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kein fleisch, kein fisch...

kein fleisch, kein fisch...
eine frage aus unserem begrüßungs-thread, die ich mir auch schon öfter gestellt habe, möchte ich hier gerne nochmal aufgreifen...

GinaSiffredi (Rocco) schrieb:
Ich lese hier so viel von kein Fleisch und aber Fisch... ???

dieses thema würde ich gerne gerne diskutieren.

• kein fleisch......aber geflügel...(selten)
• kein fleisch......aber fisch (wegen der "wichtigen" inhaltsstoffe)

ich selbst esse weder geflügel, noch fisch. alle produkte, die vom toten tier stammen, lehne ich für mich ab. (auch lederschuhe, ledergürtel,....)
ich verzichte allerdings nicht auf produkte vom lebenden tier.

wie seht ihr das?
sind fisch/geflügel esser vegetarier?
sind nur veganer die "echten" veggies?

lg
die fischerin
also soviel wie ich weiß sind die, die noch Fisch essen KEINE Vegetarier.

Ich zähle mich zu den ovo lacto Veggis..sprich trinke Milch und esse Käse und Butter, aber nur Bio..bzw vom Bauernhof.
sprich trinke Milch und esse Käse und Butter

das halte ich ähnlich, musste mir aber letztens sagen lassen, dass im käse lab aus kälbermägen (nicht vom lebenden tier) verarbeitet wird.
für mich stellt sich daher die frage: gibt es auch käse, bei dem das nicht der fall ist?

bin auf weitere meinungen gespannt.
lg
die fischerin
das würde mich jetzt auch interessieren...

auchgespanntbin
hallo! wir essen beide fisch. ethisch können wir hier leider keine grundsatzdisskusion anfangen, denn wir wissen selber, dass es eigl. nicht richtig ist. kaufen würden wir ihn auch nicht, so groß ist der schweinehund dann doch nicht. wenn man allerdings bei der familie zum essen eingeladen ist, lehnen wir ein gutes stück fisch nicht ab.
wahrscheinlich sind wir einfach zu inkonsequent.
Kein Fleisch, kein Fisch (WS männlich) und ab und an Käse, wie Joghurt (will ich mir gerne abgewöhnen). Beim Käse gibt es vegetarisches Lab, also gewonnen aus Pflanzen (Labkraut) oder komplett veganen Käse z.B. beim lebe-gesund Versand

Frau WS futtert Fisch *schüttl
ws(m)
danke schön für den hinweis auf vegetarisches lab
die fischerin
@********eibe: hey, das ist wircklich interessant (lab), aber schmeckt das? *g*
Also Käse (aus Kuhmilch) mit pflanzlichem Lab schmeckt wie jeder andere auch. Der andere ein wenig anders. Einfach probieren.
*******lia Frau
1.261 Beiträge
hm...
also irgendwie ist wohl meine gestrige mail zum Thema verloren gegangen...? Ich finde sie hier gar nicht wieder...
Egal, dann wohl nochmal. Ich esse seit etwa 12 Jahren kein Fleisch mehr, aber noch Fisch. Ich bin mir der Inkonsequnez bewusst, aber ich bin halt "auf dem Weg", der ja bekanntlich das Ziel ist..._;-)
Und ich lasse/nehme mir Zeit...
Irgendwie fühle ich mich auch nicht so ganz wohl dabei, (viel) Milch und Käse zu konsumieren...
Und wenn´s um das Thema "vom lebenden Tier" geht - ich benutze seit vielen Jahren keine Federbetten mehr, weil mir der Gedanke, unter Federn zu schlafen, die lebenden Tieren ausgerupft wurden, unerträglich ist.
Liebe Grüße,
Galatahai
Milch lehnen wir ab, weil der Mensch als einzigstes Lebewesen die Muttermilch von anderen Lebewesen trinken möchte und das nicht gesund sein kann, aus Sicht der Natur. Schließlich ist jede Muttermilch auf den eigenen Nachwuchs ausgelegt. Von den Tierquälereien mal ganz abgesehen.

Gott lob wurde nun nach und nach belegt, wie schädlich Milch sein kann und das sie entgegen dem "Volksglauben" kein Kalziumlieferant ist - im Gegenteil.
..
Fische und Geflügel sind auch Tiere!

Käse und Milch sind Produkte von Tieren.
Und ja: Vegetarier die Geflügel essen und mal Milch trinken oder Käse essen unterstützen den Prozess der Tierhaltung und haben im Kern nicht verstanden worums geht..

***************************

Einige Menschen lehnen den Verzehr von Fleisch ab. Die Gründe dafür leuchten vielen Menschen ein: Um Fleisch essen zu können, müssen Tiere gezüchtet und gemästet werden, sie verbringen ihr Leben in Gefangenschaft, meist unter grausamen Lebensbedingungen, sie werden oft tagelang unter größten Qualen transportiert, sie erleiden Todesangst und werden schließlich getötet. Viele Menschen, die einmal einen Schlachthof besucht haben, essen hinterher kein Fleisch mehr. Aus diesen Gründen lehnen also viele den Verzehr von Fleisch ab. Die meisten entscheiden sich dafür, sich ovo-lacto-vegetarisch zu ernähren, dass heißt sie konsumieren weiterhin Eier und Milchprodukte ohne sich dabei bewusst zu machen, dass sie dadurch zwar nicht direkt Tiere töten, aber immer noch indirekt. Kühe geben nicht "einfach so" Milch; sie werden von ihren Kälbern, für die die Milch bestimmt ist, getrennt. 80% des verkauften Kalbfleisches sind "Nebenprodukt" der Milchproduktion. Kühe aus Massentierhaltung leben unter furchtbaren Umständen, werden künstlich befruchtet, sehen kein Tageslicht und werden, um ihr Leben ertragen zu können, mit Psychopharmaka behandelt. Mechanische Melkmaschinen bewirken oft entzündete Euter; Antibiotika und Desinfektionsmittel landen dabei auch noch in der Milch. Kühe, die nicht mehr genug Milch geben, werden geschlachtet. Auch die so genanten "Bio-Kühe" leben in Gefangenschaft; Menschen bestimmen dabei, wie eine "artgerechte" Tierhaltung auszusehen hat. Menschen, die Eier essen, nehmen in Kauf, dass männliche Küken vergast oder zu Hähnchenfleisch verarbeitet werden. Kranke Hühner werden geschlachtet und auch den "Bio-Hühner" geht es irgendwann nicht anders.

Tierhaltung ist immer eine Form von Herrschaft, was auch von Menschen, die eigentlich jede Form von Herrschaft ablehnen, verdrängt wird. Es gibt nichts, was diese Form von Herrschaft rechtfertigen kann, auch nicht die fragwürdige Moral, dass das ja schon immer so war. Eine weitere Form von Herrschaft, die durch den Tierproduktkonsum unterstützt wird, ist die Ausbeutung von Menschen in der so genannten 3. Welt. Große Teile von Tierfutter (z.B. Soja) werden im Trikont angebaut, wofür die Menschen nur einen Bruchteil des erwirtschafteten Gewinns erhalten. Um Fleisch "produzieren" zu können, muss das 10fache an pflanzlicher Nahrung aufgewendet werden, für Milch und Eier etwa das 5fache wie für eine vegane Ernährung.

Immer noch meinen Menschen, dass der Genuss von Tierprodukten überaus gesund sei. Dabei sollte Mensch sich dann aber doch fragen, woher wir solche Vorstellungen haben. Tag für Tag werden wir mit Werbung erschlagen: Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, die Milch macht's... Stets gezeigt werden "glückliche Kühe", die von nostalgisch aussehenden Bauern und Bäuerinnen per Hand gemolken werden. Die Fleischindustrie schreckt nicht davor zurück, mit lustigen Comicschweinchen und sprechenden Hühnern zu werben. Auch die Schulmedizin will nur weismachen, dass der Verzehr von Tierprodukten unverzichtbar sei, vermutlich, weil die Pharmaindustrie an der Massentierhaltung (durch Psychopharmaka) und an kranken Menschen verdient. Viele Menschen meinen nicht auf Tierprodukte verzichtet zu können. Gerade Menschen, die bereits auf Fleisch verzichten, können sich nicht vorstellen, ihre Ernährung weiter "einzuschränken". Menschen, die sich vegan ernähren, machen jedoch die Erfahrung, dass ihnen nicht fehlt. Veganes Essen ist lecker, abwechslungsreich und gesund.

Die meisten Menschen wollen in ihrem Handeln konsequent sein. Konsequenz ist gut, wenn sie aber dazu führt, gar nicht erst anzufangen, ist sie meiner Meinung nach falsch. Warum also nicht erst mal weniger Tierprodukte konsumieren? Nicht jede Soße muss mit Sahne gekocht werden, Butter lässt sich durch Margarine oder Pflanzenöl ersetzen, Milchprodukte können - wie Mensch an den Rezepten sieht - durch Sojaprodukte "ersetzt" werden (Wobei ich mich dem Wort "Ersatz" vorsichtig bin - Sojaprodukte schmecken anders und müssen manchmal anders zubereitet und gewürzt werden - lecker sind sie auf jeden Fall!) Meiner Meinung nach ist jedes vegane Essen ein Schritt in die richtige Richtung!
...
zum Thema Käse:

Tiere werden dafür gehalten und gezwungen Milch zu produzieren. EGAL ob Bio oder Demeter. Kälber werden von ihren Müttern getrennt und jährlich müssen diese Kühe neue Kälber werfen. Und irgendwann werden sie geschlachtet. Vegetarier die Milch und Käse essen unterstützen den Prozess auch wenn sie kein Fleisch zu sich nehmen, deshalb hat ihre Haltung wenig bis keinen Effekt.


Aber wenn ich Vegetarier wäre dann eben Demeter..

Alles andere hat doch keinen Sinn..
jonnyPelvis
ich muss mal vorweg schicken, dass dein posting auf mich ein wenig wie eine anklage wirkt, gegen alle, die überhaupt produkte von tieren (egal, ob lebendig oder tot) in welcher form auch immer konsumieren.
weil menschen produkte von lebenden tieren nicht ablehnen, haben sie den kern nicht verstanden?
wer behauptet denn, dass es ihnen nicht bewusst ist, dass sie trotz des verzichts auf fleisch nur einen geringen anteil dazu beitragen, die massentierzucht einzugrenzen?(immerhin: sie tragen dazu bei) vielleicht verzichten sie nicht aus grenzenloser tierliebe auf fleisch, sondern haben andere gründe?
vielleicht empfindet nicht jeder sojamilch oder -käse als besonders lecker?
möglicher weise wollen tatsächlich viele menschen konsequent sein in dem, was sie tun. aber seien wir doch mal ehrlich: wem gelingt das denn?
wieso trägst du auf einem deiner fotos eine lederjacke? (wäre für mich undenkbar---- aber......)
ich hab mit mir seit langem klar, dass ich niemanden belehren möchte, niemanden missionieren. mir sind menschen, die fleisch essen, leder tragen, milch trinken, felle ins babybettchen legen und, und, und...... nicht deswegen suspekt, weil sie anders leben als ich.
wenn meine (kern)familie auf produkte vom toten tier verzichtet, ist das ein schritt in die "richtige" richtung---- für UNS.
wir leisten einen kleinen anteil, um die massentierhaltung zu verringern. nicht mehr, aber auch nicht weniger
lg
die fischerin
....
1. Das sind Fakten. Es ist Realität. Und wenn du willst - eine Anklage.

2. niemand behauptet, das Menschen die Produkte von lebenden Tieren nicht ablehnen, den Kern der Veganen Sache nicht verstanden haben. Ihnen fehlt die Konsequenz, woher auch immer begründet (ich liebe Käse, also auf meine Schminkprodukte will ich nicht verzichten, Milch ist doch so gesund, alle machen es und das schon seit 1000 von Jahren), auf Tierprodukte zu verzichten.

3. Ich finde es definitiv besser Vegetarier zu sein als sich überhaupt nicht bewusst zu sein, was man da so macht. Dennoch, ich bin Vegan und kann deshalb nicht ganz nachvollziehen wie man "nur" Vegetarier sein kann. Und damit diskriminiere ich niemand. Das sind Fakten. Ich kann nichts dafür wenn ich deine eitelkeit in irgendeiner Form verletzt habe. Wenn ich dies getan haben sollte, entschuldige.

4."Perlenfischerin" - ich bin mal so ehrlich, mir und anderen Veganern gelingt das! Wir sehen das als Konsequenz der Erkenntniss und etwas Gutes - es ist KEIN VERZICHT!!. Es bereichert mein Leben ungemein und es wird noch bewusster.

5. Meine "Lederjacke" ist ein Relikt vergangener Zeiten.

6. Ich belehre niemanden und sage auch nicht: Du schlechter böser Bube. Mir liegt das nicht. Jeder Mensch muss seine Erfahrung machen. Ich kann diese Menschen lediglich unterstützen einen herrschaftslosen und selbstbestimmten Weg zu gehen.

Was ich hier schreibe ist eine theoretische Grundlage auf der man sich unterhalten kann und soll. Vegan zu werden ist ein Prozess und kann nicht per Gewalt funktionieren. Es ist eine Erkenntnis. Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen. Allerdings sollten sich Menschen, die sich gleich diskriminiert und persönlich angegriffen fühlen, überlegen was mit ihrem Ego nicht stimmt.

Ich bin gern bereit darüber zu sprechen - allerdings nur auf einer wissenschaftlichen Grundlage.

Außerdem gibts auch neue Termine für Film-Fans in Hamburg:

"Your Mummy kills Animals" läuft im Kino 3001 am 29.10.08

und in Dresden: Am Sonntag (19.10.2008) läuft 15:00 im Programmkino Ost.
Dabei aßen früher die Menschen auch Fleisch und nutzten die Tiere. Ganz sicher nicht im Stil der Massenindustrie, die verabscheuenswürdig ist, aber:

Wenn wir Menschen in der wilden Natur leben würden, müssten wir in Mitteleuropa über den Winter und Teilen des Frühlings tierisches zu uns nehmen. Die Eskimos müssen das auch. Ureinwohner im Dschungel futtern auch dieses riesigen weißen Maden und Spinnen etc. Da wäre eine Lederjacke wohl kaum das schlimmste. Es ist eine Frage des Umganges zwischen Mensch - Tier - Umwelt und Kreislauf und das stimmt schon lange nicht mehr. Ob sich der Mensch in Zukunft selber richtet ist auch ein anderes Blatt. Nur eins ist sicher, dein veganer Kommandoton und deine Art zu predigen kommen nicht an. Deswegen wird keiner Veganer. Auch nicht ich fast Veganer.

Denn wenn ich noch anfange zu predigen über div. Themen und die Schädlichkeit diverser menschlicher Eigenarten incl. der Politik erreiche ich auch rein gar nichts. Deswegen bleib locker.

Lass den Vegetarier sein wie er ist. Ich denke auch nicht, dass alles gut ist was der Großteil der Vegis machen (wie vieles zerkochen) - na und?

Lebbe geht weider.
...
Genau das Argument:
Früher aßen sie auch und deshalb essen wir auch heute Fleisch. Zu mehr Nachdenken reichts dann nicht.

..und jut is!

Auch schön das ich dir deine Ideologie zunichte mache.. lol

Entweder bist du überzeugt oder nicht. Schon wieder mangelnde Konsequenz, das mir dann in die Schuhe geschoben wird. Einer ist immer der böse..warum nicht mal ich.

Ich habe mich angeboten zu einem theoretischen miteinander.
Wenn du sagst, früher war das so, dann frag ich dich - WAS war früher denn noch anders..?
Da fällt mir nichts Positives ein.. sorry!

Ich denke nicht an früher!
Ich lebe im Jetzt!!!!
und ich denke an meine Zukunft und wie ich damit umgehen möchte.

Grüße an das früher!
..
Und was ist denn dagegen zu sprechen, das Mensch mal seine Birne einschaltet und mal tacheles macht und sagt: Ich will nicht beherrscht werden und niemanden beherrschen, kein Mensch, kein Tier

Ich kann ja verstehen das man sich bei einigen Themen leicht angegriffen fühlen kann. Dennoch - hier soll niemand bevormundet werden.

Und auch ich hab hier einige Beiträge gelesen, die ihren Respekt verdient haben. Den Respekt das sie sich eingestehen, durch ihr vegetarisches Verhalten nicht ganz konsequent zu sein, wie sie es gern hätten. (und einige von euch sind bestimmt auf dem Weg dahin!)
Da erkenne ich einen Denkprozess und respektiere dies.
Diese Menschen haben was erkannt
Auf deine Polemik gehe ich nicht ein. Aber wenn du mir und allen anderen dummen Menschen mangelndes Nachdenken vorwirfst bedanke ich mich mit einer Antwort auf deine Frage, was früher besser war.

Weniger Chemie im Essen. Oder gar keine Chemie im Essen. Klares Wasser und ein Verhältnis zwischen Mensch und Natur, welches von geben und nehmen geprägt war. Früher war der Wald gesünder und größer. Früher gab es mehr Tiere, welche es heute Mensch sei Dank nicht mehr gibt. Aber du bist ja der Denker. Das weisst du sicher.

Ich habe auch keine Ideologie, im Gegensatz zu dir. Ich renne auch keinen Phantastereien nach, im Gegensatz zu dir. Ich bin ich. Ich bin der Natur unterworfen, so wie alle(s).
Ich will nicht beherrscht werden und niemanden beherrschen, kein Mensch, kein Tier.

Dann lebst du ausserhalb der Naturgesetze? Sauber. Glückwunsch, oller Denker. Du unterliegst mindestens genau so der Natur wie jedes andere Wesen auch. Im Dschungel wirst du wenns passt gefressen und würdest du bei den Eskimos leben, würdest du dort einen Fisch essen oder selber sterben. Trittst du im Dschungel einen Pfad beisst dich vielleicht ne Schlange. Mit der kannst du dann die letzten 5 Minuten debatieren ob du nicht besser deine Beherrschungsphantasien weiterleben könntest, mit einer Portion Pazifismus im Gepäck. Hoffentlich hast du nie eine Ameise zertreten.Aber du Denker weisst ja alles. Der Philosph unter uns Unwürdigen.

Da ich nun selber fast vegan lebe, habe ich mir Gedanken gemacht. Zu allen Themen die du angesprochen hast. Meine Erfahrungen und (Forschungs)Ergebnisse werden natürlich neben deinem Licht nichts zählen, aber ich sage dir: Die Natur ist nicht so wie im Zitat oben. Wenn du dich aufgibst und nicht beherrscht werden willst, musst du das durchsetzen. Und konsequent jede Idiotenmaschine in deiner Umgebung abstellen. Frei denken kann nur ein Geist der nicht zu viel abgelenkt wird.

Ich fühle mich nicht angegriffen. ICh will dir nur sagen, mit deinem missionierenden Ton verpufft deine Botschaft. Du klingst wie ein Islamprediger, wie ein Evangelikaler oder wie eine Hasspuppe aus irgendeinem kommunistischen Staat. Vielleicht ist diese Wut in deinem Alter auch normal, aber es legt sich. Und wer ruhige Argumente austauscht hat mehr davon.

Ende.
Anmerkung: ich spreche hier von herrschaft die vom mensch ausgeht und andere ausbeutet, nicht der Natur. Das hab ich nie so erwähnt. Aber bevor man mal fragt wie man das meint kommt eben sowas! Deine Argumente ziehen nicht. Ich lebe im hier und jetzt und nicht in der Vergangenheit! Ein theoretischer Diskurs ist hier leider nicht möglich, schade. Schönen abend *g*
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Konsequenz wirkt schnell extrem...;-)
Ich habe die gleichen oder ähnliche Gedankengänge wie Johnny Pelvis und ich fühle mich im Widerstreit mit mir selbst, da ich (noch) nicht meiner Erkenntnis entsprechend lebe...
Denn es handelt sich - so unbequem es mir selbst ja auch erscheint *zwinker* - um sehr richtige Gedanken/Erkenntnisse....

Auch mir geht es häufig so, dass Menschen meinen, wenn ich erzähle, wie ich lebe, ich wollte sie "missionieren" - dabei liegt mir solcherlei fern.
Klar, da ich in vielerlei Hinsicht nur konsequent so lebe, wie ich es als richtig erkannt habe, würde ich es befürworten, andere täten es mir nach - die Welt wäre um einiges "besser dran"...
Aber ich weiß nun einmal auch, dass jede/r für sich selbst entscheiden und ihre/seine Priorotäten setzen muss.

Dennoch bin ich Menschen, die mir den Spiegel vorhalten - wie Johnny hier - im Grunde meines Herzens immer dankbar, da sie mich zwingen, miuch mit den Widersprüchen (in mir und "der Welt") auseinander zu setzen...
Mit gutem Gruß,
Galatahai
galatahai
es handelt sich - so unbequem es mir selbst ja auch erscheint - um sehr richtige Gedanken/Erkenntnisse....
das wird niemand bestreiten, der sich ernsthaft mit den mast- zucht- und transportmethoden auseinander gesetzt hat.
Dennoch bin ich Menschen, die mir den Spiegel vorhalten - wie Johnny hier - im Grunde meines Herzens immer dankbar, da sie mich zwingen, miuch mit den Widersprüchen (in mir und "der Welt") auseinander zu setzen...
richtig... den spiegel vorhalten bedeutet für mich " jemand zeigt mir eine "ansicht" meiner selbst und ich erkenne (in güstigsten fall), dass mir dieses spiegelbild nicht gefällt. folgerichtig muss ich etwas ändern".
entscheidend ist dabei jedoch, dass ICH etwas ändern MÖCHTE, weil ich etwas erkannt/verstanden habe und nicht, weil mir jemand "etwas über stülpt", das noch dazu mit eben nicht "wissenschaftlichen" argumenten gespickt ist und mir die grundvoraussetzungen zu einem "theoretischen diskurs" abgesprochen werden.......

etwas ändern werde ich sicher nicht, wenn jemand mir mit "sprüchen" wie:
-Zu mehr Nachdenken reichts dann nicht.
-Ich kann nichts dafür wenn ich deine eitelkeit in irgendeiner Form
verletzt habe.
-Allerdings sollten sich Menschen, die sich gleich diskriminiert und
persönlich angegriffen fühlen, überlegen was mit ihrem Ego nicht
stimmt.
-Deine Argumente ziehen nicht.
-.......
ich könnte noch "stundenlang" weiter zitieren....
derartige "vorhaltungen" bewirken bei einer grossen anzahl menschen eher das gegenteil des erwünschten.
die erkenntnis muss schon aus mir selber kommen, wenn ich etwas dauerhaft verändern möchte.
vorhaltungen, ich könne/wolle nicht (mit)denken empfinde ich als "pädagogisch bedenklich" und wenig hilfreich, eine veränderung herbei zu führen.
lg
die fischerin
...
hallo,

ich möchte hier gerne etwas klar stellen. Mir liegt es fern jemanden von euch zu missionieren. Und ja klar, muss jeder (wie auch ich) selbst auf den Gedanken des Veganen Lebens kommen.

Einige Texte sind Textauszüge gewesen, die natürlich anklagen sollen, aber niemand von euch verletzen.
Ich schreibe hier deshalb mit euch, weil ich auch den Austausch mit euch möchte und weiß das es hier einige gibt die mich inspirieren können.

Auch muss ich sagen, werde ich wie bei allen Dingen des Lebens undogmatisch sein und nicht irgendwelchen Ideologien folgen. Aber ich werde mir die Ideologien erarbeiten, sie verstehen lernen und sie kritisieren, vorallem prüfen auf den Wahrheitsgehalt.

Aber, und das aber ist eben das "störende" Aber: Was nützt es dem Tier, wenn meiner einer Tierisches Fleisch nicht isst, dafür aber alles andere tierische nutzt?

@********eibe: man kann sich wirkich an allem aufhängen und euch immer wieder erklären das ich damit nicht!! die Naturgesetze meinte.
Beim Thema Herrschaft geht es (mir) nicht um das loslösen von der Natur. Nein es geht darum, sich 1. von Herrschaftsapparaten loszulösen (Demokratie, Königreiche, Religionen etc..), 2. sich klarzumachen das der Mensch kein Recht hat sich über das Tier zu stellen.

Ja sehr gerne hätte ich mehr Wald, mehr Tier und die Dinge die du so anführst. Jedoch lebe ich nicht in der Vergangenheit und kann diese auch nicht zurückdrehen. Deshalb lohnt auch der Blick meines Erachtens in die Vergangenheit nicht so gut. Mit "früher war alles besser" komm ich nicht weit. Ich weine der Vergangenheit nicht hinterher oder ich benutze die Vergangenheit nicht als Argument!

Ich lebe im Zeitalter von Industrie, Kapitalismus, Wissenschaft, Geld/Trink/Rauch/Ess-Sucht.
Das sind Umstände, die gab es früher eben nicht.
Aber jetzt gibt es diese Umstände und ich ziehe meine Konsequenz daraus.





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Aber etwas anderes würde mich auch interessieren:

Wo kauft ihr eure Produkte ein und gibt es Listen/Foren/Websites, worüber wir mehr über die Produkte erfahren können, vorallem welche Vegan sind (Parfüm, Cremes,...?!)

Was haltet ihr von Seitan - gibt es unter euch "Gluten"-Allergiker?

Schönen Abend
...
@********eibe

hier ein Auszug, wegen deines Lieblingsthemas "Früher"

Die bewußte Abkehr vom Leichenverzehr, wobei auch Eier vermieden wurden, begann, abgesehen von gelegentlicher Enthaltsamkeit in rituellen Zusammenhängen, vor etwa zweieinhalb Jahrtausenden nahezu gleichzeitig, wahrscheinlich jedoch unabhängig voneinander, in Indien und den östlichen Mittelmeerländern als Teil des philosophischen Aufbruchs dieser Zeit.

Im Mittelmeerraum finden sich die ersten Aufzeichnungen dazu in den Lehren des Pythagoras von Samos und seiner Anhänger. Sie betrachteten die Verwandschaft aller Tiere als Grundlage menschlichen Wohlwollens ihnen gegenüber, die somit nicht zu Nahrungszwecken getötet werden sollten. Es folgten Plato, Epikur und Plutarch, die eine leichenfreie Ernährung empfahlen, insbesondere wurden auch religiöse Tieropfer abgelehnt.
_________________________
also auch schon früher haben sich Menschen mit Hirn Gedanken darüber gemacht, man staunt..schon vor 2500 Jahren. Ich finde das wundervoll!
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Herrschaft ist kein Natugesetz - hab ich zumindest nicht in Chemie, Physik oder Mathe gehabt - sorry!!
_________________________
und nochwas zum Thema:

Die Welt ist voller Unwissenheit. Was Veganismus anbelangt, befinden wir uns im finstersten Mittelalter, in dem die Menschen sich fürchten, vom Rand der Welt zu fallen, obwohl schon viele Jahrhunderte zuvor der Radius des Globus mit erstaunlicher Genauigkeit erfaßt wurde. Der von der Kirche geschürten Angst vor Hexerei entspricht der von der Agrar- und Nahrungsmittelindustrie genährte Aberglaube an magische Stoffe in tierlichen Produkten, ohne deren Präsenz der Fluch angeblicher Mangelerscheinungen heraufbeschworen wird.

zu finden auf
veganismus.de

einfach klasse!

Ach ja - Vegan sein macht Spaß - wie auch vieles andere im Leben.
Es grüßt euch - der Elvis!!
hier noch was interessantes
Motive, vegan zu sein

Zwei Klassen, nämlich altruistische und egoistische Motive, vegan zu leben bzw. sich vegan zu ernähren, sind zu unterscheiden. Während bei vegetarischer Ernährung statistisch durch das Hauptmotiv "Gesundheit" die egoistische Motivation überwiegt, dürfte vegan leben primär tierrechtsethisch und damit altruistisch begründet sein.

Altruistische Motive
Den altruistischen, also selbstlosen, uneigennützigen Motiven liegt eine durch Rücksicht auf andere bestimme Denk- und Handlungsweise zugrunde.

* Die tierrechtsethische Motivation basiert auf der Tatsache, daß Nichtveganismus grundsätzlich mit Tötung und Mißhandlung von Tieren verbunden ist, die aus ethischen Gründen zu vermeiden sind (mehr dazu im Abschnitt Tierrechte).
* Die humanitäre Motivation liegt darin begründet, daß genügend Nahrungsmittel produziert werden, um ein Vielfaches der Menschheit zu ernähren, diese werden jedoch (großteils aus Drittweltländern) exportiert, um in Gülle, Abwärme und einen Bruchteil an Tierprodukten verwandelt zu werden, Veganismus ist also notwendig (wenn auch nicht hinreichend) um das Welthungerproblem zu lösen.
* Die ökologische Motivation, vegan zu leben, berücksichtigt, daß die Tierhaltung Hauptursache für Treibhauseffekt und Waldsterben ist, durch Gülle das Grundwasser eklatant schädigt, Ökosysteme zerstört. Ökologische Motive können jedoch auch egoistischer Natur sein, siehe unten.

Mehr zu den beiden letzten Punkten in "Veganismus und Ökologie" (Maqi).


Egoistische Motive
Die egoistischen Motive basieren auf Eigennutz oder Selbstsucht.

* Die gesundheitliche Motivation beinhaltet sowohl Vorbeugung (da der Konsum von Tierprodukten im allgemeinen signifikant das Risiko, an verschiedenen Krebsarten, Herzerkrankungen u.v.m. zu erkranken, erhöht) als auch Heilung bzw. Heilungsversuche (wobei natürlich per se nichts dagegen einzuwenden ist, wenn jemand beispielsweise an Neurodermitis leidet und diese durch vegane Ernährung lindert oder kuriert).
* Die kosmetische Motivation kann auch als Teilaspekt der gesundheitlichen betrachtet werden, wenn es nicht primär um ernsthafte Erkrankungen, sondern um die Beseitigung äußerlicher Merkmale (etwa vergleichsweise harmlose Hauterkrankungen) geht.
* Die ökologische Motivation kann ebenfalls gesundheitliche Aspekte beinhalten, da Umweltbelastungen gesundheitsschädlich sein können, und auch der Erhalt der Umwelt an sich ("für die Menschen") kann egoistisch motiviert sein.
* Die religiöse Motivation kann auf verschiedensten Wahnvorstellungen von Wiedergeburtsmythen bis zu Himmel- und Höllephantasien beruhen. Es ist so, als ob jemand keine Störche tötet (was an sich gut ist), dies aber allen ernstes damit begründet, daß der Storch die Kinder bringt, und sich beziehungsweise das Nichtessen von Störchen damit der Lächerlichkeit preis gibt. Somit ist diese Motivation, auch wenn dadurch direkt Tod und Leid von Tieren verhindert wird, indirekt effektiv schädlich, da sie die Etablierung einer veganen Gesellschaft insgesamt hinauszögert.
* Die ökonomische Motivation beruht darauf, daß vegane Ernährung im Mittel preiswerter ist als vergleichbare nichtvegane, und viele Millionen Menschen weltweit können sich keine nichtvegane Nahrung (allerdings auch keine adäquate vegane, vgl. "humanitäre Motivation") leisten.
* Die ästhetische Motivation ist darin begründet, daß es als ekelhaft empfunden wird, Tierleichen, Vogelmenstruationsprodukte, Drüsensekrete oder erbrochene Insektenmageninhalte zu konsumieren.

Den egoistischen Motiven immanent ist, daß sie i.A. dazu tendieren, eher pseudovegan bzw. pseudovegetarisch zu sein, vgl. "Glossar: Pseudoveganismus" (Maqi).
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