Also dem vom jojogurt schließe ich mich an, es sind eher Fragmenttechnicken, die man später wieder nutzt. Ist aber im Endeffekt egal, ich behandle sowieso Meditation als Spiel box und gehe von Technik zu Technik um mir Ansätze rauszufischen und diese neu zu kombinieren.
Also die einfachste Technik kannst du im Zuge einer Herzmeditation am einfachsten anwenden.
Du rufst einmal das Gefühl von Liebe in dir auf, am besten durch eine Erinnerung. Stell dir dann die Details dieser Erinnerung vor und fühle das kurz.
Im nächsten Schritt lässt du in deinem Händen einen Samen entstehen, der "mehr Liebe (/..... , setzt nach bedarf was ein) in dein Leben bringt"und dann führe das zu deinem Herzen und spüre es in deinem Herzen.
Lass dann diesen Samen sich langsam ausbreiten (Ich nutze da aktuell die Vorstellung von Lichstrahlen) und deinen ganzen Körper erfüllen. Dann bringe das gefühl leicht über deine Haut nach außen und wenn du das fest hast, nutze dieses Gefühl (hier verbinde ich gerne noch von parralell rechts mein "Daheim-Gefühl" damit) und weite das gefühl auf den Raum in dem du bist aus. Je nach Gefühlslage kannst du das auch auf die weitere Umgebung ausweiten. Ich stelle mir manchmal ein Feld vor, dass ich mit meinen mental ausgestreckten armen drehe/erweitere. Wenn du en Punkt ahst, an dem dir die ausdehnung reicht, dann bade in dem Gefühl zwischen der Grenze des Feldes und deines Körpers und wenn du das Gefühl hast, dann ziehe es zurück in dein Herz/in deinen Körper und bade darin.
Die zweite Technick ist eher ein kleines Gimmick, du kannst dich innerhalb einer Meditation auf die beiden Seiten deines Kopfes konzentrieren und diese (relativ Mittig/bei den Schläfen) mental zu den Seiten hin rausschieben. Dadurch erweiteret sich deine Wahrnehmung ebenfalls. Du kannst das Schritt für schritt erweitern um mehr Raum wahrzunehmen/dich weiter zu fühlen.
Das dritte ist auch ein Gimmick, habe ich ab und zu bei einer leichten Wahrnehmungsübung genutzt, also wenn ich irgendwo sitze und einfach versuche alles wahrzunehmen, wenn man den Punkt der Entspannung erreicht hat, kann man sich durch einen Punkt der kurz vor der Haarquelle (diesen Punkt wo die Haare ihre Richtung annehmen/oben, vor der Mitte des Schädels) und Konzentration da drauf, durch die Kreation eines Weges nach leicht oben/aus dem Schädel (warten und Fokus auf den Punkt funktioniert teilweise auch) aus dem eigenem Körper / der eigenen Perspektive lösen. Die Wahrnehmung des Raumes und deiner Selbst verschiebt sich dann ebenfalls.
Die vierte Technick nutze ich mit Vorstellung und "Baumkuscheln". Sehr zu empfehlen bei zu viel Stress/zu viel gepusht sein/fehlender Zentrierung.
Du nutzt einen Baum, ob du ihn umarmst, oder dich mit Stirn und hand an ihn lehnst, ist mir relativ(ich mache eher letzeres).
Atme ein und versuche mit dem Baum selbst zu atmen.Stelle dir den Baum vor und wie sich dein und sein "Atem" synchronisieren. Dann nutze den Baum als Ausgangspunkt um die Bäume des umliegenden Wurzelwerkes wahrzunehmen und wie diese atmen. Stelle dir die umliegenden Bäume als atmende Lunge/als Netzwerk vor, alle verbundne durch Wurzeln (und Pilze).Dann stelle dir vor, wie du durch dieses Netzwerk mit dem Wald atmest und wie weit seine Grenzen gehen.Stell dir vor, wie der Wald sich verbindet mit dem nächsten Wald und wie viel Wald/Grünes auf einer größeren Fläche vorhanden ist / in deinem Bundesland -> in Deutschland -> in der Welt (-> = weitergehend) und atme mit dem ganzen wäldern der Erde mit. Werde dir bewusst, welcher Teil dies ist im Kosmos und "zoome" weiter raus. Einatmen, ausatmen. Und dann fühle diesen Raum, in deiner Lunge, in deiner Vorstellung, in deinem Kopf, in deinem Herzen.