ein großer Teil unserer Umgangsformen nimmt darauf Rücksicht.
Ebenso passiert es immer wieder, das Menschen große Probleme haben sich durchzusetzen, abzugrenzen und auch mal nein zusagen. Auch das ist signifikant häufig der Fall.
Richtig … beides Antagonisten, die mit "Dominanz" (ersteres) und "Unterwürfigkeit" (letzteres) umschrieben werden können.

******ark:
Zum einen auch hier: das ist keine Frage der Veranlagung.
Ich habe nie von wirklicher Veranlagung gesprochen. Die Definition kannst Du lesen …

******ark:
Zum zweiten achte mal darauf wie Polizisten, Chefs etc, gewöhnlich formuliereun und agieren. Da hörst häufig ein "Bitte" und "Könnten Sie". Solche Sprachregeln dienen dazu es den Leuten zu erleichtern zu tun was man ihnen sagt, ohne sich dabei unterworfen zu fühlen.
*haumichwech*
Wenn ich im sexuellen Bereich mit meiner Subbi spiele, dann Bitte ich sie … wenn ich was mag oder will, dann umschreibe ich es so:"Könntest Du mir den Gefallen tun …"
Ich liebe es, es in einer sehr höflichen Form zu formulieren … aber wehe die Dame macht es nicht *fiesgrins*
Ach ja, es erleichtert tatsächlich, dass die Leute einen einfacheren Einstieg finden. Aber sag Deinem Chef (bei Dir geht es ja nicht, aber dem Kunden oder dem Polizisten) 5x hintereinander: Nö, ich mag heute nicht. Mal sehen, wie lange "die Nettigkeit" anhält.
******ark:
Aber nicht alle menschlichen Verhaltensweisen fallen darein. Es gibt genug Handlungen und Situationen die einfach mit devot und dominant nichts zutun haben.
Du bist mir die Antwort schuldig geblieben, welche Handlung unter diesen Gesichtspunkten es noch gibt.
Mir ist noch die "Augenhöhe", also die Gleichberechtigung eingefallen, die meiner Meinung nach das genaue Gleichgewicht darstellen würde … und somit auch wieder die Dominanz und das Submissive beinhalten würden … (im sexuellen würde man von Switcher ausgehen).

******ark:
Nun liebe VelvetSteel, devot hat nach meiner Meinung nichts mit ängstlich, dumm oder Meinungslos zutun.
Das ist ein sogenanntes "Strohmann" Argument - das hat sie nie behauptet.

******ark:
Ich sehe auch nicht, warum ich dominant sein muss um diese meine Meinung dann auch zu vertreten.
Hmmm … Frage (nicht provokativ gemeint, soll es nur in einem anderen Kontext wiederspiegeln):
Würdest Du bei Deinem Dom auch so diskutieren?
Oder anders: Unterwürfigkeit sieht doch anders aus, oder?

Lieben Gruß,
Kal
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