abrauchende Kaffeepadmaschinen
...kommen anscheinend aufgrund der Ansteuerung durcheinander.
Ich habe mal eben ein wenig recherchiert. In fast allen Kaffeeautomaten befindet sich eine sogenannte Schwingankerpumpe, welche einen einfachen Elektromagnet und damit eine Induktivität darstellt.
Diese Pumpe wird über einen Triac Angesteuert. Normalerweise muß ein Triac bei Induktiver Last im Spannungsmaximum geschaltet werden. Der Triac verlischt, wenn der Strom wieder auf Null sinkt. Bei einer Induktiven Last ist dies der Fall, wenn die Spannung ihr Minimum erreicht.
Das Problem liegt jetzt darin,
wann der Triac zum Durchschalten angesteuert wird. Da es beim Rechteck ja kein definitives Spannungsmaximum gibt, sondern nur einen High-Bereich, kann nun alles mögliche Passieren. Zum Beispiel wird die Induktivität zu Früh geschaltet, der Strom steigt während der Einschaltzeit, und fließt nach dem Ausschalten weiter, um wieder auf Null zu sinken. Hier kann dann ein größerer Strom wie vorgesehen fließen -> Der Triac benutzt seine Beinchen als Abschussrampe.
Wird der Triac zu spät geschaltet, kommt der Strom gar nicht erst auf den Nennwert -> Pumpe versucht es, kommt aber nix.
So, das ist meine Version. Belegen konnte ich die Theorie jedoch noch nicht.
Vielleicht sollte ich mal mit eine Padmaschine unter dem Arm im Labor für Leistungselektronik aufschlagen
lg
Florian