Also
im Bezug zum Thema hätte ich..."Drehbuch" für angemessener gehalten
Denn "Wunschzettel" impliziert eigentlich schon, das nur Teile davon erfüllt werden
Zumindest mir war das schon als Kind klar wenn ich nen Weihnachtswunschzettel geschrieben habe das ich 5 Dinge aufschreiben "durfte" und davon bekam ich etwa 2
So, wie sich der Thread aber entwickelt hat - reden wir hier vielleicht eher von einem Drehbuch, wo die Handlungen, Dialoge und Choreographie vorgegeben sind
Wenn es also um einen Wunschzettel - im sinne des mir bekannten klassischen Wunschzettels - geht...
Why not?
"Ich hätte gerne ein Halsband aus rotem Leder"
"Ich wünsche mir Striemen vom Hals bis zu den Zehen mit einem Weihnachtsstern auf dem Arsch"
"Ich hoffe ich werde über das ganze WE im Käfig gehalten"
"Bitte zeig mir Waterboarding"
"Du solltest mich auf dem Fußboden aus einem Napf essen lassen"
Und?
Da kann man sich was aussuchen - oder auch nicht
Nicht das VERFASSEN eines Wunschzettels ist das Problem - sondern die Erwartung, das sich sklavisch daran gehalten wird
Dann sind wir bei der Drehbuch-Sache
Oben genannte Beispiele kann man als Drehbuch und als Wunschzettel sehen
In der einen Interpretation wird eine Abweichung Missmut und ggf. eine Trennung nach sich ziehen und in der anderen....eher nicht
Ich sehe aber nicht, wieso dieser Begriff "Wunschzettelsub" als..."Druckmittel" für "Einsteiger-Sub" benutzt wird
Zumindest nicht mehr, als Aussagen wie:
"Der verantwortungsvolle Dom der kein DummDom ist verhält sich so...."
als "Druchmittel" für "Einsteiger-Dom" benutzt werden
Die Krux ist, wie ich das sehe, einfach die Kommunikation
Aber mal ehrlich - wenn die Kommunikation nicht klappt...wie schade ist es dann wirklich um die Beziehung?
Und zum Schluss möchte ich noch an die Worte von Pur erinnern:
„Wünsche sind so mächtig
Sie kriegen Mauern klein
Auch die letzten, kalten Krieger
Seh'n das irgendwann mal ein“