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Gehorsame Sub vs. aufmüpfige Sub

******ria Frau
609 Beiträge
*********nchen:
Letztlich ist es für mich furchtbar egal, was für wen angeblich interessanter oder erfüllender sein soll/kann/muss.
Ich kann nur sein, wie ich eben bin und entweder dazu passt jemand oder er passt nicht.

Meine Neigung ist eben so und so veranlagt, daran ändert sich auch nix, wenn mir jemand gegenüber sitzt, dass was ganz anderes will.


Bei mir war es bisher so, dass ich nicht immer gleich devot, gehorsam ... oder renitent bzw. aufmüpfig war. Mein Verhalten bzw. auch meine Gefühlswelt, Neigungen und Wünsche variierten je nachdem, wie mein Gegenüber veranlagt war.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich eine "willenlose Puppe" bin, die sich "dreht und wendet" je nach den Wünschen des Herrn, bzw. habe ich auch nicht den Eindruck, mich für meinen Partner zu "verbiegen", sondern es kickt mich, auf mein Gegenüber entsprechend zu reagieren.

Mein erster Dom war sehr streng, und ihm war es wichtig, eine gehorsame Sklavin zu haben. Und ... ich staunte über mich selber, wie rasch ich mich auf seine Wünsche einstellte und es genoss, ihm gehorsam zu dienen. Es war herrlich für mich... eine wunderschöne Zeit.

Meinem jetzigen Partner wäre es zu langweilig, eine gehorsame Sub zu haben... und ... automatisch begebe ich mich in den "Aufmüpfigkeitsmodus", aber nicht, um ihm zu gefallen, sondern weil es mich im Moment nicht kicken würde, ruhig und brav zu sein. Es wäre mir zurzeit einfach zu langweilig.
Ich genieße unsere Partnerschaft und d/s Beziehung sehr. Wir haben so viel Spaß miteinander, lachen und scherzen... und genießen unsere gemeinsamen "BDSM-Spiele".

Wenn man einander liebt, stellt man sich gegenseitig mehr oder weniger aufeinander ein, zumindest erlebte ich es bisher immer so.
*****a_A Frau
10.870 Beiträge
****nna:
Mein erster Dom war sehr streng, und ihm war es wichtig, eine gehorsame Sklavin zu haben. Und ... ich staunte über mich selber, wie rasch ich mich auf seine Wünsche einstellte und es genoss, ihm gehorsam zu dienen. Es war herrlich für mich... eine wunderschöne Zeit.

Du hast ihm also gehorcht und es hat dich glücklich gemacht.

****nna:
Meinem jetzigen Partner wäre es zu langweilig, eine gehorsame Sub zu haben... und ... automatisch begebe ich mich in den "Aufmüpfigkeitsmodus", aber nicht, um ihm zu gefallen, sondern weil es mich im Moment nicht kicken würde, ruhig und brav zu sein.

Und wieder bist du gehorsam und stellst dich auf die Wünsche deines Doms ein.
DIR ist also Gehorsam sehr wichtig. Es liegt in dir....

Es würde dich nicht kicken, wenn du bei deinem jetzigen Herrn immer gehorsam wärst. Natürlich, weil ER es nicht wünscht! *g*
******ria Frau
609 Beiträge
*****a_A:
Und wieder bist du gehorsam und stellst dich auf die Wünsche deines Doms ein.
DIR ist also Gehorsam sehr wichtig. Es liegt in dir....

Es würde dich nicht kicken, wenn du bei deinem jetzigen Herrn immer gehorsam wärst. Natürlich, weil ER es nicht wünscht!


Interessante Gedanken.

Mein Dom sagte beim Lesen deines Beitrages lachend: "Tja... kommt auf die Sichtweise an."

Ich - eine gehorsame Sub... wow... *schock*


Nun, ich frage mich, ob es wirklich Gehorsam ist... oder vielleicht eher Liebe... ?
Oder aber einfach nur meine Reaktion auf seine Aktion?
*****a_A Frau
10.870 Beiträge
Alles besteht aus einem Geben und Nehmen.
Du verhälst dich so, weil er entsprechend auf dich reagiert.
*******m_57 Mann
237 Beiträge
Meine ganz persönliche Vorliebe
ich persönlich ziehe die absolut gehorsame sub vor. Auch wenn viele meinen es sei langweilig, für mich ist es das eben nicht.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
****nna:
Bei mir war es bisher so, dass ich nicht immer gleich devot, gehorsam ... oder renitent bzw. aufmüpfig war. Mein Verhalten bzw. auch meine Gefühlswelt, Neigungen und Wünsche variierten je nachdem, wie mein Gegenüber veranlagt war.



Du bist vielleicht flexibler und/oder weniger egoistisch als ich *zwinker*

Nein, im Ernst:
Du hast vielleicht zB wirklich andere "Anlagen" als ich, reagierst auf andere Dinge.
Ich für meinen Teil interpretiere in dein jetziges, weniger braves Verhalten, auch keinen "um die Ecke-Gehorsam" hinein *zwinker*
Ich denke, dein jetziger Partner sendet einfach auf einem anderen Sender als dein vorheriger, aber du empfängst eben auch auf diesem Sender. So ergibt sich ein neues Programm, das euch beiden gefällt.

Ich bin da, so weit ich das bisher beurteilen kann, es gibt noch nicht soooo viele in meiner Laufbahn *gg*, weniger empfänglich^^


Unter'm Strich bin ich so oder so der Überzeugung, dass wir alle nach Möglichkeit nur das tun, was uns eben gefällt und uns gut tut. Auch die gehorsamste Sub kann sich nicht davon freisprechen, so zu spielen, wie es ihr eben gefällt.
********rino Mann
118 Beiträge
Als schöne Allegorie könnte man die Bondage wählen.

Es gibt wunderschöne japanische Figuren und Fesselungen - nur, der Einstieg verlangt eine willige Partnerin. Ich kann den Oberkörper nicht "schön" fesseln, wenn sie sich wehrt.
Ganz anders die Gebrauchsfesselung. Da mache ich die Knoten schnell, sichere die kämpfenden Glieder, erzwinge meinen Willen.

Beides macht Spaß - es ist nur unterschiedlich. Wie Kajira richtig sagte, ist es aber im Normalfall meine Entscheidung. Wenn ICH ruhige japanische Seile flechten will, weiß ich eine ruhige sub an meiner Seite. Andersherum gebe ich drei Schläge an empfindliche Stellen und schon fängt sie an zu zappeln...

Auch wenn subs eigener Wille die Würze ins Spiel bringt, kann ich als Dom doch ne Menge andeuten, Hinweise geben, Verhalten unterstützen. Auch ohne viele Worte.
Ich muss nicht sagen "wehr Dich". Aber ich kann.
Ich habe es in der Hand, sub zu zeigen, wann Spaß erlaubt ist. ein lächeln, oder ein Witzchen über die verzwickte Lage, in die sich sub gerade gebracht hat.

All das ist aber immer noch von meiner Erwartung an sub abgedeckt. Immer nur die Dienerin, das leere Gefäß zu bespielen, wäre mir an einer sub langweilig. Wobei ich Ihre WÜnsche eher außerhalb des Spiels, also eher auf Augenhöhe diskutiere und annehme. Im Spiel selbst wäre das fehl am Platze.

Aufmüpfigkeit kommt meines Erachtens erst ins Spiel, wenn meine Wünsche oder Regeln bewusst hintertrieben werden. Im Spiel kann das reizvoll sein, ein intensives, gemeines Spiel einleiten. Außerhalb provoziert es. Fordert eine Strafe heraus. Oder ist eben kein Teil des Spiels und damit erlaubt...
Das markiert gleichzeitig die Grenze und den Konflikt der Spielbeziehung: ab welchem Punkt (im realen Leben) sieht sub sich als selbstbestimmtes Wesen und welchen Punkt sieht Dom als Einflussbereich?

Während wir das Spiel häufig stark reglementieren, Tabus, Grenzen, Safeword definieren - dieser Grenzbereich wird meist nonverbal verhandelt. Immer neue Forderungen gegen immer neues Aufbegehren. Mir persönlich fällt es schwer, sub nicht als mein Eigentum zu sehen. Aber ich habe auch eine Verantwortung: Solange ich keine 24/7 abgesprochen, oder gar bieten kann - darf ich dann über subs privates Leben bestimmen? Es gilt ja nicht nur für Regeln, die ich aufstelle. Als Dom bin ich für sub auch Rückhalt - und müsste diesen in derselben intensität bieten, wie ich in ihr Leben eingreife.

Saludos
Peregrino
******149 Frau
222 Beiträge
Authentizität
Scheint mir in diesem Zusammenhang am wichtigsten. Spielst du deine Rolle und hast die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob du so oder so agieren möchtest? Oder reagierst du einfach intuitiv im Spiel, je nachdem, wer dein gegenüber ist und wie er mit dir umgeht.

Je nach situation kann es sich doch so oder so entwickeln, immer abhängig davon, wer da aufeinandertrifft und was geschieht.

Und hat der dominante Part letzlich nicht auch mehr davon, wenn Sub ist, wie sie ist, statt dass sie versucht um ihm zu gefallen so oder so zu sein?

Ich persönlich denke, wenn ich mich da dauerhaft verstellen müsste, weil ich es ihm recht machen will, ginge es mir damit längerfristig wahrscheinlich nicht besonders gut.
Ich denke, es würde mir schwer fallen, stets und immer absolut gehorsam zu sein - und ich bin der Meinung, das wäre meinem Herrn auf Dauer auch zu langweilig *zwinker*
****L0s Frau
76 Beiträge
nur
Nur eine gehorsame Sub ist eine richtige Sub *haumichwech*
Profilbild
********oyal
865 Beiträge
Die Mischung
machts Gehorsam ist natürlich für eine Sub eher passend als wenn sie aufmüpfig ist dies wäre für den Dom ja auch eine Beleidigung. Natürlich sind beide daran aktiv beteiligt und müssen für sich entscheiden was am besten passt *peitsche*
*******lHH Mann
217 Beiträge
Ich bevorzuge die gehorsame sub, die aufmüpfigen ( oder ähnliches ) über lasse ich gerne anderen.
Die gehorsamen sind auch nicht langweilig, sie stellen einen halt vor andere Herausforderungen und das ist nicht minder Interessant.
******ere Frau
2.877 Beiträge
kommt drauf an...
Ich denke, diese Frage beantwortet sich aus dem, was man mit BDSM beabsichtigt.

Will man halt ein bisschen spielen, seine Neigungen leben, gemeinsames Erleben usw. dann kann ich mir gut vorstellen, dass ein Sub langweilig wird, wenn es nur gehorsam und brav ist. Und dann brauchen ja manche dominante Menschen einen Vorwand, um zu bestrafen oder zu quälen.... Und wo legitimisiert sich dann eine Strafe?

Dann gibt es dominante Menschen, die mehr wollen. Entwicklung, seelische Nähe und Tiefe. Sie führen Sub auf diesen Weg, der dahin bringt. Alles, was dann passiert in der Interaktion dient dann diesem Ziel. Dann wird nicht in erster Linie bestraft, weil Sub renitent war und Dom seine Lust daraus zieht (obwohl das auch ganz schön triggern kann *zwinker* ), sondern weil es auf dem eingeschlagenen gemeinsamen Entwicklungsweg Sinn macht und ein Stück näher zum Ziel bringt.

Ich bevorzuge gehorsame Subs, die mir schenken, was ich möchte.

Dann will ich eines natürlich nicht vergessen:

Es gibt einen Grund, warum Subs, v.a. weibliche Subs ab und an renitent sein müssen: Sie testen Dom, ob er oder sie wirklich Führung über sie hat. Und das ist durchaus legitim. Bei mir jedoch müssen sie auch die Konsequenzen tragen, lächel *peitsche*
Gehorsam oder nicht...
Ich bin ja noch recht neu hier im Bereich.
Aber ein eigener Kopf und eine starke Persönlichkeit sind mir bei meinem Sub wichtig.
Der Reiz jemanden zu dominieren, der ohnehin immer und überall zu allem Ja und Amen sagt, entspricht für mich dem Reiz, den fettfreie Sahne auf mich ausübt. Nämlich 0 - in Worten NULL.

Nachtrag: Ein Dom ist nach meiner Definition ein (willens)starker Mensch, der es nicht nötig hat einen (willens)schwachen Mensch zu dominieren.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Ich bin gehorsam, aber garantiert weder willensschwach noch sage ich von Natur aus zu allem Ja und Amen.

Es mangelt doch mal wieder ein wenig an der Fähigkeit zur Differenzierung, so scheint es mir^^
Fähigkeit zur Differenzierung? Kannst du das mal bitte so formulieren, dass ich weiß, ob du mich damit meinst und was genau du damit meinst?
Kommt auf die Spielpartner an...
...und auf das Spiel. Ich finde, dass grundsätzlich beide Parts ihre Unabhängigkeit und ihren Willen äußern können sollten. Ob und wieweit man als Sub dann Führung zulässt, muss je nach Spielart festgelegt werden. Ich schätze, es gibt entsprechend unter den Doms auch unterschiedliche Präferenzen.

Als Sub mag ich Abwechslung, je nach Stimmung muss es einfach passen, provozierend zu spielen oder mal loszulassen und `zu gehorchen`, wenn man das so nennen kann. Für letzteres braucht es aber schon sehr gute Abstimmung...
Mein Favorit "denkende Sub"
Wenn alles stimmt weiß Top wie auch Sub genau wo sein Hegenüber steht!
Eine gesunde Balance zwischen fördern und fordern in beide Richtungen bringt dem Paar am meisten. So sehe ich das!
Also mein Statement, es gibt nichts schlimmeres als ein/e Jasagerin.

Bitte niemals einfach "nur" lieb!

Mr. B.
Es kommt auf die Situation an...
Ich kann selbstverständlich nur für mich sprechen aber ich, als Dom, finde es kommt einfach auf die Situation und Stimmung an.
Mal ist eine Session ohne Widerstand / Widerspruch ganz reizvoll... mal macht aber gerade das eine gute Session aus.
Ich bin in der glücklichen Lage, das meine Sub beides ist. Wenn auch nicht unbedingt immer so wie von mir gewünscht oder gewollt. *zwinker*
Habe ich vor kurzem gelesen......
und genau das bringt es auf den Punkt.


Unterwerfung ist ein Geschenk - geboren aus der Stärke,

genährt durch Vertrauen,

erhalten durch Respekt und Achtung. Wenn das Wort nicht schlägt,

dann schlägt auch nicht der STOCK !!!!!!!!
**********Magic Mann
19.034 Beiträge
OT
Sorry aber das ist so ein Spruch wie:
Nur das Herz eines Kriegers kann wirklich lieben.

Unterwerfung als Geschenk... usw.

Das hört sich immer so an als wollen sich manche menschen einen ganz besonderen Glanz verleihen.

Das ganze ist in meinen Augen ein geben und nehmen, verlangen auf beiden seiten was vom gegenüber in seinem sein gestillt wird. Und nix Geschenk. Denn wenn man etwas schenkt dann gibt man es ohne etwas dafür haben zu wollen. Jetzt zeig mir einer einen Menschen der einem anderen seine Unterwerfung schenkt und es dauerhaft stillschweigend hinnimmt wenn er/sie nix zurück bekommt *zwinker*


Colour_of _Magic
Niemand möchte sich Glanz verleihen.

Als Geschenk war nicht irgendein Geschenk gemeint, sondern das Geschenk der bedingungslosen Liebe, der Achtung und des Vertrauens. Diese Dinge gehören unabdingbar dazu.
Wäre dem nicht so, gäbe es keine Dom´s und keine Sub´s.
**********Magic Mann
19.034 Beiträge
bedingungslosen Liebe, der Achtung und des Vertrauens.

das ist nichts untypischeres als bei einer nicht-bdsm'er beziehung...so sollte es grundsätzlich sein *zwinker*
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
*********ion63:
sondern das Geschenk der bedingungslosen Liebe


Und DAS muss mal grad gar nicht sein^^
Jeder wie es ihm gefällt. *zwinker*
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