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Sinnsprüche und Lebenshilfen - aus fremden Quellen

**********ss_68 Mann
79 Beiträge
Themenersteller 
Sinnsprüche und Lebenshilfen - aus fremden Quellen
Hallo Ihr Lieben,

ich hatte zuletzt ein paar tolle Zeilen gefunden, die für mich mittlerweile eine Lebenshilfe sind, die mir in bestimmten Situationen weiterhelfen und, wo es sich für mich lohnt, diese zu ritualisieren.

Und da es meines Erachtens auch ein Thema ist, was auch andere HSPler interessieren könnte, habe ich einmal in unserem Forum nach einem passenden Thread gesucht.

Gefunden habe ich dabei diesen Thread:
Zarte Saiten: lyrik... texte, gedichte, geschichten

Aber hier geht es ja um eigene Texte.

Ich habe dann nach weiterer Suche die Mods gefragt und ja, es gibt bis jetzt noch keinen Thread dieser Art in unserer Gruppe. Also eröffne ich einmal einen.

Welche Inhalte können veröffentlicht werden?
> Lebensweisheiten und -hilfen, Sinnsprüche, Aufmunterndes, Nachdenkliches, Inspirierendes, Nachfühlendes ...
>> Aber keine Cartoons, Comics, Witze und ähnliches – dafür gibt es Threads in genügend anderen Gruppen (bei Bedarf gerne melden)
>>> Regelpolizei hierzu? Hab ich keine Lust drauf. Sollte also ein Beitrag einmal etwas zu cartoonartig oder ähnliches sein, erfolgt keine gelbe Karte oder ähnliches. Sollte natürlich nicht zu oft vorkommen, aber generell bin ich für ein entspanntes Handling.

In welcher Form?
> Als Bilder mit und ohne Sprüche, Texte, Gedichte etc. ...


Auf folgendes möchte ich dabei hinweisen – teils aus ähnlichen Threads in anderen Gruppen bekannt:
> Da wir in diesem Thread ja fremde Quellen nutzen:
>> Copyright: Sofern dies nicht im Bild erkennbar ist, bitte unbedingt den Autor bzw. die Quelle separat benennen.
> Weiterhin sehr wichtig: Laut Joyclub-Spielregeln dürfen keine Kinder auf Bildern zu sehen sein.
> Solltest du ein schönes Zitat in einer anderen Sprache finden und du möchtest es weitergeben, dann übersetze es bitte vorher.
> Kommentare zu den Bildern und Sprüchen:
>> Sind erlaubt. Sollte dies aber zu einem Beitrag zu viel werden, lagern wir das Thema in einen anderen Thread aus.

Okay – dann können wir starten.

Ich poste dann gleich einmal die eingangs erwähnte Lebenshilfe.
Wünsche Euch viel Spaß und kommt gut durch die Zeit,
liebe Grüße Chris


PS: Falls Ihr Videos – mit ähnlichem Inhalt – Euch anschauen wollt oder weitere posten möchtet -> den Thread dazu findet Ihr hier:
Zarte Saiten: ansprechende, schöne Videos....

Und PS2: Für selbst erstellte Fotos gibt es bereits diesen Thread:
Zarte Saiten: Photografieren als Ausdruck der Kreativität der Zweite
**********ss_68 Mann
79 Beiträge
Themenersteller 
Beziehungen und Distanz
...
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Ich betrachte das mal genderspezifisch.

Den ersten Teil des Ratschlags finde ich gut & hilfreich. *g*

Wenn mich ein Mensch auf sehr persönlicher Ebene ärgert, dann nehme ich diesen Menschen in Gedanken auch Mal für eine Weile aus meinem Beziehungsgeflecht heraus und betrachte den Menschen.

So ein Perspektiven-Wechsel: "Mensch innerhalb des Beziehungsgeflecht - Mensch außerhalb des Beziehungsgeflechts - Mensch innerhalb des Beziehungsgeflechts", lässt mich die Situation besser einordnen.

Aber den zweiten Teil des Ratschlags
Wenn Sie die Verbindung zu Ihnen erst einmal gelöst haben, können Sie voller Liebe nach dem Grund für die Lautstärke, die Grenzüberschreitung, die Unpünktlichkeit dieses Menschen fragen.
betrachte ich nur als Eine von mehreren möglichen Handlungsoptionen.

Sicherlich kann ein schlechter Tag schon Mal dazu führen, dass man unbeabsichtigt seinen Frust an Menschen abreagiert, die es gar nicht verdient haben.
In solchen Fällen finde ich die Wirkung der Nachfrage: "Sag Mal, was bist du heute so gereizt?" oder "Welche Laus ist dir denn heute über die Leber gelaufen." oft gut & hilfreich.
Vielen Frauen - mich eingeschlossen - wurde dieses Verhalten eh schon von klein auf eingetrichtert.

Und ich fände es gut, wenn Männer in solchen Situationen auch mal häufiger in die Rolle desjenigen schlüpfen, der darum bemüht ist, ein harmonisches Miteinander herzustellen.


Doch meines Erachtens gibt es nun Mal Störungen auf Beziehungsebene, die ich dann am besten auch direkt auf der jeweiligen Beziehungsebene anspreche.
Ich würde mir selbst verarscht vorkommen, wenn ich einem Freund, Partner oder Familienmitglied deutlich zeige, wie ärgerlich und verletzend sein Verhalten für mich war und zurück käme die Frage: "Sag Mal, warum bist du so laut?"

Wer etwas tut, was entgegen aller getroffenen Absprachen ist...
Etwas, von dem er allzu gut weiß, dass er damit einen lieben Menschen welcher sich auf ihn verlassen hat, Steine in den Weg legt, enttäuscht und verletzt...
Wer so etwas tut, der sollte meiner Meinung nach auch die Verärgerung und die Wut ertragen, die er dafür erntet!

Die Rolle des immerzu fürsorglichen verständnisvollen Weibchens, welches immerzu hübsch *g* zugewandt lächelt und nie wütend *gr2* werden darf, diese Rolle habe ich verlassen. Das war nicht leicht. Und ich bin stolz darauf, dass ich es geschafft habe.

Eindruck braucht auch Ausdruck!

Mir ist es zu anstrengend geworden, immerzu für Harmonie zu sorgen, während viele Männer sich nach wie vor wie die Axt im Walde benehmen. Das wäre zwar schöner für die Männer. Doch das bringt mir nix und raubt mir die Energie. Bzw. bekomme ich Magenschmerzen, wenn ich meine Wut im Bauch nicht rauslassen darf. - Wenn mir mein Recht auf Wut abgesprochen wird, nur weil ich eine Frau bin. - DAS war ungesund.

Einvernehmlich gesetzte Grenzen verteidige ich mit Wut. *jedi2* Das merkt man sich. Das ist effektiv.

Ja! Eine wütende Frau ist nach wie vor eine Frau.
**********ss_68 Mann
79 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Deine Rückmeldung, die ich durchaus verstehen kann.

Für mich sind die Zeilen von Joschka Breitner, eine rein fiktive Figur in den "Achtsam morden"-Büchern von Karsten Dusse, sehr hilfreich. Insbesondere, da sie sich auf Situationen z. B. mit Chefs (wie explizit genannt) oder auch Kollegen*innen (sinngemäß) beziehen können. Auch die anderen beiden genannten Beispiele habe ich nicht direkt auf meine unmittelbare persönliche Ebene wie Freund, Partner oder Familienmitglied bezogen - die Herangehensweise kann aber auch hier je nach Thema, Vorgeschichte etc. hilfreich sein.

Aber ich gebe auch zu: Ich setze dies noch lange nicht so um und werde es auch nicht immer bei passender Gelegenheit tun. Das Buch, aus dem diese Zeilen stammen, habe ich erst vor kurzem zuende gelesen. Und wenn ich mit meinem Chef z. B. eine wütendmachende Situation habe, dann kann ich auch entsprechend wütend werden. Aber sonst weiß mein Chef, was er an mir hat. *zwinker*

Und so sind diese Zeilen einfach für mich erhellend gewesen - ein ganz neuer, bereichernder Ansatz. Für mich war dies einfach so. Bausteine, auf die ich zurückgreifen kann. So der Plan. Die Realität sieht ja dann schon einmal anders aus ...

Vielleicht helfen die Zeilen ja auch anderen, vielleicht nicht. In jedem Fall freue ich mich sehr auf andere Anregungen, Inspirationen und Beiträge.
*********pete Mann
2.238 Beiträge
@*******ias *spitze*
Ich fordere das bereits ganz am Anfang einer Beziehung, dass Sie mir volley in den Allerwertesten tritt, wenn ich sie verletze, weil ich einfach mal wieder gescheitert bin mit Gelassenheit und Vernunft zu reagieren, wenn mir was nicht gepasst hat oder ich aus Stress heraus, weil mich was oder wer geärgert hat den Ton verfehle. Das geht nicht, gehört sich nicht und dafür soll sie mir den Marsch blasen. Das hab ich sogar schon mal bei einer relativ schüchternen Frau gedeichselt bekommen und sie überzeugen können, dass sie jedes Recht auf Wut hat, wenn ich das Arschloch gegeben habe oder grad mal shitty rüberkomme. Und sie sah sogar dann so süß aus, dass ich einfach dahingeschmolzen bin, nicht weil ich sie nicht Ernst genommen hätte, nein, nein, aber weil ichs eingesehen habe und mich dann entschuldigt habe, so süß und charmant, wie ichs eben konnte.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@**********ss_68

Das Hörbuch "Achtsam morden" fand ich köstlich! *top*
Vielen Dank für den Tipp.
Ein Freund sprach erst kürzlich davon. Du hast es nun auch noch Mal erwähnt und ich hatte noch ein Guthaben offen, was ich gestern gegen das Hörbuch eingelöst habe. Hat sich gelohnt. *g*

Zitat von **********ss_68:
Insbesondere, da sie sich auf Situationen z. B. mit Chefs (wie explizit genannt) oder auch Kollegen*innen (sinngemäß) beziehen können. Auch die anderen beiden genannten Beispiele habe ich nicht direkt auf meine unmittelbare persönliche Ebene wie Freund, Partner oder Familienmitglied bezogen - die Herangehensweise kann aber auch hier je nach Thema, Vorgeschichte etc. hilfreich sein.

Wichtiger Hinweis!
Ich räume ein, hier im Joyclub hatte ich ad hoc an persönliche Beziehungen gedacht und die formellen Beziehungen nicht so wirklich auf dem Schirm.

Formelle Beziehungen
Im Umgang mit Vorgesetzte, Kollegen, Amtspersonen, Kunden, Verkäufern, etc.pp. wechsel ich bei Verärgerung viel häufiger in die möglichst wertfreie Perspektive und betrachte den Menschen aus meiner eigenen emotionalen Distanz heraus. In formellen Beziehungen strebe ich danach, die Dinge nicht persönlich zu nehmen. Und das ist mit Sicherheit noch ausbaufähig.

Persönliche Beziehungen
Im Umgang mit Familie, Partner, Freunden bringe ich oft meine eigenen Emotionen ad hoc zum Ausdruck und/ oder wechsel ins Mitgefühl. So oder so: Da bleibe ich häufiger in der emotionalen Resonanz und wechsel oft und gerne zwischen meinen eigenen Gefühlen und dem Mitgefühl für mein Gegenüber.

Doch wenn es mir "zu schräg" wird, verlasse ich vorübergehend gedanklich unser Beziehungsgeflecht, um emotionale Distanz herzustellen. Das betrachte ich jedoch als Not-Ausstieg aus unserer persönlichen Bindung.

Als ich unter PTBS (Posttraumatischer Belastungsstörung) litt, wurde es mir oft "zu schräg". Der Grund dafür war, dass plötzlich irgendwelche Sinnesreize in der Situation das Trauma triggerten. In solchen High-emotional-Peaks war mir selbstverständlich keine wertfreie Betrachtung mehr möglich. Da habe ich oft für 10 bis 30 Minuten den Raum verlassen, um mir "Zeit für mich & mein emotionales Chaos" zu nehmen und wichtige Beziehungen nicht völlig zu zerstören. Anders - als tatsächlich körperliche Distanz herzustellen - hätte ich in diesen Zuständen gar keine Distanz herstellen können.

Inzwischen muss ich zwar nicht mehr vor Menschen flüchten, sondern kann mit ihnen in einem Raum bleiben. Aber ganz die Alte bin ich auch noch nicht.
Ich würde mit mir lieben Menschen gerne häufiger in der emotionalen Resonanz bleiben. So wie es mir früher möglich war.

In dem Kontext persönliche Beziehungen strebe ich also danach, häufiger in der emotionalen Resonanz zu bleiben. - Da mag ich mit der wertfreien Achtsamkeit nicht viel anfangen. Da will ich das Leben und meine Emotionen mit Menschen erleben. Nicht aus der Distanz betrachten.
**********ss_68 Mann
79 Beiträge
Themenersteller 
Momo ...
...
*****sin Mann
8.248 Beiträge
Für mich ist "Marsch blasen" eindeutig kontraproduktiv. Ich versteh manchmal eh nicht, was da vorher abgelaufen war.
Und als Kind wäre ich froh gewesen, wenn ich eine ruhige und geduldige Mutter gehabt hätte, die mir Dinge so erklärt, dass ich die verstehe und eben nicht sofort die Schimpfkanonade zu bekommen, dass mein Kopf ewig brauchte, um wieder zu funktionieren und dass da nicht mal gesehen wurde, dass ich auch Grenzen habe. Wenn man meine Gefühle und Hilfeschreie gehört und verstanden hätte, statt sie zu ignorieren und abzutun.
Ich wäre auch froh und dankbar gewesen, wenn ich verständnisvolle und auch aufgeschlossene Kinder und Jugendliche getroffen hätte, die mich nicht ausgelacht hätten, weil ich deren Sprache kaum noch verstehe. Und die mich deswegen nicht ständig ablehnt haben.
Ich wär auch froh und dankbar gewesen, wenn meine Ex`n mit mir das Gespräch auf Augenhöhe, wertschätzend - im Guten - gesucht hätten, wenn sie Wünsche, Bedürfnisse und Probleme hatten, um gemeinsame Lösungen zu finden, statt mich dauernd anzuschreien oder einfach aus der Kalten und teilweise ohne ein Wort und teilweise mit echter Abwertung mich abzuservieren (In einem Fall gabs auch emotionale Gewalt merfach gegen mich)
Und ich wär froh und dankbar gewesen, wenn die gesellschaftlichen Normen so einfach gestrickt wären in Kommunikation und Verhalten, dass auch ich sie gut verstehen könnte.
Und ich wär froh und dankbar gewesen, wenn ich nicht sofort für alle meine Bemühungen die Breitseite oder Ablehnung bekommen hätte, sondern Verständnis und Empathie!

Ich persönlich hab zu viel Emotion in mir und auch zu viel von außen, dass ich "Marsch blasen" oder schnippischen Terror noch ertrage. Das schneidet wie Messer, schwärt wie Gift und tut nur weh! Und ich bin davon zunehmend im Leben überfordert. Weils mir auch den Raum zum Denken und zum Entwickelt nimmt. (Thema Reizüberflutung)

Selbst wenn ich mal scheiße mache, ist es nicht angebracht, gleich in die vollen zu gehen! War es nie und ist es nie!

Das hat halt m.E. den widerlichen Beigeschmack davon, dass ein Mann immer perfekt zu funktionieren hat und nie Fehler machen darf, ansonsten kalte Schulter oder Strafen durch Schweigen oder schlimmeres, wie Liebesentzug oder Gewalt... (Schreien oder Ohrfeigen sind auch Gewalt!)

Ich bin dadurch selber traumatisiert und hatte auch echt üble Erfahrungen mit weiblicher Gewalt, körperlichen Übergriffen und emotionalen und psyschischen Missbrauch. Von Seiten von Mitschülerinnen. (Betone Mädchen!)
Und zwar solche, die es ausgenutzt haben, dass man sich als Junge ja nicht wehren darf, wenn man von Mädchen angegriffen und schikaniert wird. Denn sonst ist man der Schläger, weil man ein Junge ist. Weil man als Junge immer automatisch der Täter ist. Und die mit dem Gefühlen von Jungs gerne spielen oder gern manipulieren und sie dermaßen verletzen, dass die ihr Leben lang leiden.

Und dieses Bild, dass nur Frauen eingetrichtert wird, dass sie ja nicht bestimmte Gefühle zeigen dürfen, ist für meinen Geschmack zu einseitig. Das betrifft nämlich alle Geschlechter. (Beispiel: "ein Indianer kennt keinen Schmerz" "Wahre Männer weinen nicht!")
Das Bild der sexuellen Attraktivität sieht bei Männern in der Gesellschaft nach wie vor meist nur groß, stark, dominant und ja nicht mit Problemen, extrovertiert, immer lieb, nett, fröhlich und positiv, immer perfekt im Aussehen und Charakter und Verhalten und so weiter vor. Soll Leistung bringen und und und... Und die anderen, die diesem Bild nicht entsprechen? Raus. Eindeutig. Denn wer Jammert oder sich zum Opfer macht, oder Schwäche zeigt, ist ja laut den Menschen im allgemeinen Konsens unsexy.

In einem Punkt hast Recht: Gefühle unterdrücken, der allgemeinen Harmonie wegen ist falsch, aber wenn dann gleiches Recht für alle! Alles andere ist m.E. eben falsch! Wenn dafür dann gesorgt wird, dass dann alle Männer stellvertretend dafür stehen was mal völlig verkehrt gelaufen ist, ist kein Feminismus, sondern Coping, pauschalisierend, verletzend und damit ungerechtfertigt. Siehe toxische Männlichkeit und was da alles passieren kann: Ursache und Auslöser...

Ich hab nämlich auch keinen Bock mehr, meine Gefühle zu verbergen und für jemand anderem hinterm Berg zu halten, denn das tut mir auch nicht gut!

Grenzen einhalten gilt nicht nur für ein Geschlecht, sondern für alle!

Was ich anderswo zu hören bekommen habe, dass da eben auch die anständigen Kerle als Kollateralschaden betrachtet werden, hatte mir dem Fass den Boden ausgeschlagen.

Wenns gerechtfertigt ist, sich zu wehren, okay. Aber die Verhältnismäßigkeit zu vergessen und dann unfair zu werden, ist kacke.

Und ehrlich: Bitte bloß keine Vorwürfe jetzt mehr wegen Whataboutismus. Denn ich weiß genau, was dieser Ausdruck eigentlich bezwecken kann. Nämlich ein Gegenargument was unbequem ist, im Keim ersticken. (und damit selber Whataboutismus zu machen)

Bin da der Meinung dass es nicht nur wichtig ist, nur die Männer und Jungen zu sensibilisieren, sondern dass man mal gegenseitig sensibilisiert. Wer setzt denn so Gewalttäterinnen (ob emotional, psychisch oder physisch) denn Grenzen?

Ganz gewiss sind Männer nicht die tumben Elefanten im Porzellanladen, als wir gern mal hingestellt werden, sondern wir sind ebenfalls Menschen mit eigener Persönlichkeit, Grenzen und Gefühlen!
Ich mag auch keine Pauschalurteile von Seiten Frauen oder deren Vorurteile. Oder von solchen meine Grenzen mit Füßen getreten zu bekommen. Sondern lieber Augenhöhe und Respekt!
Wir haben nämlich auch Rechte - zwar dieselben.

Als Junge/Mann hast da in der Gesellschaft weniger Hilfe. Da wirste nämlich als Opfer einer Frau erst recht nicht ernst genommen... Such mal nach Anlaufstellen... Der Bedarf ist da, aber Angebot kaum.

Man kann seine Sicht sagen - hast du gemacht - und jetzt sag ich eben auch mal meine.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *****sin:
Als Junge/Mann hast da in der Gesellschaft weniger Hilfe. Da wirste nämlich als Opfer einer Frau erst recht nicht ernst genommen... Such mal nach Anlaufstellen... Der Bedarf ist da, aber Angebot kaum.

Die Anlaufstellen für Frauen wurden und werden überwiegend von Frauen gegründet und betrieben.
Frauen helfen Frauen.

Wenn es dir zu wenig Anlaufstellen für Männer gibt, bitte doch Mal den ein oder anderen Mann um Hilfe und Unterstützung oder gründe und betreibe selber eine. Ja, es ist Arbeit, sich um die Bedürfnisse anderer zu kümmern. Und die Anspruchshaltung, dass diese Fürsorgeleistung immerzu von Frauen geleistet werden sollte, die weise ich hiermit ausdrücklich zurück.

In deinem Text sprichst du @*****sin kein einziges Mal von deinem Vater.
Wo war der?
Inwiefern hat sich dein Vater um dich und deine Entwicklungsbedürfnisse als Kind gekümmert?
**********magic Paar
276 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich dachte ich poste mal was kleines was ich süß finde und was einfach so ist für euch *g*
*****sin Mann
8.248 Beiträge
Zitat von *******ias:
Zitat von *****sin:
Als Junge/Mann hast da in der Gesellschaft weniger Hilfe. Da wirste nämlich als Opfer einer Frau erst recht nicht ernst genommen... Such mal nach Anlaufstellen... Der Bedarf ist da, aber Angebot kaum.

Die Anlaufstellen für Frauen wurden und werden überwiegend von Frauen gegründet und betrieben.
Frauen helfen Frauen.

Wenn es dir zu wenig Anlaufstellen für Männer gibt, bitte doch Mal den ein oder anderen Mann um Hilfe und Unterstützung oder gründe und betreibe selber eine. Ja, es ist Arbeit, sich um die Bedürfnisse anderer zu kümmern. Und die Anspruchshaltung, dass diese Fürsorgeleistung immerzu von Frauen geleistet werden sollte, die weise ich hiermit ausdrücklich zurück.

In deinem Text sprichst du @*****sin kein einziges Mal von deinem Vater.
Wo war der?
Inwiefern hat sich dein Vater um dich und deine Entwicklungsbedürfnisse als Kind gekümmert?

Frage: Warum willst ausgerechet du das wissen? Ich bin dir wegen deinem früheren sehr empathi- und respektlosen Umgang mit mir nicht sehr wohlgesonnen. Ich kann dir nicht vertrauen.

Zur Info: Mein Vater war stellenweise ein Tyrann, der sich seiner eigenen Gefühle nicht im Klaren war, damit nicht klar kam und der zwar auf einer Weise Verständnis hatte, dies aber durch seine Verhalten wieder kaputt gemacht hatte.
Ich hab den Verdacht, dass er ebenfalls im ADHS- und Autismusspektrum war - ohne Diagnose. Außer, dass ich meine Gefühle nicht so reinfresse wie er und dann aus anderen Gründen lospoltert als die eigentlichen, war er mir ähnlich.

Ist dir eigentlich klar, dass nicht nur Männer, sondern auch Frauen das Rollenbild anderer Männer beeinflussen, wenn sie sagen, dass man kein Mann ist, wenn man einem Klischee nicht entspricht? Siehe Kriterien bei der Partnerwahl - immer noch nach ollen Rollenklischees... *wuerg* Und dass die das Problem anderer Männer ebensowenig ernst nehmen in der Regel wie die Gesellschaft an sich. Da gabs mal Studien dazu und so Testvideos auf der Straße mit versteckter Kamera.

Mit dem Gewaltthema seitens meiner Mitschülerinnen stand ich alleine da. Da hab ich meinen Eltern auch nichts mehr erzählt, nachdem auch mein Bruder meinte: "Du lässt dir von nem Mädchen in den Arsch treten?" Und meine Eltern haben meine früheren Mobbingerfahrungen beide meist nicht ernst genommen... Denkst du dann vertraust du deinen Eltern dann noch, wenn sie dich nicht ernst nehmen?

Ich finde wenn ich dich bisher so les, betrachtest du das Problem zu einseitig - und zwar ausschließlich aus Frauensicht, verlangst aber, dass ich und alle anderen die mitbeachten. (Was ich schon seit meiner Jugend so oft tue, dass ich davon auch zu viel habe) Und darüber hinaus lässt bei deinen betrachtungen die Sicht der Männer raus. Und dass es dann wegen meiner Bemühungen echter Scheiß ist, wenn mir gegenüber mit Zeigefinger betont wird, "Ich bin eine Frau, ich habe Rechte!" Was völlig unnötig mir gegenüber ist, weil ich das weiß und eben mich bemühe, das umzusetzen, wogegen ich keinen Anspruch habe, dass meine Rechte und Grenzen im Gegenzug beachtet werden. Finde den Fehler. Finde deine Einstellung und dieses ständige betonen deinerseits teilweise zu hardcore. Und gerade Leute wie du müssten dahingegehnd auch mal sensiblisiert werden.

Mir ist bewusst, dass das Thema bereits gesprengt war...
**********magic Paar
276 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja mein Hinweis wäre jetzt tatsächlich ein *zumthema* gewesen. Ich glaube das ist kein sehr einfaches Thema das jetzt aufkam und eine Diskussion dazu eher schwer.
**********magic Paar
276 Beiträge
Gruppen-Mod 
Geht es euch auch manchmal so?
*****sin Mann
8.248 Beiträge
Nö. Ich schreib tatsächlich Bücher. XD
**********magic Paar
276 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auch eine schöne Möglichkeit *ggg*
*****sin Mann
8.248 Beiträge
Bzw. reichen Worte nie wirklich aus, um zu sagen, was in mir vorgeht. Dafür taugt die menschliche Sprache m.E. auch nicht viel.

Und das was dann andere oft aus meinen Aussagen machen, ist meist erschreckend.

Aber zum Bücher schreiben reichen meine Worte.
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