Verbalerotik als Fetisch?

Definitiv eine Art der Befreiung, zumindest für mich.
Ebenso einen "moralischen Weg" verlassen.
Ich nenne die Dinge klar und so wie sie im Rohzustand sind, kein Blümchen- kein SummSumm

Hallo,
gute Frage...ich halte Verbalerotik für die Mutter aller Fetische, im ernst, durch reden erkennt man doch erst, wie das Objekt der Begierde auf bestimmte Vorstellungen, die einem im Kopf herumschwirren, reagiert.

JA , keine Frage
Ohne diese wäre der Sex ja etwas ärmer …

Einen Fetisch würde ich das nicht nennen.


Meiner Meinung nach kehrt Dirty Talk innerliche sexuelle Gefühle für jeden hörbar nach außen.

Nur das Problem besteht darin, welche Worte und Ansagen, den einen Menschen sexuell sehr erregen und anspornen, lässt den anderen völlig kalt oder Mann/ Frau fühlt sich sogar beleidigt und erniedrigt.

Sprich zu/mit mir, @*****_bw! 😘

Ich finde klare und manchmal verdorbene Worte auch sehr sehr anregend, mich persönlich macht das sehr heiß und turnt sehr an.

Ich persönlich finde Dirty Talk auch sehr anregend.
Das als Fetisch zu bezeichnen finde ich allerdings gewagt.
Wie soll man denn sonst mitbekommen / rausfinden was das Gegenüber kickt.
Der Grad zwischen zum zu pornös, zum wegwerfen komisch und tötlich beleidigt ist dabei leider extrem schmal.
Schön ist es wenn allen klar ist das zwischen den Laken nichts eine Beleidigung ist sondern ein geiles Kompliment.
GP

Ob man die sog. Verbalerotik exakt als Fetisch klassifizieren kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau, aber definitiv als eine erotische und lustbringende zusätzliche Praktik zur regulären oder zur BDSM-Sexualität. Ich habe es selbst noch nicht so oft angewendet, und wenn dann nur im Rahmen der BDSM-Erotik als "dominante und sadistische Dame". Dort kann verbale Erotik / verbale Erniedrigung / Demütigung durchaus sehr lustvoll und prickelnd sein und ein "geiles Gefühl" hervorrufen. Voraussetzung ist natürlich in einer solch gelagerten Auslebung die beiderseitige Lust darauf.
Auch im nicht BDSM-Kontext kann verbale Erotik lustvoll sein, keine Frage, aber ich würde es jetzt nicht direkt als Fetisch klassifizieren, vielleicht eher, wenn man sexuell auf eine bestimmte Klangfarbe in der menschlichen Stimme reagiert. Aber vielleicht sind da die Grenzen der Definition auch fließend.

Ich mag es extrem gerne, versaut zu reden (oder zu schreiben). Wenn die beteiligen Personen das gleiche Vokabular geil finden, macht mich das extrem an.
Richtig versaute und perverse Dinge zueinander zu sagen gehört für mich gerne dazu und macht mich schnell extrem hart.
Es geht aber auch ohne. Nur ganz ohne Geräusche oder mit extrem künstlichen Stöhnen finde ich es seltsam bis unerotisch.

Es gibt Aussagen die sind sowas von

Jeder Mensch, der sich gehen lässt, seufzt, stöhnt oder schreit nun einmal, so wie es klingt.
Glaubt Ihr allen Ernstes, man könnte orgastisches Stöhnen in sexueller Ektase irgendwie positiv beeinflussen, damit am Ende die Laute Mensch X auch gefallen ?

Wer so denkt, sollte besser Ohrenstöpsel tragen oder es ganz sein lassen und nur Sex mit sich selbst praktizieren.

Lesekompetenz - so wichtig

Wo schreibe ich denn, dass ich etwas gegen das Stöhnen allgemein habe? Wenn sich jemand gehen lässt, ist das Stöhnen wohl kaum künstlich, oder?

Setzen, sechs!