Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM NRW
3566 Mitglieder
zum Thema
Rimming. Wenn eine Neigung zur "süssen Sucht" wird.5
Natürlich übte der Blick auf einen Po schon immer einen Reiz aus und…
zum Thema
Wann würdet ihr jemandem eure Neigung mitteilen?33
Wenn ihr jemanden im Alltag kennen lernt, nicht hier im Joy.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Dissen von BDSMlern?

Das bin ich
*******aer Mann
6.493 Beiträge
Themenersteller 
Und warum sollte ich einen Thread eröffnen, um beschimpft zu werden? Was ist das für ne Logik?
Das bin ich
*******aer Mann
6.493 Beiträge
Themenersteller 
@devoteSeele
ja von dem Standpunkt her habe ich das in der Tat noch nicht gesehen. Ich habe nur gesehen, dass die neue Gruppe, der ich beigetreten bin, so gar nichts mit außergewöhnlichen sexuellen Neigungen zu tun hat, aber nicht bedacht, dass letztendlich wahrscheinlich fast jeder hier ein solche Neigung hat. Und ich bin vielleicht noch nicht einmal der einzige in der Gruppe, der ein bißchen anders ist.
Das bin ich
*******aer Mann
6.493 Beiträge
Themenersteller 
@ devoteSeele
danke für den Beitrag.
Aus diesem Anlass wollte ich mal fragen, ob hier schon mal jemand negative Erfahrungen dieser Art gemacht hat. Oder - um das Thema zu erweitern- sonst schon mal wegen seiner Neigung schräg angemacht wurde.

Nein ich habe hier in der Richtung noch nie negative Erfahrungen gemacht, dabei haben sogar die meisten Menschen die mich hier anschreiben oder die ich auf Veranstaltungen kennenlerne gar nichts mit BDSM am Hut.

Ich wurde auf einer anderen BDSM-lastigen Internetseite merfach blöd angemacht aus verschiedenen Gründen was dann dazu geführt hat dass ich im Joy gelandet bin.
Uh,so negative Erfahrungen musste ich noch nicht machen...hier gabs nur eine Person,die mich mal als Lügner hinstellte,ohne Begründung,aber privat.Sehr demütigend,aber,naja,Leben geht weiter.Ansonsten alles nett hier,einige kennt man gar real....Joyclub find ich klasse!
********Herz Frau
36.472 Beiträge
Aus diesem Anlass wollte ich mal fragen, ob hier schon mal jemand negative Erfahrungen dieser Art gemacht hat. Oder - um das Thema zu erweitern- sonst schon mal wegen seiner Neigung schräg angemacht wurde.

Ja, ist mir einmal passiert. In einer Gruppe, in die ich von der GL eingeladen worden war und mich abends in den Chat eingeloggt hatte.

Mein Profilfoto war damals das hier:
Bild "In Ketten..." von SpielmitHerz

Das veranlasste einen der anwesenden Herren, mir Vorträge über das Stockholm-Syndrom halten zu wollen und seitenlang aus Wiki zu zitieren. Nachdem das seitens der Gruppenmoderatoren nicht abgestellt wurde, habe ich mich entschieden, dass das dann eben die falsche Gruppe für mich war. *nixweiss*

Der liebe Gott hat einen großen Zoo - und ich muss mich nicht mit jedem, der mich oder meine Beweggründe nicht versteht oder verstehen will, abgeben. Ich wüßte heute nicht mal mehr den Nick, geschweige denn, ob der Herr noch im JOYclub ist. *zwinker*
Stockholm-Syndrom....also ehrlich,einige Leute(Hobbypsychologen)haben dermassen einen am Appel....die werden uns nie verstehen können.Ihre Welt ist zu klein,um uns zu verstehen,wir leben,sie existieren....
****i2 Mann
11.401 Beiträge
JOY-Angels 
Gedisst wurde ich bisher wenn, dann in BDSM-Gruppen bzw. BDSM-Chats. So von wegen devote Männer könne man nicht ernst nehmen oder Männer, die vor Frauen knien und ihnen die Füsse küssen seien lächerlich. Ausserhalb solcher Gruppen kommt sowas nicht vor. Zumindest bei mir nicht :). Und auch in den BDSM-Gruppen nur selten.
Dissen von BDSMlern
*********ubsi:
wir leben,sie existieren....
Was soll das? Sind BDSMler eine Elite, nur weil ihr Sex etwas anders ist?
Woher nimmst Du Dir das Recht, so über andere zu urteilen, nur weil sie eine andere Sexualität haben als Du?
So ein Seitenhieb auf "Normalos" musste ja wieder kommen. *roll*
****i2 Mann
11.401 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke, das hier sollte nun weder im Dissen der nicht-BDSMler, noch in Realsatire enden.
Stimmt, aber sag das dem Sklaven.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das veranlasste einen der anwesenden Herren, mir Vorträge über das Stockholm-Syndrom halten zu wollen und seitenlang aus Wiki zu zitieren. Nachdem das seitens der Gruppenmoderatoren nicht abgestellt wurde, habe ich mich entschieden, dass das dann eben die falsche Gruppe für mich war.

Das finde ich wirklich unfassbar. Unverschämt und krass grenzüberschreitend. Dass da nicht eingegriffen wurde, ist mir völlig unverständlich.
********er75 Mann
6.729 Beiträge
Meist kommt es hier in den Foren zum Dissen, wenn es um härtere oder extremere BDSM Praktiken geht. Da ist es dann auch fast egal, ob BDSM Gruppen Foren oder öffentliches Forum. Je ausgefallener oder ungewöhnlicher die Praktik bzw. je stärker die Intensität und die Härte, desto größer das Unverständnis und der "Diss-Faktor".
Ich denke, die Intoleranz unter uns BDSM'lern ist wesentlich größer, als die der Vanillas uns gegenüber. Wie Heartdiver anmerkt, bezieht sich das gerade auf Praktiken oder wie man "sein" BDSM auslebt.
Meist kommt es hier in den Foren zum Dissen, wenn es um härtere oder extremere BDSM Praktiken geht. Da ist es dann auch fast egal, ob BDSM Gruppen Foren oder öffentliches Forum. Je ausgefallener oder ungewöhnlicher die Praktik bzw. je stärker die Intensität und die Härte, desto größer das Unverständnis und der "Diss-Faktor".


Mh. Also meine Wahrnehmung ist da eine andere, nämlich, dass das sauber verteilt auf alle möglichen Praktiken und (Lebens)-einstellung zutrifft...

Angefangen von einem Satz den man hin und wieder liest "Die spielen ja nur, die sind nicht echt" über "24/7 Sklaven sind lebensunfähig" hin zu "devote Männer sind keine richtigen Männer" " junge Menschen können nicht dominieren" oder "Das ist keine echte Dominanz/Devotion" etc. pp.

Ich glaube da tun sich die einzelnen Themenbereiche nicht sonderlich viel und solche Aussagen lese ich nun mal eher intern als dass ich extern gesagt bekomme "das was du da machst ist doch igitt" .

Nun scheint es auch das hier zu geben aber solche Dinge wie dieser Herr da zum Stockholm-Syndrom abgelassen hat bilden hoffentlich die absolute Ausnahme!!!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******teel

Das kann ich zumindest aus meiner persönlichen Erfahrung nicht bestätigen. Während ich unter BDSMlern zumindest eine Teilmenge von Menschen habe, von denen ich das Gefühl habe, verstanden oder zumindest nicht negativ bewertet zu werden, habe ich imGespräch mit Stinos wirklich durchweg schlechte bis sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Meist kann ich die Sekunden zählen, bevor in deren Gesichternsich entweder Unverständnis, pauschale Ablehnung oder Ekel abzeichnet. Und nicht ein einziger hat zumindest mal halbwegs neutrale Gesprächsbereitschaft gezeigt.

Das mag natürlich auf das Naturell meiner Familie und meiner Freunde zurückzuführen sein, den Einwand lasse ich gelten.
******ung Mann
6.432 Beiträge
Hm
*******aum:
habe ich imGespräch mit Stinos wirklich durchweg schlechte bis sehr schlechte Erfahrungen gemacht

Nur so ein Gedanke:
Diese Intoleranz die du da beschreibst hat ja vielleicht nichts mit BDSM an sich zu tun, sondern der Gedanke das DU das machst...

Zum Unterschied:
Der StiNo steht BDSM an sich eher neutral bis egal, vielleicht in Ansätzen interessiert gegenüber.
Er hat auf jeden Fall erst mal nichts gegen BDSM.
Er findet es aber abstoßend, wenn die Person mit der er sich unterhält BDSM lebt, spielt oder wie man es sonst sagen möchte.

Der BDSMler aber verurteilt die reine PRAKTIK...
Der Mensch ihm gegenüber spielt dabei keine Rolle.
Das du BDSM spielst ist ihm egal - ihm geht es um die Art deines BDSM.
Er verurteilt nicht, dass du jemanden schlägst - sondern das du den anderen auf die Fußsohlen schlägst.
Er verurteilt nicht, dass du jemanden würgst - sondern das es bis zur Bewusstlosigkeit geht.

Der Unterschied ist:
Der eine mag nicht was du machst weil DU es bist - der andere mag nicht was du machst weil er denkt das ER es besser weiß...
********er75 Mann
6.729 Beiträge
@Forderung
Ich stimme Deiner Sicht bezüglich der BDSMler zu.
Da kommt die Ablehnung und das Dissen als Ausdruck der Ablehnung der Praktik bzw. der Art und Intensität der Ausübung der Praktik.

Bei Vanillas sehe ich das etwas differenzierter:
Vanillas sind grundsätzlich neugierig bezüglich BDSM, gleichzeitig ist es aber auch als "pervers" eingeordnet. Somit hat BDSM den "Reiz des Verbotenen".
Somit sind Sendungen und Artikel über BDSM intressant und auch 50SoG ist "ganz toll".
Das ändert sich aber erheblich, wenn BDSM "einGesicht und einen Namen bekommt", also es in privater Runde unter Freunden thematisiert wird und sich einer als BDSMler outet. Da ist zwar auch noch Neugier vorhanden, aber der negative Anteil steigt, gerade wenn Du den "50SoG-Bereich" thematisch verlässt.
Einer der Hauptgründe ist für mich, dass es für einen Außenstehenden fast unmöglich ist die emotionale Ebene des BDSM zu verstehen, ganz zu schweigen von der sadistischen oder masochistischen Ebene. Somit reduziert sich das Bild auf das, was audiovisuelle wahrgenommen werden kann: Schlagen, schmerzen, Schreie, Demütigungen.
Der Lustgewinn und die starken emotionalen Empfindungen bleiben verborgen, und somit bleibt auch das "Bild" unvollständig und unverständlich.

Ein ähnliches Problem haben manche BDSMler mit sehr extremen Praktiken. Sie erschließen sich ihnen nicht, sie können den Kick nicht nachvollziehen, deshalb kommt es zum Unverständnis und zur Ablehnung.
Nun, ich habe das Glück, dass meine Familie und mein Bekanntenkreis sehr tolerant sind. Dort weiß man grob über meine Neigungen Bescheid. Es wird akzeptiert ohne kritische Blicke. Und ja, ich wurde auch öfter mal gefragt, warum, wieso, weshalb. Ich konnte bei denen, die nur das von der Pornoindustrie geprägte Bild im Kopf hatten, einige "Vorurteile" ausräumen. Und seit 50 SoG ist das sogar noch leichter geworden.
Allerdings ist seitdem m.E. BDSM zum Mainstream verkommen. Zu viele sind plötzlich dom oder dev und wissen oft nicht, was sie tun. Da werden dann "Regeln" konzipiert, da der Mensch ohne bekanntlich nicht auskommen kann. Und daraus resultiert m.E. auch die große Intoleranz untereinander. Zudem finde ich es schade, dass eine vermeintlich freie Spielart nun in ein Korsett aus Regeln eingeschnürt werden soll.
Das bin ich
*******aer Mann
6.493 Beiträge
Themenersteller 
Dissen unter BDSMlern
Was das Dissen von BDSMlern untereinander anbegeht, das was mir da bisher da aufgefallen ist, würde ich weniger als Dissen, sondern mehr als Missverständnisse bezeichnen. Es wird über eine bestimmte Praktik diskutiert, jemand schreibt, dass er das niemals machen würde aus diesem und jenen Grund, und schon fühlt sich der eine oder andere Anhänger dieser Praktik angegriffen. Aber ich gehe davon aus, dass in 90& aller Fälle der Gegner dieser Praktik es nicht böse meinte und die Anhänger nicht angreifen wollte. In so einem Fall sollten sich beide Parteien mal über ihr Verhalten Gedanken machen. Der eine könnte mal kurz erwähnen, dass er aber kein Problem damit hat, wenn andere das machen, und die wiederum könnten erst mal freundlich nachfragen, wie das denn gemeint war, bevor sie sich angegriffen fühlen. "Miteinander reden", heißt das Zauberwort. Das alles ist nichts BDSMspezifisches, aber BDSM ist halt ein besonders sensibles Thema. Aber wir BDSMler sollten uns nicht voreinander schämen, sondern zusammenhalten. Ich schäme mich nicht für meine Neigung, weil ich um das weiß, was dahinter steckt, die Gefühle, Vertrauen, Hingabe etc. und ich gehe davon aus, dass das bei anderen BDSMlern auch so ist, aber ein Normalo wird das vielleicht nicht so schnell verstehen.(Die Bezeichnung "Normalo" war jetzt nicht böse gemeint)

Zudem gibt es wohl in jeder Gruppe Mitglieder, die sich wie die Aasgeier auf Beiträge anderer stürzen, um etwas negatives darin zu finden, eine unglückliche Formulierung suchen, um dann darüber herzuziehen. Und das ist wirklich nicht spezifisch für BDSMler.
****i2 Mann
11.401 Beiträge
JOY-Angels 
*******teel:
Da werden dann "Regeln" konzipiert, da der Mensch ohne bekanntlich nicht auskommen kann. Und daraus resultiert m.E. auch die große Intoleranz untereinander.

Ein Gedankengang, den ich teile. Es spricht absolut nichts dagegen, wenn sich nun alle dominant oder devot fühlen. Im Gegenteil ist es doch sehr gut, wenn sich Menschen mit ihrer Sexualität auseinandersetzen. Nur so können Toleranz und schlussendlich auch Akzeptanz erreicht werden. Allerdings bedarf es auch eines respektvollen Umgangs miteinander. Es bringt ja nichts, wenn wir endlich nicht mehr ausgegrenzt werden und deshalb dann selbst die ausgrenzen, deren Sexualität wir nicht teilen.

Das mit den Regeln ist leider wahr: viele klammern sich richtig an gewisse Grundsätze, die im Grunde aber nur für Anfänger so absolut niedergeschrieben wurden - halt um möglichst auszuschliessen, dass Unfälle passieren. Dass diese für manche Menschen dann regelrecht heilig sind, empfinde ich als normal. Hier kann Aufklärung sicher auch helfen. Wenn jemand findet, "tut man nicht", könnte man, statt sich ob der Intoleranz aufzuregen, auch einfach kurz erklären, dass das zwar im Grunde richtig ist, aber auch anfügen, warum man es dennoch tut.

Allerdings denke ich, ist das Gedisse nicht so einfach mit dem Regelbedürfnis der Menschen erklärt. Aussagen sie "devote Männer kann ich nicht ernst nehmen" sind wohl eher Vorurteile als was anderes. Und sie kommen sicher zur Genüge auch von erfahrenen BDSMler.
Das bin ich
*******aer Mann
6.493 Beiträge
Themenersteller 
Meine bisherige Erfahrung
Erst mal danke, dass nun endlich konstruktive Beiträge kommen.

Bis jetzt gab es in der Gruppe übrigens noch kein Dissen. Im Gegenteil ich kriege viele Likes für meine Beiträge. Aber das kann natürlich noch kommen. Als mir eine Dame für einen meiner Beiträge einen Anbetsmiley schickte, drängte mich meine humorvolle Seite dazu, zu antworten:" Hallo, du kannst mir doch keinen Anbetsmiley schicken, ich bin devot." Aber mein Verstand riet mir:" Lass es, du musst es ja nicht herausfordern." Der Verstand setzte sich durch. Auch bin ich dort mittlerweile auf einen weiteren BDSMler getroffen.
Nun bin ich froh, dass ich dort meine außergewöhnliche Neigung der Liebe zu klassischer Musik ausleben kann. Endlich unter Gleichgesinnten. *zwinker* *sarkasmus*
Dissen von BDSMlern
@TE: Na, ist doch klasse! Und wenn Du Dich mit jemandem über klassische Musik austauschst, dann ist klassische Musik das Thema, das Euch interessiert und verbindet.
Wen interessiert dann Deine Sexualität?
PS: Mich würde jetzt direkt mal interessieren, wieviele meiner einstigen Orchesterkollegen womöglich BDSMler, Damenwäscheträger, Modelleisenbahner, Eisbeinesser, ... waren, ohne dass ich damals davon was ahnte.
Denn es war mir so was von egal ...
Das bin ich
*******aer Mann
6.493 Beiträge
Themenersteller 
@SciFi2 Devote Männer nicht ernst nehmen
Zu dem Thema habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Da spielt wohl das Bild bezüglich der Rollenverteilung der Geschlechter, das leider noch in vielen Köpfen herrscht auch ne große Rolle.
Nun gut "devot sein" devot sein" im Kontext von BDSM. Ich bin ja nicht im Alltag devot, sondern in intimen Momenten gegenüber einer Lady meiner Wahl. Selbst bei einem Malesub der in einer 24/ 7 oder FLRBeziehung lebt, heißt das ja nicht, dass er nich trotzdem auch stark ist oder stark sein kann. Ich glaube die meisten Femdoms bevorzugen auch solche Malesubs.
Aber ich gebe dir recht, ich glaube auch, dass solche Vorurteile gegenüber devoten Männern eine große Rolle spielen. Auch wenn ich bisher in dieser Hinsicht eher positive Erfahrungen gemacht habe.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.