Drei Seiten Erklärung
Als Sub liebe ich es auch die Verantwortung und den ganzen Ballast einfach mal abzugeben, da ich im normalen Leben so oft meine Frau oder Mann stehen muss. Das hat so ein Gefühl von Freiheit und Geborgenheit. Ich hatte ne Phase da wollte und musste ich es um jeden Preis ausleben, immer weiter, immer höher, weil ich mich nur dann frei fühlte. Da gab es irgendwann einen Punkt an dem ich dachte welche Steigerung kann noch kommen, wenn Du das was Du erlebst mit dem Top nicht mehr erleben kannst. Mega Verlustängste und als er weg fiel, fiel ich in ein Loch. Heute kann ich das wunderbar mit anderen Dingen kompensieren, was ich persönlich so wichtig finde, denn nur mein Seelenheil als Sub zu suchen empfand ich irgendwann als falsch..es hat mich teilweise zerstört. Heute kann ich, wenn ich ne Session habe, mich so was von drauf einlassen Als Top habe ich die Verantwortung und liebe das Spiel so sehr, weil ich selber weiß wie es sich anfühlt in der anderen Rolle zu sein und das gibt mir den Kick. Die Verantwortung ist teilweise enorm, ich hab mir selber aber auch mega Druck gemacht, als ich es mehreren recht machen wollte. Ein Sub, dazu noch ein Paar, da wurde es irgendwann stressig, da ich es allen recht machen wollte. Bis vor kurzem noch einen Sub gehabt, der sehr fordernd war, das ging irgendwann in Stress über. Sicherlich ist es nicht einfach wenn der/die Top auch noch die anderen Seiten mag. Keine Stress und dann wann es past hilft mir da weiter.
Als Stino oder Mensch steh ich mit beiden Beinen im Leben, selber Chefin und muss täglich zeigen was ich kann und wer ich bin. Selbst da gebe ich gerne die Verantwortung ab..sagen wir mal mittlerweile.. musste ich auch erst lernen mich dem ganzen zu stellen. Ein geben und nehmen.. Ein Ausgleich in welcher Form auch immer ist so wichtig, sonst kann es sein, das man u.U. in Depressionen verfällt.. bei mir war es so.
Bei allem was man tut sollte man auf ein gesundes Mittelmaß achten, was jeder für sich selbst herausfinden muss.. von daher sollte jeder das ganze so ausleben, wie es ihm gut tut