Ausrüstung für Voralpen im November

Klingt mir für die Jahreszeit fast ein wenig dünn aufgestellt. vor allem die Alu/Thermo Matten.. wenn du da von so einer 3mm dünnen Matte sprichst kann das schon kühl werden von unten. Optimal wäre natürlich eine Therm-A-Rest ultralight oder so.
Ich denke mal das Größte Problem in der Jahreszeit wird die Feuchtigkeit sein. Kondensfeuchtigkeit aussen auf dem Schlafsack und im döfsten Fall auch in der Isolierschicht des Schlafsacks wenn der Schweiss dort schon kondensieren sollte.

Zwei Tipps:
• Ein Schlafsack erzeugt keine Wärme, er hält diese nur. Also am besten nicht noch herumsitzen bis du richtig ausgekühlt bist und dann erst in den Sack.
• Du verlierts viel Wärem über den Kopf. Also wenn es echt kalt ist die Kaputze vom Schlafsack auch benutzen und zu ziehen.


Viel Spass draussen

Also 5° Komfort für Voralpen halte ich auch für gewagt, wir hatten hier im Eichsfeld die Tage schon um die 0°. Zudem bedarf der Körper nach Anstrengung mehr Wärmeschutz, da sonst noch mehr Energie verbraucht wird um die Temperatur zu halten. Zur Not gibt es auch noch die Möglichkeit einer selbstgemachten Wärmflasche Hab ich im November in Schweden auch gemacht.
Bei der Isomatte stimme ich TryTRy zu, etwas in eine gute, leichte Therma-Rest investieren, schläft sich auch Erholsamer.
Wegen der Feuchtigkeit drauf achten was du für einen Schlafsack hast und wie der mit Feuchte umgeht.
Viel Spaß

Hey

Also ich bin momentan mit Hängematte unterwegs. Die bestücke ich mit Over-und Underquielt und dann halt ein Tarp drübergespannt das Wings hat.
Summasomarum lieg ich da bei 3,6 kg nur fürs Schlafen.
Ein guter Daunenschlafsack der Komfort bis - 5 Grad hat, wird auch gegen 2 kg allein wiegen. Plus Tarp und Isomatte wirst du wahrscheinlich aufs gleiche kommen.

Ich schätz es auch so ein wie die Vorredner. Es kommt nur auf den Komfortbereich an bzgl Temperaturangabe. 5 Grad scheinen mir zu wenig, auch mit Schlafunterwäsche. Auf welcher Höhe willst du übernachten? Voralpen kann ja Gipfel oder Tal heissen? Was ist das denn für eine Isomatte?

Hallo,

also diese WE ist's warm , da es föhnig ist. Aber selbst jetzt wäre mir Dein Schlafsack in Verbindung mit Tarp und der dünnen Matte zu kühl.
Montag soll das Wetter kippen und somit kann es nächstes WE tiefster Winter sein, Mitte November.

Für die Berge würde ich immer ein Zelt empfehlen, allein schon wegen Windschutz und wenn kein Zelt, dann ein Biwacksack und eine vernünftige selbstaufblasende/aufblasbare Isomatte. Dazu dann evtl. das Tarp.

Biwacksack gehört meines Erachtens in den Bergen sowieso standardmäßig in den Rucksack.

Und das Wetter: 2-3 Tage vorher im DAV oder ZAMG Wetterbericht nachsehen und die Höhenlage sowie lokale Gegebenheiten beachten (Senke, Nordseite, Windrichtung).

Ansonsten, Viel Spaß dabei und nicht erwischen lassen!

Bei zwei Tagen, d.h. eine Nacht, da kann dir mit deiner Ausrüstung nur passieren dass du gegen 4 Uhr morgens zu frieren anfängst.
Ich bevorzuge bei meinen wilden Touren überdachte Holzböden, Terrassen, z.b. bei Jagdhütten usw.
Da kannst dann zur Not auch ohne Isomatte darauf schlafen, es sollte überdacht sein, wegen aufkommenden Feuchtigkeit in der Nacht, mit dem Tarp bzw Poncho kannst einen Windschutz basteln. Für den Kopf habe ich immer eine Woll/Strickmütze dabei, ebenso noch eine warme Ersatzhose. ( Früh morgens wird es kalt, der der Körper weniger Wärme herstellt).

Versuche es einfach, so lernst du deine Ausrüstung und deinen Körper kennen.

Eigentlich alles gesagt.
Wie Ammerseeer geschrieben hat, biwaksack mit einpacken. Oder wenigstens eine oder zwei Rettungsdecken. Die schützen überm Schlafsack vor Feuchtigkeit und im Schlafsack halten sie halbwegs warm. Auch wenn das Geraschel nervig ist.
Ich schmeiß mir gerne so Gel-Handwärmer in den Schlagsack. Macht zumindest für die ersten paar Minuten bisschen warm, und wiegen nix
Na dann Berg heil und gesund wieder heim kommen.

Das passt schon, wenn ihr nicht ins schlechte Wetter geratet. Einen Biwakschlafsack würde ich immer mitnehmen.
Oben auf der Benediktenwand ist ein kleines Holzhäuschen, da langt die Ausrüstung dann allemal. Du kannst ja immer noch einfach alles, alles anziehen, was du dabei hast und so in den Schlafsack steigen.
Oder wie @***ch schon geschrieben hat: ab 4 Uhr morgens ist halt bibbern angesagt bis die Sonne aufgeht.

Ich hab schon auf einem Gletscher biwakiert mit einem Schalfsack dessen Temparaturbereich bei 8 Grad beginnt, gehen tut das ... allerdings würde ich lieber eine einfache lange Unterhose anziehen und dafür in den mehrfach empfohlenen Biwaksack investieren:
• unbedingt mit Biwaksack
• am besten eine 0815 Schaustoffisomatte oder eine aublasbare Matte
• mehrere Schichten Klamotten die du zwiebelartig übernander ziehen kannst

... ups - ich seh grad ist ja schon zu spät .... wie war's denn, erzähl doch mal

Ich kann euch nur einen Bw Schlafsack empfehlen!!!

Schlafsack mit Ärmeln und wasserdichter Hülle aus Bundeswehr Beständen
Vollsynthetisch, dunkeloliv, speziell für Übernachtungen im Freien gedacht. Für robusten Dauergebrauch. Wasserdichter Perlonoberstoff, gesteppte Diolenfüllung. Perlon-Innentrikot.

Dicke Handschuhe sind aber noch notwendig!

NAja, bei aller Liebe, selbst die Bundeswehr benutzt die nicht mehr. Zu Schwer und durch die Wasserdichtheit bleibt auch das Schwitzwasser drin, was letztendlich zu Kälte führt
Vielleicht für eine Nacht als Not.

Naja, man muß nicht allen Empfehlunge Glauben schenken, aber sowas benutzt kein Mensch mehr, auch nicht die Bundeswehr.

naja,ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem bw Schlafsack!ist auch schon meine 5 Wahl gewesen und bin zufrieden damit!

Seit es die LhBw die Bundeswehr beliefert,ist die Qualität sowieso schlechter geworden.ihr wisst doch wie das mit Sparen läuft!

Hey Apodemus.

wenn man geschwitzt ist und sich bei den Temperaturen nicht bewegt kühlt man immer direkt aus. Das mit dem Salz hab ich auch noch nicht gehört. Ich sehe dafür immer zu, dass ich nach der Tour was trockenes auf die Haut bekomme und dann was wärmendes drüber. Also was warmes zusätzlich an ist immer gut bei Pause oder Ende
1 - Pack doch deine Wärmepads in die Schuhe und evtl die Socken drauf.
2 - Zum Wärmen im Schlafsack mach ich mir immer eine Wärmflasche, Heißes Wasser in deine / eine Trinkflasche (nehme auch eine Plattypus dafür) und ab in den Schlafsack. wenn es gut läuft hast du dann morgens auch noch warmes Wasser

Gegen klamme Klamotten morgens nach kalten Nächten hole ich die morgens noch für 10 Minuten in den Schlafsack. Das geht mit den Schuhen zwar auch aber ist schon etwas sperriger Ein Heizkissen ist da sicher eine gute Variante. Aber auch erst morgens rein damit

Das mit dem Salzgehalt ist mir auch neu. Feuchtigkeit ist halt ein guter Wärmeleiter, daher kühlen die feuchtne Klamotten schneller aus als trockene. Also nahc der Tour noch kurz durchschnaufen und dann was trockenes Anziehen hilft immer.

Das die Wärmekissen im Schlafsack nur wenig Wirkung haben ist verständlich. Die Heizleistung ist recht gering und punktuell. So nen Liter heisses Wasser ind der Trinkflasche ist da schon ein länger haltender Wärmespeicher. Oder bring deinen Körper dazu selber Wärme zu produzieren bevor du in den Schlafsack kriechst.... bissl hüpfen und drei mal ums Tarp rennen. Aber nicht zu viel, sonst schwitzt du wieder arg und dann kommt das mit der Feuchtigkeit wieder ins Spiel

Ein voller Bauch vor dem Schlafen gehen hält viel besser warm als ein hungriger Bauch, das habe ich selber auf den Lofoten gelernt.

Also ich habe bei minus 30 Grad am Aconcagua auch meine Schuhe mit in den Schlafsack genommen, ebenfalls einige Bekleidungsstücke. Wasser hatten wir ja nur, wenn wir Schnee geschmolzen hatten. Also fiel das mit dem Waschen schon mal aus. Das mit dem Salz habe ich auch noch nie gehört und ich würde sagen, ich bin expeditionserfahren.
Wärmepads reagieren mit Sauerstoff und je höher du steigtst, desto dünner wird die Luft, also für's Höhenbergsteigen nicht geeignet.

Ein Hauptmann von denn Gebirgsjägern sagte immer:Das Handtuch sei einer der Wichtigsten Ausrüstungsteilen!

Meine Expeditions Ausrüstung umfasst
Jack Wolfskin Lighthouse Zelt
Yeti Fusion 1700 Tcomf - 25 Grad
Be-x Frontier Biwacksack
Sea to Summit Isomatte
MSR WhisperLite Mehrstoffkocher
70 Liter Rucksack

Im Hochgebirge im Winter übernachten ist mit ziemlich viel Schlepperei verbunden wenn zur Biwak Ausrüstung auch noch Hochtourenausrüstung mit Seil und Lawinenausrüstung mitgenommen werden muss. Auf das Zelt verzichte ich in 99% aller Fälle. Der Biwaksack sollte eine sehr gute Wassersäule haben damit keine Feuchtigkeit entsteht und sich die Daunen vom Schlafsack nicht vollsaugen. Bei einer Übernachtung ist das OK bei mehreren wird das zum Problem. Im Schlafsack schlafe ich nur mit einem VBL Liner (auch damit die Daunen nicht die Körperfeuchtigkeit aufnehmen). Die Isomatte sollte einen R Wert von 4 besser 5 haben. Für die Schuhe habe ich eine Plastiktüte dabei und nehme alle Klamotten mit in den Schlafsack.
Gaskocher funktionieren ab einer Höhe von 3.000m nicht mehr daher habe ich einen Mehrstoffkocher der mit Benzin funktioniert. Die Heizleistung von Benzin ist außerdem besser als von den Gaskartusche.
Essen nehme ich mittlerweile nur noch von Drytech mit weil das wie frisch zubereitet schmeckt. Chicken Tikka Masala kann ich sehr empfehlen.

Wer Lust hat mich auf einer Tour zu begleiten kann mir gerne eine PN schicken. Ich bin hauptsächlich in den Alpen unterwegs.

Hallo zusammen,
Danke für eure Beiträge.
Was würde so eine Ausrüstung plus minus kosten?!?

Lg
Erol