Übernachtung auf der Zugspitze hat mir meistens gut gefallen, Abends sind ja alle Leute ins Tal gefahren und nur noch die, die im Münchner Haus übernachten, sind noch da. Dann ist es sehr ruhig auf dem Gipfel und eventuell gibt es einen schönen Sonnenuntergang.
Für den 3. Tag ist meine bevorzugte Variante über den Jubiläumsgrat zur Alpspitze zu gehen und die Alpspitzferrata runter (oder Alpspitz Ostgrat) und dann mit der Seilbahn vom Osterfelderkopf ins Tal.
Dazu muß man allerdings sehr schnell und fit sein und mit der Kletterei aum Jubiläumsgrat klarkommen (Es gibt einige ungesicherte Stellen im Bereich UIAA III). Und einige Klettersteigstellen, die schwerer sind als der Höllentalsteig, besonders and der Vollkarspitze.
Vorletztes Jahr wollten wir eigentlich im Münchner Haus übernachten was dann aber leider nicht ging. Da man nicht reservieren kann und beim Anrufen keiner rangeht, haben wir das erst am Münchner Haus erfahren, daß es nicht geht weil eine große Gruppe einer Alpenvereinssektion alles belegt hat.
Wir sind dann weiter bis zur Biwakschachtel auf dem Jubiläumsgrat, aber das ist irre weit, noch mal ca. 3 Stunden und wir kamen an dem Tag schon aus dem Tal, nicht von der Höllentalangerhütte. Wir waren deswegen erst gegen 21:00 Uhr an der Biwakschachtel und die war natürlich auch voll, weil der Wirt am Münchner Haus ja viele Leute abgewiesen hat und eine ganze Reihe von denen auch zur Biwakschachtel weitergegangen sind. Und die, die von der Höllentalangerhütte gestartet waren, waren natürlich vor uns da. Also haben wir vor der Biwakschachtel im Schotter geschlafen, was ziemlich unangenehm war, wir hatten zwar Schlafsäcke dabei, aber keine richtig guten und keine Isomatten, also war es schon sehr hart und kalt. Aber es ging irgendwie.