Forscher haben 64 Paare drei Monate lang beobachtet. Die 64 Paare, die freiwillig mitmachten, waren verheiratet, heterosexuell. Die Frauen und Männer waren zwischen 35 und 65 Jahre alt. Die Forscher teilten sie nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen auf.
Die Hälfte der Paare sollte weiter so viel oder so wenig Sex haben, wie sie wollten. Die andere Hälfte der Paare wurde gebeten, doppelt so häufig Sex zu haben wie gewöhnlich. Was die Leute dabei taten, war den Forschern vollkommen egal, jede Art von Sex zählte.
Das Experiment lief drei Monate lang, alle Teilnehmer füllten jeden Tag einen Fragebogen aus mit den Fragen (untr anderem): Hatten sie Sex gehabt? Wie kam es dazu? Wie hat es sich angefühlt? Wie fühlen sie sich gesundheitlich? Und: Wie glücklich waren sie an diesem Tag?.
Heraus kam: Das Begehren der Leute, die öfter miteinander schlafen
sollten, nahm ab, und Sex machte ihnen auch weniger Spaß als vor dem Experiment. Vor allem die Bitte, für das Experiment öfter miteinander zu schlafen, habe das Vergnügen der Studienteilnehmer zerstört, vermuten die Forscher.
Man kann sein Glück leider nicht steigern, indem man einfach die Anzahl der Tage erhöht, an denen man Sex hat.
Man muss immer noch darauf warten, dass man Lust auf Sex bekommt.