curieuse...
Natürlich hast Du recht, das Vereinfachungen nie ganz unproblematisch sind. - Nur wir sind hier in einem Aquarianer- Forum!
Ich habe nicht nur Versuche mit Vollspektrum-Röhren, Dreibanden-Röhren und Spezial- Röhren ( ua. Pflanzenleuchten) durchgeführt,
sondern auch mit diversen anderen Leuchtmitteln durchgeführt-
angefangen mit normalen Glühbirnen. Und natürlich habe ich auch verschiedene Kombinationen ausprobiert.
Für solche Versuche reicht ein Aquarium nicht aus und es dauerte etliche Jahre. Wenn ich also konkret werde- wo soll ich anfangen und wo aufhören ?
Ich glaube auch nicht, daß das die Mehrheit interessiert. Deshalb hier ein konkretes Beispiel dafür, was ich für eine gute und bezahlbare Beleuchtung halte:
Aquarium 65cm Länge, 35cm Breite, 45cm Höhe
Beleuchtung 4mal 18W T8 ( L- Lampe 59cm)
Nr 1: 930 10. 00Uhr - 12.00Uhr; 21.00Uhr- 23.00Uhr
Nr2 : 940 10.30 - 14. 30 Uhr ; 18.30 - 22.30Uhr
Nr 3 : 954
Nr 4 : 965 12.00 - 20. 00Uhr - Nr. 3 und Nr4 werden zusammen geschaltet.
Alle Vorschaltgeräte befinden sich außerhalb des Lichtkastens.
Diese Beleuchtung trägt den natürlichen Lichtverhältnissen besser Rechnung , als die übliche konstante Beleuchtung :
1. Die Farbtemperatur ändert sich im Tagesgang. - Warmes rötliches Licht am Morgen und Abend (Stichwort Morgenröte )
2. Die Lichtitensität ändert sich ebenfalls, wenn natürlich auch in bescheidenen Maße.
( In den Tropen kann die Lichtstärke in nur 10min. um 50000Lux fallen.) Das ist weit mehr, als auch in einem sehr gut beleuchteten Aquarium vorhanden ist. Zum Vergleich: Durchschnittliche Beleuchtung in deutschen Wohnzimmern : 500 -800Lux.
Pflanzen in diesem Aquarium:
Nesaea triflora, N. pedicellata, Nymphaea glandulifera, Lagenandra
meeboldii, Aponogeton robinsonii ( Laos)
Tiere :
Apistogramma borelli, ( Pseudo)- Epiplatys anulatus
Hier noch eine Quelle zur Photosynthese: Allgemeine Botanik 11. Aufl. von Prof. em. Dr.Nultsch. Thieme- Verlag.