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Ist BDSM eine Therapie

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**o3 Mann
593 Beiträge
Themenersteller 
@art of Fetisch
Jetzt hast du's fast, was liebst du noch, dein Auto? Deine Mutter? Auch wenn du beide nicht ficken möchtest, liebst du sie doch! Der Gedanke ist NICHT einfach weil wir unbedingt Grenzen schaffen müssen. Und das verhindert uns diese einfache Wahrheit einzugestehen. Liebe ist Liebe!
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Who3
Die völlige Unterwerfung des einem vor dem anderen ...
Sorry, aber den Zahn muss ich dir ziehen: Diese von dir angeführte Form des BDSM (24/7 bzw TPE) lebt nur ein recht geringer Teil aus. Die meisten betrachten BDSM als Rollenspiel, rein sexuell. Das ist jetzt keine Wertung (sonst werde ich gleich gesteinigt).

Eine andere Frage: 24/7 und TPE sind in den 50ger und teilweise 60ger Jahren ganz normaler Bestandteil einer EHE gewesen. Gibt es Belege, dass man in solchen Verhältnissen therapeutische Züge finden konnte oder war es eher umgekehrt?

Oder ist es "heute" möglich in solchen Beziehungen "therapeutische Erfolge" zu sehen, weil die Beziehungen (24/7, TPE) freiwillig eingegangen werden und eben NICHT der gesellschaftlichen Norm der 50er entsprechen?


SG
Hendrik
*********under Frau
4.370 Beiträge
Nun bist Du aber selbst nicht mehr bei Deinem Thema, auch wenn ich Deinem letzten Post zustimme
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Who3
zum vorvorigen Beitrag:
Nein, ich liebe weder mein Auto noch meine Mutter. Ich habe zu meiner Mutter eine tiefe innere Beziehung. Aber Liebe definiere ich anders. Und Zu der Definition gehört eben auch Ficken. Ich kann allerdings auch nicht ficken ohne zu lieben.
Verständlich?
*********under Frau
4.370 Beiträge
@*********etish

hast Du Kinder?
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
Das wollte ich auch gerade Fragen *g*

Denn das ist wohl der Inbegriff von Liebe schlechthin...
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
Ja, ich habe einen Sohn.
Und nun weiss ich, was kommt. Die Frage, ob ich ihn liebe.
Ja, in der allgemein verbreiteten/vertretenen Auffassung von "Liebe" liebe ich ihn.
Ich (für mich!) definiere Liebe jedoch anders. Denn in "meiner Liebe" steckt ein Aspekt mehr als in der "allgemeinen Liebe". Und das ist Sex.
Wie zuvor geschrieben, kann ich ohne "(meine) Liebe" nicht ficken. Das ist für mich elementar. Dennoch kann ich meine Partnerin erniedrigen, demütigen, schlagen. Sie demontieren und wieder zusammenbauen - obwohl ich sie (nach meiner eigenen Definition) liebe.
Das kann (und will) ich weder mit meinem Sohn, noch mit meiner Mutter.

Verständlich?

Nachtrag: Mein Auto kann ich dagegen völlig ohne Emotionen zerlegen und wieder zusammenbauen ... das sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. hat aber auch nichts mit Liebe zu tun.
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@mysteria70
FroileinWunder
@*********etish

hast Du Kinder?

mysteria70
Denn das ist wohl der Inbegriff von Liebe schlechthin...
[
Wer sagt das? Nach wessen Definition? Und welche Art der Liebe ist gemeint?

Hier geht es um "Liebe im BDSM-Kontext". Das ist etwas völlig anderes, als die Liebe zu einem Kind, zur Mutter, zum Vaterland.

Nur meine Sub kann ich mit Haut und Haaren lieben. Mit Emotionen, die ich anderen nicht zukommen lassen kann und will. Und auch, wenn ich vorher geschrieben habe, dass ich meine Sub gern erniedrige, sie auseinandernehme, um sie ganz nackt, empfänglich und offen zu haben, so würde ich ihr auch mein letztes Hemd geben, meine Niere oder was auch immer sie zum Überleben von mir bräuchte.
Das würde ich den Vorhergenannten sicher auch geben (meinem Sohn, meiner Mutter). Das Vaterland nimmt sich mein letztes Hemd sowieso – ohne Aufforderung oder mein Einverständnis ...

Und dennoch frage ich mich, was hat eine BDSM-Beziehung mit Therapie zu tun, was nicht andere Beziehungsmodelle auch tun?


SG
Hendrik
****ala Frau
1.202 Beiträge
Lustig...
kaum eine oder Einer...im Grund Keine/r reagiert auf meine Frage.
War diese sinnlos gestellt? Gibt es keine adäquate Antwort/en?

Echt fraglich..
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
Ich denke das liegt einfach an der Konstellation.
Umgekehrt wird das nur sehr selten vorkommen...
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Skybala
Wenn der submissive/masochistische Part ein höheres Potenzial hat, an einer psychologischen Erkrankung zu "leiden", gilt das dann nicht auch für den dominanten/sadistischen Part?

Frage meinerseits zum Verständnis: "ein höheres Potenzial" nimmt Bezug auf was oder wen? Den Großteil der Bevölkerung? Oder den Top? Oder???

Und ist die Frage überhaupt relevant in Bezug auf die Fragestellung des TE? Wenn "Ja" in wiefern?

Zumindest für mich bedarf es da einer Erläuterung.

SG
Hendrik
****ala Frau
1.202 Beiträge
Also gibt es umso weniger "kranke" und/oder "gestörte" Tops? Sind also im Grunde 95% dieser "realistisch und im Sinne von "BDSM" normal gepolt??
****ala Frau
1.202 Beiträge
das die Ausübung von BDSM einen therapeutischen Charakter hat? I

Das kann ja wohl auch für Tops/Doms gelten?!

Wieso wird bei diesem Thema automatisch auf Subs geschlossen???
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Skybala
Wieso wird bei diesem Thema automatisch auf Subs geschlossen???

Oh, da gebe ich dir Recht. Vielleicht liegt es daran, dass die landläufige Meinung ist: Dass Subs, die ihre Ängste/Probleme in einer BDSM-Beziehung ANGEHEN/BEWÄLTIGEN therapiert werden, während TOPS ihre Probleme in einer BDSM-Beziehung lediglich KASCHIEREN/PFLEGEN und somit vermehren.

Aber das ist reine Spekulation von mir und entspringt lediglich meiner Fantasie.

SG
Hendrik
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
Wie sollte zum Beispiel Dom sein SVV auf Sub übertragen?
Hier spielt weniger die Neigung eine Rolle...
****ala Frau
1.202 Beiträge
. Ist es möglich das die Ausübung von BDSM einen therapeutischen Charakter hat? In jedem Gespräch wird eine erlösende Wirkung von Unterwerfung und Dominanz beschrieben. Wie seht ihr das?


Es geht durchaus nicht nur um den submissiven Part. *g* Es geht um den GENERELLEN therapeutischen Charakter.
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Skybala
es ist noch nicht einmal gesagt, dass BDSM überhaupt einen therapeutischen Charakter hat!

Aber falls doch, so wage ich die Behauptung, dass TOPs sich vermutlich weniger als "krank/therapiebedürftig" outen, als BOTTOMs es tun. Das liegt in der Natur der beiden.

Dennoch finde ich die Frage durchaus sehr interessant. Gibt es TOPs, die zugeben, dass es ihnen durch das Ausleben von BDSM besser geht?

Und eigentlich muss diese Frage an Menschen gehen, die BDSM als Therapie ausleben, nicht als Neigung. denn den letzteren MUSS es ja schlechter gehen, wenn sie ihre Neigung nicht ausleben können.

Hendrik
****ala Frau
1.202 Beiträge
. Gibt es TOPs, die zugeben, dass es ihnen durch das Ausleben von BDSM besser geht?

Würde es ihnen nicht gut/besser gehen, würden sie dieses nicht tun *schmunzel
****ala Frau
1.202 Beiträge
Und zudem denke ich, dass es schwer ist, zwischen Neigung und Problem zu unterscheiden. Einfach, weil die Grenzen oft so dermaßen fließend sind. Das eine ist noch Neigung..ein Schritt weiter ist es schon Krankheiz. Wer mag da noch übergreifend und explizit beurteilen?
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Skybala
. Gibt es TOPs, die zugeben, dass es ihnen durch das Ausleben von BDSM besser geht?



Würde es ihnen nicht gut/besser gehen, würden sie dieses nicht tun *schmunzel

Meine Frage bezieht sich auf das Ausleben von BDSM als therapeutische Maßnahme. Natürlich geht es jedem "Neigungsbedingten-Top" besser, wenn er seine Neigung auslebt statt sie zu unterdrücken.

Hendrik
****ala Frau
1.202 Beiträge
Lieber Hendrik,

bei deiner Aussage geht es jedoch um Neigungen und nicht deren psychologischem Hintergrund..
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Skybale
Und zudem denke ich, dass es schwer ist, zwischen Neigung und Problem zu unterscheiden. Einfach, weil die Grenzen oft so dermaßen fließend sind. Das eine ist noch Neigung..ein Schritt weiter ist es schon Krankheiz. Wer mag da noch übergreifend und explizit beurteilen?

Ach, Herr jeh! Und jeder, der etwas mehr macht (oder mit sich machen lässt) als Fesseln mit dem Seidenschal, sanftes Popo-Klatschen oder "Schatz, heute nehm ich dich hemmungslos!" ruft ist ein kranker Perverser?
(Das war Ironie)

Wer definiert den zu akzeptierenden Rahmen was krankhaft ist und was nicht? Du? Die Gesellschaft? Der Gesetzgeber? Oder die Paare selbst?


Hendrik
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Skybala
Lieber Hendrik,

bei deiner Aussage geht es jedoch um Neigungen und nicht deren psychologischem Hintergrund..

Halt, Stopp! Das ist auch erstmal irrelevant, solange sie keine krankhaften Züge aufweist.
****ala Frau
1.202 Beiträge
Lieber Hendrik,

ich verwiese dich (erneut und indirekt) auf den eigentlichen Ausgangspost.
Der dominant/sadistische part der seinen alltagsfrust auf therapeutische Weise an Subbies Haut auslässt ?!

Oh ein Wespennest

Kann die Liebe und/oder BDSM eines Menschen den anderen aus seinen Traumas befreien ?


NEIN


Genauso wenig wie ein süchtiger um die Liebe Willens aufhören kann/soll/muss .


Fühle ich mich krank , lasse ich mich entsprechend untersuchen und ein Therapieplan wird erstellt .


Fehlt mir etwas im Leben , fühle ich mich unvollständig gehe ich auf die Suche .
Das was man dann findet (ein Hobby , ein neuer Beruf , eine neue Liebe , BDSM ) hat nix mit therapie zu tun .


Wenn es für den ein oder anderen heilsame Wirkung hat da das Wohlbefinden steigt , die Lebensqualität zunimmt wunderbar .

Liegt eine ernsthafte Erkrankung vor
Nutzt das all nix , irgendwann wird dennoch professionelle Hilfe notwendig sein .

LG
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