"Erniedrigung" ist so ein Wort...
Ich bin soeben von meiner Frau ueberredet worden, mal so die eine oder andere Erfahrungsgeschichte zu posten, und ich glaube, ich habe ein gutes Beispiel zu diesem Thema parat. Nun gehoere ich ja zu den straight/streng dominanten WifeSharern, bin also das ganze Gegenteil von einem Cucki, und genau dieser Umstand hat irgendwann Mal dazu gefuehrt, dass ich von Cuckolds (ein wahrlich bloeder Name) darauf angesprochen wurde, mich um ihre Frau zu kuemmern.
Irgendwann im letzten Sommer haben Ginger und ich nach einem Dreh (sie war 4, ich 19 Jahre beim professionellen Porn) nachts in der Bar ein Paar kennengelernt. Mit der Materie bestens vertraut, hab ich ziemlich schnell geschnallt, wie der Mann der beiden tickt und ihn -ich bin ein schrecklich direkter Mensch- geradezu gefragt. Ich nenn ihn mal den "C2". Der Cucki war nahezu gluecklich, dass er mit jemandem darueber reden konnte, und so haben wir, die zwei Paare also, bis frueh um fuenf getalkt. Nummern ausgetauscht, Bye-Bye, Bla-Bla und gut.
Zwei Monate spaeter oder so ruft C2 mich an und mich (sehr hoeflich) gebeten, mich seiner Frau anzunehmen. "Wieso ich?" frag ich ihn, "weil Du GENAU weisst, worum es geht, durch Deinen (ehemaligen) Job wahrscheinlich auch was Vernuenftiges and lange dauerndes starten kannst und, weil meine Frau bei einem classic sharer sicher ist." - Gut, redest Du mal mit Deiner Frau drueber, das ist doch sehr witzig, wobei ich den C2 vollkommen verstanden habe. "Der Mann hat recht", sagt Ginger, "Sicherheit und Performance sind doch die entscheidenden Kriterien."
Wir verabreden uns also, ich sollte sie abholen, damit ich ihm noch ein "paar nette Worte" sagen kann, bevor ich mit seiner Frau losziehe und ein paar Stunden mit ihr vergnuege. Buchstaeblich auf dem letzten Meter platzte mir die Location weg, aber es ging dem C2 ja genau darum, dass er NICHT dabei ist. Nun hab ich in meinem ehemaligen Job viel im Bereich (BD)SM gedreht, viele Dom-Rollen, etc., und angestrengt ueberlegt, wie ich die Situation biegen kann - BDSM hat VIEL mit Acting, mit Rollenspielen zu tun. Wenn man darin geuebt ist, faellt einem schnell mal was ein. - Ich klingle und nach einem langen, innigen Kuss (der C2 hatte fuer diese Zeit in der Kueche zu warten), frag ich ihn ohne Uebergang, wo er den Schluessel fuer die Badtuer versteckt hat. Er wusste natuerlich nicht woruaf ich hinauswollte, weshalb ich ihm streng, aber nicht barsch erklaert habe, dass er viel mehr "leiden" wird, wenn ich seine Frau hier vor Ort begluecke, und ihn ohne weitere Nachfrage kurzum im Bad eiungeschlossen. Und dort blieben auch WIR, seine Ehefrau und ich, nur auf der ANDEREN Seite der (verschlossenen) Tuer. Die Tuer war der eigentliche Aspekt (den ganzen Ablauf hatte ich keine zwanzig Minuten vorher erst im Kopf gebastelt), an dieser naemlich habe ich mich mit ihr recht lange und laut vergnuegt, eine gute Stunde oder so. Dabei "knallte" sie natuerlich staendig gegen die Tuer, also C2 bekam den Ablauf recht deutlich mit, konnte aber nichts sehen, seine Frau wurde lauter und lauter und stoehnte mir (und damit ja auch ihm) die Ohren zu.
Vor meinem "Cumshot" hab ich ihn "rausgelassen", ihm einen Platz im Wohnzimmer zugewiesen und "die Sache" zu Ende gebracht. Da sie schon laengst und lange und gruendlich erregt war, sind wir sogar fast gemeinsam gekommen (sowas ist natuerlich nicht planbar). Dannach hatte er aufzustehen und sich Sperma und wie es wieder herauslaeuft usw. genau zu betrachten - nur nicht anfassen, nicht, solange ICH anwesend bin. Da lag die Frau mit glasigen Augen und der C2 hatte vor Freude Traenen in den Augen.
Was ist nun also Erniedrigung? Es ist eben der Fetisch, den jeder andere Ehemann als Erniedrigung verstuende. Bei C2 war es aber so, dass er ueberhaupt nicht mehr aufhoerte, sich bei mir zu bedanken. Bleibt zu ergaenzen, dass, anfangs sporadisch, ich jetzt regelmaessig seine Frau begluecke. Neulich waren wir sogar ein Wochende gemeinsam weg. Er rief sie ab und zu an und wollte die Details wissen. Die hat sie ihm nicht IMMER gesagt. Auch eine "Erniedrigung".
Sodele, genug geplappert, wollte den Aspekt nurmal anhand eines realen Beispiels beleuchten. Auf Wunsch gern mehr Tatsachenberichte.
Ariell.