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Den Stolz des Mannes mit Ohrfeigen brechen - was denkt ihr?188
Mir schwirrt die Fantasie schon lange im Kopf von einer dominanten…
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Ohrfeige bei den Oscars

********chen Frau
871 Beiträge
Themenersteller 
Ohrfeige bei den Oscars
Asu aktuellen Anlass eine kleine Kulturgeschichte der Ohrfeige.

https://rp-online.de/kultur/film/oscar/oscars-2022-will-smith-verpasst-chris-rock-ohrfeige-eine-analyse_aid-67609009

Wie steht ihr dazu? Mögt ihr Ohrfeigen? Warum? Geht das ehr gar nicht?

Was mich betrifft, so mag ich Ohrfeigen sehr. Als submisse Frau sind sie für mich eine direkte und unmittelbare Möglichkeit die Grenzen aufgezeig tzu bekommen. Gernre fordere ich das auch heraus, denn mich machen Ohrfeigen an. Natürlich muss auch ich dann schlucken, denn gerade die Verletzung meiner Persönlichkeitsrechte und die Überschreitung der Grenzen zwischen zwei Menschen ist es, was die Ohrfeige für mich persönlich so spannend macht. Der Kampf mit mir selbst.
*********Koala Paar
12.187 Beiträge
Ich mag Ohrfeigen. Aber natürlich nur, weil ich maso und devot bin, und nur von dem Einen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ohrfeigen bei Menschen ohne jeglichen BDSM-Bezug lustvoll sind.
********chen Frau
871 Beiträge
Themenersteller 
@****wen
lach... nein, das glaube ich auch nicht. Im Artikel steht ja auch extra, wie schlimm das in der Öffentlichkeit gewesen sein muss für den Empfänger.
*********Koala Paar
12.187 Beiträge
Zitat von ********chen:
@****wen
lach... nein, das glaube ich auch nicht. Im Artikel steht ja auch extra, wie schlimm das in der Öffentlichkeit gewesen sein muss für den Empfänger.

Ich habe das vor allem geschrieben, weil das hier ja keine Gruppe mit BDSM-Bezug ist. *zwinker*
Für mich gehen Ohrfeigen gar nicht. Weil es absolut erniedrigend ist und ich, obwohl ich devot bin, Erniedrigung in dieser Form absolut ausschließe.

Eine Ohrfeige, selbst von einem dominanten Partner, wäre für mich dermaßen grenzüberschreitend, dass ich aufstehen und gehen würde.

Hinzu kommt, dass eine falsch ausgeführte Ohrfeige ein verhältnismäßig großes Verletzungsrisiko birgt.
********chen Frau
871 Beiträge
Themenersteller 
@*********tten
mit dem Verletzungrisiko stimme ich dir zu. Ist ja bei vielen Praktiken leider so und man muss selbst abwägen, wie man es hält.

Ich habe den Artikel aber deshalb gepostet, weil ich den kulturhistorischen Aspekt interessant finde und eben auch passend für die Akademiker-Gruppe. Obwohl ich Geschichte studiert habe, wusste ich z.B. das mit den "Gedächtnistraining" für Grenzsteine nicht.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.185 Beiträge
Hinzu kommt, dass eine falsch ausgeführte Ohrfeige ein verhältnismäßig großes Verletzungsrisiko birgt

Zum Thema Ohrfeige:
Nachdem mir ein missbrauchender Partner durch eine (selbst der Scheidungsrichter nannte es „och der kleine Klaps *roll*) Ohrfeige das Trommelfell zum Reißen brachte, kann ich an einer Ohrfeige keine Kleinigkeit, nichts erotisches, kein submissives *geschenk* an einen dominanten Partner und überhaupt nichts witziges (im Augenblick kursieren ja auch Memes des Slapgiving aus HIMYM) finden.

Ich kann Smith Ärger über die Witze angesichts der Krankheit seiner Frau nachvollziehen, ABER: Gewalt ist auch in solchen Fällen nie die Lösung.
Er hätte in seiner Dankesrede Gelegenheit genug gehabt, Stellung zu nehmen. Bzw. hätte ich es auch verstanden, wenn er Chris Rock das Mikro weggenommen und gleich dazwischen geredet hätte.

*sorry* der Typ ist kein unterprivilegierter 15jähriger aus dem Ghetto sondern ansonsten durchaus eloquent.

Sh. Auch im oben verlinkten Artikel!

Schlagen, wenn die Argumente fehlen, kommt auch in der Erziehung einem Armutszeugnis gleich. Von möglichen schwerwiegenden körperlichen Folgen bei Kindern ganz zu schweigen. Eine Ohrfeige kann das Trommelfell platzen lassen, die Halswirbelsäule durch die Drehbewegung verletzen, schlimmstenfalls das Gehirn schädigen und sogar zum Tode führen. Deshalb heißt es im Bürgerlichen Gesetzbuch seit dem Jahr 2000: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ Dessen ungeachtet hält jeder Sechste in Deutschland etwa Ohrfeigen bei der Kindererziehung nach wie vor für angebracht, wie eine Studie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Ulm, des Hilfswerks Unicef und des Deutschen Kinderschutzbunds ergeben hat.

****a21 Mann
1.409 Beiträge
Ich habe Will Smith seit "Men in Black" verehrt als einen meiner liebsten Schauspieler. Auch in "Staatsfeind Nr1" liebe ich die Szene, wo er sich zu seiner Frau schleicht und herausfindet, dass die sein Weihnachtsgeschenk, Dessous, schon vor Weihnachten ausgepackt hat und bereits trägt. Auch die Szene in dem Dessousladen, wo er die Sachen kauft, spielt er göttlich.

Aber der Mann scheint ein Idiot zu sein. Er wird mit seinem Ruhm nicht fertig. Für sein Handeln habe ich überhaupt kein Verständnis.

Der Skandal ist aber, dass man ihn nicht aus dem Saal entfernt hat.

Ich finde unser Zusammenleben basiert auf der Garantie der körperlichen Unversehrtheit. Auch wenn ich verbal gereizt werde, darf ich eben nicht körperlich zurückschlagen - sondern nur Verbal.
Wie archaischen Gesellschaften aussehen, in denen bei Verletzung der Ehre körperliche Züchtigung nicht nur erlaubt, sondern auch von staatlicher Seite angewandt wird, das kann man in Afrika und Asien beobachten.
Ich will in solchen Ländern nicht leben und deshalb sollte gerade Hollywood, das sich sonst immer in seiner wokeness sonnt, drastisch durchgreifen und Will Smith sanktionieren.

Etwas ganz anderes ist es natürlich, wenn körperliche Züchtigung von allen Beteiligten erwünscht ist. Das hat aber mit dem was bei der Oscarverleihung passiert ist nichts zu tun.
*****_54 Frau
11.002 Beiträge
Die letzte Ohrfeige, die ich mit 11 bekam, habe ich mit einem Tritt in die "Kronjuwelen" des Betreffenden quittiert. Ich habe es mit den von mir hoch verehrten indigenen Völkern Amerikas gehalten, für die eine Ohrfeige eine der schlimmsten Beleidigungen war.
Das ist bei mir bis heute so geblieben, Ohrfeigen sind tabu.
Zitat von ****a21:

Aber der Mann scheint ein Idiot zu sein. Er wird mit seinem Ruhm nicht fertig. Für sein Handeln habe ich überhaupt kein Verständnis.

Der Skandal ist aber, dass man ihn nicht aus dem Saal entfernt hat.

Ich finde unser Zusammenleben basiert auf der Garantie der körperlichen Unversehrtheit. Auch wenn ich verbal gereizt werde, darf ich eben nicht körperlich zurückschlagen - sondern nur Verbal.

Zuvor: ich kenne nicht die Einzelheiten, was gesagt wurde, wer dieser Typ ist, usw., deshalb kann ich da im Detail keinen Bezug drauf nehmen.

Ich frage mich allerdings gerade, ob du eine "körperliche Unversehrtheit" höher stellst als eine psychische.

Hätte man den anderen Kerl dann nicht genauso rausschmeißen müssen?

Warum wird bei Körper und Psyche immer noch mit zweierlei Maß gemessen? Das ist der eigentliche, gesellschaftliche Skandal für mich.
Der Zusammenhang, ob man Ohrfeigen mag mit der Situation bei den Oscar-Awards passt nicht und ist irreführend. Ebenso der Artikel der RP ist ein Auswurf, weil man glaubt dazu Stellung beziehen zu müssen, setzt sich aber nur minimalistisch mit Ursache und Absicht auseinander - sachlich kritische Presse funktioniert aktuell eher selten.

Der Scherz über die Gattin von Will Smith war geschmacklos, grenzüberschreitend und verletzend.
Satire darf nicht alles!
Wenn manche Satiriker, Pseudo-Satiriker und Comedians glauben die Freiheit eines Hofnarren genießen zu dürfen, ihr wirken in der Öffentlichkeit erfordert eben auch eine gewisse Klasse und Ratio - sie dienen nicht an einem Hofe im Auftrag ihres Herren.

Sich über Äußerlichkeiten von Personen lustig zu machen bringt einen an die Überschreitung einer Grenze, der Verletzung eines Tabus. Oft weiß man nicht die Ursache und die Narben, welche die Aussagen bei den betroffenen Personen hinterlassen.
Muss oder darf eine Gesellschaft das tolerieren?
Dieser Aspekt kommt in dieser Diskussion zu kurz.
Chris Rock hat mittels verbaler Gewalt eine Grenze überschritten. Wäre es ein guter Comedian, er hätte vorher recherchiert. Die Frage, was dieser schlechte Scherz über ihre Krankheit bei Jada Pinkett Smith auslöst, wird ausgeblendet. Ganz im Gegenteil, wer zu den Oscar-Verleihungen geht muss sich warm anziehen und es aushalten oder zuhause bleiben.
Wirklich?
Sprechen wir über persönliche Verfehlung, dann akzeptabel.
Sprechen wir wie hier über Krankheiten, dann sollte der Komiker sich bewusst sein, was es bei dem Betroffenen auslöst. Im Artikel wird von Ehrverletzung gesprochen, die schutzlosteste Körperstelle, wo die individuelle Persönlichkeit am stärksten zum Ausdruck kommt. Die RP klingt für mich zynisch und nicht reflektiert.
Gegenfrage: Welche Bedeutung hat das Haupthaar und insbesondere für eine Frau?

Es ist richtig, Gewalt - verbal und physisch - findet oft ihre Ursache in den fehlenden Argumenten.
Es besagt jedoch nicht, ob die fehlenden Argumente sachlich bezogen sind oder aufgrund einer überraschten und hilflosen Sprachlosigkeit.
Über die Motivation von Chris Rock kräftig daneben zu treten wird nicht diskutiert.
Es war ein grobes Foulspiel, doch wie so oft findet das Revanchefoul mehr Beachtung als der Auslöser.

Will Smith hat in der Szene in mehr als schlecht reagiert, zunächst sein Lachen, dann die Ohrfeige.

Geschichtlich ins Mittelalter übertragen wäre diese Szene der Beginn einer Fehde mit dem Wurf eines Handschuhs und gegebenenfalls mit der Beendigung durch ein Duell.

Aber hier einen Zusammenhang herzustellen zur Ohrfeige am Grenzstein, für den Lehrling oder der Erziehung (die man evtl. persönlich erlitten hat) und letztendlich hier zum BDSM ist doch weit hergeholt.
****a21 Mann
1.409 Beiträge
Zitat von *********tten:
Warum wird bei Körper und Psyche immer noch mit zweierlei Maß gemessen? Das ist der eigentliche, gesellschaftliche Skandal für mich.

Die körperlich Gewalt kann man objektiv sehen und beurteilen, die psychische Gewalt ist subjektiv und deshalb schwer einzuschätzen.
Die Ohrfeige ist eine sichtbare Tat und kann deshalb, weil sie sichtbar ist, beurteilt und unter Umständen von einem Gericht verurteilt werden. Wie stark die Psyche von Herrn Smith unter den (schlechten) Scherzen gelitten hat, kann eigentlich niemand recht beurteilen. Das ist sein subjektives Empfinden.

Es mag sein, dass Herr Smith furchtbar gelitten hat, aber es ist eben subjektiv. Welche Schwierigkeiten der Rechtstaat hat, verbale Attacken zu sanktionieren, sieht man an der gegenwärtigen Diskussion über die Politikerbeschimpfungen (Siehe Frau Künast ). Was da noch von der Meinungsfreiheit gedeckt ist und ab wann der Rechtsstaat eingreifen soll, ist ein weites Feld.
Auf jeden Fall finde ich, dass unser Zusammenleben bisher deshalb so gut funktioniert hat, weil körperliche Gewalt keine Rechtfertigung hat. (Vielleicht gerade noch als Notwehr)
Zitat von ****a21:


Die körperlich Gewalt kann man objektiv sehen und beurteilen, die psychische Gewalt ist subjektiv und deshalb schwer einzuschätzen.
... Schwierigkeiten der Rechtstaat hat, verbale Attacken zu sanktionieren,
...

diesen Gedanken konsquent zu Ende geführt,
aus demselben Grund ist Dummheit kein Strafbestand...?
*********rgara Frau
7.194 Beiträge
Für mich haben beide Beteiligten einen Fehler gemacht und keiner davon ist besser oder schlechter.
Dass der Fokus auf Will Smith liegt empfinde ich als ungerecht. Chris Rocks Verhalten war unterirdisch.

Aber eins hat Will Smith geschafft: Er hat seiner Frau gezeigt, dass er an ihrer Seite steht. Und dass mehr auf ihn geschaut wird als auf sie. Er hat sie verteidigt. Wenn er mein Mann wäre, wäre ich gerührt und dankbar.
****a21 Mann
1.409 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Aber eins hat Will Smith geschafft: Er hat seiner Frau gezeigt, dass er an ihrer Seite steht. Und dass mehr auf ihn geschaut wird als auf sie. Er hat sie verteidigt. Wenn er mein Mann wäre, wäre ich gerührt und dankbar.

Du sehnst Dich nach Zeiten zurück, wo Männer, den Affen gleich, um ihre Weibchen kämpften.

Unterirdisch !
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.185 Beiträge
Aber eins hat Will Smith geschafft: Er hat seiner Frau gezeigt, dass er an ihrer Seite steht. Und dass mehr auf ihn geschaut wird als auf sie. Er hat sie verteidigt. Wenn er mein Mann wäre, wäre ich gerührt und dankbar

So leid es mir tut, aber einem Mann, der mich durch eine Ohrfeige/in einer Schlägerei glaubt, verteidigen zu müssen, wäre ich kein bisschen dankbar und erst recht nicht gerührt. Das ist eine Romantisierung von Gewalt wie in antiquiertem Western oder billigen Groschenromanen.

Warum ich so denke?
Ich war mal mit jemand zusammen. Wir gingen auf der Straße spazieren und kamen an ner Baustelle vorbei.
Ein Pärchen kam uns entgegen, und der Typ warf mutwillig ein Schild um.
Ich guckte mich um, und der Typ pöbelte: „was guckste so?“
Ich - ironisch: „was für ein toller starker Mann du bist.“
[Hintergrund: ich bin ja selber relativ groß und präsent und habe keine Angst vor anderen Menschen im Bezug auf meine große Klappe. Allerdings konnte ich bisher in meinem Leben auch davon ausgehen, dass Männer eine Art Beißhemmung haben, eine (fremde) Frau für nen dummen Spruch zu verprügeln. Heißt: ich wäre damals nie auf die Idee gekommen, dass ein Mann sich meinetwegen prügelt.]
Im dem Fall passierte aber genau das:
Eh ich mich versah, gingen die beiden Männer aufeinander los. Der Andere war gefühlt doppelt so groß wie mein Begleiter. Aber der konnte Karate.
Fazit der Geschichte: später erfuhr ich, dass er dem Anderen mit nem Tritt das Bein gebrochen hat.
Und: vor dem gegenseitigen physischen Angriff hatte der Andere noch was über mich gesagt, wodurch sich mein Freund in seiner Ehre gekränkt fühlte.
Und: der Typ war ein Neonazi, dessen Sport es war, Ausländer so zu Tätlichkeiten zu provozieren.
Man könnte also sogar sagen, er hätte es mehr als verdient gehabt, dass er mal den Falschen provoziert.
Das ist jetzt 40 Jahre her und - wie du lesen kannst - ich weiß es noch wie heute und es hat mich maßgeblich beeinflusst.
Seit dem Tag bringe ich meine Sprüche nur noch dann, wenn ich alleine und für mich selber verantwortlich bin, weil ich mit meiner Eloquenz entweder gewinnen kann oder verbal ausflippe und damit verliere. Das ist aber dann meine Verantwortung mit allen Konsequenzen.

Wenn ich danach noch mal mit Freunden beispielsweise in einer Disco war und sich Konflikte anbahnten - Jemand sagte was und mein Begleiter fühlte sich beleidigt oder umgekehrt - habe ich mich immer wie ne Mauer dazwischen gestellt und mit beiden Seiten geredet, um ne Schlägerei zu verhindern.
Ich habe mich vor nem Jahr sogar mitten in ne Schlägerei zwischen zwei Jugendbanden am Stuttgarter Hauptbahnhof gestellt und gesagt, sie sollen aufhören.

Dies: ein Mann beweist durch Gewalt seine Männlichkeit - vor allem: er muss seine Frau, Freundin mit körperlicher Gewalt verteidigen sprich verbale Angriffe eskalieren zu gegenseitiger Körperverletzung - ist für mich ein Bild von der toxischen Männlichkeit, von der ich mir wünsche, dass sie nun langsam im dritten Jahrtausend von Männern überwunden werden kann.

Stattdessen finden diverse Großmäuler aus solchen Überlegungen noch verdrehte Gründe, Kriege anzufangen.
Zitat von ****a21:
Zitat von *********rgara:
Aber eins hat Will Smith geschafft: Er hat seiner Frau gezeigt, dass er an ihrer Seite steht. Und dass mehr auf ihn geschaut wird als auf sie. Er hat sie verteidigt. Wenn er mein Mann wäre, wäre ich gerührt und dankbar.

Du sehnst Dich nach Zeiten zurück, wo Männer, den Affen gleich, um ihre Weibchen kämpften.

Unterirdisch !

weshalb ich den JC so sehr liebe, eine Welt der freien und wilden Interpretation...

- Die Aussage Ginas, beide haben einen Fehler gemacht (der eine verbal, der andere physisch) und Will Smith zeigte, dass er an ihrer Seite steht, die Aufmerksamkeit von ihr ablenkt, sie verteidigt, Gina gerührt und dankbar wäre (durch den ersten Absatz wurde die Distanz zur Anwendung von Gewalt hergestellt, der zweite Absatz bezieht sich auf das Einstehen für eine Person, die einem nahe steht, nicht auf die Anwendung von Gewalt).

Was wurde verstanden? Das Rücksehnen in die Zeiten, wo Männer den Affen gleich um Ihre Weibchen kämpfen - die Aussage, dass beide einen Fehler machten wurde ausgeblendet. -

...so funktioniert die heutige Kommunikation...
********chen Frau
871 Beiträge
Themenersteller 
@****rt
Danke!!!!!
Besser und weniger emoitional hätte man es nicht zusammen fassen können, wie es von @*********rgara gesagt worden ist.
Es wird ja gerne selektiv gelesen und nur das wahrgenommen, gegen das man anstänkern kann.... so wirken Diskussionen im Joy oft auf mich... reiner Triebabbau...
Zitat von ********chen:

... so wirken Diskussionen im Joy oft auf mich... reiner Triebabbau...

"...reiner Triebabbau...", was in einem Forum von Sex und Swinger nicht anders archaisch zu erwarten ist...
****a21 Mann
1.409 Beiträge
Zitat von ****rt:
Die Aussage Ginas, beide haben einen Fehler gemacht (der eine verbal, der andere physisch)
Es geht ja gerade darum aufzuzeigen, dass verbale Gewalt und physische Gewalt eben nicht gleichwertig sind.
Archaische Gesellschaften zeichnen sich durch rohe physischen Gewalt aus. Wer meint, dass ein Mann die Ehre seiner Frau mit der Faust verteidigen sollte, der soll sich dann aber auch anschauen was in diesen archaischen Gesellschaften los ist.
*********rgara Frau
7.194 Beiträge
@****rt

Danke. Es ist schön verstanden zu werden!

Eine demonstrative Ohrfeige ( hab sie nicht gesehen und soll eher ein Klaps gewesen sein ) ist auch was anderes als eine Schlägerei.

Aber ich verstehe, wenn jemand schlechte Erfahrungen gemacht hat mit Gewalt und da empfindlicher ist.
*********rgara Frau
7.194 Beiträge
Mich hat mentale und verbale Gewalt viel tiefer verletzt in meinem Leben als reale.
Ich möchte nicht eine über die andere stellen.
Menschen sind da verschieden. Was der eine furchtbar findet oder unerträglich , ist für den anderen ein Klacks.
Zitat von ****a21:
Zitat von ****rt:
Die Aussage Ginas, beide haben einen Fehler gemacht (der eine verbal, der andere physisch)
Es geht ja gerade darum aufzuzeigen, dass verbale Gewalt und physische Gewalt eben nicht gleichwertig sind.
Archaische Gesellschaften zeichnen sich durch rohe physischen Gewalt aus. Wer meint, dass ein Mann die Ehre seiner Frau mit der Faust verteidigen sollte, der soll sich dann aber auch anschauen was in diesen archaischen Gesellschaften los ist.

Es ist archaisch zu glauben nur physische Gewalt sei Gewalt und zu verurteilen,
im Gegenzug psychische Gewalt im Vergleich zur physischen Gewalt zu verharmlosen.
Deine Ansicht und Aussage ist antiquiert und schal limitiert. Sie ist die Nahrung für die Verletzung von Menschen, psychisch und in der Reaktion nicht selten dann physisch.
Zitat von ****a21:

Es geht ja gerade darum aufzuzeigen, dass verbale Gewalt und physische Gewalt eben nicht gleichwertig sind.

Ich sehe das anders. Ich finde psychische Gewalt oftmals viel schlimmer. Nur sieht man sie nicht. Scheinbar haben auch viele Menschen nicht ausreichend Empathie um sie sehen zu können oder sie schauen bewusst weg.

Das ist für mich ein wesentlicher Faktor, weshalb ich es als schlimmer erachte:
Prügeln sich zwei, erzeugen sie Aufmerksamkeit, jemand wird wahrscheinlich eingreifen. Wird jemand hingegen beispielsweise gemobbt, schauen die meisten Menschen weg. Die gemobbt Person fühlt sich also zudem noch alleine mit ihrem Schicksal.

"Steh einfach drüber", "Ignoriere es doch einfach", mehr Beistand ist in der Regel nicht zu erwarten.

Nun, die physische Gewalt ist sicher bald vergessen. Die psychische nicht. Sie hinterlässt immer Spuren.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.185 Beiträge
Zitat von ****rt:
Zitat von ********chen:

... so wirken Diskussionen im Joy oft auf mich... reiner Triebabbau...

"...reiner Triebabbau...", was in einem Forum von Sex und Swinger nicht anders archaisch zu erwarten ist...

Du meinst, weil Männlein und Weiblein gerade nicht f*** können, brauchen wir die Diskussionen?
Ich setze jetzt im Gegensatz zu @****a21, mit dem ich gefühlt noch nie einer Meinung war mal ein *ironie* oder *sarkasmus* Schild

Schade, dass es selbst bei akademischen Diskussionen nicht ohne geht, denn Ironie ist mir dann echte, wenn die nicht gekennzeichnet werden muss.

Übrigens „niedlich“ ist in typischen Joy Diskussionen auch, dass bei jeder Diskussion in der einer Frau gefühlt oder tatsächlich oder interpretiert Unrecht geschieht - wie gesagt: ich habe den Beitrag von Kafka als Ironie verstanden so wie er überzeichnet! - sofort ein Mann (oder viele) umme Ecke kommt und glaubt Partei ergreifen zu müssen und für sie zu sprechen und sie zu verteidigen.

Wie oben bereits geschrieben:
Für mich gleicher Fall in grün!

Einer Frau wird qua Geschlecht die Fähigkeit abgesprochen für sich selber einzustehen:
Physisch, weil wir ja alle kleine schwache Mäuschen sind, die sich nicht selbst verteidigen können.

Verbal, weil wir ja, wie in irgend nem vergangenen Jahrhundert nachgewiesen wurde, kleinere Gehirne haben *mrgreen*

Oder hat tatsächlich schon mal im Joy ein Mann nen F*** abgestaubt für diese Selbstlosigkeit?!

Disclaimer:

*ironie*

Zynismus

*sarkasmus*

Mit freundlichen Grüßen
Bjutifool
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