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Kilimanjaro

*****_64 Frau
510 Beiträge
Kilimanjaro
Gibt es hier auch Menschen, die ein echtes Interesse an einer Besteigung des Kilimanjaro im Juli 2011 haben bzw. dies schon gemacht haben und mir Tipps (insbesondere über Reiseveranstalter!) geben können?
***pe Paar
42 Beiträge
Kili...
Wir wollen den Kili im August über die Machame-Route besteigen und haben über Henkalaya gebucht... Wir freuen uns schon ziemlich drauf und denken, eine gute Wahl beim Anbieter getroffen zu haben.
Kilimanjaro-Besteigung - Erfahrungen und Tipps?
Hallo zusammen,

ich plane für Anfang September eine Kilimanjaro-Besteigung über die Machame-Route. Diese soll ja die landschaftlich schönste sein. Ich habe nun schon so gut wie alles fixiert.

Hat jemand bereits Erfahrungen am Kilimanjaro gesammelt? Ggf. welche Route? Lokaler Veranstalter?

Da ich aktuell das alles als Ein-Personen-Tripp plane und ich zudem nicht von der Kondition anderer in einer zusammengewürfelten Gruppe abhängig sein möchte, werde ich wahrscheinlich eine "private"-Tour machen. Ich habe dann mein eigenes Team mit Guide, Koch & Träger denn ohne einheimische Begleiter ist eine Besteigung verboten.

Allgemein bin ich sportlich sodass ich mir von der Konditionsseite keine Gedanken mache (Halbmarathon < 1:30 Std., viel Radfahren etc.).

Meint ihr dass man ggf. eine spezielle Vorbereitung benötigt?

LG
Also ich war selbst noch nie dort - mein Expartner geht aber nun bald schon das zweite mal hoch *zwinker*

Unbedingt zu empfehlen sind Mehrtageswanderungen im Vorfeld - wenn möglich in der Höhe, um sich schon ein bisschen daran zu gewöhnen. Ausserdem sind Gamaschen empfehlenswert (kann bei Regen unter Umständen relativ schlammig werden) - und für den letzten Tag eine Thermoskanne o.ä., damit das Trinkwasser nicht kurz vor dem Gipfel einfriert.

lg
Zur Vorbereitung würden wir Dir mal Literatur über Höhenanpassung empfehlen..
denn ca. 4000 Hm in 4 Tagen auf fast 6000 m ist in keinster Weise mit richtigen Verhalten am Berg vereinbar.. manchmal sogar tödlich..

Nun zur schlechten Nachricht...das einzige was dich nicht vor der Höhenkrankheit schützen wird, ist deine Sportlichkeit.

Trotzdem alles gute für den Trip
******_AS Mann
9.014 Beiträge
Hauptgefahr: Dünne Luft
Meine Vorschreiber haben es bereits erwähnt, die dünne Luft wird
das Hauptproblem und auch die Hauptgefahr werden.
Sehe das nicht zu locker und passe dich lieber gut und langsam an
die dünne Luft an.
Dünne Luft
Danke für den schnellen Input!

Das mit der Luft (ist neben dem Wetter) sicherlich die größte Herausforderung. Jedoch werden ein paar Tage Alpen im Voraus keine große Hilfe sein - ich denke dass es da außer ausreichend Akklimatisation vor Ort nichts passendes gibt.

Manche steigen - übertrieben gesagt - vom Flugzeug direkt an den Berg ... das hab ich bereits umgeplant *zwinker*

Bei den Materialien bin ich natürlich gut ausgestattet. Dennoch kann die Temperatur auch noch spassig werden: von ca. 30 Grad auf bis zu -20 Grad.

Das mit der Literatur muss ich aber auch noch angehen - jetzt hab ich ja noch Zeit zum Lesen. Danke!
Ich war vor 25 Jahren oben, ueber die Marangu-Route (mit einem Extratag wg. Umweg ueber Mawenzi-Tarn-Huette). Ich habe das ohne jede Vorbereitung gut geschafft (in einer Gruppe; nicht alle sind bis zum Gipfel gekommen). Die Zeiteinteilungen, die man im Internet oder Fuehrern findet, sind schon so gemacht, dass man kein Spitzensportler sein muss.

Das gleiche gilt fuer die Hoehenstufung, die ist mit Tausenden Touristen pro Jahr erprobt. Ein gewisses Risiko besteht natuerlich, aber ich wuerd mir darueber keine grossen Gedanken machen, so extrem ist der Kibo nicht. Nur: nicht zuviel Ehrgeiz, weil du privat gehst.
*******ool Paar
74 Beiträge
kili
hi
ja ich war vor 2 jahren dort oben. war soweit kein problem, aber man darf kein rennen hinauf machen sondern eifach ein paar tage zeit nehmen, dann ist auch die luft kein problem.
es ist ein unvergessliches erlebnis.
viel spaß
*******to32 Mann
110 Beiträge
Hi,

also ich war dieses Jahr über Silvester auf dem Kilimanjaro, und das auch über die Machame - Route. Die Route ist landschaftlich wirklich schön, allerdings auch schon sehr stark überlaufen -also nix mit einsamer Berglandschaft *zwinker*
Bei gutem Wetter scheint morgens die Sonne und gegen Mittag ziehen die Wolken aus dem Tal rauf. Somit wirst Du große Teile der Strecke warhscheinlich auch durch mehr oder weniger dichten Nebel gehen.

Als Veranstalter kann ich Elefant Tours (Deutscher Veranstalter) wärmstens empfehlen! Wir waren mit 6 Teilnehmern am Berg, zwei Guides und einem Hilfsguide. Am Gipfeltag hat uns sogar noch ein erfahrener Träger begleitet, der im Notfall einspringen und Umkehrer sicher zurück begleiten konnte. Somit ist Dein Gipfelerfolg auch nicht von der Kondition der anderen Teilnehmer abhängig.

Mit einer <1:30er HM - Zeit wirst Du konditionell auch nichts zu befürchten haben. Die Tour ist bis zum Lager unterhalb des Gipfels auf ~4600m nicht besonders anstrengend, falls Dir die Höhe nicht schon zu schaffen macht.
Ab rund 5100m wird die Luft allerdings schon ziemlich dünn, und die letzten Meter ab 5500 bis zum Vorgipfel auf 5750 waren wirklich zäh.
Danach geht es dann nach einer kurzen Verschnauf-, Tee- und Fotopause die letzten 150hm wieder ziemlich moderat zum Uhuru -Peak.

Die 4000 Höhenmeter in 4 Tagen zu machen ist natürlich schon ziemlich, sagen wir mal, "optimistisch".
Daher bietet es sich an, zur Vorbereitung erst den nicht weit entfernten Mt.Meru (4600m) zu machen und dann im Anschluss gleich den Kili.

Ich habe den Meru nicht gemacht, weil ich dann schon über Weihnachten hätte fahren müssen -Da habe ich dann entgegen besseren Wissens doch die Brechstangenvariante gewählt. Man kann halt nicht alles habnen *g*

Das war jetzt mein vierter 5000er, der zweithöchste und auch der zweitschwerste. Denke mal, mit dem Meru im Vorfeld wär' der Gipfelsturm etwas lockerer gegangen.

Viel Spaß noch bei den Reisevorbereitungen *g*
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