Stücke von dir

Stolz bin ich. Auf mich -meine Arbeit-, wie ihr euch unter meiner Aufsicht, Pflege und Zuneigung entwickelt. Auf euch, dass ihr durchhaltet und weiter wachsen wollt, obwohl das Messer schon wiederkehrt. Doch es ist Zeit!....

Auch bin ich Stolz auf euch, dass ihr euch nicht längst an einen besseren Ort geflüchtet habt.
Doch wie sähe dieser aus?
Gibt es einen Himmel für solche wie euch?! Wäre es dort sehr hell? Wobei manche von euch gar nicht so viel Licht ertragen... Feucht... Oh ja, feucht wollt ihr sein. Das wäre es dort sicherlich für viele von euch, damit ihr euch wohl fühlen und euch ausbreiten könnt... -ich prüfe ob ihr feucht genug seid.

Gleich geht es los...

Wir alle können mit meiner Wahl zufrieden sein, schließlich zieht ihr den Blick meiner Besucher auf euch. Der ein oder andere lässt sich zu einem Kompliment hinreißen..

Ich mag es, wenn ich für euch Komplimente bekomme! Und ich bin sicher, ihr mögt es auch. Schlieslich ist es eure Schöneheit, die gelobt wird.
Auch wenn ich meist direkt darauf angesprochenen werde, wie gut ich euch drei in Harmonie miteinander gebracht habe...

Es klopft an der Tür. Eine Klingel? -Habe ich keine. Ich mag dieses elektrische Gerät einfach nicht. Ich mag es Rustikal. Eine Klingel würde die Sphäre stören, in der wir uns befinden.
Ein klopfen ist da anders...

Das Messer lege ich kurz ab. Ich weiß das es sicher ist. Auch wenn ihr alleine im Raum seid..
Dann öffne ich die Tür.

Gemeinsam mit meinem Gast betrete ich unser Zimmer.

"Wie wunderschön ihr seid" denke ich bei jedem betreten des Raumes.
Auch die Augen meines Gastes strahlen als er euch sieht. Das macht mich stolz! sehr stolz!
Er bittet mich um Erlaubnis euch anzufassen. Diese gewähre ich ihm gerne! Schließlich zahlt er gut. Es ist nur verständlich das er sich von der Qualität meines Angebotes überzeugen möchte.

Nach einem Moment der Stille, in der ihr vollends begutachtet werdet entscheidet er sich:
"Diese hier!" Dabei deutet er auf die rechts stehende von euch. "Von dieser soll es sein." Dann ist es wieder einen Moment still.

Ich zücke mein Messer und gehe auf euch zu.

Langsam nähere ich mich euch.
Ich bin froh, das er nicht dich gewählt hat. Sonst hätte ich ihn erklärt müssen das dies nicht geht. Noch nie hat jemand ein Stück von die bekommen. Du bist was besonderes. Du bist meine. Mein besonderer Schatz...