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Aufgaben und Strafen mit Empathie

******r71 Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Aufgaben und Strafen mit Empathie
Ich führe seit Kurzem meine erste BDSM- Beziehung (zuvor waren es "nur" Spiele). Diese ist verbunden mit wahren und tiefen Gefühlen, ich will nicht "nur" Herr sein, sondern mit ihr auch lachen, reden, diskutieren und leben können. Ich habe Regeln aufgesetzt, die ich jetzt festzurren will. Einerseits frage ich mich, unter welchen Umständen diese ggf. aufzuheben sind (besondere Umstände, die nachvollziehbar sind) und andererseits wie konsequent und "hart" sie umzusetzen sind. Wie geht ihr damit um? Was für Regeln und Aufgaben stellt ihr auf und wie sehen eure Strafen aus, wenn sie nicht befolgt werden? Unter welchen Umständen seht ihr womöglich von einer Strafe ab, weil ihr den Grund dafür nachvollziehen könnt?

Ich freue mich auf eure Antworten.

LG


Art Noir
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Wie geht ihr damit um?
Am Besten mit gesundem Menschenverstand.
Gefühle und Logik sind mit BDSM durchaus vereinbar.

Unter welchen Umständen von Regeln abweichen?
Immer dann wenn es Gründe dafür gibt.
So sehr es entspannen kann der Realität zu entfliehen und intensiv zu Agieren oder zu Erdulden so wenig hört die Realität dabei auf zu existieren.
Hallo,

also wir bzw. ich habe Regeln, an die ich mich auch im Alltag zu halten habe.
Die Regeln sind aber auch so gefasst, dass sie im Alltag (mit Vollzeitjob und Kind) durchführbar sind. Deshalb darf von diesen Regeln nur in Ausnahmefällen (z.B. Krankheit) abgewichen werden. Wenn ich die Regeln nicht einhalten kann, muss ich meinen Dom benachrichtigen, er entscheidet dann darüber. Wenn ich mich ohne seine Zustimmung nicht an die Regeln halte wird das bestraft, ohne wenn und aber.

Aufgaben werden im Einzelfall entschieden.
Sie sind unterschiedlich und bei uns meist eher spielbezogen.

LG M
***dl Mann
1.421 Beiträge
Wichtig ist das sich beide wohl fühlen.

Manche Regeln werden so automatisch funktionieren das du nach einiger Zeit gar nicht mehr merkst das sie existiert.
Manche werden spannend bleiben, weil die Durchführung mal gut geht mal nicht.
Dann wird´s aber auch welche geben wo sich bei längerer Durchführung zeigt das sie gar nicht gehen weil z.B. die Wirbelsäule nicht mitspielt.
schließlich wird´s auch welche geben die euch einfach nicht gefallen.

Offen darüber Reden ist hier wohl das wichtigste.

Viele Sachen die in einer Session selbstverständlich sind gehen gar nicht auf Dauer.
Deine Überschrift gibt die doch schon die Antwort. Empathie !
Bist du als Dom wirklich empathisch wirst du spüren was gut geht und wo es nicht so gut funktioniert.
Willst Du Deiner Überschrift gerecht werden entscheidest du einzig nach deinem empathischen Empfinden.
Wieso stellst Du die Frage, wenn Du die Antwort im Vorwege selber gibst?
weil es dann nicht jeder hätte lesen müssen ...
Niemand muss hier was lesen!

Und die Frage ist durchaus berechtigt- wo kann ich nachgeben, ab wann werde ich ggf. verarscht?

Fordere nur, was sie leisten kann. Und nimm dir die Zeit, einmal pro Woche an einem festen Ort darüber zu sprechen, wie es ihr geht. Ob sie überfordert ist- oder unterfordert?
Solche Gespräche finden- ähnlich wie Supervision- ausserhalb der sonstigen Hirarchiesettings statt.

Ich halte sie für absolut wichtig. Sie schreibt
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