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Ohrfeige bei den Oscars

*******use Mann
3.197 Beiträge
Ohrfeige- eine Gewalttat oder doch symbolische Geste?
Wenn zB. Frau die Anzüglichkeiten eines Mannes in der Öffentlichkeit
nicht verbal stoppen kann, ist für mich eine Ohrfeige ein legitimes
Mittel.
Eine unmißverständliche Geste, ein nonverbales Stop- Signal, das
auch für andere sichtbar ist.
Sind danach die fünf Finger im Gesicht zu sehen, wäre es natürlich
eine Gewalttat, aber das ist idR. nicht der Fall.

Die Handlung von W. Smith war für mich auch eher Geste , als
Gewalttat, ein unmißverständliches Signal, daß Chris Rock hier
eine Grenze überschritten hat.
Klar wäre eine verbale, schlagfertige Antwort eleganter.
Aber ist das überhaupt realistisch, oder hätte man ihm einfach
den Ton abgedreht, denn eine erhebliche Störung des geplanten
Ablaufs, wäre ja auch das gewesen?
Nichtstun war keine Option.
Denn Beistand bei Angriff in der Öffentlichkeit ist für mich
kein Zeichen von Schwäche, sondern von Verbundenheit
• für mich ein Punkt, der eine feste Paarbeziehung (mit) definiert.
Die Kenntnis der Vorgeschichte (ich schaue solche Shows nicht)
verstärkt mein Verständnis noch für W. Smith.
So muß ich gestehen, daß ich diese Reaktion angemessen finde.
Oder muß ein Medienprofi seine Emotionen in der Öffentlichkeit
jederzeit im Griff haben?
Mir selbst gestehe ich eine solche Forderung nicht zu, weil ich
nie in einer vergleichbaren Situation sein werde.
Zur erwähnten Vorgeschichte:

https://kurier.at/stars/der-grund-fuer-die-lange-fehde-zwischen-will-smith-und-chris-rock/401954362
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