Guten Morgen!
Also erstmal: locker bleiben
Ich denke, es ist ganz normal, aus einer Routine zu fallen - life gets in the way. Und das ist okay.
Teil der Praxis ist, immer wieder zurückzufinden. Und dass eine Morgenroutine, wie heilig sie auch sein mag, nicht über 30 Jahre ohne einen Tag, oder eine Phase der Anders-heit abläuft, ist einfach unrealistisch.
Du schreibst, dass du am liebsten drei Dinge gleichzeitig tun müsstest, um deine innere Unruhe zu befriedigen. Klingt jetzt doof, aber genau da würde ich ansetzen. RAUS aus der Komfortzone deines Egos, das dir sagt: Mach deine 2h Morgenroutine, Training, was auch immer, sonst bist du nichts wert oder brauchst gar nicht anfangen. Setz dich hin, meditiere, geh in genau diese Unruhe rein und DANACH fang wieder an. Wenn du eh schon auf der Matte sitzt, dann ist der erste Schritt ja schonmal getan.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin auch nicht der Typ, der mit 5 Minuten, dann 10, dann 15 anfängt - atomic habits und was auch immer, aber du solltest nicht mit dem Anspruch der Perfektion reingehen. Setz dich auf die Matte, atme ein paar Minuten und dann frag dich, was du brauchst. Also, nicht dein Ego, sondern dein Herz
Dein Herz will bestimmt keine 10 Sachen gleichzeitig machen.
Zeit wird dir keiner schenken, du musst sie dir nehmen. In welcher Form auch immer.