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Hatte ganz vergessen, mich bei sweetnothings für das Thema zu bedanken, und habe das eben nachgeholt.
Was die Sache so schwierig macht, ist ja die Tatsache, dass die Zusammenfassung von einem Mann stammt. Durch die ironische Überspitzung bleibt er gerade noch so im Rahmen des politically correcten, nimmt der Sache aber durch den Witz die eigentliche Stoßkraft.
Wirklich ERNSTHAFT wird das Thema "übertriebene Anforderungen der Emanzipation an den Mann" sicher nur von Frauen in die öffentliche Diskussion eingebracht werden können.
Es ist sehr angenehm zu lesen, dass das hier im joyclub zum Teil bereits stattfindet, aber wie weit ist das in den Massenmedien?
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Warum? Sehnsucht nach Liebe, Anerkennung? Oder vollendete Enteierung ... ?
Es gibt wie gesagt dieses mentale tuning, wo die reine Pflichterfüllung an und für sich Lohn und Anerkennung genug ist und Mann sich einfach am Ergebnis erfreut.
Das ist im Kern sehr deutsch.
Genau deshalb verpönt.
Und trotzdem ein wichtiger Fingerzeig auf unserer Suche nach Authentizität.
"Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit."
(hier schwächelt Wikipedia, indem es dieses Zitat auf Engels "Anti-Dühring" zurückführt. Ich fand es bereits geraume Zeit vorher bei Kant und meine auch Leibniz und würde mich nicht wundern, wenn es sich bis in die Scholastik zurückdatieren ließe.)