Spruch des Tages IX

“Es scheint, dass das Reisen für mich eigentlich die zuträglichste Lebensart ist.”

August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), deutscher Dichter

„Die Nachtigall sang so schön, dass man glauben konnte, alle schönen Melodien der Welt steckten in ihrer kleinen Kehle.“

Hans Christian Andersen (1805 - 1875), dänischer Dichter und Schriftsteller

“Beim Abkassieren der Bürger ist Deutschland auf dem Weg, Weltmeister zu werden.”

Siegfried Santura (*1945), Ingenieur, Ökonom und Autor

“Wer sich alles aus dem Kopf schlägt, greift zuletzt ins Leere.”

Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Wartet nicht auf außergewöhnliche Umstände, um Gutes zu tun. Tut es unter normalen Umständen.”

Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge

“Meinung ändert keine Tatsache.”

Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer humanistischer Gelehrter

“Ich wollte, man würde einsehen, dass die Grenzen des Mitleids nicht dort liegen, wo die Welt sie zieht.”

Vincent van Gogh (1853 - 1890, niederländischer Maler und Zeichner

“Mit Liebe im Herzen werden euch Flügel wachsen, die euch durchs Leben tragen.”

Annette Andersen (*1953), deutsche Autorin

“Man verscheucht mit Rauch die Fliegen, mit Verdrießlichkeit wohl den Mann.”

Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), deutsch-französischer Dichter und Naturforscher

“Ende der 40er Jahre hatte Japan eine hohe Inflation und eine negative Sparquote. Ein Berater der US-Militärregierung erfand die steuerfreien Postsparkonten. Nach sechs Monaten gab es in Japan keine Inflation mehr, und die Sparquote stieg auf 20 Prozent. Nichts motiviert den modernen Menschen mehr als eine Chance, Steuern zu sparen.”

Peter Ferdinand Drucker (1909-2005, US-amerikanischer Ökonom österreichischer Herkunft

“Manipulation: Nachhilfeunterricht für den gerechten Gang der Dinge.”

Andreas Egert (*1968), deutscher Journalist, Publizist und Aphoristiker

“Neues Leben entsteht aus dem Zusammentreffen.”

Alfred Rademacher (Lebensdaten unbekannt)

“Tabak rauchen verdirbt die Tapeten, Zeitung lesen den Charakter.”

Gustav Freytag (1816 - 1895), deutscher Schriftsteller

“Es gibt Menschen, die, ohne es zu wollen und zu wissen, aus uns etwas anderes machen als wir sind, nämlich das, was wir eigentlich sind; die durch ihr bloßes Sein einen Zwiespalt in uns auftun, uns eine Binde von den Augen reißen und uns sagen: Das bist du!”

Servatius Josef Ponten (1883 - 1940), deutscher Architekt, Kunsthistoriker und Schriftsteller

“Nimmt der Glaube diktatorische Züge an, wird er zur Religion.”

Martin Gerhard Reisenberg (* 1949), Diplom-Bibliothekar und Autor

“Lose Bindungen sind die Longe, an welcher ein Partner den anderen an der Nase herumführt.”

Gerd W. Heyse (*1930), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Ob die Gegenwart den gesetzlichen Vorschriften genügt, ist leider nie ernsthaft geprüft worden.”

Walter Fürst (1932 -), Schweizer Aphoristiker

“Was hilft ein güldener Galgen, wenn man hängen soll.”

Emil Gött (1864-1908), deutscher Schriftsteller

“Das sogenannte böse Gewissen sollte eigentlich das gute heißen, weil's ehrlich die Wahrheit sagt.”

Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

“Auf dem größten Mist gedeihen die schönsten Blumen.”

Esther Klepgen (*1965), Autorin

“Wer Straßenschilder lesen kann, muss noch nichts vom Verkehr verstehen.”

Heimito Nollé (*1970), Schweizer Medienanalyst und Aphoristiker

“Die Pfahlwurzel der Freundschaft ist die gemeinsame Liebe zur Wahrheit.”

Berthold Auerbach (1812 - 1882), deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller

“Liegt er im Bett,
dann wird es nett.
Stets schafft Ekstase,
der Betthase.”

Erhard Horst Bellermann (*1937), deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker