Ich habe das schon sehr intensiv erlebt und mir hat das sehr viel gegeben, allerdings hauptsächlich auf der Ebene des Vertrauens.
Mein Verhältnis zu Essen ist etwas... kompliziert
Und das jemandem zu überlassen, war ein großer Schritt.
Angefangen hat es damit, dass ich jeden Tag aufschreiben musste, was ich gegessen hatte, später kamen bestimmte Vorgaben dazu, wie sie hier auch schon genannt wurden, für jeden Tag zB, und später kam dann die "totale Kontrolle", wenn wir zB essen waren. Oder ich habe ihm auch mal die Online-Speisekarte geschickt, als ich mit Freundinnen essen ging, so dass er vorher aussuchen konnte, was ich bestellen soll.
Für mich ist Essen auch sehr emotional besetzt und es kann mir echt die Laune verhageln, wenn das nicht so klappt, wie ich mir das gerade wünsche und es war eine sehr krasse Erfahrung, dieses Risiko abzugeben, aber es war auch fast schon heilsam, meine Hingabe bewusst über mein Essverhalten zu stellen.
Ich habe auf die Art auch Sachen probiert, die ich von mir aus nie gegessen hätte, aber natürlich nichts, was mich total angeekelt hat.
Das mal so aus meiner Sub-Sicht.
Von meinem damaligen Top weiß ich, dass es ihn enorm gekickt hat, einfach weil er diesen Weg der Kontrolle mochte und natürlich auch wusste, wie hoch er dieses Vertrauen meinerseits zu bewerten hatte.