Habe problem mit meinem teenager brauch ein ratschlag

schwierig, nicht schimpfen- verbeiß es dir einfach. Versuchs mit nem Bonussystem, also unauffällige Belohnung anbieten bei erwünschtem Verhalten. Ansonsten versuchen, loszulassen, aber präsent bleiben.
Viel Energie wünsch ich dir und Kopf hoch
lg Schlafmohn

Denn Kampf hatte ich mit meinem Großen auch schon, und hab in auch noch zum großen Teil.

Bei mir kam einfach PC und Playstadion unter Verschluss bis die Hausarbeit und Hausaufgaben erledigt waren.

Bei Frühschicht ist das ja noch relativ einfach da man das ganze selber überwachen kann, bei Spätschicht konnte Er halt dann die ganze Woche nichts machen.
Bei PC ist das immer etwas schwieriger da die Kids auch öfters für die Schule was am PC machen müssen.
Da besteht die Möglichkeit Programme und Internetseiten zu sperren kommt aber auch immer darauf an wie fit die Kids mit dem PC sind. Die haben auch schnell Tricks raus das ganze zu umgehen.

Naja und dann noch die üblichen Methoden wie Hausarrest. Aber auch immer schwer umzusetzen, bin aber mit dem großen auch bei einer Erziehungsberatungsstelle das hat auch sehr geholfen.
Und dann halt das übliche Konsequent sein im ein halten von Regeln aber auch einfacher gesagt als getan.

...hat mir geholfen...Ich hatte auch so meine Probleme damit, Ich hatte wenig zeit, eine 6 Tageswoche auch an den wochenenden gearbeitet, die kleine wenn ich fertig nachhaus kam wollte auch ihr teil und der haushalt ...überall 100% allso geben...ich begang zu überlegen...was ist mir wichtig...Geld oder Kind? heute habe ich eine 5 tage woche die wochenenden sind die von mir und der kleinen....und das war nicht einfach zuerreichen....hab auf für mich sehr viel geld verzichtet...aber wißt ihr was ...meine kleine ist heut anderst als sie es damals war und ich auch...wenn wir auch sehr viele einschränkungen machen müssen ...es hat sich gelohnt....denn das wichtigste das du einem Menschen schencken kannst ist ..ZEIT ....

liebe grüße Heide

Zeit ist wirklich der Schlüssel - meiner Erfahrung nach. Habe zu allen 4 Kids einen sehr guten Draht. Und es liegt einfach daran, dass ich sie zu verstehen versuche und nicht in allem maßregele. Dass es Regeln geben muss, klar, aber die Kids brauchen Vertrauen. Sie wollen ein Vorbild, jemanden, der lebt und nicht schon mit 25 gestorben ist, aber erst mit 70 beerdigt wird. Sie wollen Liebe, wahre, bedingungslose Liebe und eben nicht eine, die an ihr "gutes Verhalten" geknüpft ist.

Das ist alles nicht einfach, ich weiß. Für alleinerziehende Mütter mit Jungs ist es besonders schwer. Der heranwachsende Junge braucht die Reibung mit der männlichen Energie. Er braucht die Auseinandersetzung, die Diskussion, das Regelbrechen, die Grenzen und eben das volle Programm. Ja, und wenn dann der Vater nicht zugegen ist und diese seine Verantwortung übernimmt, dann hat es die Mutter echt schwer und der Bengel auch. Denn die Mutter kann gewisse Dinge einfach nicht geben. Sorry. Keine Kritik an der Damenwelt. Geht aber eben nicht.

Nicht von ungefähr schicken Naturvölker die Jungs (und in manchen Völkern auch die Mädchen) zur Initiationsreisen weg vom Stamm. Oder mit einem Onkel oder anderen Mann aus dem Stamm müssen sie Dinge lernen und erleben. Nun ja, aber wir leben halt nicht im Busch.

Eine Idee für die alleinerziehenden Mütter mit den Jungs wäre: Gibt es in dem Bekanntenkreis eine Familie (vielleicht Eltern eines Freundes), wo noch ein aktiver (lebendiger) Mann als Vater anwesend ist? Oder ein Onkel? Dort könnte der junge Mann die Männlichkeit erleben und erspüren (ich raufe mit meinem 15-jährigen regelmäßig - das braucht er und hinterher liegen wir uns in den Armen und können über alles reden). Alternativ ein Sportverein, wo verantwortungsvolle und im Idealfall auch spirituell veranlagte Männer unterrichten. Gern so etwas wie Judo, Wing Tsun oder anderen Sport, wo der Knabe sich mal so richtig verausgaben kann.

Mir und vielen Müttern hat das Buch von Stephen Biddulph (nee, so ähnlich wird der geschrieben) aus Australien geholfen: Männer auf der Suche, sieben Wege zur Befreiung. SEHR zu empfehlen!!!

Es öffnet einem (Mann und Frau auch) etwas die Augen, wie man(n) funktioniert und was er zur Entwicklung braucht.

Vielleicht habe ich damit etwas helfen können. Ist ein schwieriges Thema, ich weiß. Spreche da aus Erfahrung...

Kann dem nichts hinzufügen, aber bestätigen. Bin selbst "Betroffener", da mein Vater sehr früh gestorben ist und kein neuer Mann in's Haus kam.

Sehe das Muster, des sich nach Wand zum dagegen rennen suchenden männlichen Teenagern im weiblichen Bekanntenkreis oft. Besonders Devote Frauen haben den Kampfansagen ihres Nachwuchses meist nichts entgegen zu setzen.

Was würde ein Mann sein, für einen solchen Jungen? Streng, Strafend, Unnachgiebig und bereit auch mal hart durchzugreifen, im festen Gewissen, dass es das Beste für den Zögling ist.

ich versuche für meinen Nachwuchs nicht Freund, sondern Vater zu sein. Wahrscheinlich übertreibe ich es in die andere Richtung, aber das ist mir bewusst und versuche das im Griff zu haben. Nicht einfach.

Danke für den Buchtipp. Schon geklickt.

Ist ja alles schön u gut ..aber man muss alles alleine fertig bringen und das ist das schwere, ich arbeite 7 tage vielleicht ein tag mal frei dazwischen .. ich bin für meine kinder immer da.. sie bekommen so viele liebe und unterstützung von die sie brauchen ,haben immer ein offenes ohr... sie können immer zu mir kommen egal was es ist..
bin halt beides wohl anscheint mama so oder so aber papa auch ...
mach alles mit was fußball angeht ihre freunde.. toleriere viel..
nur irgent wann geht es auch nicht mehr ... 12 und 15 ist ein hartes alter... aber ich weiß ich schaff es und lass mich nicht unterkriegen
von den beiden.. dann nehme ich mir eine auszeit und schalte aus ... um ernergie zu schöpfen und dann starte ich neu durch ..
wir müssen heut zu tage arbeiten egal ob als frau alleine mit kids oder mann alleine mit kids ..es ist für jeden hart.. und da fehlt es oft an jedet ecke mit geld... und so hilfe bekommt man auch net mehr egal von wem... liebe grüße ela

Das ist die Mama, die toleriert, zuhört, liebt und gibt. Der Vater fordert, lässt nichts durchgehen, will nicht über alles reden, sondern dass es läuft wie angesagt. Stereotype, klar. Aber hilfreich die eigene Situation einzuschätzen.

Regeln aufstellen, die es für Dich einfacher machen, den Alltag steuern, so dass es funktioniert, die Einhaltung mit vorher angesagten Strafen belegen und dann auch durchziehen! Wenn das nicht klappt, kannste Dir den Rest sparen.

Du bist Devot, such Dir einen Dominanten Mann, der einfach so ist, sich nicht verstellen muss, um die Kleinen zur Räson zu bringen. Klingt doof, aber das ist, was ich mir als Kind in der Situation gewünscht habe.

... das ist alles echt nicht leicht. Und jeder Ratschlag ist wie ein Schlag, ich weiß.


Aus Deinen Worten höre ich eine Mutter sprechen, die sich zwischen den Fronten aufreibt und versucht ALLES zu schaffen (Arbeit, Erziehung, Mama und Papa sein, Mensch sein zwischendurch,...), was normalerweise in einer intakten Familie auf 2 Erwachsene aufgeteilt wird. Echt nicht leich.

Als ich mit meinen Kids und dem Leben insgesamt mal so richtig an der Wand stand, da habe ich sie einfach an den Tisch geholt, ihnen erzählt, wie das Leben funktioniert, was ich davon verstehe und das es so nicht weitergeht.

Gerade die Kids, die ja immer SOOOO erwachsen sein wollen, brauchen dann manchmal mehr Verantwortung und dann ging es. Habe ihnen erklärt, dass ich ab 16 komplett alleine gewohnt habe, meinen Lebensunterhalt selbst bestritten hatte und mir gewünscht hätte, dass da jemand gewesen wäre, der gefragt hätte, wie der Tag war, die Wäsche gewaschen hätte und mir ein Essen auf den Tisch gestellt hätte. War aber nicht. Man (Frau auch) kann in dem Alter schon mehr bewältigen als nur Playstation. Das haben tausende Biografien bewiesen. Die Frage ist nur, ob die Kids das verstehen wollen und ob wir Erwachsenene bereit sind, ihnen etwas von der Verantwortung zuzumuten und dann auch loszulassen, wenn sie lernen, diese Stück für Stück zu übernehmen.

Auch die Kids müssen/dürfen da langsam reinwachsen, werden dabei Fehler machen und lernen. So habe ich mit ihnen ein sehr klares Verhältnis geschaffen. Wir reden ganz offen. Sprechen über die Bedürfnisse, die Wünsche, die Sorgen. Schauen, dass wir das tägliche Leben gut voreinander bekommen und wachsen zu sammen. Ich sehe meine Aufgabe da mehr als Coach. Denn fertige Menschen sind sie ja eh schon. Es ist ja nicht meine Aufgabe aus ihnen "Menschen" zu machen oder zu erziehen - da gibt es nix zu ziehen. Menschen sind sie ja schon, wertvoll und all das... Lediglich gebe ich ihnen Raum zum Wachsen, für Entwicklung, für Experimentierversuche über das Leben.

Jaja, ein sehr umfangreiches Thema. wenn ich jetzt nicht aufpasse, schreibe ich gleich ein Buch und auch dann würde das auch nicht im entferntesten die Vielfalt und Komplexität dieses Themas erschöpfen.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft, Stärke und letztlich viel Freude mit Deinen Jungs!

Dazu gibts wirklich nichts mehr zu sagen
auser das ich dieses Buch sofort lesen würde..

Nun meine kleine ist ein Wildfang...

das heißt ...Fußball spielen...zelten alles was spassmacht ..
aber da ich im herzen selbst noch ein lausbub bin fällt das nicht schwer.

Das es was anderes ist wenn ein junge hast, sicher glaub ich schon...

bin ja da ..auch wenn sie große räuber sind ..
verrückt halt ..lächel.. liebe sie über alles.. tja ,ein mann zu finden ist nicht einfach .. gerade wenn man kinder hat .. so viele männer gibt es nicht das man ein mann dann findet der zu einem passt und der dann zusammen ein team bildet u mit an den kindern arbeitet
klar bin ich devot von haus aus ... aber auf arbeit kann ich mir devot sein nicht erlauben .. da ich mit sehr viel männern zusammen arbeite..
da muss ich mich durch setzen ..nur bei kindern ist das anderes..
oft verliert man die und den boden unter den füßen ..weil dann alles ein untergang ist .. weint-fühlt sich alleine
verlassen,..-- dann sind tränen die laufen u nur die machen dann stark mich jedenfalls.. u dann hab ich auch wieder kraft , dann kann ich auch wieder stärker sein als die beiden...
aber es wird vorüber gehen das weiß ich ja ,fragt sich halt nur wann.. aber ich denke er wird merken im nov wenn er sein praktikum anfängt was es heißt zu arbeiten und für die familie trozdem da zu sein.. ich hoffe er wird daraus lernen ... schönes we ...

hmmm...also meiner hatte auch so eine Phase,da hats dann auch mal ordentlich gekracht,ich glaube allerdings das das bei Vater / Sohn etwas anders abläuft und leichter zu händeln ist.Mir fehlt halt die Frau im Haus die das gefühlsmäßige übernimmt...Ich hab klare Regeln aufgestellt und ihm erklärt das es nur so geht,wenn wir als Männerwirtschaft nicht versagen wollen...er hats echt eingesehen und wir sind ein tolles Team geworden.Appeliere doch mal an seine Vernunft erklär ihm wie schwer es ist für eine Frau allein das alles zu stemmen,übergib ihm einen Teil der Verantwortung(du bist ja der Mann im Haus)könnte klappen das appeliert an seinen Stolz,sind Jungs empfänlich für...

greetz Harald

Davon halte ich gar nichts, denn damit überträgt man seinem Kind die Verantwortung und den Status eines - kleinen - Erwachsenen...

Kind muß Kind bleiben dürfen, - und niemand muß gegenüber seinen Kindern perfekt sein, schon garnicht wenn man überwiegend alleine erzieht.

Gruß
Mick

Also ich muß ganz klar sagen das es mit der Übertragung von Verantwortung ganz gut geklappt hat....

Mein Sohn ist jetzt 16 und hat ADHS und ich selbst gehe Vollzeit arbeiten und kann nicht alles allein bewältigen...

Sie werden mit der Übertragung ein wenig selbstständiger und Reifer ...

Kommunikation ist alles auch wenn es sehr mühseelig ist manchmal..

Aber es funktioniert!!

So seh ich das auch Ghostrider...ich will keinen Erwachsenen aus ihm machen obwohl er ja jetzt schon 18 wird ,es geht sich um Aufgaben die ein Jugendlicher so ab 14 ohne weiteres erledigen kann und auch sollte...damit raubt man ihm nicht die Kindheit sondern macht ihn einfach selbstständiger.

Natürlich sollen Kinder auch Verantwortung übernehmen,- keine Frage!

Nur sollte es nicht die Verantwortung als "Frau",- oder "Mann im Haus" und somit als Ersatz für den fehlenden Elternteil im Haus sein...

Mein Großer ist mittlerweile 18, meine Tochter 16, - und sie sind in den letzten Jahren auch beide zu verantwortlichen, sozialen Menschen herangewachsen.

So meinte ich das

Mick

@*********ch09

Weißt Du, dass alleine die Art, wie Du schreibst, mir schon hilft? Und wie Du sagst, dass der Junge einfach die männliche Energie braucht, um sich daran zu reiben?
Insbesondere mit meinem 13-jährigen ist es zur Zeit schwierig... werde mir das von Dir genannte Buch kaufen... sowie mal wieder die "Familienkonferenz"zu Rate ziehen...

Was das "Verantwortung übernehmen" anbelangt, so denke ich, dass in manchen Bereichen das durchaus geht... z.B. die Klamotten selber bügeln (machen die Söhne der Schuklleiterin des Gymnasiums alle drei...da gehts) oder ab zu an das Mittagessen-machen übernehmen... ich denke, dass man damit auch dem Kind zeigt, dass man Vertrauen in es setzt... und nicht vergessen, dazuzusagen - "hey...nicht verzweifeln, wenn versalzen... was ist mir schon alles schiefgegangen"...

In der Hoffung, immer wieder zurück zu meinem Humor zu finden, und Ihr auch

Herzlichen Gruß