Ja, auch wir konnten teilweise deutliche Preiserhöhungen feststellen.
Dosenbier ist zum Beispiel ziemlich teuer geworden (2 EUR 0,5l). Essen gehen teils ebenso: vor allem in den mittlerweile in festen italienischen Händen befindliche Restaurants: Kazun, Basilica und natürlich auch Tipico Garden in der großen italienischen Familie.
Aber auch die noch wenigen echten Kroaten wie Punta Kriz oder Blaz haben deutlich zugelegt.
Obwohl früher eher schlechter bewertet stechen nun das nahe gelegene Lastavica oder Goran direkt bei Amarin sehr positiv heraus.
In Rovinj sieht es dann teilweise deutlich besser aus: das Adria oder Sergio sind für ihre wirklich tolle und überragende Pizza weit bekannt und auch mit den Getränken deutlich günstiger als in der direkten Valalta-Umgebung.
Bis vor wenigen Jahren war Istrien auch dafür bekannt, dass es dort eher sehr preisgünstig ist. In Richtung Süden wurde es dann immer etwas mehr kostenintensiver.
Das hat sich aber nun wohl deutlich verändert.
Auf unserer Fahrt neulich von Pasman (Zadar) entlang der Küstenstraße nach Norden Richtung Valalta machten wir Pause in Karlobag - direkt am Meer gegenüber Pag zwischen Zadar und Rijeka.
2 Espressi, 1 Cappuccino, 0,5l frische und handgemachte Limonade, 0,5l alkoholfreien Bier = EUR 7,20
Das hätten wir so nicht erwartet und waren äußerst sehr positiv überrascht.
Ähnliches hatten wir dieses Frühjahr auch auf Sizilien erlebt.
Vielleicht hat Istrien ein großes finanzielles Nachholproblem. Oder es wird hemmungslos gemacht, was eben noch so gerade geht.
Und wie sollen dies die Einheimischen an den istrianischen Küsten finanzieren?
Wie war es hier in D und AU?
mit der Bar-Umstellung auf den EUR meinten manche Gastronomen, einfach DM gegen EUR auszutauschen. Hat es funktioniert?
Vielleicht sollte man doch zunächst genauer hinschauen, was man für welchen Preis erhält.